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Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190407135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-13
- Monat1904-07
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1904
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sit. Isss kurz· T »in Wie« WUI l öder wurde» tl Stzte aus de» «« nf Person» set? r HEXEN-s. Idck is! das; m Breölqu ievfahrtett vollste-·« end der Frucht»- nöiawilsch Ist· Am A; Wafserststld sei« iau votzeinem J« kkophc übe: Sag« letzen. Zaavlouis explod der Awiskriegex eine-s Böllcrgvschi rsosnen erlitten« schwingen. Sie« s Notverbänden msgen bei Smkp Mitten. It. 15 M! M? S: ske ein-en Most , AND z» sssvffmamn Phiti Haut, dem Sljähkj hloskputch meh- , -- sssw wi Dg säh-UT) ver! lineens Schusß se lkenktatzetc llllps SM Fwmzj M M Fklssstkku d Wwldorpsism at. Den« Selbst» til-ev den Tod is tm! fttwf Mute- Wasser. - l i - gszgssg««ssk.xs««ssss s« W it tsåi je. the-II« Johannes pxqßenO n iuttutz d« w» »» d s« von esterreich verliehen« M« r« en« ztanzssoicphsdrdens annehme us« DIE Eh»«ug. Der Landesverein für Wohl· tzkzkkkichtuiigen dum Besten Sachsischer ,zz,kquiteii, unter dem Protektorate des z» stehend, hat den Kammerherrii Dr. « kkkcgcsWeltzien zu feinem nkxkmitgliede ernannt. IN« Auzcigepslirht der Aerzte beim Vor. W qnstecteiider Krankheiten, die sich bis »»fTiphtlicrie, Typhus und Scharlach er ie ist durch Verordnung des Kdniglichen zsksriiinis es Innern auch auf die Er- Mzen an Kr u p, sowie auf die Fälle, den Verdacht des Typhus er 11, ausgedehnt worden. gikiszstände im Lcihhauswesein Bei der hciicraiversainiiilung des Verbaiides deut- Ugkcngrossisten in Leipzig ward gestern mass eingehend über die Mißstände ver -li, welche in dem Bersatze bei den Leid· »» zutage treten. Das Referat erstattete pqndelskauimevSyndikiis Dr. Rocke-Han k, Sein Material entstammt einer Um kdci den sämtlichen deutschen Handwerker- Geioerbelanimerm Es handelt sich un mdc Aiißsiandu 1. Um die Aufhebung von Zdes Einsuhrungsgesetzes zum Bürgerl. »Hu-h, der den öffentlichen Pfand iifialten »den Vorzug vor den privaten ein s, oerpfandete Gegenstände die g e sto h in, nur gegen Erstattung des gewährten kkhng herausgeben zu brauchen. 2. Um svon Bestimmungen, die den M a sse n - H eigeiis zum Zwecke der Verpfändung isiellter Waren unmöglich machen. Die «uscr»sollen ne u e Waren nur stüclweise sen diirfen is. Psandscheine möchten fort- Ist-as, was sie in Wirklichkeit sind, näm ais »F Uha b e r rat-ten« behandelt wer ind der Handel darin gewissen, ähnlich für letztere vorgesehenen, erschwerenden iiimuiigen unterworfen werden. 4. Erlaß Verbots« an die privaten Psandleihqustqv ii Verbindung mit dem Pfandgesckiäfte ein iiaussgeschäst zu betreiben. Redner be bete diese Ausführungen sehr eingehend » leleqte ibre unbedingte Notwendigkeit mannigfachen Beispielen aus den verschie iii Stadtcii nnd Gegenden Deutschlands. Versammlung beschvß nach( langerer De ,daß» eine Verbandskominission zur Ek zsng dtesAQVestimmungen beim Handels- EUT VII« U L! c) Vvtstellia werden soll. Personalveranderniigen im stadtisthen sie. zie Dienstkundigunix des» V r a n d - ektors Langer wur e siir so. Sep er angenommen. Die Stelle foll zur erhesetzung für den l. Oktober ausge ·i"F’åk«l-««2·?