früher in Frage gekommene tobte Feld, durch diesen Stölln in bedeutender Tiefe durch, örtert und untersucht wird. Es wäre daher nichts mehr zu wünschen, als daß Mittel vorhanden waren, besten Betrieb bei weitem mehr zu beschleunigen, um selbigen sobald als möglich in die vorliegenden Hauptpunkte, namentlich in die alten Halßbrückner Baue einzubringen. Selbst in dem Falle, wenn es noch zur Ausführung eines tiefen Elbstollns kommen sollte, würde dieser Oetreue 8neli8en-Stölln großentheils dessen nothwcndiger und fast unentbehrlicher Vorläufer als Mittelstolln seyn, und somit alle, vielleicht einer spatem Ge neration erst vorbehaltenen Ausführungen unterstützen und erleichtern. In dieser Ueber- zcugung haben wir auch neuerlich noch über den beschleunigten Forttrieb dieses Stölln Bl. 343. HI. II. mit dem Kdnigl. Ober-Bergamte eommunicirt, und es hat dasselbe, Bl. 135. Vol. III. uns einen Plan vorgelegt, wie die baldige Lösung des todten Feldes, und vorzüglich des alten Halßbrückner Bergbaues durch den treuen Lrrelisen Stölln erfolgen könnte. Das Ober-Bergamt selbst ist indessen über diese allerdings sehr hoch veranschlagten Ausführungen, einen bestimmten Antrag zu machen, noch uicht im Stande, sondern es würde die weitere Bearbeitung des Plans um so mehr der ständischen Depu tation vorzubehalten seyn, da in künftiger Bewilligungszeit erst die Einbringung des Il-euon Zselisen Stöllns in Oliristdesclioi'iinA erfolgen muß, und bis dahin die Zeit erlaubt, jene Pläne sorgfältig zu prüfen, und die allerdings dabei eintretenden Bedenken genau zu erörtern. Für jetzt aber gewährt die von dem Ober-Bergamte mitgetheilte vorläufige Bearbeitung der Sache, eine nützliche Uebersicht der Ausführung, die den Be trieb des Ireuen Laelisen Stöllns auch für die Zukunft, als eine der wichtigsten Ange legenheiten des Freiberger Bergbaues außer Zweifel setzt. uck 2.) Auch die Fortsetzung des Baues auf 6Iili8tde8cIreiunZ samt l-rsnla ist als unerläßig anzusehen, wenn man nicht auf halbem Wege zum größten Schaden des Unternehmens der Sache stehen bleiben wollte. Denn wenn es mit Gewißheit bestimmt werden kann, daß nach Verlauf der erster» vier Jahre der nächsten Bewilligungszeit der Ootreue Hrrelnsen Stölln in das OIni8i- de8eIlei unA-er Grubenfeld eingebracht wird, und es also nur der heranzntreibenden Was serrösche, um Aufschlagewasser zuzuführen, sowie alsdann der Erbauung eines mit 6000 Thlr. — - — - veranschlagten Kunstgezeugs bedarf, um die wegen erschrotenen Wassers mit Erz anstehend verlassenen Tiefbaue wiederum zu belegen, und diese Grube zu ansehnlicher Silberlieferung, und wohl gar Ausbeute zu bringen, so kann die Zweck mäßigkeit dieser Bewilligung um so weniger bezweifelt werden, da hier, welches ansonst seltener der Fall ist, bekannte Thatsachen zu Begründung der versprochenen Resultate vorliegen. ad 3.) Die für die Grube Kipyenlwvn in Annaberger Revier in Anspruch genom mene an sich geringe Summe von 4,800 Thlr. — - — - dürfte unfern Ansichten nach eben falls zu bewilligen seyn; denn der vordere Schreckenberg ist nach der übereinstimmenden