MÄtTa-felr» ’ — ” Vorwort Über den Inhalt der »Geheimen Verwahrung des Grünen Gewölbes zu Dresden«, wie die Sammlung in den Inventaren genannt wird, berichtet zuerst nach den einzelnen Zimmern in summarischer Aufzählung Johann Georg Keyßler in seinen Neuesten Reisen im 86. Briefe, der vom 23. Oktober 1730 datiert ist und nicht vor 1735 erschien <2. Auflage 1751 Hannover). Darauf kam dann 1737 im Herbst die erste ge= druckte »Beschreibung des Grünen Gewölbes« heraus, die kaum viel eingehender als bei Keyßler gehalten ist, ebenso wie alle im 18. Jhdt. darauf folgenden Beschreibungen. Der erste eigentliche Führer, der die einzelnen Gegenstände schon kurz bespricht, erschien 1831 und dann in 18 allmählig vervolU ständigten Auflagen bis zum Jahre 1862 als Arbeit des Direktors Ad. Frh.v. Landsberg. Diesem schlossen sich Qber= Setzungen in französischer und englischer Sprache an. Da= neben war unter der Leitung von Ludwig Grüner auch ein Bilderwerk mit erklärendem Text von Ad. Frh. v. Landsberg mit 28 Abbildungen einiger ausgewählter Werke nach Zeich= nungen von R. Seidemann und E. Mohn erschienen, von denen die farbigen auch heute noch von Wert sind. Eingehender behandelte dann die Sammlung der von dem Direktor Dr. Theodor Graesse zuerst 1872 herausgegebene beschreibende Katalog, der bis 1881 in fünf Auflagen erschien und ebenfalls in französischen und englischen Übersetzungen herausgegeben wurde. Auch Graesse wählte eine Anzahl der wichtigsten Stücke der Sammlung für die Vervielfältigung aus, gegen 300, die in hundert Lichtdrucken der Dresdner Kunstanstalt Römmler ® Jonas, in dem Verlag von Paul Bette in Berlin SW 12, im Jahre 1877 herausgegeben wurden, die noch heute im Kunsthandel einzeln käuflich sind, die aber dem heutigen