·i2sf2-Pk«k SNELL-« «· » o i e ne r tmch sskahriger Dienstzeit in den Stiche . Es wird der Vezirlsivspektor B i r n » in in diese Stelle gewahlt. - Die fcZon irr Zeit verwaiste Stelle des Sta t tendirektors wir-d mit dem bis »?I«I3?f««å«å«f«T«2I«"’S3’«s Ei« G«««"' . eu e e . » Sparsamkeit. Ratsmitglieder und »die Bcaiiite haben nicht in Zulunst bei tllcheii Ejsenbahnsahrten mehr m- iindßucksahrt e»i n s a ch e Fahr-kargen, riiwo tunlich, Rucksahrkarten zu iiden bezw« zii berechnen. Agsitand im Planet-setzen Lage-reitet be . tzic tzossiiuiig auf eine fchnelle Beendi deø Streits, die wir schon gestern zum riict brachten, hat sich erfüllt. Dcr Streit teuer, Malzer, Bottcher und· Arbeiter ist Iblieigelegh Die Llusstansdigen werden reingestellh soweit es der. Betrieb zur-Zeit . doch sollen fremde Arbeiter vor en fzllberen Arbeitern nicht »bevorzugt wer dirs-l Jahre alte Schmied Vogtläiidey lgialirelang in der Brauerei alsSchmied irrt, wird von der Direktion mit 600Mk. It Altersrentenbank eingekauft. Die andern Sckiniede werden bei andern ehineriiz ie kunstig die Schmiede- Msiir die Brauerei verrichten werden, bisher bezogenen Löhnen untergebrarhh »Soiidcrzn nach Wien. Wir machen die ; lgten Kreise nochmals darauf aufmerk- M; zu dem am Sonnabend den IS. Juli W Minuten nachmittags von Dresden- Itbahiihos aligehenden und am folgenden 77Uhr 48 Minuten früh aus dem Nor izkltlhvfe gn tWienS ehintregendezi Sogcidkev erniä ig en xa rpre en er sa r iierkaus ietzt besonnen hat und ums-rei inls. Juli na mittags 7»Uhr endgültig Vksssen wird. Alles nahere über die M Fahrt-reife, über die Weitersahrt »von Uich B u d a p est und über die sonstigen Fllzlgen ist aus der Sonderzugsübersicht » men- knspekteur Gen Bruder, dems c, weilte, ists krfchen crtruuke Vol-stauen. ms Gras if« niten abgestutzt worden. es. DLGIIGID U« ll] elltchsft Kur begonnen. e gute Nacht Messe in de: P! : er das Vrinze fort erwiderte«- ftliches Diner Königs in G ndenblqtM in en r begrüßen ihn— nd wir freuen! en Anlaß zum! et, die man biet! cnd dem fächgs idmeh Dex präfentant nicht» wei Jahren reqf eitmacfxtß dtie es kge e u r un sen Jahrzehnte? : mit unserm sunden any» wi iu Haufe fahlen» km die Hervorras ffse festzustellen« sonal der königrg Dr, wobei Kauf« H: zutage gefp "" von. dem Ret te gaben« Se· eilt. Mk Hilf« als« fchvtz djeGr He sdser Galeere schiffe liegt un; bei 20 Meters Galzcscxe Jst» 71»2 td befindet si : liegt freier t bis etwa zur re Teil versinkt clt arg» die s· sfse"(·kss·bn«tons) »achsoxsscljltxrgkn nie: der Vrn Ikossaixjizszbijdp net. Die gcm salksen Vcrzicru Jise sie in den r( waren. Ein Rö cng des in« den; s. Zu den. »Ich! Kraft vcrwaridl nie untcrhaljzslj Zl"H"i":icMPOii- m wi wsrjdcth der von« Oicuii scll Inist Edwakdq O «Cokkviguc« bei uns bcfaiq ronct erhoben ken Blntkran »iniichen sdspliui sor Bozztslob « der sdönigL teilt, er has» der Risntqecikk itcn feskgestcll Jefehcnen Fa üuf Monate ZU! Lohnbewegnng der Bau« nnd Wer. Man schreibt uns aus den »er Arbeitgeber: In den hiesigen littern werden die von den Gehilfen an ltgeber gestellten Forderungen größten- El! harmtog und at« leicht zu veiviaigcud Ellt Bei genauer Kenntnis der Sach- IFO has Urteil doch etwas anders aud nnachft ift dte Ftift von fünf Tagen, den Arbeits-been tu: eine endgültige. »Ist efte t OR. Pochittfszhl States« en, um s e