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Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-01
- Monat1904-12
- Jahr1904
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- Dresdner neueste Nachrichten : 01.12.1904
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Donnerstag Wes. ansehnlicher« soflettlon sonder chtnestfcher Wechsel fein. Das gesamte enfsifede Witt- Ichqftsleben M bereits lebt durch die Ein« sit-tun en des Krieges In eine iv schwere Krisis Zlneinqeteicden worden, das selbst be( Mühen! Friedensfchluß nur eine ledt lang· keine Erholung von den erllttenen Stdlisen attstnden kann. ' Politik-he Tagesübctsiiht Deietfthes Reich. Der Kaiser nnd der Militäretai. Wir er fahren von gutuuterrithteter Seite mit Bestimmtheit, daß die urforiinglich txt! Kriegstninisterium ausgearlieiteten Pläne fur Erhöhung der Friedensoräsenzstäkkc des Hee res bedeutend umfangreicher angelegt waren, als sie zur Veriifsentlichung gelangten. Sie bezogen sich insbesondere auf die Kavallerie und die Veivannungsabteilungeit denFuhs artillerir. Die sogenannte schwere Artcllerie des Feldheeres, die ietzt auch in Oftasien bei Bekämpfung des Gegners in start befestigten Feldpositionen eine große Rolle spielt und vermutlich auch noch spielen wird. bedarf nach Ansicht militärifcher Sachverständiger in unsrer Armee dringend der Vermehrung, die auch vorgesehen war. Der Kaiser soll nun der im Entwurf ursprünglich vorgesehenen Verstärkung der siavallcrie und der Brit-an nungsabteilungen im Prinzip wohl feine Zu stimmung erteilt, iedoch zu der Vorlage in seiner ietzigen Form geraten haben, da die ungünstige Finanzlage und die parlamentari fchen Schwierigkeiten im allgemeinen weiter gehende Forderungen zurzeit nicht aussichts reich erscheinen lassen. Gegen eine gegen wärtige Vermehrung der schweren Arlillerie des Feldheeres fällt fpeziell ins Gewicht, daß man erst Versuche mit Haubitzen kleineren Kalibers abwarten will, die in einigen aus ländischen Arinecn und auch bei uns erprobt werdcu sollen. Auch die Erfahrungen des ostasiatischen Firieges werden selbstverständlich ein Wort mitsprechen. Der Kaiser an der ritssisclpen Grenze. Wäh rend der Fiaiiersagd in Nezdeck am tllioiitag wurde der Kaiser von feinem Gastgeber an die nahe rufsisclje Grenze geleitet, wo der Kammertapitän vsiehbinder aus Wymhslotv mit 18 berlttenen Grenzsotdscken den Kaiser und das Jagdgefolge mit einem dreinialigeti Hurra begrüßte. Der Kaiser war libssr die Ovaiion sichtlich erfreut und ließ allen Mann- Lchaften ein neues silbernes Zweimirtstiick urch feinen Adiutanten überreichen. Kapstäki Rehbinder dankte dem Kaiser, der sich mit ihm lebhaft unterhielt. Ergebnis. Dem bekannten preußischen Politiier und Vizevräsideiiten des preußischen Herrenhaufes Landesdirettor Jsrhrtr v. Man teuffel ist gestern anläßlich seines 60. Geburts tages der Titel »Es-seltener« verliessen morden. Die deutsch-österreichischen Handelsoers tragsverliandlutigetr. Wie :)ieåchetsgsipri:si dent Graf Ballesirem gestern im Senioreni konvent des Reichstages mitteilte, hat der Reichskanzler Graf Vlilow ihm erklärt, daß die Entscheidung iiber den Ausgang der Han delsvertragsverhandlungen in Wien binnen drei Tagen erfolgen müsse, und daß in der ersten Hälfte des Dezember die Bandelsvers träge vorgelegt werden würden. gleichviel ob der Vertrag mit Oesterreiclpungarn