Suche löschen...
Dresdner neueste Nachrichten : 07.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190407077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-07
- Monat1904-07
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 07.07.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Donnerstgg Roman von Heini Pssat riiitortsierte Uebekfchtwa von Ase Lands-u. » F»»spzz»»»«) · Itachdruck oerln » i Ei» Setunde daraus vernahm er ein leises Gukgktm das durch das Hetåbfallen des Eisen· skiickeö in das Wasser verursacht wurde. E: . »« M» sein, daß «er unbeobachtet geblieben its» Ekzkichtert atmete er auf. Seine Nerven xvllrzen xuyigexz u«nd mit Ueberraschung ge· wankte er, Mk! disc Erreguiig der ersten Stunde «m» »og,-zzjndig gelegt htstkss Obgleich seine Lage bedeutend schlimwer geworden, fah er ihr ietzt «wzk größter Kaltblittigkeit ins Auge. Seine kgceleiikeniitnis rketchste vschk MS öU VCM Schlllfh : M« d» Mensch sich eben an alles, selbst an die : schiiinmsteii Erregunaen » Er nzußte »« Mk« daß sich in kriminalistischen Fallen hausig z; Mk, »kejchgiiltige Benehmen der Scbuldiaen aus s d» zqnksagcbank aus· dieser Gewöhnung er- ZHHM das; darum diese 2lltensrhen, die may; Lnicdisrgeschmettert und izcdcs Wortes unfähig zu ,spk,c» erwartet, die avdßte Bcsoninenlyeit und vix-i«- zieigew . . Vknkscabös begniigste sich damit, sestzustellem M; « jetzt intstcndc war, ohne Gefahr den- Vkktrctern der Justiz, vor allem dem Kom mjss»k, gegseniibserzutreteih den zu benachrichs tiqeii set iibernommen hatte. · i spills er jetzt vor dem Polizeibeamten» stand, kühlte er sticht die geringste» Verwirrung; er drückte ihm sreundsiijasftlirh die Hand, denn sie kannte» einander vom Kasfeehaiiise her, wo sie Karten oder Dorn-im) zu spielen pflegten. Mit zzikuigcn Worten ertlartc ·er ihm das Vor zkfqileiie und wahrend sie sich· auf den Weg be gaben, erzählte er· Ihm Alle Einzelheiten. »(sscsi-ern kmbe isch Mskllckädcheii hin·auögewor sen, weil sie zll schlecht gskkvcht hat. Ein Pkittag esse» war das! Unalaubltch geradezu! Alles verdorben! Es war wirklich kein Kunststück, talici die Geduld zu verlieren. Ich ließ sie ins i« igol to« YOU« · r..æ5«g«.:7,; ieuen m «» ges-VII . VI» Uhp ucrstrsße 12 n Cis-http« seit-r. u Dresdetp ist-sitt. Nr. Es. lähzprpy Seäse II?- lßktlsskiiches bis 100 Mk» Ifacher I . M 250 M, fächet » Pf. en. Ists-des- mkkkmgss IFSW clsg or, -0 Pf« satt« emvsichu Hort-«, Dresden: « traiy 22. te: la; l. tot«- on, taten, nächst, lassen. ers, sitt-Ists· blick- ichs, »Ist-obs, linken, Section. Paul mit» Fasse Z. Lcc 100 Pf. H? «« gftr.·9.[««« Its» kt ! Wiss ttonl o Berufs III( fang! ast chiners all? iach des bis» sskkt Ozols lie vom· 11. Ist VIII-Its « U! saåibknrki schen Dzoæ en u. Um· 111 II l! II still-ums. skechnundi s-d Uhr. « ctaq kein· F 7. Juli 1904- s wenn er ihn auf-sprach se«- gesiikcts es« nur, um « iu seinem einmal beseizlosseksexi xxpsnxsm fortzu sahreih doch er tat es mit inne-Heu«- Beben. Der ziouvniissar aber hatte bin-cis die jahre lange Uebung in aerichiiiiikexi hicainsizrjxslxiinaeu eine sruchtbarere Ldhantusiiy den» ex» exstxseksueie lebhaft: ~293isseu Sie, mein diene-«« Neu« Von;- eabes, nichts ist uuzuveriässigeiy »Es» solch eine« Aussage der Portiersleute Um jin-e Les-nis sanikeit darzutun, wer-den sie vieixeicist aus-sagen, das; das Dienstmädchen deu 111-as wisgsixeud sie-I ganzen Tages nicht iihersixiuiiicu Zeiss, und das; kein verdächtiges Weisen in das:- Haugi sie-prom men sei. In Wirklichteit is: ex; durihauo nicht auzuiiehniem das; Ihre beiden Lilie« liesiijiidizx von sriils bis abends« »aus dem Liuoizsiiij sinnt, was bei Ihrem ruhigen Hause and) ganz über flüssig erscheint. Sie druseln eine Lsseiliy les-en ihre Zeitung, kocheii nnd essen. Lxsise wollen sie da jetnaitsdeit glaubest machen, das; ihrer Blick«- merksamkeit nieht zufällig ais-l) etivsas entgangen( seiu Löuute?