760 wurden, wir jcdcch zugleich verhoffren, daß Se. K. M. ein so bedeutendes Unternehmen durch Beiträge aus Allerhöchst Ihren Casten in angemessener Weise zu unterstützen ge neigt seyn dürften, und wir zu desfallfrgen gehorsamsten Anträgen das Ober-Bergamt veranlaßten. Auf diese Weise wurde also die Verwendung der bewilligten 48000 Thlr. —- —- zu Unterstützung des Bergbaues im Laufe der jetzigen Bewjlligungszeit zwischen dem Ober- Bergamte und der ständischen Deputation in vollkommenem auf gegenseitige Ueberzeugung - begründetem Einverftändniße, welches für die Sache und für deren Betrieb nothwendig ' war, definitiv bestimmt. Die hierauf zu begründenden Heffnungen haben sich auch durch den wirklichen Erfolg glücklich bewahrt. Denn nicht allein, daß durch göttliche Vorsehung Unglücksfalle und widrige Ereignisse von diesem so wohlgemeinten und patriotischen Unter nehmen entfernt geblieben, fo sind auch die planmäßigen Unternehmungen mit der veran schlagten Summe und zum Theil noch mit Ersparnißen vollständig ausgeführt worden, jedoch mit alleiniger Ausnahme des Angriffs des Elbstollns, welcher bis aujetzt noch unter blieben ist. Jene erwünschten Resultate, über welche es uns nun obliegt, unfern Höchst- und Hochgeehrtesten Mitstanden nähere Nachweisungen in folgenden zu geben, sind vorzüglich durch die kenntnißreiche und umsichtige Behandlung der Sache Seiten des König!. Ober- Vergamtes und der betreffenden Bergämter hcrbeigeführt worden, welche ihr ungemein viel Mühe gewidmet, und solche mit einer unverkennbaren Vorliebe und Aufmerksamkeit vom Anfänge an bis jetzt behandelt haben. In dieser lebhaften Ueberzeugung geben wir anheim, ob es vielleicht gefällig seyn wolle, bei Sr. K. M. gelegentlich dahin anzulragen, bemerkten Bergbehörden die desfallsige Ancrkenntniß und den Dank der gestammten Stände hierüber ausdrücken zu lassen. Anlangend nun 1.) die einzelnen Verhältnis der verschiedenen angegriffenen Punkte, so besagen die, bei unserer letztem Conferenz mit dem Ober-Bergamte, welche am 20. und 21. October v. I. abgehalten worden, to!. 250. «ec;. Voi. II. aufgenommenen Protokolle, so wie deren Unterlage toi. 290. «ec;, hierüber das Ausführliche und Specielle. Wir haben dem nach nur die Haupt - Ergebniße hier kürzlich zusammen zu stellen. ^.) Den Flügel des tiefen Hülfe Gottes Stölln betreffend, so bemerken wir zuvör derst, daß durch Vermittlung des Ober-Bergamtes die Abtretung des in Frage befange nen Flügels dieses Freiberger Commun-Stöllns bereitwilligst erfolgt, hierüber auch unter den Gruben-Vorstehern nach toi. 197. «ec;. Voi. I. das bergrechtliche Abkommen getrof fen worden ist. Die Zugewährung dieses zum Besten der Stände der alten Erblande ge- muthtten Stollnflügels erfolgte den Bergrechten gemäs, und die vidimirte Abschrift des diesfallfigen Gewährfcheins ist nebst den übrigen ständischen bergmännischen Dokumenten, bei der Obersteuer - Buchhalterei gegen Bescheinigung niedergelegt. Auf Veranlaßung der Deputation hat der mehrerwähnte Stollnflügel die Benennung des D-euen tzaolEn