dert geborgen hatten, beruhigte ihn wieder, sonderbarer» weise, obwohl seine Nervosität und Zeitzerriebenheit sonst sich gegen die Dauer der Gegenstände empörte. Wodianer bestellte im leeren Cafe irgendwas und ging dann wieder nach Hause, froh, niemanden getroffen zu haben, denn das Öffnen des Mundes zu formellen Reden und Antworten, zu dialektischen Wort» krämereien, die nichts von seinem erschütterten Seelen» zustande offenbaren durften, weilHaltung unter Egoisten Ehrensache war — dieses ganze, immer wieder nur einen konventionellen Schein liefernde Gebaren war ihm verhaßt. Und doch mußte er täglich, täglich ins Cafe trotten, er konnte die Zeit vor Mitternacht nie zu Hause verbringen, gewohnheitsmäßig warf er diese Stunden an den nächstbesten Frauenleib, oder ließ die Worte nahe hockender und doch weltweit entfernter Literaten und Intellektbestien wie Fliegen in die Me» lange fallen, die er dann nicht austrank. Während des Heimweges empfand Wodianer eine seltsame Blutleere im Schädel und empfand sie un» gern, denn sie erinnerte ihn an den Tag, da der Tod zum letzten Male sich in seiner Nähe aufgehalten hatte, eine Stirnwunde hinterlassend und kuriose Schwächen. Folgen eines Duelles mit dem Hauptmann Orben» hayn, der eine Bemerkung Wodianers — was auf dem rötlichen Beteigeuze den Mädchen der Erde entspräche, müßte dort schöner sein — auf seine Braut bezogen hatte. Albredit Wodianer sah vor sich liegen den sterben» den Orbenhayn, dessen blutschäumender Mund röt» 56