— 45 — ruhig weiter, andernfalls nehme man das Rad aus der Gabel, lege es mit der Achse womöglich hohl und drücke vorsichtig mit beiden Händen auf die Felge, bis sie ein schnappt. Bei leichten Felgen, wo der Achter auch vom Fahren in Furchen herrühren kann, ist in der Regel die Wiederherstellung schwierig, wenn nicht unmöglich. Verhältnismässig häufig kommt ein Verbiegen wendet man sich besser an den nächsten Fachmann. Bei Rädern, deren Kugellager nicht ölhaltend sind, empfiehlt es sich, für grössere Touren ein paar Konusse und Kugeln mitzuführen, die zum Radsystem passen. c) Das Rad im Winter. Das Rad lässt sich auch im Winter, wofern nicht Quadruplet der Pedalachse vor, so dass die Pedale an der Tret kurbel streifen; Ursache ist Umfallen des Rades oder Aufstreifen auf Steinhaufen und dergl. Man bringt die Tretkurbel nach unten, richtet das Pedal so, so dass die verbogene Achse aufwärts steht und stellt sich mit dem Fusse auf das Pedal, wobei man die volle Körper- Nässe oder Schneeverhältnisse hinderlich sind, ohne Nachteil für dasselbe verwenden. Bewahrt man es auf, so geschehe es im peinlich reinen, geölten Zu stand, die blanken Teile leicht eingefettet. Der Raum sei trocken und gleichmässig temperiert, da Kälte und Wärme, sowie deren Wechsel die Gummireifen schä- Quintuplet-MannSchaft; Gebrüder Opel, Rüsselsheim kraft darauf wirken lässt. Eine verbogene Tretkurbel lässt sich nur abnehmen und mit dem Hammer auf einem Ambos oder im Schraubstock gerade richten. Andere Reparaturen, die bei einem gut gehal tenen Rade gottlob sehr selten sich ergeben, kann man auf der Fahrt und selber kaum vornehmen. Hierfür digen. Man hängt das Rad am besten auf oder stützt es auf einen Ständer, so dass die Räder frei schweben; die Reifen entleere man völlig oder lasse sie nur mässig aufgepumpt. So überwintert die Ma schine ohne Schaden, um im Frühjahr in einer Werk stätte untersucht zu werden.