2 dient mehr dem Willen, ist also im Grunde mehr praktisch. SSS5 Doch möchte ich die Grenzen nicht zu eng gezogen wissen; es geht manchmal eins in das andere über. Daher der Doppeltitel: Grundzüge und Ideen! Der erste Teil ist im Jahre 1897, der zweite im Jahre 1898 geschrieben. Seitdem stand die Bewegung nicht still. Es sind neue Verlagsan stalten dazu gekommen, die sich der künstlerischen Ausstattung ihrer Bücher befleissigen, vor allem Diede- richs in Leipzig. Es sind andere Ereignisse eingetreten; z. B. gab Lechter den „Teppich des Lebens“ und „Jean Paul“; die „Insel“ wurde gegründet. Beide sind für die Buchausstattung von grösser Bedeutung. Und doch habe ich mich nicht entschliessen können, den einmal festgefügten Rahmen weiter zu spannen. Es wäre dadurch ein ganz anderer Charakter heraus gekommen. Eine historische Vollständigkeit lag nicht in meiner Absicht. Die buchgewerbliche Bewegung begann ihr erstes, heftiges Stadium zu überwinden, in diesem Stadium gab es vielleicht viel Minderwertiges, viel Krankhaftes; aber alles, was seitdem geleistet wurde, beruht auf Anregungen, deren Spuren sich bis in dieses Anfangsstadium zurückverfolgen lassen, be ruht auf Ideen, die irgendwo im Keime, vielleicht