zustande gekommen set oder nicht. Uns selbst wird von maßgebender diplomatischer Seite versichert, daß der Stand der Ver handlungen in Wien zwar« nicht als besonders günstig zu betrachten sei, daß man aber die Hoffnung auf eine beide Teile befriedigende Lösung nicht ausgeben dürfe, solange Graf Pofadowsku in Wien weilt. Von andrer Seite wird allerdings gemeldet, daß die Verband lungen wegen ihrer Aussichtslosigieit abge brochen seien nnd das; Gras Posadoknsty mit sämtlichen deutschen Kommifsaren heute nnch Berlin zuriickkehrt Die Druckegung der Handelsvertriige ist außerordentlich um- Drestmer Neugste Machst-isten, «« gnsreian Nach Mitteilung des Grafen a eftrem im Seniorentonvent des Reichs« tages sind schon ietzt in der Reichddrueterei sitt: dliefkn Zwei! 25000 Kilogramm Lettern e ge eg . Die middle-sie Dissens-est. Mit ge« ringen Hoffnungen stehen die Bbrsenkre se dem Wiederbeginn der Reichstagsverbands lungen ge rauher. Sie erinnern sich einer Rede des sentrumdfiibrerö Dr. Svahn vom Sommer . J» in der dem Schickfai der Bdrsengesetznovelle kein günstiges Prognoitii kon gestellt war. Die Vermutung ist irden sallö gerechtfertigt, daß das Zenit-um nichts tun wird zur Verabschiedun der Novelle in befchleunigtem Verfahren. Dasselbe gilt von den Konservativen, deren Presse X« in nicht tniszzuverstehender Weise auf die otwendigs teit »griindlichster Prüsnn « der Vorlage hin wies. Die Taktik dieser Parteien läuft denn auch offensichtlich darauf hinaus, die Beratung It ver-zögern, ein nicht recht verständlicheö eginnen, da essxich im wesentlichen um die Beseitigung der echte-Unsicherheit beim Ter niingeschlist handelt. Weitergehenden Wün schen der Börseninteressenten hat schon die Reigierttng bei Ausarbeitung des Entwukfes ni jt statt egeben. Es muß sich la bald er kennen lassen. ob die varlamentarische Wage zu ungunsten der Novelle sieh neigt. Die Ab lehnung tviirde eine Niederlage des preußi schen Handelsntinisters Piiiller bedeuten. Den Bankrott der Invalidenversicherung kündigt die »Schles. Fig« an, indem fie an der Hand der Abre nung der Schlcsischen Landes-Bersicäierttngsdlnstalt nachzuweisen singt, das; ni Jts mehr das drohende Defizit au zugleiehen vermöge, als eine Gesanits erhöhung der Beiträge um zwei Drittel des bisherigen Betrage-i. Dies entfvreche dein jährlichen Defizit von 81 Millionen Mark, das schon vor Monaten angettindigt und nicht dementiert worden sei. Der desiifchsferbifche Haudeisverirag ift geftern in Berlin unterzeichnet worden. Die Kobnrger Domänen-Angelegenlteii. Bitt Beratung der Bedenken und Wiiiifche des jungen Lierzogs von FiobnrkpGotha zum Domänrnabkotiiineii if: gestern zu Eisenach eine stonferenz zusammengetreten; außer dem bisherigen Staatsminister« v. Hcniig waren noch vier andre Piitglieder anwesend. Neue Typhnsovfer in Siidweftafriksm An Tnphus find gestorben: Reiter Emil Würmer, geboren 28. Februar 1880 zu Ltopfgartem früher im Pionievßataillon Nr.»lo, am 25. November im Lazarett Okahandim Ge freiter Gotttieb Kaltveid geboren As. März, 1881 zu Augftnpönem früher im Pioniers Bataillon Nr. IS, am Eis. November im Laza rett Epnkiroz Giefreiter Walther Nenfeh ge boren M. Wkai 1881 zu Elberfeld, früher im Scirhfifcifeii J. GrenadierMeginient Nr. tm, am 25. November im Lazareit Otirifoiidicx Reiter Franz Manch geboren l. Juni 1881 zu Otterbacly früher im