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Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040407
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-07
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.04.1904
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Seite IS« Ykyerstag Womit-ita- Pliiscltc tqtfiichltch unverwüstlich-er Möbclftosi Enorme Mufternttswabl für Soldat, speise-immer, Wahn— und Schlatt-same geeignet, bit-unums- E Wische find von mir in den schönsten Dcffins größten teils eimagiert und werden selbst den verwöhn teftenn Gcfclnnnck befriedigen. Fiir Eli-hel hitntllck,'ks-pceiotsor,ldclkotsatoatsodcnh » » bar vorteilbaftestcr Bezug. 8133 II« iiallsliiianen bereitwilligst. W Preis, 130 ca: breit« das Meter 5.25, 6.50- 8.25, 9.50« 10.50 bis 15 Mk. sjiigkrjtiil sntilesjnqer s Kånixklohantpstrasss S. Seite «. 111-ist saßen die beiden in Jmhoffs geräumigen: Amtszimmer einander gegenüber, und Jmhosf cpisfsnetc dzecht folgendes: ~Jck) bin dringszekider Slttgelcgettheiten wegen gezwungen, einen kurzen· Urlaub Im nehmen; und bitte Sie, mich hier zu Vertretern« Er iiberreichte dzecht ein großes Blatt. »Die-'s is: di: Uebersirht iiber das vorhandene Krankenmaterial nebst einem tin-sen Leitfaden, die Weiterftilprnng der Behandlung betreffend, wie ich sie mir in großen Zügen not-stelle, an die Sie sich, unvorhergesehexieswischensälle natiirlich ausgenomineik in: ganzen nnd grossen halten wollen· Der Tag ureisxter Rückkehr steht noch nicht fest. Sie erhalten dariiber Nachricht von mir, sobasld ich in der Lage sein werde, einen festen Termin anzusetzen. Leben Sie wohl, lieber Freund, und grüßen Sie die Kollegen nnd das Personal herzlirhst von mirs« Jnthoss war ausgestanden und reichte Hecht die Hand, auch Hecht hatte sich et hobety aber er sah die dargereichte Hand seines Lehrers nicht, er sah bestürzt in dessen blasses Gesicht und suchte angstvoll in diesen gramvollen Zügen zu lesen. Jmhoss sah diese beklommene Fisage in den Augen seines Liseblinigsschiilerz und da es ihm wider stand, eine Lüge zu sagen, so klopft-e er Hecht aus die Schulter un-d sich rasch abwendend sagte er: Leben Sie wohl! Leben Sie wohl, lieber Hechh aus Wiedersehen!« » »Herr Geheimrat«, sagte Hecht bewegt, ~wollen Sie - wollen Sie mir nicht sagen, was geschehen ist. Dieser schreckliche Vormittag heut hat seine Vovgeschichtm Ich sal- auch, wie sie heute operietren - mit einem Willensasufwatid —— ein-er Selbst- Beherrschung, die ungeheuer waren. Sie haben eine schreckliche Ersehütteriikig erfahren und seht diese Reise verzeihen Sie mir meine Einmischung in Ihre privaten Angelegenheiten --- aber - aber ich ängstige mich ich ängstige mich so furchtbar Ihre!- wegen . . ·« Intljxiff lächelte und drückte Hecht die Hand. « »Mein Grund zur BeforguisJFY Rede; xveticht der geringste. Ich halte eine Fqmilieikangelegexishcit zu ordnen und kehre bald bald zurück. Ich reife heute abend adieu - anf WviOderfcHelcN « - Imhoss ging usnd fuhr direkt zu Aether, den er matt und fiebernd in feinem Bette fand. Er untersuchte den Freund und schüttelte den Kopf. i «« »Es war Mord", fcgte er, »der reine Mord, die) hctite morgen bei diesem Jn sltienzaivetter auf die Straße zu hohen. Freilich muß ich dich segnen, daß du zu mir kannst, um— diese heillose Erschlasfung von mir zu nehmen, die über mich gekommen war-« . - Er drückte Kerl-ers heiße knochisge Hand. - « ~Nimmst du Fireosot?