Felderbreite bleibt. In diesem Bilde des „Flus ses“ deutet sich etwas an, was über das Ziel gerichtete und Zweckbestimmende der symbo lischen Darstellung eines Kampfes und Sieges über einen Widersacher entscheidend hinaus führt, und was durch die Veränderung der Spielqualität der Figuren, die glücklich durch den Fluß hindurch an das andere Ufer gelangen, noch erhärtet wird. Die hintergründige Bedeu tung des Wassers als Gleichnis seelischer Er fahrungen, die kultisch uns vor allem in der Taufhandlung geläufig ist, wird hier im Spiel festgehalten - übrigens für den Chinesen durch aus bewußt. „Förderlich ist es, das große Was ser zu durchqueren“, besagt eine festgeprägte dortige Formel, die in jeder Weise als unper sönliche (das heißt nicht dogmatisch an die Gegenwart des priesterlichen Vermittlers ge bundene) Entsprechung der abendländischen Taufformel zu werten ist. Es begegnen uns aber noch andere Elemente im chinesischen Schach, vor allem die bei ihm in Spielregeln, Bretteinteilung und Bewegungs gesetzen schärfer als bei unserem heutigen, westlichen Schach zutage tretende Herrschaft der Zahlen Zwei und Drei, sowie ihrer Quadrate: Vier und Neun. Am Wesentlichsten aber ist die 75