n ne e stehen» so: Ist-MAT- « "X «« stehe en) «» «» e»« seist! GEFUUDZCIHHZZICWÜIT ejnesuäu stH, täglich slussmae rundes. S« u sae «s; 9 Zmxszetsäksk Freibäs skkszende II· a-- « . - km; der Leibqkzk JEAN-aus, kwqsksk ver. qosiotn ein. A V· Hvffm M! ttaf U! Saum Um! als G Mrch denßefuch r ins wUrd die pkq skclldjgst überraf Use n Ja h a Ul petfdnlichcn Adjma cht, der« be l z( n ethBsk·k«’ifl- Un Aukomogtkkl Ohetspåltkltet entom-II war, u» d» l tc im J« d traut ausstehen. E— bst feinen C? bschwsz kinz JoHMU s urth u das Atelicr des H Geo k » He er in der Prageksttaszofphoto kaphcnspchte sit-her Aufnahme» s sum Zwecke Otto knkz Johznti G Photo szpkanvvern vom Komm eo kg wird Ijsllms Nr· öurücktando es "«««« MMG · U C t a l steigen« d« feine DIE« « ·« « bevokitchi svcki Orest-net R· Garantie des Stundenlobnes bei Akkordarbeit, Verringerung der tiigligen Arbeitszeit, Er« Zihiing der eiiehenden ariffiiße bis um 80 r·ozent, endgültige Entschließung u fassen. Die» von seiten der Jnnung gemachten Fu· gestiindnifse und der Vorschlag durch von bei en Seiten zu ernennende Koiiimifsionen die For derungeneiner Beratung zu unterziehen und dadurch eine Einiguiig zu erzielen, ist bis ietzt unbeantwortet geblieben. Die verbreitete Nachricht, daß bereits ein bedeutensder Prozent« sah von Arbeitgebern die Forderungen be willigt habe, ist wohl mit eiiier gewissen Re serve aufzunehmen und wenn es wirklich der Fall ist, haben entioeder die betreffenden Ar ei-tgeber unter der allgemeinen Konkurrenz nicht zu leideii oder dieselben befinden sich in einer Zwangslage, welche ihnen keiiie andre Wahl übrisg läßt. Jedenfalls sind wir alle be reit, den rbeitern niehr als es unsre jetzige wirtschaftliche Lage erlaubt, eutgegenzukommeiy denn jeder Streik ist zum Nachteil beider Teile. Baus und Mddeltifciiler-Streik. Ciesierii Laden zwischen der Tischler-Zwang und dem rbeitgebersSchutzoerbande über die Forde ruiigen der Gehilfenfchaft Verhandlungen statt gefunden. Der ArbeitgebersSchuhverband Weözirk Dresden) beschloß, um eine Einigung her eizuslihrem eine Arbeitszeit von 5514 Stunden vro Woche zii bewilligen. lDie Ge hilfen haben 55 Stunden gefordert) Die » Arbeitsregelung soll sofort in Kraft treten. «Fi'ir Baui und Möbeltifchley sowie Glaser wurde ein Zuschlag von 5 Prozent auf den bis herigen Lohn bewilligt Auch wird der Kont mission überlassen, noch iveitere 5 Prozent even tiiell bis zum 1. Oktober zu bewilligen. Fiir erstklaffige Maschiiieiiarbeiter in Dresden ist der Lohn auf 42 Pf. festgesetzt werden, mit minder geübten Arbeitern soll er vereinbart werden. Der 97er Tarif soll umgearbeitet werden. Die Lohnauszahi lungen follen beschleunigt werden. Bei Akkordarbeiten bleiben die Abichlagszalp lungen dem Ernieffeii der Meister anheimge stellt. Außergeioöliiiliche Arbeiten unterliegen der besonderen Vereinbarung. Llbrecliiiiing und Auszahlung erfolgt erst am erfteii Zahltag nach der Arbeit»s-Fertigstellung. Ueberstuiideii werden bis 9 Uhr mit 20 Prozent, Nachtarbeit wird mit 30 Prozent Ziifchlag bezahlt. Die Lohnbüiher werden den Gehilfen mit den Lohn eintragungen am Lohutage ausgehändigh blei ben aber Eigentum des Meisters. Photogravhengewerbr. Das Ministerium hat es abgeie h n t , landesgesetzlich eine Warenhaus- und Zweiggeschästssieuer einzu führen, wie es vom Siishsisclien