«- « Kerker« nickcr. «! - ~Gu«t«, sagte Imhofß ~Hecht wird jeden Tag zu dir kommen, bis ich zurück hinsi ,,Du veifest?« fragte hierher. - . «« ,;Wu·ndert dich das?« ~Denkst«du denn, dein-e Frau und den andern etwa noch in Montteux vors« WANT-VII« 1 i . « »Wenn nicht sie selbst, fo does) ihre Spuk« » »Hm. Undsipcnn du deine Frau fisndcst?" »Sie fuche ich nicht." »Und wenn du den Mann findest?« s ; » »sesf·ttstosich ihnC sagte Ins-hoff leise. Er same es ohne jedes Pathos, aber in III« sesismsttbtih ds- etwap Giferneö hatt. Drestmer Nsejiestesstachrichteiu »Es-Thus« 7« April 1904. Los— Seite 7s. Kerker« warf fich in feinem Bett herum, fo das; er Im«hvff- be! M dem TIERE« Ofen des ärmlicheii Zimmer-s stand, voll in di-e Augen sehen konnte. Er fah feinen alten Freund und Gefährten mit einem langen Blick an, in dem helles Erstaunen, faffungslofe Verwunderung, grenzenlose Ratlofigkcit sich kundtatem Ein Hustenkxnmpf ziacite ihn, deffen Erfchütterumeki den ausgeschrien Körper gräßlich schüttelten. Ins-» hoff trat heran un-d hielt dem Leidenden die feuchte Stirn, bis die Heftiigteit des Huftens nachlief;- Fi«ellrh-en-d, matt lag Kerl-er in den Kiffem er rang nach Inst. . Jetzt faßte er Jmhosss Hand und winkte, das; der Freund esnen Stuhl an das Bett riictr. Jmhoss setztc sirh und neigte sich zu Kerl-er herab, der tun-Los, Leise und zuerst in kurzen, aligcrisscncn-, msüshsam hervorgestoßcnak Lauten dieses sagte: »Wenn - wenn ein-er - einer Richter ist -- Richter und Beleidigter in eine: -- in einer Person so so müßt er —— müßte er ein Gott sein, sollte er sollte er - nicht unrecht tun. Du - du - Jmhoss bist dabei ein— schretendes Unrecht zu tun . . ·« Jmhoff war aufgesptungein ~Jch?!" rief er, und flamnnender Zorn peitsckjte dks Blut in fein Gesicht Kcrbcr hatte Jmhoffs Hasnd gefaßt und zog den Freund mit matten: Druck auf den Stuhl zurück. »Es wird mir fb sehnte-W, ächzic er »so schwer, zu reden« Aber höre« Jmhoff legte sei-ne mächtige Hand auf Kerls-ers Knvchenfiwsgmk ,4Ehcbruch!" sagte Jmhofß cs klang rauh xmd hart. »Man hat mir den schtverslrsl Schimpf angetan» Seine Augen rolltcn. ~Schilnpf« ächzte Kerl-er »den schwersten SchtmpF ein verächtlichcs Lächcltc spielte um feinen Mund - ~Schimpf Wortklischee -" ’ Jmhoif legte feine Faust schwer auf den Bettrand. . »Den schwersten Schimpf« - wiederholte er dumpf . . . Kerbek schüttelte umtt den Kopf und lächelte. ~Richter« —— slüsterte er ~Rixhter und Beleidigter in einer Person das kann lein Mensch mit Gerechtigkeit fein. Selbst ein Mann wie du - selbst du niicht. D« sprichst von Ehebruch, von dem dir angetanen Schirm-f, hast nur die Tat vor Augen, nichts als den Schimpß den sie für dich bedeutet. Jmhoss - Mann der Wissenschafh