Vorwort zur ersten Auflage. U nter den englischen Künstlern der Neuzeit, die den Anstoss zu einer Reform der Buchkunst gegeben haben, nimmt Walter Crane nicht allein als Künstler, sondern auch als Schriftsteller den hervorragendsten Platz ein. Als Sohn eines Miniaturmalers 1845 i n Liverpool geboren, war Walter Crane nach dem frühen Tode seines Vaters auf sich selbst angewiesen. Nach einer dreijährigen Lehrzeit in dem Atelier des Holzschneiders William James Lin- ton (1859—62), dessen er auch in diesem Buche mit Pietät ge denkt (vgl. Seite 112 u.ff.), wandte sich Walter Crane derBuch- ülustration zu, ohne daneben seine Studien nach der Natur zu vernachlässigen. Es würde zu weit führen, hier die grosse Zahl der von Walter Crane illustrierten Bücher aufzuführen. Wer sich darüber und über seine anderweitige künstlerische Thätig- keit unterrichten will, sei auf den ausserordentlich reich illustrierten Easter Art Annual für 1898 (Extra-Nummer des Art Journal, London, J. S. Virtue & Co.) verwiesen, in dem Crane selbst eine Schilderung seiner Lebensarbeit giebt. Eine erfolgreiche und vorbildliche Thätigkeit entfaltete W r alter Crane auf dem Gebiete des Bilderbuchs. Uber die Einflüsse, die ihn dabei in höchst glücklicher Weise be herrschten, äussert sich Crane selbst Seite 120 u. ff. W r alter Crane begnügt sich bei seinen Büchern nicht damit, nur die Illustrationen zu zeichnen, sondern er hat das Ganze des Druckwerkes im Auge. Er entwirft auch den Ein band und zeichnet das Muster des Vorsatzpapieres, so dass die ganze Ausstattung des Buches aus einem Gusse ist. Die ganze Eigenart des Künstlers zeigt sich in jenen Illustrationen, wo das Motiv in den festen Rahmen der ' Initialen, Randleisten und Schlussvignetten eingeordnet wird. Als hervorragende Beispiele dieser Art sind zu nennen