Pliotographeip bunde zuui Schutze des Photographeiigewerbes beantragt worden war· In der Llbschrift des Befcheides, welche -das Ministerium der hiesi gen Haiidelskamciier zugesandt hat, bezeichnet es auch die gesetzliche Festlegung von Mindest preisen für Photographien und das Verbot von Pugaben im Gefchäftsverkehr als uudurihfiihrs ar bezw. als unzuläfsiaen Eingriff in das freie Verfügungsrecht iiber das Privateigen tum iind verweist gegenüber dein Wettbewerb von Liebhaberphotographein die Photographien gegen Entgelt abgeben, auf die Bestimmungen der Gewerbeordnung. Dagegen enipfiehlt das Ministerium den Zusammenschluß der Fachge nossen, bessere Ausbil-dung des Nachwuchses und Aufklärung des Publikums iiber die Er· forderngfe guter Photographien. andelskaminer. Unter Vorfitz des Herrn Kommerzienrats Collenbusch fand gestern eine öffentliche Sitzung der Kammer statt. Wir haben bereits einige Beratungss gegenftände berührt und befxczhränkeii deshalb unsern Bericht auf wenige unkle. Jnfolge einer Beschwerde wurde das Ministerium ers s sticht, dafür zu wirken, daß durch den neuen deutsch-russischeii Handelsvertrag die vor kurzem von Rußland eingeführte Stempel gebühr von 60 Koxieken für jedes Ursprungs zeugnis ilber nach ußland eingeführte Waren wie er aufgehoben werde. Punkt 2 der Tages ordnung etraf die Umfrage des deutschen Handelstciges ob Mangel an Kup fc r mttnzen Herr-sehe. Nach dem Referat des Perrn Mittafch befürwortete die Handels ammer an zugtändiger Stelle die tunlichst bal dige ver m e rt e Lliisvrägung von Kupfer münzen. Ein vom Amtsgericht Frei b e r g gewiinschtes Gutachteiy ob ein Handelsbrauch ahin beftehe, daß ein mit 180 Mk. monat lichem Fixum und 13 Mk. täglichen Reifefpcsen angeftellter Handlungsreifender die Porti auslagen fiir Avife und Berichte mangels be sonderer Vereinbarung? beanspruchen kliiiniy wurde auf Antrag des efereiiten Herrn Kom merzienrat Collenbiisch dahin beantwortet. das; zwar ein Handelsbriiiich in dieser Richtung nicht beftehe, aber die Uebernahnie der Porti koften fiir Reiseavise ini allgciiieiiicn von deii Firmen iibernoniiiieii wird. - Militiirisihes Die Jsiirsorge f·i»ir Ver wiindete und ttranke im Kriege gibt sich fort gesetzt durch das Aus-bilden »von K r·a n k e n - t r ä g e r k o l o n n e n inFriedeuszeiteii kund. » Auch ietzt ist eiiie solche unter dein Koiuniaiidii des Herrn Oberst Müller 1177. Regimenti hier in Dresden zusanimengestellt uiid führt täglich auf dem Heller Uebungeii im Aufsuchem Ver binden und Transport von Scheinverletzteii aus, die von Truppeii der Dresdiier Garuisiiii gestellt werden und niit den als Notbahre be— nutibareii Fechtgewehren ausgerüstet find. Die Anleitungen geben ·niehrere Niititiirärzth während die Gesamtleitiing der Divisionsarzt Port GeneraloberarN Dr. Schill übernommen at. Die niit « evoloerii ausgeriisieteii skrankenträger find aus allen Jiifanterjes truppen des U. Cl. K.S.) Arineckorps zu dieser Dienstleistung abkominandiertz Heute Treits tag abends i) Uhr findet Nachtiibunw im Laute der Woche Berlasdeiibungen iiiid Sonnabend Vorstellung statt, Die chwimmiibuuq des Garn-Reiter- Regimeuts fand heute fr·ii»b zum Leidwesen einer großen Zufchauermsenge nicht bei Vor stadt Fkaditn sondern Umftiinide has bei« zwischen Vorstadt Mickteniinsd dem Oitragehegc statt. Zur