du hcller Seher - bist du ietzt pliidlich so blind? Hast du dein Inethodisches Denke« in wenigen Stunden verloren? Siehst du nur mir die Erscheinung, und havst du am«- nnd gar verlernt, Zu fragen, wie sie zustande Nun? Willst du nicht, wie du doch sonst gewohnt hist, auch hier aus die Grün-de zurüclgchiw Willst du dise Prämissen nicht prüfen-W« , . Jtnhoss war blaß geworden, erwartungsvoll fah er dem Freunde isn die lciichs Lenden Sehwindfuckxtönugetn »J«·mhoff" - sagte Korbe: - »ja-Je doch wie kam es wie kam es —— wide kam das hier zustande - daö - was du soeben in einer ataviftifrljen Amvandluttg »den schwersten Schi.nlpf" nanntsesß Sage Imhofß war dies-er Ejzebruch möglich; ohne daß steil; du falsche Schritte tatest? Jst es nicht Rstickständiigkeih so zu empfinden, wie du? Denke taub, Jmhofh witf keinen Stein! Prtifq prüfe dich erst selbst. Sieh in dein Herz, was - was haft du du selbst gefehlt damit zwei andre zwei andre Menscher: in solche Sünde fallen mußten? . . .« Rad-i; s III« II I ZTNE«FLZII-TYJ ·»k-io: Dis« IF« · e lss and unten III« Sirt-Bd« Ost» Räder. arm Umlauf. klomm« IF» I. Messen. M« 111-Ists? »« ptecje uns :s·d«ke«lx Numme leie Seiten l? u! Die ijrztjjihs Im Zusammen Use: dic Ovgcwifc pqt die sächsische I m« für die ärzi part, welche trieb· Sie bat den stoc- Stutwed sicher zu den Vermehrungen, tdmmliche Existena untersagt ist d( jsteiiung Meklam drinne: sie ins W« ihm! insbesonder kigener Heilmethv Krankeniqefchiciiten Veranlassung öffct Kauf mrd Verkauf «stuttl)«ft, ebettfv di( Handlung von« Er( ~Spezkalift« darf der sich mündliche fett-den Speztaslfach den Natu r h ed sotmtokicn usw. r nat! eingeschränkt. seid-net, über die I hetmmittel Zeug« åtaten zusammen dutch Nichtälrxte 1 krantenbehy u« Namen zu decken « In nntersttlhetn Die Uselxeirngbv Handlung ne a von Notfällmk m bisherige Mit w! ist, daqaegen dasrf t dessen ngehörigei zwcitcnArztess als den Arzte nicht ab! Amt dem andern i ihm erbetene Assifi Kollegen in irger bieten, ist ftandesu tungsweife eines s in leichtfertiget u fällig zu krittfieren Gegen eine et« ntng der einzelner! Verfichemngsgefcll qcndeßestimmiing träge mit öffent rat-kosten, inöbeion fckiaften und sslni Unfallq Jnvaliditi demYeztrkZm Allcrlei m U« Diner i« ..1 De: »Ah-sen«- feinfce feiner· Art ihn) nur die V Arrftokratte unsd s an. Sie spielen stauen M vie luxu und laufchen den mxsd feist-kosten Jüngers-innen. Eu dukch die Ginfülm Kkub führt seinen Die Zimmcrdecken Vorrat-old« das lt nirgend-wo : an den Swiebetii Wandglaneele nmch allcs Horn. Die lvblenöfeki find m! mes verziert, die «. Yvtkdgxi Janzjaal tu. seist-s: ki- Im» mit Ahornblätteki sind mit dicken we. ohne Anönolåme d Iwane: m! t di( immer nicht na dern - Matten. im Zschoristssklub übli en Kissen. S imnilcher Seide kund - mig In: A ann e en : dem Mater! dfof nifchen Sitte semä ledigen müssen; nii im »Aborn«-·.Klub »dlesem Statut zu sder Gäste werdet: ( Reihe aufgestellt iu ipätere Verlegenhc treffenden Plas m Aber kommst t uns in einem in! -k2’ZT7-MF’
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