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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 25.09.1898
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18980925028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1898092502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1898092502
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Neueste Nachrichten
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-09
- Tag 1898-09-25
-
Monat
1898-09
-
Jahr
1898
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 25.09.1898
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2. Beilage zu des: Yceuesten Ycaäirirljtem Nr. 266. · Waareupreife » de: städtischen Msrktballe auf dem Antousplahr. Dienen. 22.J25. Septembe- icon. let und le« waaren o : sind ei I obs-To, d . U ssiotxhkkalbjceijg l 111-es, do. ROHR Schwginfe l THAT, ». u ein-w kpgzpscqfeisch ! sog-o, do. 11 so—oo, grau« c eh so— so, Wink» im St» go- iio pp. im Au sitt: ice-wo, Spec geksuchkct so.loo, Schweines-hours Cis-w, sit-w at« its-do, gewebt-ones: m Hi; wo, Salqmiwurst I Iso, Leder-warst w—l2o, ettivurst 70—80, Blut-Durst W—10O« ltmse Ziegen Stück 0004100 Pf. - t:9tt?’.· ins« is "d.2o—eop.niick· Sick.L?W-klrB3o, dofseulte EIN, Sietdäfilled Riiäzefn 800—l4dl), odo. Blatt: 100—M, do. lietsrle Mslssljlzfjxsiennählerisifsw ZYFHV Z:- zkxgkgwxscysaen in , m eun preu e , . gesplckt2so , tianin en 75—120 f. »» ld l« l Stück: 000—000, ia nh e »Wer, Halse: est-», W.ll«lll7-l3i2«ii33»—»»», wär-»Hu; Its-r.- 300 sirlhlzkner wo, Schneehühner Alb-wo, Hafelpühner 00—00 Preuss-se mödgshner, alle Its-w, do. junge 100-130, Krammelsvögel Paar . . I G flil et: o Stils: s) les-rundes. Gan eooo—ooo, Eulen Basis-Bildners als lockst-o, do. Brig· lob-M, Landen 5040 Pfg d ge chiachtetrs Gänse, junge soc-'s , Guten M—4oo, Kapaunen 175 « ekssskgrssgszssseps Terz«-re.- 00—00»- « ner,a e - , o.lunqe . Huhsedendeazifche und Schalihiere pro Pfdz Karpfen Bd—9o, Schleien 150-1 , Hechte 100—1l0, Zander 100—120, Bariche 50—60, bunte Rsche Gsckfäxcheäåoxdzo 7l;—100, Stole 150—160. Forellen Stück ·M chgaäreno pro EIN: s? frische. Glblachs 300-Zso, Silderlakdo M—2so,Steinbultl4o—l6o,Seezun en2oo--240,SchlecenS0, Zander Sol) o Mo, Hechte 80—90, Schauen 40--0F Kadliau Zs—4o, Skzzelljische Bild-so, Dpcsche 00—00, Rothzungen 50-00, Heringe, grüne 00—00 f. b) kesalzene entnehme, eingemachte lundern Mo. 00—00 Pöklin e, Kie er tück Z.-10, do. Pomnrersche d— 0, do. Schroedische 006—000, gSpkolten Kieler w. 00—00, Nordseei 00—00, Aalel2o——l6o, Vollherinae Stück« -j—lo, Xlatjesherinae 00—00, Beatherinqe låstsaß 200——220, Br elinge Mo. ls biöld, Kräulewiinchoois Its-to, Cl) anca-Anchovis so—4o, Sardellen M—24o, kiznffifche Sardinen old-so, Delsardinen 110—140, Caviarz merkt. —OOO . . Mdbstkzsüds und Gartenfeilchie pro Pfdz Muqäpfel 8 bis w, do. Borodorier 00—00, do· We Siettiner 00700, do. grüne Sleltiner oo—oo, do. rolbe Reinetten 00 do. graue Relnelten 00—00, do; Eis- Reinerten 00—00, do. Marchanssek 00—00, do. Graoenfieitrer 15—35, do. Tiroler Bis-W, do. Amertianiöche 00—00, Kochbirnem große 10—l5, do. kleine s—lo, Tafelbirnen