Beruhigung sei jedoch niitgeteiltp daß die Uebung iiiorgen Mittwoch bei Si« ad i tz du der bereits befchrisebeiien Weise vor genommen wird, unid zwar« vom Stabe, I» it. nnd b. Eskadron der (Siavdeveitser, der Wisafchinseiitgiewehvtflbteislung Nr. 12 uusd einer Kompagnie Pionierr. Die heute unter Leitung des Regätieiiitskommandieiivs Herrn Oberst leutnmrt vng v. Nidda die Glbe in Fsaltbooten und Pontoiissmäbersetzeiide L. und s. Eskadron ist zumeist Rein-enden ausgerüstet, mit denen ins« sie meinte ist-It Abs-im somit. Its-richten. is. spie Besehung der Jsaltboote und Ponstons übernahm heute sruh das zur Ausbildung im Pionierdieitsst besehligte Itouistnando aller zlavallerietriwpen des U. Armseeksows Die Uebung endete bereits gegen« 8 Uhr, worauf die Truppen durch das Gehe-ge schritten« - Olusstellung von Alt-Thüringer Por zellau. Vom 15. September bis 15. November coird in! stadtisrhen stunståewerbeniuseum zu Leipzig eine Ausstelluitg lt-Thiiringer Por zszellan stattfinden. Jn Betracht kommen hier bei die Fabrikate der Manusaktitren von Volks— stedt bei »Rudolscadt, Litubach, Wallendorß tiloster Veilsdors und Gothcy ferner oonGcosk breitenbach, Jltnenaiy :)iauenstein, Gern, Blantcnsteim Eiseuberg und Piißnech Zu diesem Zwecke werden alle Museen und-Samm ler gebeten, etwaige in ihrem Besitz befindliche Erzeugnisse dieser Fabriken zur Ausstellung beisteuern zu wollen und dieselben möglichst bis zum to. Juli d. J. anzumelden un bis sum l. August einzusendciy entweder direkt an as Leipziger Kunstgewerbemusenm oder, so- . weit sie aus Dresden oderUmgcbun kommen, an Dr. Ernst Zimmermann, ii"dliigl.slorzcllan sammlung zu Dresden. Die Transports kosten trägt das Leipziger Kunst-gewerbe museum. Warnung. Seit vier Monaten treibt in hiesiger Stadt eine raffinierte Sehtviiidslerin ihr Wesen, die ihre Betrligsereien in Oder Hasuptsache zum Nachteile weiblicher Dienstboten verübt. Lzuerst trat si-e als Stellenverniittlerins ans und erlangte von den. Stellenslosscti außer »Wennittl«u-ngs-gielsiihr« unter allevlei Vor spsegelungen meist noch weitere Geldbetrag-e oder Kleidungsstiicke Mit Geschicklichkeit zieht sie die Disensttnaidiheti ans der Straße, in der Markthallse usw. ins Gespriiciy erkundigt sich nach Verwandten unsd Freundinnen, insbeson dere nach dercli Wohuutigem wo sie sodann vor spricht und sisch siir die angeblich in Bedriingtisis befindliche Schwester oder Fvetcndin Geld aus hiitidigen läßt. Ju letzter Zeit gibt sie sich» auch als Schnseiderin und Wäscipertn ans« und liber redet ihre Opfer dazu, Tlieschnungcn sür das ~an"dre« Dienstmiidcliieti zu bccsprlseuhem da das selbe augenblicklich kein kleines Geld, Beine Hsieit habe usw. Durch ihr sicheres Auftreten ver- , steht sie jeden Ylngwohn zu beseitigen. Steuer» I dinigs liegen Greis« Llnzseiaen vor, wisnarh auch ji-t«auen- durch die angebliche Sclinciderin be trogen wonden sind. Als solche pflegt sie åsiaketc abzugeben, die die angefertigten« Kleidunzqæ stsicle enthalten sollen, t-a-tsi"l·chlirl) aber nur alte s wcrtlsose Kleider enthalten. Die unbekannte, die sich Müller, Schinildst usw. nennt, wird be- « schlichen: 28—30 Jahre alt, 155 bis 166 Ztm. groß, untersetzle Statur-, blasse Gesiihtsfarbtz blondes .iiopshaar, glatt und nicht abgeteilt, tsorderes Glied des linken Ljeigsesingers ver