Feldartillerie-Regi nient Nr. so, am 27. November im Lazarett Ltiiiiibindex Reiter Conrad Brofzmety ge boren Z. Juli 1881 zu Konstanz- früher im DragriiierMegimetii Nr· W, am is. Novem ber im Lazareit Evnkira Brrnngliicktx Rei ter Heinrikh 3istfeld. geboren W. September« 1878 zu seyen, früher im Feldariillerie-siie aiment Nr. 9, am 27. November in Stvakocv mnnd an einer herbeigeführten Verwnndnng iSchnh durch Halsh durch Fahrläffigkeit eines siviliften gestorben·- » Ausstand. Die Krisiö im französischen Ministerium. Bei der gestrige-n Beratung» »lilker die Ein tontnietifteuer in der französischen Kammer erklärte der Jinanzminifter Rein-irr: Wenn die Kammer as Projekt nicht für qeitiigend erachte, so könne sie es» ja sagen, er sei nicht derjenige, den man zwinqen wurde »ein Llnct zu behalten, das schon zu schwer« für seine Schxcttern sei. Diese Worte dcH»MinifterE-, die seine Rncktrittsneigctiigett beitatiaetn rie xen in der siantmcr lebhafte Bewegung Moor. · »« «· «« « « «»» ·««·D«is· Bndapcster Studenten haben bei-blos sen, in einer Eiugape an den Rektot die Be firafnxgkjkispPHzcfzprqane zu verlangen, die l. Dezennie- 10.04. an den Untuben am verqanqenenSonnabend ichnld fein sollen. Die Studenten droben. wenn ihre Forderun en nitgoeriüllt werden, allpeåttein den seines der rtesunqen ein sute en. Die Leicse des Misere- lesiidenien Kriisek is« gestern in cqpimdt eingetroffen. Sie wurde ieierlich auf ebabki und wird am 7. Dezember in einem Zauberin« nach Pre toris gebracht werden. III· 327, « Na dem Ansgefiibrten VII-IT bier Kchi in Betracht kommenden-TM di! Staatstaiie verwieienen Bezüiken d» S« die dofeniiur abgefehem die Geh drum· »Mit;- M cqiieder des fiönigt.hauies, weis» M! die de: «» ioooooo Mk. ice-im» »« bis« sssoooo Mk. szivictM eioooo Mk. FAM dek Königin-W me, 000 Mit. Um» UTUU Kronvrinzem 20000 Mk. spanage MUHDSI seisin Mathildr. beziifertem filr die i3,»"U« nur noch 8797000 Mk. öiihrlichx z« Ekvii 8550000 Mk. Time-ists, 21 000 Mk» Visite: der Königin-W irre, 87000 Mk. Apanq W« Prinzeifin Mathildh betragen, io dqß J· VI! Berücksichtigung der einmatiaeit Leiinm W« 18500 ML Averiionalauantum zur Ei? Yo« iung für die Prinzessin Mathiide .. »Na?- bishesjigeti Gebührnisse des Königs· III« um iahrtcch 283 000 Mk. erniijßjnsss Ganz Sachsen wird sich darüber f» dtlß Ksuiæ fgriedtich August alle Mkhtfo"kkl rungen f r ie Zivilltite unierlasseii »Hm dur seinen offenen Blick für die Lqwsdas Landes bekundet hat. Die Vefriedigmlmks allen Kreisen der Bevölkerung wiks »Es! größer fein, ais die Erhöhung dek Zjpznijki .- kvieEwix erfahren Idinfgkilxgkeöeines eines; fbklsetben lijjhich ui« e n«« um«· Neues vom Tage. Beauadigh Der Kaiser wandelte die drcimpnamch Gefänqnisftrafe des wegen falscher dies licher Meldung veturteilten Kapitånleclxs nants Breithaupt in dreicuonatliche F«s»»,«,· haft um. Die Dienstentlassung hkejpt I« stehen. · Gtuieimsglikth Jn der Zeche Minister Stein bei Eving ging gestern eine Strecke zu Bruch. H, better rmd tot-riet» 2 tcicht verwundet. · Ein frccher Diebstahl wurde in London in dem Stadtvieriek Eh» kcnwcll hegt-rissest. Diebe drangen Sokmtpq nakhniittag in den bereits gefchloifeiicn Ladiä des Übrcnfabrikanteii Stockall, wo de: VE sitzer noch arbeitete. Ohne ihm Zeit W» Dllarm zu lasten- ftürzten sie sich auf ihn, M, betten ihn und cntwcndctcti golden: Um« im Werte von über 