39 dass seine Helden und Heldinnen ganz der Jetztzeit entriickt sind, tragt zwar den Ruhm eines trefflichen Kenners und Malers alter Zeiten davon, muss sich aber gefallen lassen, wenn der moderne Mensch wenig' Ge- schmaek an solcken Helden, die ihm in ihrem Dichten und Trachten kaum verstandlich sind, findet. Durch die gliickliche Mischung von Hittelalter im Handeln und Neuzeit ini Denken hat es aber Tennvson verstanden, das notige Interesse fiir Arthur und seine Helden wieder hervorzurufen: sein Konig, wie er hauptsachlich im ‘Passing of Arthur’ sich kundgiebt, wird stets ais das Vorbild eines ritterlichen Helden, ebenso wie Elaine immer ais das eines acht weiblichen Charakters betrachtet werden. Auch die iibrigen ilanner und Frauen in den ‘Idylls of the King’ sind so ge- staltet, dass sie ais mustergiltig fiir Arthur und seine Helden in England lange Zeit gelten werden, so lange, bis dass, nachdem sich wieder eine ganz neue Geschmacksrichtung gebildet hat, ein Dichter der Zukunft einem Geschlechte der Zukunft ein neues Lied von Konig Arthur singen wird.