tnorhelt Außerdem soll sie siiiknn Zins-gings stadiutn der Sxljsoansgerschsast ist-finden. äiiive sileidung wechselt sie stets, pflegt aber in Jur bigen Binsen, dunklem Rock und Schiirzc nnd ohne skopsbcdectuxkg zu gehen. Da fortwährend neue Falle bei der Polizei zur fllnzeigc ge langen, die Festnahitie der Betrnsgerin aber meist durch säumiges Verhalten der Weithin-ig ten erschwert wird, evgeht an alle, welcheDteiisvs boten haben, -die Aufforderung, diese zu warnen Hilf: die Schwindlerin beim Betvefsen festzu a en. Darm-ie- Nahe der Dainvfschisfhaltestelle n Vorstadt Cotta fuhr gestern gegen 1 Uhr naclsmittags der Deckkaliii des Schiffs-eigner:- NeiimanmAkeii auf eine seichte Stelle (Pliiner- Platte) auf und legte sich aiier über den Strom. Alle zu Tal fabrenden Schiffe mußten stellen. Erst um 8 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Der Felsuiitergriind hatte dem Fahrzeuge ein Leck verursacht. Es konnte nur durch sortioäh reiides Pumpen vor deni Kentern bewahrt werden. Der Salondampfer ~Bodenbach« trieb den Kahn ab, indem er mit Volldainpf bis kurz vor das sestsitzende Schiff fuhr, plötzlich stoppte und nun die Maschine rückwärts arbeiten ließ, so daß eine große Fluttvelle das Schiff in Be. wegung brachte. —— Fisehsterbein Durch das völlige Aus trockneit der E lb b u h n e n gehen unzählige jung-e Fische zugrunde· Wie geiäet kleben die dort sich entwickeln-den Samenfischchen aus dem ausgsodörrten Schlamm, da es nur an einigen« Stsellen möglich gewesen ist, dient) Zischen von Gräben den Fischen das Entkoutnien durch die in den Korrekziosssdaiiisniieii anigiebrachtsew eishleusen zu ernioglichein Scharen von Kräheiy Jslußfciitvallsen usw. hiilteii reichliche Ernte, be seitigen aber dadurch die faulenden F-isch«leiii)ien. Der Fisiiibestiiusd der Elbe wird du rrhs dass-tschi sterbeii wieder erlisebsliiii vermindert. —— Der· Allgemeine deutsche Sckziilvereiu hat durch sein Soninierfest erfreulicherweise einen Reingewinn von jsvijn 111-is. erzielt. Es ent fällt soniit auf jede Ortsgrupoe ein Betrag von 750 Mk» wodurch unter den deutschen Kindern an der liartbedrkiiigteii böhniischeii Sprach greiize viel seumnier und Not gelindert wer den kann. Ein kritischer Tag erster Ordnung soll nach Fall) der· lientige Tag sein. Er hat einen Witternngswechsel auch nicht get-kocht. —— Stipendinm alter Annensiliiileit Die bei der Zusaniineiiktiiist ehemaliger Lliineisp fkhiiler ani Ist. April oeranstaltete Sainniliing ist in Lsiihe von (311«2,09 Mit. an das Rektoisat zur Ansziihliiiig gelangt und wird dort ini Sinne der Spender verwaltet werden. Sonderzug Hainslierg—si"ivsdorf. An liisilich des fveisienliexiiiiiixi liisit die Staats eiseiilialiiiverioiiltuug niichsteii Sonnabend den In. Juli ans der Linie ·L)ailislierki—-tiiissdiirf einen Sonderziiii verkehren, welcher« in stauns berg nakhiuiitiigiij l Uhr 23 dlsiiiiiiteii abführt, auf allen linterioegsstiitioiieii liiilt uicd in Tip poldiswalde 2 Uhr 21 Ministen und in Seins dorf 3 Uhr 6 Sliiiniiteii nachuiittags eintrifsh Von Dresden ist der Sonderziig mit dem mit tags 12 Uhr Z» Tlsiiiiiiteii den Hanptbahiiliiif verlassenden Tharandter dlsorortziia,· von Tliarandt uiit dein daselbst ·1 Uhr 17 Piinuteii absahrendeii ginge gn erreichen. Die»aeioiihii- » lichen Fsahrkiirten erechtigezi zur Wiitfahrt » —— Sonderzug nach Berlin, Hamburg usw. Sonnabend den IS. Juli vorm. 7 Uhr 30 Miit. wird wieder ein Sonderzug vom hiesigen Hanvtbahnhofe nach Berlin, Hamburg usw. ab gelassen. Der Fsahrkartennerkauf findet bis zum Abgange des Zuges statt. a. i. Vorführung von Raubtierdressnreiu Durch Verordnung von: 26.