l —25, Kirschen, süße 00—00, do. saure 00—00, Pxlanmeu 7--25, Gartenerdbeeren 00—00, Walderdbeercn toll-no, Dollunder eeren lo—ls, Stachelbeeren 00—00, Johannisdeeren 00—00, imheeren 00—00, Brombeeren Alb-so, Feidelbeeren 00—00, Preißeldeeren ZFLY Apriiofen 00—00, Pfiäxiche Stil d;-20, Weintrauben, inlilndliche Pfd.so—4o, do. ausliindifche -40, Walncifse rüne Schock s0—100» do. trockene 00—00 Nüsse, ausländischy 00—00 Haiselnusze 80—85, Apfelsrnen Mo. 00—00, Mandarinen Sirt. 00—00, Gitronen I -12, Datteln Pfd, m, feeigen so, Melonen Steh do—so, Johannisbrod Pfd. 00—00, Aastanien edle 00—00 Pf. « » zszssrisssgss Fasse-esse«- Æz Ewig; gen-se; 085 ärger-»O» i,lren—,aumen-—,geme —,nen b t 00—00 . JJFETZZlETZJTgskkxr.F«g«gskgssgs 3X««2i222;ä1.2N-«s-lx«« Bxkschszxksg o s V - . « « di; ZU, Carotten 15 Bünddzjein sO-—6O, Möhren Bunds-en 3-—4, ixohlrübeu Stück 6—lo, rothc Rüben andec 25—-50, Tetrodon· üben Pfd. 25—80, weiße Rüben s—B, Kohlrabi Stück 4—B, Meerreltkg lo—4o Radiegchelr Viiuvchen 4—s, Nettige Stiick s—lo, Schwqkzwukzec Biinvchen Ib—ls, Peter. silienwurzel 15 Sellerie Si. 8—·10, Spargel Pfd.oo-000, Porree Bund-sen spgxsskkksd-sll-«ss-srss«aissxr EIN; Zeiss-T« risse« g« cer, u - o.remer nwn e - .eme alle-so NhabarbelYGebund 20—25, Bohnen, griinq 20—«25, Scåotem rüne Åo—Bs, Gurkely Einle e-, Mandel 50-60, do. alats, Stück —»10, Hiaradiesäofel Psd. 2(·)—·25 Pf. » Pf» Ksarjokxfeäxlkl,tthceßzesifieue, pro 100 Pfd. 220—200, do. neue pro . o. a a- . « MoliereisErieuqniwkizs Molsereiduiier Wo. Ell-IRS, Bauern buileg 110—1k0,8.iir11(()l)-ålnld awdustzersliillglh Heils? 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Rath miszachteh jetzt geh’ und sieh’, wie Du mit Deinem Ge : schmeide fertig wirst, ich habe mein Gelt) und damit Punltum!« r Betriibten Sinnes schlich Basazida von dannen. Die Leute, die ihr begegneten, bewunderten den löstlichen Schmuck und verhöhnten die armselig ausschauende, schier verzweifelnde Trägerin. Was hatte Basazida gethan, wie hatte sie gearbeitet, gedarbt, ge litten, um das edle Geschmeide ihr eigen zu nennen. Nun war es nichts als eine Last, eine Qual, es brachte ihr nicht das erträumte Glück, nicht die ertriiumie Seligkeit. Auf dem Rachhausewege traf die Jungfrau einen steinalten Pilger, der hielt den Hut vors Gesicht, als er die Kette gewahrte und schrie mit zitternder Stimme: »Bei allen Heiligen, Weib, was hast Du Die aufgeladenW ~Ja«, antwortete Basazida, »Du hast Recht, was habe ich mir aufgeladen, frommer Mann. ——— Du bist jedensalls weise, rathe. hilf mir, wie werde ich den Schmuck los, mit Lin der Goldschmicd fest meinen Nacken umgürtet, oder richtiger gesagt, wie fang ichs an, sclssmerzlos besitzem mich seiner so recht von Herzen freuen zu onnen . , - Der Pilger entgegnete: Jungfrau, Dir ist kaum zu helfen. Dir ergeht es genau so ,wie den Frauen, die einen Mann, eine herrliche, mit glänzenden Eigenschaften ausgestattete Mannesseele erliimpfen und sich durch das Band der Ehe mit dieser Seele verknüpfen lassen, «ohne der Seele etwas anderes zu bieten, als das Materiellz das itdisch Bergängliche, das Fleisch. Gelräntt wehrt