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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 25.09.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18980925028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1898092502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1898092502
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-09
- Tag 1898-09-25
-
Monat
1898-09
-
Jahr
1898
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 25.09.1898
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Dem-«, es. Septas-tm III-Regens) xhtgort Nr. ABC. Statuts; Ivvod Ilsenstein-n. 7850 . skpedlti onssxernspkecher IZQOEYPIFHEOETUEPFJÆIHEIZLEI «;«.»X »«»»,.,.·.».· wwpzkcsxzzäzszkzszz k·s.sziz·iski,k»kzszxysssss Unabhängige-s Organ. «« x». «« ETHÆZZZJZPZL..x.kistk;gi·ksiksssjs;zkz«sbsxsk m« e«· who-Instinkt«- ssh tust-Z M ums! « skkkkkkkqk kkoszekitä.l)x.maan, Jst ·U» K« is! VII« e sum-see nur sage« o» Ob s o sen-Ist; Z· VI« Ins-»« f« «. g »in-se· I. senkt« Gelefenfie TageszMUUg Sachsekkss s« «»» 1 I « . a- ou« · g: ..,..«zgk...55--s--sik.s..-.-sssi ·· »» Mk« Zu· sites-instit! AMICI· lUUI Um· GVVN N» »Um-»si- siiis gis-»Es« A« «« « - S. Zins, Uhtmllkhktd H staut-knot- Ummotsliltkem « »......-».-.- Hi! 51040 wir, sowi g zu haben fteustn 57. lAkZrIYY o I MS T Man versnche ein Probe-Abonnement Die heutiXe stuunuer umfasst 86 Getreu. Nessus, Fuhr· blau der c sitzt. Süd-f. stossweise-bahnen« der Sächs.- Vshur. Dampf« sfssuhrtS-Gefeltfchuft, der Drulnfeilliaciu Leids« wiss-Weiher dirch flehe l. Beilage, Waurenberlcht ver Zädätficktseu Markt-alte zu Dresden nnd »Da« uuv Herd« « . e use. kränkt Oveh Pkemieky iesfalles meines sendet: geboten, 53189 sein. 14. sr 4000 UMw eigen-das Stein, knkzeichnet f.«.!k5...2- IX; THIS; giltst; löiöjsetq . kamst-Any. Mk» itliod - 1 r. - til-Ists· der »Nein-stets NachrichtenQ Dieselben sind nicht nur di( billigste und vkrlsrettetfte Zeitung DresdknQ ligkgcråtofsokäsitzstlerlhtätkltptilzrigr festen AbotmdtitenzfjhlY von großte Yujkage m gesessen. Der AbomtemeutssPreis beträgt für Dresden nnd Vvrorte mir sc Pf» bei unferetkProvinzsFilialen IS Pf. (ohne Witzblath mouatlich frei ms Haus. 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Abcndzeitunkvollftättdizx Wöchentlich achbseitigez reichilluftrirtes itzblatt « »Du-steuer Fliegende BliitterQ Täglicher Roman, Gratis- Sonntagdbeilage ans und Herd« Durch Erwerbung vorzügliuxer Je— Unter Born-me und xeuillstoni liuterrs werden wir unseren gefchätzten Leserinnen eine ganz besonders Initerhaltende und instructive Lectüre bieten. Die Kaiser-fahrt nach Palii ina werden wir, durch eigene Reisedsorrefpondenteu und Zeichner an Ort und Stelle, in Wort imd Bild schildern. Dis« hyidxnwßYcbcubjihler in Asien. is- Ein bekanntes Münchener Witzblati hat vor einiger Zeit ein ergötzlichez Bild verössentlichh in welchem dargestellt wird, wie in einem dunklen Raume zwei gebiicite Gestalten vorsichiig aus eins-n großen Geldschrant zuschleichem aus welchen: das Wort »Persien« vertnerit ist. Jn Folge eines Geräuscheg erheben Beide die Blend laiernen und rufen unisonox ~Muß ich dem Gauner auch iiberall be »gegnen.