350 Obwohl nun anerkannt werden muß, daß der dicßmalige Abschluß der Rechenschaft kein so günstiges Resultat, wie es früher immer der Fall war, nachwcist, vielmehr der wirkliche Bedarf die Voranschläge bei Weitem über- . steigt, so fühlt sich doch die Deputation gedrungen, die Erklärung abzugeben, daß diese Erscheinung nicht in der Verwaltung, sondern lediglich in den poli tischen Ereignissen, verbunden mit Theuerungsjahren und anderen damit zu sammenhängenden Kalamitäten zu suchen ist. Ebenso kann auch dießmal die Deputation die Versicherung geben, daß die hohe Staatsregierung mit der größten Bereitwilligkeit der Deputation alle von ihr gewünschten Unterlagen, wodurch die Prüfung eine möglichst genaue werden konnte, gegeben hat. Eines im letzten Rechenschaftsberichte auf Seite 575 der Landtagsacten . vom Jahre 18^ Beilage zur III. Abtheilung 2. Band gestellten Antrags ist bereits im allgemeinen Theilc Erwähnung geschehen. 2. Nachtrag. Bei dem Departement des Cultus und öffentlichen Unterrichts ist be züglich der Verwaltungsergcbnisse, die Einkünfte und den Aufwand bei der Universität Leipzig betreffend, auf Seite 175 der Vorlage auf die Unterlage bitid 9 Seite 199 der Vorlage verwiesen, aus welcher sich ergicbt, daß Erstere sich überhaupt auf 275,522 Thlr. 1 2 Ngr. 8 Pf. belaufen und zwar: Zuschüsse aus Staatskassen a) zur Universi- sitätsverwal- tung unmit telbar . . . 99,300Thlr.-Ngr.-Pf. - 0) an die Cul- tusministcri- alcaffefürdie Universität 20,474 - 18 - — - - (Diese kommen jedoch deshalb hier nicht zur Verrechnung, weil sic der Cultusministerial- casse zur unmittelbaren Verwendung reservirt . bleiben, siehe (Übersicht I..) 275,522 Thlr. 12