sie sich mit den Stacheln, denen wir die Namen: Samen, Bosheit, Spott usw. geben und nun rufen die thiirichten Weiber Ach und Weh, nun jammern sie, über den Siehmerz den der Besctz des ihnen nicht zutommenden Srhmucles be re tet. . Dabei leidet natürlich der Schmuck auch, die Mann e ss eele biiszt an Leuchtkrash an Glanz ein, schließlich ist ihr, als obs ein böser saubrer sie dazu verdammt habe, im Alltagsgetriebe zu- ver-z sinken und sie thut nichts, um. diesem Schicksale zu entrinnen. Weist Du nicht, das; ein scharser Mund das Leben einzelner und wahrlich nicht der geringsten Männer damit kennzeichnet, daß er von ihnen erzählt nämlich, von dem Einzelnen spricht: er ward ge boten, nahm ein Weib - ——— und starb. Damit ist das Weib gerichtet, das einen Schmuck erzwingt, eine Seele an s ich reißt, die es nicht zu würdigen, nichi zu behandelt d e i; st e h il« » · Basazida erschauerte bis ins tiefste Blatt; » »Und was muß ich beginnen, den kostbaren» Schmuck, den ich nicht zu tragen verstehe, von meiner Person zu befreien, aus daß sich wieder um die ganze Welt an seiner Herrlichleit weidet« « » s Ueber das Gesicht des Pilger-S zog ein Freudenschimmetz er legte segnend die Rechte auf Basazidas Scheitel: » " »Geh zum Goldschmied, belenne Dein Unrechh Deinen ssxjrrthum und las; die Kette lösen. Kann er es nicht - -—so ·i r b. « « · « - Denn dass ist der Frauen größte That, nichh daß sie der Erde Menschen gebären, die größere Ihn? ist, daß sie der Menschheit hohe, edle» mit besondern Eigenschaften begabte Seelen zuführen, daß sie giebt« fekhstsiichtig an stch retten, was Tausenden Licht spenden, was ausende JOHN-sen, anspoknengzu hohen Zielen lenken kanns« - —- « Yssst«".»äsxdsss.sst.sss End; - » e . , "-. «« « syevvp«"csl"dvfZsli-tfeb·ab"ei Trib- spsafazida sollen noch immer unter den stets-Näm- toanvetn und ihr Wesen treiben. Silvia D r u u I. Haup- nnd Herd. Yie verhängnikvolke Fette. (Ein Lllkärchen für die Frauen) Durch die Straßen Bagdads wandelte einst vor vielen, vielen Jahren eine schlanke, gluthäugige Jungfrau, Bafazida genannt. Sie war in dem berühmten Wallfahrtsorte Mesched Ali als Schauerin gewesen und hatte dort von den Pilger-n und Pilgerinnen die Herr lichkeiten der Khalifenstadt rühmen hören. Nun wollte sie nicht heimkehren in das kleine, von den Eltern er erbte Haus aus rothgelben Backsteinem sie wollte nicht heimkehren in« den tlösterlich ftillen Garten, in dem die Limone mit den Granaten und Datteln an Ueppigkeit wetteiferte, ohne die tausend und abertausend Dinge bei einander gesehen zu haben, die in den Bazaren Bagdads aufgehäuft lagen. Und so entschloß sie sich denn, zwei Tage hindurch von Bazar zu Bazar, von Laden zu Laden zu gehen und nur» so lange in der Herberge zu rasten, als sie zur allernöthtgsten Stärkung« des Leibes bedurfte. Wir treffen die Jungfrau am dritten Morgen. » Welche Pracht hatten ihre Augen bereits erschaut, wie veriockend hatten ihr die mit Gold und Silber durchwobenen Seidenstosse der Perser, die weißen Mousseline Indiens eutgegengelachh wie hatte der zierliche, mit Perlen übersäete Pantoffeh die Goldfpange mit der