« Die beiden Räuber sind der Engliinder und der Ruf se! Jn der That isi heute der leiiende Factot unserer gesammw ten Weltpolitit in den: gegenseiiigen Wetiianipfe zwischen Rußland und England zu erblicken, welche aus alles noch Berfiigbare oder Gi reichbare in den außereuropiiischen Weltioeilen Beschlag legen tvvllen. Tpeciell die Vorgänge in Ostasien, welche auf eine desiniiive Aus einandersetzung und Abrechnung geradezu hindrängen, haben einen Feuerherd geschasseky welcher noch für lange Zeit hinaus Grund zu sortgesehien Besorgnissen geben muß. Aber auch in Borderasien haben die russisckpenglischen Interessen - Kreuzungen allmälig Dimensionen angenommen, welche Befiirchtungen fiir die Zulunfi nahelegen England, welches Eghpien beherrschh ist offenbar bestrebt, seins Jntetessensphiire nach Arabien bis zum Persischen Meerbusen zu er weitern. Arabien bildet ja die Briicle zwischen dem Roihen Meere und dem Persischen Golfe, und .der Besitz von Nella, des Mittelpunkt« der mohammedanischen Religion· wäre siir England politisch von große: Bedeutung. Ezauptsiirhlich liegt aber den Engländern an der Osiliiste der arabischen Halbinsel mit dem Persischen Meerbusem um nach einem Punkte diese« Golfez quer durch Arabiem eine Eisenbahn vom Suezs canal zu legen, welche die Reise vom Mittelmeer nach Jndien von 10 aus 4 Tage verkürzen würde. Es würde damit eine Operationsbasiz geschassen werden, welche den Persischen Meerbusen und dessen Hinter-J land beherrschen würde. Diese Eisenbahnverbindung würde es den" Engländern ermöglichen, ihre Stteitträfte auKEghpten nach dem Persis schen Golfe und umgekehrt werfen zu können, und so würde der Persi skhe Meerbusen den Engländern den Besitz des Rothen Meeres sichern und umgekehrt. Aber auch an der Seeliiste Persieng haben die Eng liinderseit längerer Zeit versucht, festen Fuß zu fassen, und man hat hierzu die Missethaten der Seeräuber und andere Unruhen als Vor· wand zur Orcupation trefflich zu oerwerthen gewußt. Demgegenüber mußte selbstoerstiindlich Ruszland sich bemühen, dem britischen Einfluß in Teheran die Wange zu halten und sich, wenn möglich, einen Hasen am Jndischen Oeean zu sichern. Solange dieses Project noch nicht aussiihrbar erscheint, kann Russland nichtz Anderes thun, als im Inneren Persienö seinen Einfluß zu vermehren und durch die Erlangung von BahnsConcessionen an der afghanischen Grenze dem englischen Vordringen ein Paroli zu bieten. Es ist denn aueb in den letzten Wochen gemeldet worden, daß Russland eine Coneession vom - Schah bezligL Chorasan und Ostpersiens besitze, welche bestimmt, daß : tein ausländisched Syndicat und keine auswärtige Macht in den ,- nächsten 15 Jahren irgend eine Bahn in diesem Gebiete bauen dürfe. ’ während es dagegen Rußland gestattet sein soll, eine Bahn von irgend , einer Station seiner transcaspischen Linie nach Mesched und derGrenze von Seistan und von da nach einem beliebigen Punkte an dem Persi » schen Meerbusen anzulegen. Außerdem hat Rußland sich das Vorrecht " gewahrt, Landstraßen anzulegen, um den Verkehr mit diesen Bahnen zu versorgen und, ganz ähnlich wie in der Mandschureh T rupv en ~zur Beschiißung« dieser Route abzusenden. Rußland ist also bereits mit der Bermessung zweierEisenbahnen beschäftigt, einer