Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190412147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-14
- Monat1904-12
- Jahr1904
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.12.1904
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
EN-."340. Xa. Auffas- 100 000 täglich. Mittwoch, Ist. De; sauber 111-I. resdnerNeuesteNashrichten U c ll at leitestwgqw Dresden ud U I «sp-««Z«ZT-«TITTZ« if« M. taten-um ask-us. D« 111-»Es! If« Istrjiik Dresden ans Uinqebun l l» litt ais-wärt« Its-H H« Wtedaeolnazeis und åecbkesussslsqecs Ray-m Ums» Ughi-Bau to« OM. users-e von aus-ums · ee« oraitsbesahlucs aufgestemmt-s. M« da« L« «« I P« sinnen Tagen m b lsl ca tvlkd am» tara-nickt XII-made von s« ers-You ussutäifik Uns-s «« IFIJZZPFZYSEIJZTZT Wåkk«x·q«-T«s«å"så«s!«ss ZEIT-ZEIT! Yes-END« Und Haupts-i« «« vkktsess ««- Ussgtxon u. «ser»ufpreeber: Reduktion Am: 1 Mk. OR, Unabhängige Tageszeitung knsc Izknm 111 111-us·- Ulf ·m« Ost· «« Mein-M« f« sosdsdkxs ZFFMII TM F« Yzætssssp «· Inn« AUTCTI - cui-»O« « IF« Ums-J« «« NO. Hist« 111-m wenn. Tctjktzer d» i- t Ist« IHAQ Its Un« iI» . » kvtgzxk Nr. Hätt-as, 49» » decksk,.»z«u»-»sp «, » sszaikgztwspzgukh »Die» " Vstlaasmit M« »Was« s« II - locö · Jus II R! «N» TUI «Ä s T« s « Be. «« M! sum« « «OF VII: · M« - «« ver Tkaspn «, » s sscdsg 111 pk. usw-O R: . Größte Auflage in Sachsen. IHYKTZYJDPTJZFOIL 24 Seiten. Roman Gcaeaiftaicde einer ständigen Erörterung in Unsrer Presse geworden ist, sondern sich Msch verschiedene Handelskantmern veranlaßt stehen, in entsprechender: Eingaben die zuständigen Ministericn zu erfucheiy beim Bundesrat für eine Erweiterung des Gesetzes vom 27. Mai 1896 vorftellig zu werden. Dieses Gefeh hat fich England zum Muster genommen, indem es noch die praktische Be stimmung hinzusüatc »Bei einer unter dieses Gesetz fallenden Strafver folgung foll der Beweis nirht zu gelassen werden, daß ein Geschenk oder eine Vergütung in dem be treffenden Handclszweige oder Berufe iiblich ist« Die Handelskamixier zu Leipzig wünfcht die §§ g und 10 des Gesetzes vom 27. Mai 1896 dahin geändert zu sehen, daß fie aus die aktive und passive Bestrebung von Dliigestellten An nseudung finden· llnsres Erachtens reicht diefe Form nicht aus, das eingerissene Uebel. mit Erfolg zu bekiiinpseir. Besser is; es schon, wenn einmal das Gesetz über den unlantcren Wett bewerb erweitert werden soll, das; neue Bestim mnnaen nach dein Bkustcr Englands bezw. dem des Staates Maffakhusfetts eingeführt werden. rang der einzelnes! Nummern des neuenTarifd ein. Durch diese weitgehende und sehr esehictt Fdurchgefuhrte Spezialisterung werde Frank ; reich der thtn durch Artikel 11 des Frau fttrter « Friedens zugesicherten Meiftbegtittsti nngd be raubt, da die französischen Erzeugnisse ttrch fce von den Ernliiszigttttgen, welche die deutsche Regieruttg nachträglich aus detn Wege der Handelsvertrage ausländischen Staaten fiir bete« dgl! französischen zwar ähnliche, diesen aber nicht tdentische Erzeugnisse gewähren werde, keinen Vorteil haben würden. Die Ver sammlung hat die französischen Minister des Handels und der auswärtigen Angelegenheiten aufgefordert, die deutsche Regierung aus diplo manschem Wege non der Erregung des franzö sischen Hattdels zu unterrichtetr. - Diese fran zpicsehe Etttrüstung gegen den neuen deutFten zstjlltaris enthehrt nicht eines komischen ei xietchtztacl·ss.t. Denn gerade die weitgehende Speztaltnertcttg der einzelnen Nummern des neuen deutschen Rolltartss ist nach dem Bor btlde des» französischen Tarifs durchgeführt, der hauptsächlich darauf angelegt war, die deutsche liitdustrie um die Früchte der; itnFrankfurter Frieden gewährleisteten Meistbegtinstiguttg zu bringen. So entwickelt sich die Handels-Politik der stultnrstaatett mehr nnd mehr zu einem Kriege aller gegen alle, wodurch schließlich alle geschädigt werden müssen. Zur Behandlung der heute· Ueber die Behandlung der zur Ilntertverfuug bereiten »Hei-ern hat sich csliraf Viilow int Reichstag in einen: Sinne geäußert, der erfreulicherweise die von ntehreren Seite» befiirworteten »Mittel draloniicher Bestrafung und Cnrbeiftchrung einer Schreckettsherrfchafi entschieden vertvarf Ein von der ~Nordd. Illig. Ztg.