Piräusschlangn der von edlen Steinen bedeckte Armreif sich in ihr Gedächtnis; eingeschmeicheli. Aber Basazida blieb ruhig und tvunschloössie wußte, daß sie kein Geld besaß, sie wußte,.daß sie auch nicht einmal eines de: kostbaren Stücke kaufen konnte, und sie seufzte nicht nach Franck«-et, sie klagte nicht, gleich den Meisten ihr-es Geschlechtes über Armuth und Ent behrung, sondern schritt bewundernd weiter und weiter. s Jm Laufe des Vormittags kam die Jungfrau in eine der engen Gassen Bagdadh die ein Miidchenfnß nicht gern berührt. Schon wendete sie sich, dem spitzen, unebenen Fußboden, der dumpfen, feuchten Luft, dem fahlen Dämmerlichte zu entfliehen, da blitzteles ipliihlich vor ihr auf, da mußte sie mit der Hand das Auge beschattety da ward ihr zu Sinnen, als ob dte Sonne sich in einen einzigen Strahl versenkt habe und als od dieser Strahl sie mitten ins Herz, mitten ins Leben träfe. - s « . Eine geraume Weile stand die· Jungfrau keines Laute! mächtig da, nur die Pulse lzämmerten gewaltig, der Athenx drohte die» Brust zu zersprengety diejeinpn Nafenflügel del-text. « « Dann erhob siemuihig den Blick und sah ihr Bild in der »großen, leichverzieeten Glastafel eines uwelietladens neben dem darin de siudrichkkx Hiiudtek.auftk-uch-u. Te: Mann, de: ein schwerer« Mit-v -artiges Gewand trug und eine schwarze Sammelkappe iiber den weiß-« lockigen Kopf gezogen hatte, lächelte seltsam, hukb Mktitkdkgz VIII) gtkkvsss schiisendwtnd hielt Basazidaj eine Weltteile, ein loghares,» unvergleich lich schöne! Ge chmeide, entgegen. Von diesem ging et siMIMMUckOUVC Glanz aus. Edle Jungfrau, die bis zu diesem Augenblicke neidloh wunschlos von-sagst zu Dazu: gewandert was. bunte. VII! SEND-t -den der Schmuck »aus« sie ausübt« nicht widerstehsth f« Its! ZU VM senden und, frag« den Dändiey welchen PMB» s! fUt VI! VCISWI gehn. . . .. . . . Mga Arg-» ««««««.k-«-»--»s«"2«-«-·-k«4.2-- MPOg«««-:««««»«. III: III« or neu» . aa se: a en et— re e n an» et vmpsudejtesstch Moll) in Lichts« Begib-tm« Mit Hkttemdenksippåni Ist«- lUUMIUF «« Reduktion m: Sirt-i« Brand, Dreck-Hi. »Laß mir den Schmuck, weriher Greis, ich will ihn abfrohiideit als Deine Magd, Deine Sclavin, da ich zu arm bin, ihn in barer Münze zu bezahlen. Sieh, meine Eltern raubte mir die Pest, ich bin jung verwaist, vereinsamh ich habe nichts als das kleine Haus, weder Freude noch Glück kehren bei mir ein. Das Geschmeide könnte mich für Alleö entschädigem es könnte mir Alles sein und darum beschwöres ich Dich, gieb es mir. Du zögerst ——— man hat mein Haar, mein! blauschtoarzes Haar, das ich um die Hüfte schlingen muß, damit es den Erdboden nicht streift, immer gepriesen, reich mir die Scheere, hier hast Du es als Gegengabe!