durchgehenden und einer Zweigbahm durch welche es mit dem Jndischen Oeean in directe Verbindung gebracht wird, und welche außerdem die Straßen nach Herat und Kandahar beherrschen. Das Schachspiel zwischen England und Rußland nimmt also in Borders wie in Hinterasien seinen ruhigen Fortgang, von be i den Seiten und in beiden Hälften des Erdtheils werden die Anstrengungen shstematisch und beharrlich fortgesetzt, um dem Reden buhler den Boden abzugraben und sich politische, militärische und wirthschaftliche Bortheile zu sichern. Die sich gegenwärtig in China ab spielenden mhfteriösen Eteignisse, die Entlassung des russenfreundi lichen Li-Hung-Tschang, die Jnscenirung einer angeblichen Re formation, die bald wieder fallen gelassen wurde und dazu geführt hat, daß der Kaiser abdankte und die Regentschaft der Kaiserin-Mutter übertragen hat, - scnd alles Beispiele für den fortwährend ein ander abliisenden russischænglischen Einfluß in Peking, bei welchem anscheinend beide Rivalen mit wechselndem Erfolge arbeiten. Bor läufig scheint die Situation am Pekinger Hofe so zu stehen, »daß ein Entscheidungstampf mit den Wassen zwischen beiden Großmächten noch in weiter Ferne sieht, während andererseits diplomatisch mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln um den Einfluß am Pekinger Hofe gerungen wird. Wer die Palastrevolution und damit den ganz un erwarteten völligen p o l it i s eh e n U m s ch w u n g in China ver anlaßt hat, läßt sich heutenoth nicht beurtheilem Jedenfalls wird die Regentschast der Kaiserin-Wittwe die Wiedereinseßung Tit-hung- Tschangs nach fieh ziehen und dadurch nicht nur die angebliche Re formation glatt abschneidem sondern auch den in leßter Zeit ersichtlieh etwas zuriickgetreienen russisrhen Einfluß abermals zum maßgebenden machen. Die russische Diplomatie soll, wie man sich erzählt, um das chinesische Staatsschiff wieder in den russischen Eours hineinzulenkem den Kaiser durch einen bestochenen Mandarinen zu den Reform edicten, welche mit Sicherheit sch w e r e Unruhen mit der Spiße gegen die Mandschudynastie im Jnneren hervorrufen mußten, indirekt ver anlaßt haben, um auf diese Art einen Regierungswechsel zu pro vociren. Darnach würde also gegenwärtig, nachdem England vor Kurzem in der Eoncessionsfrage der Niutschwangi und der Honglong- Kaulongbahn vorübergehende Vortheile erlangt hatte, Rußland wieder oben auf fein, und der alte chinesische Cours mit seiner Mandarinens wirthschaft wieder unter russischem Einfluß regieren. Solange die wahren Vorgänge im Kaiserlichen Palaste noch in völliges Dunkel gehiillt sind ,läßt sich indessen ein abschließendes Ur r Attila-Fahr sren erlernen, lebt, weil das xlernavvataten n 2 Stunde« Fahkflächznoch s in anderen Idungen jeder wofelbst auch laget der be ckäder unter -7766 »die-ist. in« IS I 1 111-h - r XII-IM iss 20 U s« stillt« Rund umY sen Kreuzthnruh »· · Wohlthun trägt Zinsen. »Schon» ist es, einen Mitbiirger gerettet, als tausend Feinde erschlagen zu haben«. Das sind die Worte eines großen Arztes, der in Lazarethen die Qualen und den Jammer des Krieges zu; Ynfktgesckzetftttien hat. Eruhatlsavsottrdert iöeiiligcljlichg Kunst un : en a zu en vermag. n o ene e me r mogs