·Miirz 1895 hatte da« Königliihe Ministerium des s« n e s n angeordnet, das auch weiterhin sur lull Ists-S« Seite s. öffentlichen Vorfttbrune von Raubtier dresiuren durch Tierban iger die polizeiliche Genehmigung zu versagen ist. Das gvtinistes rium des rannern hat aber miser, wenn ge« eignete Si rheitsmaßregeln ge oten wurden, wiederholt Ausnahmen von diesein Verbote bewilligt Zur VereinfaihunF des Verfahrens und da dem Ministerium es Jnnern bei feiiien Entschließungen in der Hauptsache die gntachtlicheii Berichte der Unierbehördcu alt!- Untexlagezii dienen hatten, hat dasselbe be schlossen, kunftighin die Bewilligung von Aus. nahmen der gedachten Art den ttreishaiipts maicnschaften zu überlassen. Die tireisliaupts mannschaften ind hierbei veranlaßt worden, vor Yewillilgung jeder Ausnahme eingehend zu dritten, o »bei den beabsichtigten Vorsielluns gen Jede Gesagrdung der Zuschauer durch die vogiefuhrten iere ausgeschlossen ist und das-i an Vorkehrungen getroffen find, welche die Vorfiihrenden selbst möglichlst vor Gefahren schauen, da erfahrungsgeniaß ei Angriffen der Raubtiere auf ihre Biindiger unter den Zu« schauern meist eine Panik auszubrethen pflegt, durch welche mittelbar die Sicherheit des Fiiblikuiiis in hohem Grade gefährdet wird. OsckxollsonaclkunerwartetderinAuss si t genommenen allgemeinen VerordnungtiberdieiicTheatern und andern zu Vorstellungen verwendeten Räumen zu treffen. den Sicherheitsmaßregelm in jedem Falle der Ausnahmebewilligiing di·e Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden, dan die betreffenden Raume im Falls: des Aus bruihs einer Panik schnell und leicht verlassen werden können. - Dic Ordnung des Großen Liogelschieszenå dervriv.Bogenfchiitzeiigefellicltast zu Dresden ist folgende: Sonnabend den »So. Juli rnittags 12 Uhr Aufzieheii dei- grofzen Vogels, uui 1 Uhr Hebeessein z— Sonntag den St. Juli nachmittags 4 Uhr Schießeii sur »Mit glieder und deren Giiste. —— dlliiintazi den l. zllugust nachmittags 5 Uhr Eröfsnung des -c)ciliiltskhießeiis, das am Dienstag und :!liitt iboch fortgesetzt wird. Lln dem letztgenannten Tage beiiiniiteiiaclimiitags 528 Uhr daHZclJiesZeli der Danicm abends ist große Jlluniiuatioii und Tanz iui Schiiheuzeltm Donnerstag den it· August nachiuittags II? Uhr Fsestmatil im Sihiitieiizelte nnd Fsortsetziiiig des Haupt fchießensh Freitag den Z. August Fortsetzung des Hanptschieizeiis, abends 9 Uhr großes J-ei«er:oerk. Sonnabend den S. August Be endigung des -i3aiiptfchiefz»eiis. Sonntag den 7. August mittags 1 Uhr genieiiiscliaftliches Mitiagessen mit Damen im Schiitzeiizelh nach iuittags 3 Uhr Prämieuschießeiy abends Tanz, im Sthühenzelt An allen Tagen findet Kon zert der Kapelle des Grenadievßegiments Nr. 100 statt. —— Die Bierfteuer ist iiu Königreich Sachsen in den Stadien verhältnismäßig start ver breitet, weniger dagegen in den Landgeiiieitis den. Erhoben wurde sie in insgesanit 85 Städte« und 236 Landgemeiiidern Ta iin Jahre 18390 die Biersteuer nur in 42 Städte« und 20 Landgenieindcii