caires compris entre le Rlione et le Rawyl J ), in welchem er darauf liin- weist, dass die Karrenfelder entweder am Fusse von Gletschern oder an Stellen vorkommen, welche man ais alte Gletscherbetten zu betrachten liat. Was spricht gegen die Gletscher- und Firntheorie? Die Griinde welche man dieser Erklarung jurassischer und alpiner Karrenfelder entgegen- stellt, sind unsehwer zu entkniften. Die Gletscher sollen durch ilire Be- wegung den Karren feindlich sein, das heisst, sie abschleifen. Aber wir setzen nicht ungebrochene Gletscher ais Karrenbildner voraus, sondern zerkliiftete Gletscher und Firnfelder, in denen mit deni Zusanimenhang der Masse aucli derjenige der Bewegung aufgehoben ist, und denken uns in nianchen Fiillen die Karrenbildung in eineni Gebiet vor einem steilen Gletscherende vor sicli gehend, iiber welches das Schmelzwasser, unterbrochen durch einzeine Eis- massen und Firntlecken, seine reichlichen Baclie hinleitet. Der letztere Fall durfte fiir den Karst anzuiielimen sein, iiber dessen Kalkplateau einst die Schmelzwasser diluvialer Gletscher, die (nach einer freundlichen Mit- teilung E. Briickners) bis Krainburg und Canale reichten mit sehr starkem Fall ihren Weg zur Adria suchen mussteii. Uebrigens sind iiehte Karren amBoden von ruekgehenden Gletschern nachgewiesen und Heim widerspricht sich selbst, wenn er sagt, insoieheii Fallen sei derBoden vor der Vergletscher- ung karrig ausgewittert gewesen. 2 ) Dass Gletscherschliffe auf Kalkstein durch seichte Furchen zerstort werden, welche rinnendes Wasser erzeugt, kann nicht bezweifelt werden, es ist aber nicht abzusehen, wo der Zusammenhangliegt, in welchen diese Erscheinung mit unserem Probleme gebracht zu werden ptlegt. Ebensowenig spricht gegen unsere Erklarung die Mousson’sche Beobachtung, dass kleine Karrenfurchen sich in romischen Steinbriichen bei Aix (Savoyen) auf Steinblocken gebildet haben, welche 18—1900 Jahre ait sein sollen. Wenn wir auch geneigt sind, die Richtigkeit dieser Beob achtung anzuzweifeln, — denn es handelt sich hier wohl uni die oben besprochenen seichten Rinnen, deren Barallelismus an die Riefelung dorischer b lm Jahrbuch des Scliweizer Alpenclub, Jahrg. XVI. (1880) S. 74. Ausserdem Bullet.in de la Soc. Vaudoise d’ Histoire Naturelle VIII. S. 285. 2 ) a. a. 0. S. 428.