Die Verfasser der Beiträge PIETER DirkSEN. Geboren 1961; studierte Musikwissenschaft an der Universität Utrecht. 1987 Magister Artium, 1989 bis 1994 Stipendiat der NWO (Niederländische Organisation für wissenschaftliche Forschung), 1996 Promotion/Habilitation mit einer Arbeit zur Tastenmu sik Jan Pieterszoon Sweelincks (ausgezeichnet mit der „Erasmuspremie“ 1997). Konzertpra xis als Cembalist und Organist, viele CD-Aufnahmen. Er ist als Forscher und Dozent dem Organ Art Centre in Göteborg, der Orgelakademie von Smarano sowie der Orfeo Orgelaka demie (Ostfriesland) verbunden. Zahlreiche Veröffentlichungen, vorwiegend zur Claviermu- sik des 16. bis 18. Jahrhunderts. STEFAN HANHEIDE. Geboren 1960, Musikwissenschaftler an der Universität Osnabrück, Pro motion 1989 mit einer Arbeit über Albert Schweitzers Bach-Verständnis, Habilitation 2003 über die politische Rezeption Gustav Mahlers, seit 2008 außerplanmäßiger Professor. For schungsschwerpunkt „Musik im Zeichen politischer Gewalt“, mit zahlreichen Arbeiten zur Musik im Dreißigjährigen Krieg, zum Französischen Absolutismus und vor allem zum 20. Jahrhundert. Herausgeber von Hugo Distier im Dritten Reich (1997), weitere Aufsätze zu Distier, jüngste Veröffentlichung Pace. Musik \wischen Krieg und Frieden. Vierzig Werkportraits (2007), seit 1993 Konzeption und Organisation der Konzertreihe musicapropace in Osnabrück. WOLFGANG Herbst. Geboren 1933 in Chemnitz. Studium der evangelischen Theologie in Leipzig, Heidelberg und Erlangen; 1958 Dr. theol. Erlangen. Studium der Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt a. M.. Nach der A-Prüfung 1961 Kantor und Organist an der lutherischen St. Martini-Kirche in Bremen. 1968 Berufung zum Domkantor in Braunschweig. 1976 bis 1998 Professor für Orgelspiel und Liturgik an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg, zugleich Rektor dieser Hochschule. Von 1997 bis 2003 war er Präsident der Internationalen Heinrich-Schütz-Gesellschaft. MATTHIAS Kirchhoff. Geboren 1974 in Köln, studierte in Köln und Stirling/GB Germa nistik, Geschichte und Kunstgeschichte, M.A. 2000, language assistant 2000/01 in Stirling, 2002—2005 Graduiertenkolleg Ars und Säentia in Tübingen, seit 2005 Mitarbeit in verschiede nen Tübinger Editionsprojekten, gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt Edition und Kommentierung der deutschen Versnovelüstik des 13. und 14. Jahrhunderts. Promotion 2007. Forschungsschwerpunkte sind Literatur des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit (Schwer punkt Nürnberg), Kleinepik, Text und Musik. KONRAD Kt.f.k. Geboren. 1960; Studium der Ev. Theologie (u. a. im Tübinger Stift) und Kir chenmusik (A-Examen München), seit 1990 Bezirkskantor in Nürtingen a. N., 1996 Dr. theol. (Hamburg), seit 1999 Professor für Kirchenmusik und Universitätsmusikdirektor in Er langen. Neben Arbeiten zur Theorie und Geschichte der Kirchenmusik, Hymnologie und Bachforschung zahlreiche Einzelstudien zu Leben und Werk von Heinrich von Herzogen- berg; Gründungspräsident der Internationalen Herzogenberg-Gesellschaft (Heiden/Schweiz, 2004). WINFRIED LOdemann. Studierte Musikwissenschaft, Orgel und Posaune an der Universität Oranje Freistaat, Bloemfontein (Südafrika) u. a. bei Jacobus Kloppers. 1988 Promotion über