« veröffent lichtcr Brief des siattzlers an den Mtssions insuektnr Lsastor Lvauiclciter in Bannen. ent hiilt die 9Jiitteilttng, das; die Behörden in Süd niestasrita angewiesen sind, die guten Dienste der Ijlissiott anzunehmen. Hoffentlich wird dadurch der Sache der Humanität wirksam ge uiitzn » » »« « « , Vkstkkhung von Angesielltem z e ur Bekämpfung uskextdxrktgzrexntzsikettbewerd-I, das « es» zirka neun Jahre in Kraft ist. sind it! We» Zeit verschiedene Beschwerden laut eben. Das war vorauszusehen- aber es nschk «»»-sk-gig, daß man die Gesetzgebung Vorkommnisse verantwortlich niacht,· die auf das Konto geriebener und unehrlicher schzjjkzkkute zu schreiben sind. Bei dem Ge ijbcr den nnlauteren Wettbewerb war der dlcgende Gedanke der: zu verbieten, das; » Vpxspiegelung einer salichen Tatsache «» kmgepriesen und durch unlautere Mittel schzkkk zgstqxxde gebracht werden. Der Mit- Mk, das sogenannte Kleingewerbe, hatte Gksptz im Interesse eines reellen Erwerbs k»,kgt; aus seinen Reihen entsprang das ksqngen nach Beseitigung der unlattteren kuranzen, die in unerhörter Art und He die folide Gefcliäftdwelt Deutschlands klsschatzten. Daher· war man bei Ausarbei gdes diesbezüglichen Entwurfs mehr auf Schutz des Kleinhandels bedacht, um so c, als unsre Großindustrie es versäumt .an(b ihrerseits Material fiir die Be ug über das Gesetz zu liefern. Erst die us, bezw. die Anwendung des Gesetzes etc dem sitroßbetriebe die Augen. Was ; «» dort bezüglich der Lieferungsgeskhäfte l her fiir unmöglich gehalten hatte, das trat im grellsteti Mchte aus, denn die Mittel und reichen, die von Lieferanten zur Vestechting « Lsngeftellten benutzt wurden, um den Kon enten aus dem Felde zu schlagen, konnten tohne Einfluß aus das betreffende Unter me« bleiben. Entweder war die unter der gen Umstände« eingekaufte Ware teurer die von ander-u Fabrikanten angebotene rlctztere sahen sich genötigt, die Preise bzudrückem um dadurch das Lieserungs cist an sich zu bringen, worunter natürlich Güte der Ware zu leiden hatte. ishr-end im Kleinhandel der Prinzipal die erten selbst priift und darnach bestellt, wer im tijroszbetriebe Angestellte vom Geschiiftss aber oder Direktor mit den Einkäufen be ut. Denn es liegt in der-Natur der Sache, , je griißer ein sllnteruehtnen ist, desto niger sich die Leiter um iede Eingelheit des Buches kiiinntern können. Man muß sieh auf die Ehrlichkeit der dazu berufenen Isoucn verlassen. Nun ist es schon längst ein Incs Geheimnis, tote häufig die Angestellten iiiertraiieti ihrer Vorgefetzten tnißbrancheii. eseö wiiste Treiben hat in letzter Zeit so if im« fiel: onst-isten, das; es nicht nur zum « Neuerdingö hat nun auch die Handels· ikammer zu Leipzig, da deren Bezirk von jenem Firebsschadeik stark heimgesucht wird, die Initiative für die fsirhsische Industrie bei dem Ministerium des Innern znDresden ergriffen. Sie weist darauf hin, das; die zioufunientem nm sich zu fchiitxein schon vielfach so weit Ae kommen find, durch Ver-merke auf Rechnungen, Bestellfrheinen usw. mitzuteilen, das; Lieferan ten, die Aicstriige durch unlautere Wachen schasten zu gewinnen suchen, iiinftighin von jeder Beriiclsichtigiiiig ein für allemal ans-ge sehlossen sein follen. Also die ehrliche Kauf: nmnnfkhaft sieht sich ae·s,koungeii, sieh selbst zu wehren, da ihr in dieser Hinsicht keine gesetz« liche Handhabe zur Versiigung steht. Und doch ist letztere absolut notwendig, weil diese Art Selbsthilfe nur eine Drohung ist, die bei Ge wissenlosen keine tiefgehende Wirkung hat. Gründliche Besserung kann nnr ein Gesetz schaffen. Sind erst einmal empfindliche Be strafungen erfolgt, so« werden sich andre Misse täter das zur Lehre dienen lassen. Jeden falls verdient die private Be stekhung nicht minder gebt-and ntarkt zu werden, wie diejenige