löst und die Besorgung der noch verbliebenen Geschäfte dem Erpedirionspersonale des Obersteuer-Collegiums gegen eine den geleisteten und noch zu leistenden Diensten ange messene Gratistcation dergestalt übertragen worden ist, daß aller und jeder Negicauf- wand von jenem Zeitpunkt an bei dem Obersteuer-Collegium wegen der Peräquations- Cassen-Angelegenheiten weggefallen ist; eine Einrichtung, die auch bei der Kriegsverwal tungs-Kammer um so mehr zu treffen scyn möchte, da dem bedeutenden in der aller höchsten Resolution auf die Jntercessionalien 8ub k'. 2-4. aufgeführtcn Erpeditionsper- sonale zu Bearbeitung der an sich geringen Geschäfte, welche die Peräguations-Casse jetzt noch erfordert, hinlängliche Zeit übrig bleiben dürfte. In Hinsicht der Wagegelder können wir uns von den früher von uns ausgespro chenen Ansichten um so weniger entfernen, je fester wir den Gesichtspunkt zu fassen ha ben, daß dem Lande von dem geringen Betrag, welcher von den großen Summen, die es mit der äußersten Anstrengung in dem bedingtesten Zustand aufbrachte, übrig ge blieben ist, so wenig als irgend möglich entzogen werde. Darauf begründen wir den ehrerbietigen aber dringenden Antrag, Pensionen und jährliche Gratisicationen, wie sie den, über r<?8p. 24. Jahr und 18 Jahr alten, Köhlerschen Töchtern und Sohne, so wie dem Secretair Pohle und dem Rezitator Thieme über das in Folge der ständi schen Anträge festgesetzte reglcmentmäßige Wartegeld an 350 Thlr. für erstem, und 283 Thlr. 8 Gr. —- für letzter» bewilligt worden sind, wenigstens mit Anfang des nächsten Jahres wieder in Wegfall bringen zu lassen. Aus gleichen Rücksichten vermö gen wir auch nicht ein erhöhtes Wartegeld den bei der Canzlei der Kriegsverwaltungs- Kammcr für die Peräquations-Cassen-Angelegenheiten anjetzt noch angestellten Perso nen zu bewilligen, da die dem verstorbenen Landes-Commissions-Secretair Kästner ge schehene Bewilligung, wie solches auch in der allernnterthänigsten Schrift vom 30sten Juli 1824. besonders gedacht worden ist, nur deshalb erfolgte, weil derselbe, seit dem Jahre 1808. bei der Landes-Commission angestellt, die Funktion als Secretair, Regi strator und Calculator, nach dem ihm von der Landes-Commission ertheilten Zcugniß, als deren einziger Officianr mit größtem Fleiße und Genauigkeit und mit seltener Hingebung verwaltet hat, wiederholen auch das Gesuch daß Ew. K. M. geruhen wollen an sämmtliche administrative Oberbehördcn wegen Wiederanstellung der ans der Peräguations-Casse Wartegelder beziehen den Personen, welche vorzüglich im Rechnnngs- und Steuerfach zu gebrauchen seyn werden, erneuerte Anordnung zu erlassen, damit diese so bedeutende Ausgabe, die sich zwar durch die seit 1825. untergebrachten Personen auf 4168 Thlr. 5 Gr. 4 Pf. an Wartegeldern, 316 Thlr. 16 Gr. — - an Erfüllungs-Summen des frühem Gehalts, verrin gert, dagegen um 662 Thlr. 16 Gr. — - an den oben erwähnten Gratisicationen und Pensionen,