« —- » Ernst schüttelte der Greis das Haupt: »Du redest im Fieber, meine Tochter. Schuhe, jammerschade um Dein schönes Haar, ich kann es nicht brauchen, mein Rabe würde es in sein Nest schteppen und darauf rasten. Jch kann Dich auch als Magd nicht anstellen und rathe auf ,richtig, begnüge Dich mit dem Anblick des Geschmeidez labe Dich an »seiner Pracht. Der Schmucl ist nicht für Jedermann geeignet, er ist nicht für jeden Nacken, es knüpfen sich Vorbedingungen cn seinen Besitz, die Du nimmermehr ersüllen kannst. Such’ Dir ein einfacheö Geschmeide, wie es sich für Deinen Stand ziemt, in Bagdad ist daran wahrlich kein Mangel, sei vernünftig, folge mir«. . Alle Worte des Greises verhallten unberücksichtigh Basazida be harrte darauf, den Schmuck und keinen anderen erwerben zu wollen und versprach, daheim so lange zu arbeiten, zu sparen, zu darben, bis sie die erforderliche Summe erübrigt habe. Noch einmal betrachtete Basazida sehnsüchtig zärtlich die Hals kette, dann eilte sie nach Hause und begann ein Dasein voll Mühen, Sorgen und Entbehtungem Sie gönnte sich nur wenig Schlafz rast· los schniszte sie in des verstorbenen Vaters Werkstätte an den kunst vollen, mit Metall ausgelegten Kästen, siir die Bagdad ein weites Absaygebiet besaß und siehe da, in acht Jahren hatte Basazlda so viel errungen, soviel erwirbt, daß sie den theueren Schmnck zu laufen» versinkt-He. s « M·it glühenden Wangen machte-sie fich »auf den Weg sum Juwel·ie·r. » « «- Uebertascht empsing er die Jungfrau, nachdenklich iibetzählie er die Münzen; abermals warnte er Basazida vor dem kostbaren Schmuit Da sie sich aber nicht eines Anderen» belehren, sondern eigensinnig auf ihrem Willen bestand, überreichte er ihr die HalZtette. Das Geschmeide strahlte noch so wie damals, als es die Jungfrau zum ersten Male· «erblickte, wieder mußte sie die Hand fchtißend iiber das Auge gleiten lassen, damit es nicht geblendet werde. Als aberder Juwelier Basa zidas Verlangen erfiillte, die Kette um ihren weichen Nacken legte und die feinen Futen und Häkchen verfehlt-Z, fühlte sie ein unendliches Wehe, wie e nen entsetzlichen Schmerz. « »Nimm· die« Kette ab, ich bitte Dich, Meister Golbschmied nimm sie ad, sie dritckt mich blutig, ich breche unter den Stacheln·zufammen. Wie darfst Du eine dornenvolle Bürde als Schmuck verkaufenW i Der Juwelier zuckte die Achseln. »GuteseKind, ich habe Dir gleich gesagt, daß dieser Schmuck nicht fitk Dich paßt. Er ist zu last· bar, man findet selten einen ähnlichen, allein man muß, ehe man ihn trägt« die Borbedingungen erledigt haben. Du Fast, tvie Du mir vor Jahren herichtetest",. noch nie ein Geschmeide dese en, Du jvarst bisher arm, nicht bekannt und vertraut mit dem Man e, Dir fehlt die Schähs ung,- die Ruhe, das Verständnis. Bot Allem sjedoeh mangelt die Ge toandung, der Rahmen, der etn solcher Schmuck bedingt. Sammet, fchtvere goldstrosende Damaste geEitren gewissermaßen Hals Ganze: unter die Damme, ntcht das na te parte Geists. Dochsdirhatt Insp ! « Medizin mehr wenden, dies ist r. Pteisgecröntes ’e verdanken dem heit genaue Kur «.nastik, Kranken ig Jahre« von für dessen Vor: Preis gebunden and-langen gzgy 5784 usw) Dresden tte vonPqtietiten Prospekte frei. kzcljen will, ) , II·- Iwassenben te. Ueber in meine» sind allein fuchen Si« taten-Decke ck 18 Mai! MU- XYYYZDYZEJ was, ohne hu« einen D. 78. werde i« ujekantt sieh; llk.mell. Alkrecl Baschheck kraus-M und seburtshslkexy bisher Oberamt an im« Idol-It. kkauonkllnlh struyostkasso S, It. 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