I Allgemeine Betrachtungen. Die schweizerische Maschinenindustrie wird seil langer Zeit in allen Ländern, wo man sie kennen gelernt hat, mit liecht hochgeschätzt. Die Fortschritte, die sie in den letzten .lahren gemacht hat, sind der grossen Sorgfalt zu verdanken, welche un sere Maschinenbauer aut die Ausführung ihrer Arbeiten und die Vervollkomm nung der kleinsten Einzelheiten derselben verwenden. « Fine gut ausgeführte Arbeit wird mir drei weitere ein bringen » sagte der Gründer einer unserer grössten .Maschinenfabriken, als er noch Lehrling war. Dieser Wahl- spruch, den seine Nachfolger stets hochhielten, hat ihnen die höchste Auszeich nung eingetragen, die im Jahr I*)()() einem .Maschinenaussteller zuteil wurde. An dererseits muss man auch den woldthätigen Einfluss des wissenschaftlichen und technischen Unterrichts anerkennen, der in der Schweiz in hohem Grade gepflegt wird, von den Ilandwerkerschulen bis hinauf zu den Hochschulen, so dass die kahnkanten im Lande seihst cm wohlvorbereitetes Personal rekrutieren können. Endlich hat die vermehrte Verwendung unserer W asserkräfte, die mit der in den letzten Jahren sich immer grossartiger entwickelnden Nutzbarmachung der Elektri zität gleichen Schritt hielt, nicht wenig zum Gedeihen der schweizerischen Masehi- nenindustrie beiget ragen. O o Die beträchtlichen Kosten, die eine Ausstellung mit sich bringt, und die Stö rung', welche die laufenden Geschäfte dabei erleiden, waren nicht geeignet, die He- geisterung unserer Industriellen sonderlich anzuspornen; sie hatten gerade in her vorragender Weiseander schweizerischen Landesausstellung von 189(5 teilgenommen, und man darf wohl sagen, dass sie sich ans Patriotismus und um ihren alten guten Hut' zu bewahren, dazu entschlossen haben, hei Anlass der Ausstellung von 1900 neue Opfer auf sich zu nehmen. Da es sich um eine Frage von allgemeinem Interesse handelte, hat der Hund