6000 Pfund Sterling, z» Fabrikant wurde erst Montag friih w» An, gestellten aus seiner schrecklichen Lage befreit· Eingcfchucit Zwei angeblich aus Norddeutschland M, mende Familien, Dr. Kollet und llllsnaxux sind mit drei Kinder» seit V. Nessus» «; Heiligcnblut vollständig eingefchncih Wkqkzx der bestehenden Lawinengefahr ist bisher jkjzkk Versuch einer Rettung gescheitert. Eine Hochzeitsqefetllchqft ern-pedes. Wie aus Saloniki unterm M. November gemeldet wird, drang in der Ortschaftseleuiks eine starke griechifchc Bande in ein barg»- kifchcs Haus ein, wo gerade Hochzeit gefeiert wurde. Vierzehn Personen wurden getötet, fünf schwer verletzr. Die Bande if: entkom men- Der Braut-schaden in der Grube Lulleuthcl wird,·wie aus Saarbriicken gemeldet wird, vorläufig auf zwei Millionen Mart geschah« Ein Schoucr verloren. Auf Bufchfand vor der Elbemitndung ist der fchwedische Schoner »sklara« aus Guar oik gcftrandet und verloren. Die Vkannfchaft soll sich gerettet haben· Unter einer Wand begraben. In der Dortmundcr Ktonenbranetei stürzte eine Wand ein. Mehrere Arbeits: wurden verschüttet. Einer war sosort los drei sind lcbensgesährllch verletzt. » Die Wcltasöstellnug iu Si. Levis wird heute geschlossen. Die usu- fkschsischc Statistik. Den Stiinden ist ein Deckel, einen ersten Nachtrag »zu dem ordentlichen Staatshaushaitsetat auf die Finanzperiode 1904105 betreszend zu gegangen. Die Zivilliste des önigs Äoll aus dem bisherigen Betrag von 550 vol) Ml. bestehen bleiben. Der Etat der Zuschüsse verzeichnei unter c, Kadi tel 28 den Abgang von 118338 Mk» eine Summe, die dann in Kapi tel iio, wieder als Reservefonds siir ausger ordentliche, im voraus nicht näher zu bestim mende Bedürfnisse erscheint. Sie ist dadurch entstanden, das; in Kapitel 23 die Avanage des Kronorinzen Friedrich August its? 500 Mk) wegsällh 9917 Mk. davon bleiben zur Apa nage der Prinzessin Mathilde und 9250 Mk. als Bauschsumme sit: die Vrinzessin zur Ein richtung ihres-Sau es in diesemsiapitel stehen. Hiewu ist zu bemerken, daß die E rh i! h u n g der Auanage sitt die Prinzegsin von 20 000 M l. aufs? 000 Mk. jährlich vom l. November 1904 ab aus Grund von § 34 des Königh Hausaesetzes geschieht. Aus der Begrti n d u n g sei folgendes mitgeteilt: Bei dem letzten ists-Z eingetretenen Throntvechsel ist die Ziviiliste siir die Zeit vom i. Juli 1902 bis zum Si, Dezember isiljs aus gemeiniiihrig 3500000 Mk. und fiir die Zeit vom i. Januar· ist» ab mit Rücksicht dar auf, daß den Könlghhofbeainten und Dienern - in gleicher Weise wie den Staatsdienern —- Wobnungsgeldziiichiisie zugebilligt werden sollten, aus genieinsährig 8550000 Mk. fest gesetzt worden. Ferner heißt es dann in dem Dekret: Jus besondere verursacht die allmiiliiiche D u ech flihrung des Dienstaltersstusens so st e m s siir die B ca m t e n der einzelnen Oosdeparteineitts einen immer neuen Auf wand an Bcsoldungen und Pensio nen. Eine weitere Steigerung der persön iichenAusgaheti ist ferner deshalb unvermeid lich, weil es nicht zu umgehen ist, die Mehr zahl der bisherigen FironurinzL Beamten in die FilinigL Fdofhaltung zu übernehmen. Auch miissen der Zivilliste notwendigerweise noch dadurch neue Lasten erwachsen, daß die Kosten der Unterhaltung und Erziehung der Söhne und Töchter des Königs den bisherigen Lliisgaben hinzutreten. Hier nach dürfte es keinem Zweifel unterliegen, das; es nicht unerheblichen Schwierigkeiten be gegnen wird, die verfassungsmäßig der Zivils liite zugewiesenen Eins-sahen, die schon vor Eis.