anzutreffen war, so zeigt sich eine niiht unbetrachtliclje Zunahme. Die Höhe der Steuer bewegte sich zwischen 30 Pf. und dem höchsten zuläfsiaeii Satz von 66 Pf. siir den Hektolitey und ist öfters ver schieden festgesetzt fiir die Biere leichter und schwerer Art. In der Regel sind die Pferdek kiiuser tGastwirtel zur Entrichtung der Steuer verpflichtet. zuweilen, wie z. B. in Reichen-- both, wird die Steuer aber auch von dei· Brauerei erhoben. Für ausgesiihrtes Viel· wird die Steuer zurlickvergiiteh Am incisicii verbreitet war die Bier-steuer in der Kreis-» · hauptmannschafi Zivickaii (157 Gemeinden« am seltensten ivar sie in den Kreishaiiotiiiaiinschas ten Leipzig t3 Gemeinden) und Bauizeii is) Ge uieinden). Von den größeren Gemeinden ver einnahmien an Biersteuer im Jahre Ihm: DreZ d e n 896125 Mk. tdie amtliche Ueber ficht führt irrtümlich nur 121778 Will. unt, Chemnitz 186 773 Mk., Plauen 92 406 Mk» Meißen 21 340 Mk» Freiberg 19 252 Mk» Löh tau 18 429 Mk» Pirna 17 122 Mk» Reichenbach 15 724 Mk., Oelsnitz 14 818 Mk., Annaberg 12 846 Mk., Wurzen 12 358 Mk., Werdau 11 894 Mark, Biittiveida 11820 Mk., Crimutitschaii 11294 Mk., Bautzen 11119 Mk., Riesa 10 617 Mark. Die übrigen Gemeinden vereinnahmien weniger als 10 000 Mk. —— Aus der Elbe gerettet. Am vergangene-«« Freitag nachinittags in der fünften Stunde wurde von der Mannschast des von Meißen kommenden Perfonendampfers »Er ou -- prinz« der Siichs.-Böhm. Dampsschisfahrtck Gefellfchaft zwischen Sörnewih und Schatten herg ein im Strome treibender und init dein Tode ringender Knabe im Alter von ungefähr 14 Jahren g e r e t t c i, an Bord des Tainpfers genommen und in Scharfenberg einer dort an wesenden Frau iu Obhut gegeben. Abgeftiirzt Jn der Leipziger Straße stiirzte ein dreijiihrigeö Slllädcheii drei Stock: werte hoch in den Hof hinab und niard schwer verletzt in das Krankenhaus nbersuhrt —— Ervlofion einer Spiritiiöflafrlte Bedeu tende Brandwunden an den Unteraruien zog sich gestern sriih beim Kasfeekochen eine» Ein wohneriii iii Vorstadt Löbtau zu, weiliiei dem Versuche, Spiritus in» den Kocher nachzu fiillen, die Flamme noch nicht gelöschtjvar und die Flasche explodiertez Der zur Hilfe herbei geeilte Ehemann zog sich ebenfalls verschiedene Brandwunden zu. Kleine Nutzen. Heute Mittwoch findet in der Großen Wirtschaft im K·öiiigl. Großen Garten abermals eins der fo beliebten Dispoelkoiizerth ausgeführt von der Kapelle des I. nönigh Sächs. Artillcrie-Regts. Nr. ·12 unter Direktion des KönigL Militiir-Miisik dirigenteii VI. Baum und der Kapelle des Hauses unter Leitung des Miisikdirektorö A. Wentsclieiy statt. Etlcdigie Lehrer-stelle. Im Geichäftsbereickye des Minifteriums ides Kultus und öifentlichen Unterricht-s. Erlcdign die liebenlikckxschitlfivlle zu Stein gdo H. Koth: die oberste Schubbehördr. Außer ftvier Wen» nnng im neuer-bauten Scliiilhausc mit Gartengetrufi 1877 Mk. vom Schuh, 300 Mk. vom Liuhendieufty isö Mir! für den Fortbildungsi und Turmrntercicht und 72 Mk. du· Lelyrerpfrattz falls ste den html-arbeits unterricht erieisit Gesinde mit allen erfsckerliches Unterlagen find bis B. Juli bei Bezirtsschitlinipstioz Schutt« Dr. Wasser, stauen i. V» tin-weichen. ’ Wettetaicsstthtef - — G d d B i d D Its· III« M« nimm« «sZ·oF«o-TI«-««F·av-
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