gch zvazzda Btrösgtätuiiktd dlirkderä er. ·Das tßoar Zeit d? ZeUtfsFenH tu er uege . e se er rz ein gro er rurg un ro e or« in Ziel. Er heißt Friedrich v. Esmarch und ist durch seine Ge mahlin, die Prinzessin Henriette von Schlegwtg-Volsiein, unserem äiactssegaug Hat) gesagtem-di. Und seit: selbenhotlprauåigen Zeit? lallt die eu n ö er i iegten, sa te ene e rau, eben a s von grenzenlosem Mitleid fiir die armen verwundeten Soldaten ergriffen, den hochherzigen Entschluß, tiinstig die Schrecken des Krieges durch aujopsernde Hilfe und werlthiitige Liebe zu mildern. Das war unsere ltonigin Carola. Sie griindete einen Frauenvereim den sie zu Ehren ihres ritterlichen Gemahls »Albertverein« nannte. Jm Wohlthun Btiidezcksie bekkinäitllig ihänhggsiles Glück. til-n: Biiohtlthun nzzricht den en Jen go ä n i , ni e swappen un iin gs rette. cht von prunlenden Festen, die die Sachsenliinigin gab, wird einst die Ge schächtxlenzttt melden Kissen, wol-is esse: vgnvdemAstillen Yklisreiizen Westen un tr en, von em nur o un ie- rmen twi ende nd. Auch nach ihrem Tode wird die Königin carola durch den Frauen· verein,·den sie vor 31 Jahren ins Leben rief, segensreich sort und sort wirken. Alljiihrlich wird dann ««dieser Verein, wie bisher, im Fässer; fGaåttezn stets; Ulgerrltlsesxchseierztsö uind market-its sinnst danibar e rur vo er u re en «ngin g nen. e etz und gern de? hteitersik Feste beirttvtrdhnte und so mild und liedreich liihlnd et gru en en enge-Inn· e. . » - . Auch diesmal mischte steh die hohe Frau unter die lustige, bunt· bewegte Menge, so schwer hr auch der» iesiiihrigveerisesueh de« Festes ä«";;""2"’ gksipiiszneDxkk«i«"iäisski««ikn »F: i«3««"«" C s! I! Ct e er - . e Uns den Schmeris und schien srlihlich unter der! Frshlichen sie Schott· mild und sreundlich wie sonst· und hatte ihre Freud· an dein lusigen Das war ein lustiges Treiben rund um den Großen Garten- Teichi »Es glich einem Jahrmarkte, allerdings einem hochnoblen Solche »Veriiiuserinnen« und »Berliiufer« findet man nicht alle Tage und allerorten. Jene junge Dame im Roeococosiiitm die den Passanten rnit einer bezaubernden Liebenswiirdigleit ihre Striiußchen anbietet, ist für gewöhnlich die Corntefse X, O, diese niedliche Blumensee ver-» steht ihr Geschäft samos, und ihre Striiuß en finden rascheren Absahj als die manches wirklichen Blumenmiidchenih das bis spät in die« Nacht oon Cafö zu Cafö gehen muß, ehe es ein paar Grofchen siir den niichften Tag verdient. Und jene Dame da in Etnpiretrachtt Wie sie emsig in ihrer Wiirfelbude herumhantirti Sie iiinnte ein per fertes Geschiifisfriiulein abgeben, wenn sie es nitht vorzöge, lieber die Baronesse v. Z. zu bleiben. Heute beweist sie, daß sie nicht nur im Kaufen eine Virtuofin ist, sondern sich auch aufs Veriaufen trefflich versieht. Und hilfreich geht ihr ein Lieutenant zur Hand. as iiimenert ihn Säbel und Uniforrnl Er steigt auf die hohe Leiter und reicht der Schönen die Packete von: iiiegal herunter. Solch einen schneidigen »Ladendiener« ließe sich rnanch andere Veriiiuferin auch gefallen! Und nun vollends dort die allerliebste Marletenderinl »Zettelsgefiillig, meine Herrschaften? Dreißig Pfennige kostet der Eintritt ins Raturiheater. »Arie« wird