- lahreu kaum mit 8550 000 Mk. zu decken waren, mit dem gleichen Betrage auch in Zu knnsi zu bestreiten. Gleichivohi wird in Beriicksiclitigung der gegenwärtigen Verhält nisse daraus verzichtet, eine Er« höhung der Zivillifte zu fordern, vielmehr lediglich der bisherige Betrag von 8550 000 Mk. beansprucht un der Versuch unternommen werden, Maßregeln zur Er zielung vonErsvarnissen in allen Zweigen der Cwfverwaltutig durch zuführen und aus diese Weise im Rahmen der vorhandenen Mittel ·deu an die Zivilliste herantreten-den Aixsoritchen gerecht zu werden. Die Prinzessin Mathilde hat als nachaelassene Tochter des Königs Gcorg nach s s« des KgL dfsaitsassseties vom 80. Dezember 1837 bis zu ihrer Verniählitng zum standes gciniißen linterhalt nnd zur Bestreitung ihrer gesamten Hofstaatsaitsaaben eine jährliche Aoanage von 12 000 Taler Konventionsaeld = 37 000 Mk. und zur Einrichtung ihres Hau ses ein Aversioicalauanttiin von 6000 Taler Konventionsgeld = 18 500 Mk. aus der Staatskasse zu erhalten. H Ist: Gesund! kusnqsdcsinfckt erheblichen Kot' einer lolcbcn ve Erfolg haben f Desinfektion e intck 10 Mk. K kosten d e r C wiübrtcy » lion c n haben son mehr als Typhus trat lexn in FJH Jsäll um sporadi ache stirbt wei ahkfcheinlithki unqen in Ins( rankcn durch lußcrljalb Drc herd oder dank kein zugezogen andc von ausn worden find. « Typhus betrug kkiufiger auf a! ranktcn daran sahkejosßsp D oh! der Tod cha r l a ch f i e tadttcilen in besonders in N» orftadt Skriefe lle auf. Oslüii erfmnkheit ät rankutigett find dlich verlaufen! M und an M a les- hätkfiqcn AI Hirt! mußten f( ed wer: find, daß man fiel; an ihrer ehrlich geschautem echt deutschen Kunst erfrikcht nnd qufkichtch - - Bmno Gcnsclx Jfadora Dnnrmr. Jsadora Duncan hat estern ihr Gastspicl mit unbestrittenen! äugekew und einem enokmcn Fiaiseneksolq sortgescsh Die Kraft der suggestion, von dck ich gestern sprach, Pai es möglich gemacht, das; zu einem erheb ichen Teil die Fzctschauet von gestern in den Hand· und Fuß ern-mutigen, die am Tage zu vor Chopin bcdeutetem Segmente aus Bil dern von Botticelli und Tizrian zu sehen und zu empfinden glaubten. Jh habe deshalb tu einer kleinen Anzahl Begeisterter solaen sen oiviseltoklschen Versuch vorgenommen: Das Programm nach der Pause enthält sol sende hezeithnende Nummern: Otto-aus. Musik von Einer. l. Lamentm Z. G» äifche Felder. s. Begegnung von Orpheus und Eurydikr. C. Gaume. Bacchus und Ariel-ne. Musik von Gio »«2«.«-«« VII« VIII» DIE» kgkszÆssssskk we« T an ece o - . a onu- Galerie London. Da nun iekbst ausgesprochenen Musik- Fkeunden die Gluctfche Orpheus-Musik nicht so n der Erinnerung hattet, daß ieder Ton stets pråfeni ist, ge begann ich mit Absicht während des OF» end zu behaupten, daß ich die Musik von teciAqenau kenne, und daß das, rvus ietzt im uqenblict »die Duncan tanze alip ichon aus dem Gemdlde Bacchuö und Hlriadne sei. Diese Behauptung unter itiitzte V dadurü das its erklärte, tnich genau an das iid Diebes und Ariadne in der Don« donet Natiinalssialerie zu erinnern. Gier ge· stehe U, das ich weder bis nesern jemals« einen Ton von Giovanni Hsieci Gehört, noch ·i-"322·?.