« Liouscabsss nsarcrslauni. ».3cll hätte nicht gesglaubtC dachte cr bei sich, »das; disk «-’,-’-k.sli«,cä beamtett so fcharf kombinierexsi . . . G: r! »Jetzt tut es mir nicht mehr leid, das; ich den Echljtsjcl los hin; alles geht Hatt« Die beiden xljkänncr Its-are« ietzt an Ort und Stelle. Neugierine fingen an, sich in der Straße, auf dem Hof und im Also-use zu saunnelm »Wir werden dass sdofskitrcr schlicszwictt ntiissench bentcrktc der Koln:lnissar. »Ich will. sofort das Nötigc veranlasscnch meinte Bouscabcää Er trat in die Portions ftubc, kam aber sofort wieder frei-aus: »Bitte-S leer, die. Porticrsleutc sind fort« »Schon Sie Wohl«, sagte der tzicamte lächelnd, er sveudc sich, das; sein Ziiisxrsblick rccht behalten hatte. Als die Leute den Läolizcifounnissar nahen sahen, machten sic ihm bestürzt Platz, wcihrend fbe Bouscabös mit all der Eyrertictiing grüß ten, die sein Vcrutsögens uns) seine gcachtcte find meine Ell ksst das hiesige Ratt-theil fahren meist außerqrdextti e Erfolge, oft josornge means. Es igeilt ohne zneigifth unter eücki nie :nkheiten, verwendet weder ieckfilberkuren vors; iiyende kspritzungeth vethutei» chros Jes Siechtum u. unzahlige -tationen. sofortige Linden-us ) baldige Heilung then, wie dies origefetzt .- zu beobachten ist, g. a. cögiicht bei haxtniicktgen xgenleideu tm: Ha» e: mFerung und Hin iilligs ti aliud dmgtolpeiikuåensee » «-I-- »so-are en e a e er Lunge, der Quinte. bei komplizierten NervenleideuJvor aklcm aber bei Frauenlciden und den fptqeufchwereu (s»-ebciu»itrankiseiteit. Bedeutende Erfahrung. Man txt-Met btcr Auskunft bei geheilien Leidenöqenossen und Prospekte-l 15 A.Uhltgsfiaiukiieilsiaitou(ltsls.:Mlnlloki ·-·--4 «« « « « Uebung-11. ZEISS-am ls. a. Ist. Juli i Alexander liess-et, DER» Islsssqssss i, Ecke könlgsjonannstkassa , I« KEITÆMSUIIUEZYEH tmch Kavlsbavcr rcsp- Wicncr Art, von feinsten! Arouta und Wohlgeschmack, 00 tägslioh frisch gseröstot so bei seht· billigen Preisen. Gar! Schneider« 111, Wilsdruffcr Straße: 111. - eeZ79O « « «td »ich» Mk Kaufey Sie rääcntxtdcjfsrcskcruezicilxchcatsrls den allem echten und set: Jan-en bewahrte-s «.« EIN. 0.75 lläasaeks lkrottnessel-spttkitis. s. Mk. «» « stetg chd M ! »W di- Sehcn Sle stcgxternxifrcllzcgxcjdskrset habeetjrtxseic gU U, csg cc « . 11-caaransf·all- Hkläkf«r-71Zz«-»;Daarfvaltc. Weise» Sie äskskkxkfxxsz »9;:.:"I-,k;«å·-T2sx Vorrätio in allen größeren: Apvtbekcm Oregon-seit. Ost! sicut-Ins. Kästchen. 06025 Mutter« Anna— « I I sluissesnsgungsicY zur Atgfrischuitg des Blutes und Reinigung der Säfte, nur echt mit S utzmarke , Muttsss Musik«. Paket 1 Mk. 9004 Ver-fand tut-b nustvärm Königs. Ilokapotltektz Dresden. Geer-einher. s Siichsiskixe »Kkicteitukrli-ykcuugg-Anstatt zu Dresden. Balle Gegenseitigkeit. Stnatliche Qbcraufsichtx Versicherung von sofort be innendeii und am ejchobenensienteir. Yesondets vorteilhaft fikr Kinder und isnkjcxc Leute. Sicherste nnd beste AltersverporgunK Einst-klungen können erfolgen in den Monaten Februar is November· bei de: Oauptqefchäftsstellec 6275 Dresden, MaximilianssAllee s, I. Mist Drestmer Neueste Nachrichtetu Zimmer rufen und habe ihr drum meine Mei mmg what! .. . aber gehörig! ·. . Das arme Wurm! . . . jetzt tut es mir leid . . wenn ich »Mit-e ahnen können, daß ihr sokch Unglück zustoßen könnt« »Was wollen— Sie, msein verebrter Herr Bouseabås es kommt doch alle Tag-e vor, daß man Dienstmädchen sortfehickh Sie brauchen sich darum kein-e Vorwürfe zu machen! Ja, wenn sie sich selbst das Leben genommen hätte, dann könnten Sie allenfalls glauben, es geschah, weil Sie sie an die Luft setzten, dann würde ich« auch Ihre Skrupel begreifen. Aber Sie erzählen» mir ja, sie sei erdrosselt worden«?