568 Die wir mit unverbrüchlichster Treue und tiefster Ehrfurcht verharren, Ew. K. M. Dresden, am 2tm März 1830. rc. zu Abnahme der Steuer.Hauptrechnungen deputirte Stände von Ritterschaft und Städten: Christian Reinhard Graf von Wallwitz. Wilhelm Eberhard Ferdinand Pflugk. Curt Robert Freiherr von Welck. Carl Friedrich Fürchtegott Edler von der Planitz. v. Otto Moritz Stübel, Deputirter der Stadt Leipzig. Friedrich Samuel Möhnert, Deputirter der Stadt Dresden. Heinrich Gottlob Mühlmann, Deputirter der Stadt Zwickau. Johann August Steinberger, Deputirter der Stadt Plauen. 78. Oepritatio zu Niberrcichnng der Präliminarschrift. 79. Präliminarschrift der Ritterschaft und Städte. Allerdurchlauchtigster:c. d^ie durften Ew. K. M. getreuen Stande fester überzeugt fcyn, die innigsten und ungethciltesten Gefühle der Nation auszufprechen, als in diefem Augenblicke, wo sie Allerhöchstdcnfelben die Huldigung der tiefsten Verehrung und das Gelübde der unver brüchlichsten Treue ehrfurchtsvoll darbringen. Tief gebeugt war Sachfen durch den Verlust des so hochverehrten, fo warm geliebten Königs, der langer als ein halbes Jahrhundert hindurch sein Glück und sein Stolz war; der den Genuß des blühendsten Wohlstandes, wie die Leiden der traurigsten Verhängnisse väterlich mit seinem treuen Volke theilte; der, stets sich selbst gleich, der Fromme, der Gerechte, der Weise, der Milde, das erhabendste Beispiel wahrer Regentengröße, wie das schönste Muster mensch licher Tugend war; dessen Name eben so unvergänglich in den Herzen seines Volks le ben wird, als in den Jahrbüchern der Geschichte. Doch der allgütige Regierer mensch- ücher Schicksale gewährte dem gebeugten Lande den erhebendsten Trost, den es von seiner Gnade erbitten konnte. Fortdauernd umschwebt uns der schützende Geist Friedrich Au gusts in dem Königlichen Bruder, den Seine hohe Tugend nicht minder, als Seine