«·k2«5?3"5’k·-«säfäiimiäxk III« L: sDs«-"-.2"k-78« Essig-se «? KKSMVTF mu a ein e ee,we erwe , M: dein Durchschnitt here-ernst, war ganz sie its sie erwartet hatte. Jeder einselne iah init Entzlickeii Bacchus und Ariadne zu der seit, wo die Dunean ans der Bühne deii sprpheiis tanzte. Dieser Beweis genügt mir siir mein tritisihes Gewissen. Er genügt mir als Dolunient daslir, das; es ein künstlerischer Nonsens ist, einen Abend den Inhalt Choviiis durch Tanz und Geste wiederzugeben, am andern Abend durch die gleichen Tanzbes ivegungeii nnd eine ohne viel Libmechselung arbeitende Mimik die Werke von Renaissaneæ inalern zu reproduzierem Einen weiteren Beweis liefert die mir erfreulich scheinende Tatsache, daß, als die Duncan zum Schluß als Zugabe den Donauwalzer tanzte, der stärkste Beifall von beiden Abenden zu hbren war. Hiersing sie bsa nicht über das Grenz gebiet des anzes Maus. Sie tanzte, wie ich aern zugebe, den Donauwalzer mit einer Grazie die man aber sicher unerwartet oft finden würde, wenn unsre Tänzerinnen gleich leicht aewaiidet ihrer Kunst obliegen dürften. Noth eines: Die Dunean als zweiter Carpaeeio führt auch die musizierens den Engel in ihre Kunst ein. Die Darstellung, bei der sie nicht etwa wie Cleo de Morode ein Instrument in Händen hält, unterscheidet g? von ihren übrigen nur durch das Gewand. erkwürdig war es auch bei der Ausführung der Prograinninumnier ~Pan iind Echo-«. Pan gebrauiht hier, wie er durch Gederden andeu tete, die Langslöte und plötzlich - die Quer sliitr. Einmal arbeitet er mit den Fingern in vertikaler Bewegung das war also die üb liche Langsliitr. Eine elunde später war es plötzlich wieder die simyle Hirtenfliite des Papagenm In der nächsten Sekunde aber mußten diese offenbar in der Lust sit-weben den Instrumente den Händen» entfallen sein, denn mit ausgestreckten Zelgesingetn deutet Pan an, daß er selber bitte. Wo sich die sinndslischen Instrumente während dieser Haltung der Bande befinden, das zu ergrün den bleibt dem Isusthauer überlassen. Jch ge· tröstet-zu den rg ern, die es gern wissen ui en. Zu einem Preßvrozekw dein die »Mtinihner Post« gegen die Duiiean führen mußte. bat diese - eins? die Urteile hervorragender Faihleiite den Gebieten der Instituts« der Malerei und der Musik herangezogen um zu beweisen, daß man eben nicht Chopcns Präludien und Renaissanccbilder tanzen kann. Kein Geringerer als Prosessor Oöea r Bie- der auch zu den Angerusencn gehörte, hat fein ganzes Urteil über die Dun can in folgenden lapidaren Sitz gefaßt: »Sie hat Bilder gesehen und kann nicht tanzen.« Jch mache mir dieses Urteil nicht ganz zu eigen. Die Duncan hat gestern, als sie den Donauwellenwalzer tanzte, gezeigt, daß sie reizvoll tanzen kann. Jch habe aber bei allem guten Willen nicht den kleinsten Beweis dastir gesunden, daß sie Bil der Fesehen hat, und ich chätte etwas darum gege en, auch nur ein Stii Jhen lebendiger Gr nnerukäg an die Acadenna in Venedig aus ihren Joreogravhischen Händen entgegenzu nehmen. Das wird ihre in der Suggestion ver« harrendensuschauer nicht hindern, die Dunean auch nächstens deutlich mitzuempsinden und zu verstehen, wenn sie aus ihrem Programm etwa stehen hat: »Die Welt als Wille und Vorstel lung« oder: »Also spracixsarathustraC Die Unentwegten verlangten auch gestern wieder in kompakter Masse das noehmalige Auftreten dureh den eisernen Vorhang, und Jsadora Dunean hielt einen kleinen Sveech in Filz pantosseln und in