« . »Es sieht allcerdiiigs so aus, aber Sie wer den das ja besser beurteilen können als irh.« Seine Gedanken blieben an der Frage des c Sicherheitsbeamten Xhastenx klüger war es ge wiß, von einem Verbrechen, nicht von einem Selbstmord zu sprechen, aber wie günstig wäre es für Bouscabess gewesen, wenn das Gericht » trotz alledem an ein-en Selbsimord glaubte! Diese Annahme machte jede Nachforschung, jeden Verdacht iiberfliifficp Für ishn bedeutete sie die Rettung. Bouscabös wäre beinahe mit ein-ein Wutausschrei stehen geblieben, denn der Annahme von einem Selbst mord stellise fich das Fehlen des Schlüssels entgegen, den man nun vergeblich im Zimmer suchen würde. »O, du elender Dununkopfst schalt Bouseabås fiel) selbst in! stillen, ~IJ-attest du es nötig, den» Schlüssel fortzuwerfew Jetzt tönsntest du ihn mit Leichtigkeit in irgend eine Ecke des Zimmer-s gsleiten lassen. Würden sie dich etwa gileith festgenommen und durchsucht haben? Hat dich der Schlüssel gebrannt? Branchtest du dich vor ihm zu fürchten? letzt kannst du es lange versuchen. ihn wiederznbw kommen« Man ift oft darüber verwundert, wie wenig gefchickt Lderbrechcii auf-geführt wie fchlecht fie verheimlicht werden, wie oft ihre Urheber sich durch die kinsdlichstsen Torheiten verraten. Wenn nian die geheimen Vorgänqc beobachten könnte, die das Denken diese-c Akenschen verwirren, so würde man wahrnehmen, daß sie häufig nur infolge ein-er übergroßen Schlauheit in· die Falle gehen. Als er lebt an den— Schlüsse! dachte, dessen er sich so eilig hatte entledigen wollcm fühlte Bousowböz nun— er sich wirklich seiner entledigt hatte, feinen Atem stocken. »Wir hatten heute einen so hübschen Tag aus dem Lande, bei unsern— Freunden Moustiserz Vetorecht! Wir glaubten ganz sieh-er, das; die unglückliche Person nur fortge gangen war, weiß Gott, wohin . . . vielleicht eine neu-e Stclle suchen . . . und das; wir sie bei der Heinikehr vorfinden würden! Wir via-isten uns weite: gar keine Gedanken darum! slsein ållienseh hätte diese Tragödie ahnen könne«« »Wie sollten Sie auch« »Jsctz:"ocklqgc ich es"fi"cs, daß ich nich-i gkcich am zlliorgictp die Tür habe gscwaltfatn öffne« lassen« ~Vielleicht war sie am Morgeii gar, nicht msehr in ihvem Zintnierh wars der Beamte ein. Bouseabås hätte den. Mann am liebsten um armt und geküßt, weil er ihm jetzt durch diese Vermutung einen Llusweg zeigte, aber er mühte sich, mit gleichgültigster Stimme zu ent gegnet» »Aha, Sie glauben also, niein lieber Her: so2qkineche, das; sie die Miirgenstlindeti außerhalb des Lmuses rierlnsarlxr hat, und das; sie wahrscheinlich erst am Nachmittag, während wir aus dem Lande waren, ermotdet worden ist?« ~Wcshalb sollte das nicht ntöglitii sein-J» »J«a, dann hätten aber die Portiersleute sie sehen uiiissen, als sie fortging oder als sie wiederkam, sie hätten auch den Mörder kommen oder geh-en sehen müssen. Das würden sie mir schon mitgeteilt haben; aber bisher hörte irh s davon nichtsA i Dieser Einwand war von größter Wichtig seit, das fühlte Bouscabds im Augenblick; und lsss
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder