9 Und ich will fahren nach Avallon zu aller Jungfraun schonster, zu Argante, der Herrin, zur allerschonsten Elfe. Und sie soli meine Wunden machen ganz gesunde, ganz heil mich machen, mit Balsam mich tranken. Und einst will ich wieder kommen in meine Konigreiche und wohnen bei den Briten in Pracht und Herrlichkeit.’ Eine kleine Barke schwebt iiber die Gewasser, zwei Frauengestalten stehen darin. Diese nehmen Arthur auf und fahren mit ihm nach Westen. Auch die Gestalt Arthurs ist verandert worden. Gottfried legt dem IvOnig nur ‘inaudita virtus' und liberalitas (vgl. IX, 1) bei, Wace ‘cortoisie, proesce, valor, largece’ (Vace v. 9264 f.). Der Xormanne fiigt also die Ritterlichkeit, Hofischkeit hinzu. Layamon dagegen hebt seine Milde und Freigebigkeit, dann aber seine Gerechtigkeitsliebe hervor, die ihn zu den meisten Abenteuern antreibt. Wir sehen daraus, dass Gottfried und Wace zu einer Zeit schrieben, in der die Normannenfiirsten noch Heerkonige, Kampfesfiirsten waren und nichts andres sein wollten. Layamon dagegen lebt bereits in einer milderen Zeit, in der man von den Fiirsten nicht and wunien mid Brutten, mid muchelere wunne. Aefne than worden ther oom of se wenden, that wes an seeort bat lithen, sceouen mid vthen; and twa wimmen thcr inne, wunderliche idihte. And heo nomen Arthur auan, and ane ouste hine nereden, and softe hine adnn leiden and forth gunnen hine lithen. 2