reisenden! gebrochenen Deuticly eine Sprache. die sie, wie mir einer ihrer Bewunderer erklärte, sonst viel geläufi ger handhabt. Der Bewunderer schrieb dies« mal das gerzige Radebrechen aus Kosten der freudigen rregung und sand auch das reizend. Ja) zweisle nicht, daß die Duncan bei einein näehiten Gastipiel wieder einen großen Erfolg haben wird daß die Suggeition des Publikums so dauerhaft ist, wie die weiland Trilbox und daß auch sur die Vermittlung der intereisanten Betanntichasi derienise dein ttithtigen Seite( des Centraktheaterd ankbar sein wird. der Eleith mir empfindet, dank. der vrvgramniatische angmeine kiinitlerisihe nnidglichkeit nnd das es e e schwere Verfehlung gegen die Knn fees-eurer, wenn man ihre ewigen Grenzen ver« i. Juli« Its-dieser( Wollt« up,- zkieincs FcttilletonsY = Resideuzlheatesh Am Sonnabends« ginni Lserr Hofichauioielet a. D. Ulberi Paul Bein Gastspich in dem von ihm ielbst vekiaßtkn uftfpiel »Ja unseren Kreisen( Neben; dem beliebten Gast sind in hervorragenden Rollen beschäftigt die Damen Fräuh Erd)- born, Fkäuh s Obhut-un, Fräuh Vetter, Erd-M. Elsingey und die Herren Schwer« Jivednach Goriy Frieih Bauer, Oliv-ich M( an a. · = sonsten-Abend Mike Scknvabe -Tiek-» dor Bauer. Es war ein der ernsteiieu Musik: qewidmeted Konzert, in wenden: die Bei-I anstaiter bescheidentlich vor den von litt« interoretierten Werten zurücktreten. Au! dem Programm standen vier nmiantttlcht Sonaten von Brahms, Pietro Loeatellidem ier noch unbekannten iunqen iiinisen W! no n und Mozart. Die Konzertgeder W« ie Aufgabe, die sie sitb stellten, will-EIN« wältigt Von der Rezeotionssähigteit eine! auch aus Nirdtinusitern bestehenden Publi kums dachteu sie, wie mich dünn, n« is« Vier aro e Sonaten spielen sich sei-Mit« sie sich ansehen, voran ese t daß das Bill-H -tuin bemüht ist si IF« Tab Geist« M' konnnene R enigait sn geben. USE« Brahms und Mozart braucht aian web! M« Neues zn aqen Von Pietto Loeatelii M« bis 1760 derichtet der Pro rannn eitel, U. der Komponist durch einige Fahre åologckW der Dresdner Dostaveiie todt« nnd M! M« ier antd eine Over von— ihm aniasiühkmt Sie von Herrn B a u e r mit großem TIUM iiebevoiiein Dinge en esoielte SotW Samen, GsMoii if- ein gstrenges Stint IN« das von dem dedeutenden Können lb Meisters einen auid heute noeh achtWMi ienden Beweis liefert. Mehr Hinten-111 säHåchkik?"nkkks«b-k"äkssiskch Ysåkkkiiessss der iehte·n Tvntiinstletsselrickienigiiuntsn «« Oinfmertianikett gelenkt. Die SonatIZVUZHZ tin-«:- isisgnikxissss2:-.".5,2:«:«i·.-,...2«.« aufs« stiindnita iii iie its-nahst« Drangs. Juon legcbcttctj Dlttfg sit einer Meiste: Feizjromponistekt kann. Es is; sei pnate gefchrtcbe Fu Inhalt und Fistrciche Wer! tttgebern mustc wi -- Die Volks Flut-n· im Kpj lattens einen B Fiittpitkung ren er Konzertmeii linget mit Hur-Sonate ( ioline, Herr H mq den Lieder lebte« und fchlie iuartett als w sag eines der i exiode deåsxgeisi knung o i· cstkuktiver Vort leotq Treu til-» Denkmal. An i Ilder zeigte de! tjeineeepochgle mmen ist und g en lebt-reichen g blldhauerisckn nlär kllnfiler end In jeder k It. Wenn m« Stdn, fo wäre l ft um M? Uhl n stoßen Sau n! are Wen e s- Jsn sie ärgste-n Freitag t ehang find · esdncr Komp lba n F ö r ff e riqent (1881—1 fkanellmeiftet i siger Oper artig» one« noch in b( nnerckior »Er-n nächtlichen S
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