gegeben. Ein großartiges stinkt« - O, Du schelmifehe Kleine, die Einem wie eine Schmierens »lilnstlerin den Zettel aufdriingt Jchlenne Deine hochfliegenden iWiiufchb Dein Name soll einsi wie der jener Loosveriiiuferin da auf dem Theaterzettel und an den Plaeaten drangen. tDie Mlinnerwelt soll einst im Banne Deines Zaubers stehen, wie in altersgrauer Zeit die armen Grieehenstlnglinge von der schönen Kirie behext wurden» Das wünschest Du. Davon trliunreii Du. « »Arie«? Und auf einem Nsturtheaterf Frisch risiirtt Was wird das fein? Bald werden wir es erfahren .. . .. . - ! " E! ift keine Oper s l« Bang-it. c! ist and· seines von sum! Fschäfers oder singspieleng tote H« Tauf bewiesen( Raiurtheaser eins! snxgefjshri wurden, at« noch sivischen Lokal-YOU, nnd speisen sum« s? oe mit ihrem schenke: h! wandelte. « I »He« noch im taftemu «»xssssssk.k.ss.sx.ssssxx..ssæ.«.g«.xss.g.«s»x.·ssg«-..«s«s-s s««««.x.«-s«-«........s-«:: n s; - - s« e c Nisus-Wink« fis-Ists und im tu« sum: B« si- ais-us schlang; als ~er« noch seidene Strümpfe und zierliche Schnalleni schuhe trug und mit dem Galanteriedegem durch den reichgestickien Sammetrock gesteckt, paradirte. Nein, den tiindelnden Stiicken jener sentimentalen Zeit gleicht diese »Arie« nicht. Sie ist eine ~dramaiische Schöpsung«, würdig eines Peter Squenz Die »Pyratnns und Thisbe« dieses braven« Zimmermannz kann tührender nicht sein, als diese modernisirte »Kirte«. Welche Verse verdienen wohl den Vor zug, die des Peter Squenzx »» » Dank, süßer Mond, silr Deine Sonnenstrahlem Dank Dir, o Mond, siir Deinen lichten Schein, » Da sie die Welt so hell und golden malen, «« So schaik ich wohl bald Thisbias Aeugelein , oder die des Dichters der »Arie«: « Bring meine lilzschuh und die Sammetrnantillg i Dann rnachen wir und aus in aller Stille! . . Welch· dieser Verse verdienen wohl den Vorzug? ~Eine Mücke mag aus der Waage den Ausschlag geben«, kann man hier mit Shakes speare antworten. Arme: Vater Homer, wie hat .der grausame siichsische Poet Deinen edlen Odhsseut der allen reisenden Chemiinnern ein leuchtendes Vorbild in Bezug aus Gattentteue sein kann, und Deine ziichiige Penelopeia zugerichtetl Unauslöschliches Gelächter der fröhlichen Vier-sehen erschalltr. Man lachte iiber den ~classischen« Uli, der sich da aus dem liaturtheater til-spielte, und ärgerte sich nicht hinterher, denn dieser Ulk erreichte seinen Zweck: er amiisirte und siillte die Kasse. Wie wiire es, wenn man das nächste Mal so eine Urt Trilogie aussilhrm »Ist-kamst und Thisbe« von Peter Sau-us« »Der ge« sehundene Raudritter« von der Wittwe Mag-tut und Jkirke oder der Doppelmord im Großen Garten«f... Ueberall aus dem Alhertseske hatte der kecke Junker Seher; tat Seine. gethan, damit er der Frau Wohlthätigkeit hilsreich sei. Es isi a gut, daß bei Fesklichketten diese schlithte Dame den munteren Messe« Zu hilf-ruft.- Lachend giebt einJeder gerne. Frau Wo l tsstigkeits lIJVI W keine Zeit lustig zu sein, denn sie hat alle DEL- Fzu Und sie witgtngchvielemeser zuvtlåusii denkst-atmen, wäre: · age e ungern un rere Inst« i« nsinFbk im« Preuss-unsres, pas Je: de: sum« te: I «- unt! socie-
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