öffentlicher Beamten. Politische «Tqxxksjisbcrsiiht. Deutfches Rest-h. Fiir die iiichsische Industrie. Tie deutschen Bilndesrcaiertttiaeii sind iibereinaekommety die Zahl der ålliitalieder des Llussrhniseg der Verkehrsiuteressettteit um je einen Vertreter und Stellverteier aus den Kreisen der Land wirtschaft, der Industrie und des ismndels zu verrucht-cis. Ferner ist vereinbart worden, das; der Altsschußrgedesnial auf sechs Jalnse gewählt werden so , nach deren Altlatts Neu wahlen stattfinden sollen. Einer Wiederwahl ausscheidender Nkitglieder sollen Bedenken nicht entgegenstehen. Tser niikhste Zeitalsschuitt von i; Jahren wird am 1. Evintiar 1905 be ainnen und die ietiiaeir Aliösclitiszsnitglieder als bis zuin St. Dezember« 1910 qetvkilzit gelten. Der prensiiskhe Mitiister der öffentiichetiåslrbeis ten hat des Priisidiutii des Deut-then Handels tagcs ersucht, die« Wahl der beiden neu hinzu tretendelt Ausschutttniialieder nnd Stellver treter ans den Kreisen de? Industrie und des sbandels zu veranlassen. Er hat seiner Lins sorderttua die Bemerkung hinzu-minnt, die Mal. Sächs; kiieaicritiig habe ertliird sie wiirde es mit esonderer Geuttgtiitctiiz lieariißety wenn die Wahl ans einen Vertreter der sächsi schen Jtidtiltrie fiele, die trotz ihrer hervor ragendeti Bedeutntta gegenwärtig im sitts skhusse nicht vertreten sei.- Ein Piassachussetts, einem anterikaiiifcheii Unionsstaate mit hochentwickelter Industrie und ausgezeichneten Lehranstalten, wurde vor einigen Jahren ein Gesetz mit folgenden Be stimmtmgeti erlassen: Mit Geldstrafe bis zu 500 Dollars allein oder zitaleich mit Gefängnis bis zu einem Jahr wird bestraft, wer l. einen: Agentem Beamten oder Bediensteteti nnredlikhertvetse ein Geschenk oder eine Anwendung, toelcher Art immer, aibt, anbietet oder verspricht, nm dessen Tätigkeit in bezug ans das Geschäft des Prinzipals oder Dienstherrxt zu beein flussen, oder wer ein solches Geschenk oder das Versprechen eines solchen Gesehenleö oder ein Versprechen, eine ihm vorteilhafte Handlung vorzunehtuem fordert oder an nimmt, wer stir seinen Dienstberrn Waren einznkattsetr oder Lieterntiaggeschitste abzu schlieszeir hat nnd dabei direkt oder indirekt eine Provisioty Rabatt oder Bund von der Person annimmt, mit der er einen solchen Verkauf abschließt, und 4. jeder, der einen: solchen Agenten usw. eine Provtsiotc usw. aibt oder anbietet. Die Beitctzung Hammacherö finde! am Mitttvceki in Berlin statt. Vorher wits im Trauerbaitse von der nationallibekalen Par iei eine Feier veranstaltet werden, bei der der Abqeokditete Bassermann die Gedächt nisrede halten wird. Gleichftellking der Priiftmgen im Bau· fache in Preußen und Braunfchweif Der preufzische Ntittister der öffentlichen L rbetten Inacht bekannt, das; infolge der Erfetzung der Vorprüfnng nnd der ersten Hauptprüfung fiir den prcufzifchen Staatsdienft im Baufache dank) die Tiplompriifiing die mit der braun fklxxvcigifclyctt Reqierxiiig getroffene Verein barung xvcaen gegenseitig« staatlicher Gleich ftellsxng nnd Lslnerkennuna der vor den beider feitigcn Prüfnngsiiiiitcttr bcftandenen Vor· priifmtn und erst« Ldanptpriiftxstq im ac faiittett Vanfache abqeiitidert worden ift. Die gegenseitige staatliche Gdleichftelltxng und An crkeunuun ift tmninchr auf die an en beider feiiigen Technischen Cvochfehulen nach den nienvn «?iv(mnVriisinasvnrfcbriften abgeleg- Genen den neuen deutscher: Zolltaris kontmt ein lebbafter Protest von einer Seite, von der man es zuletzt erwarten sollte. Kijrzlirlx fand in Paris eine Versammlung der Priisidenteit der französischen Handelskantinerti statt. Unter andern: wurde auch über den treuen dentsclselt Zolltaris beraten. Die Versammlung legte nach Gntaegennabtne eines Bericksts des Pra sidexitelr der Haltdelskatittner zu Ilnaekss nach« driicllichen Protest gegen die Erhöhung der deutsche» Sollst-me nnd aeaen dse spezialisie- karl MedizsSondcrausstellung F im Siickiilichen tiuniivereim Zu den wenigen, die in den Räumen des niiienipels aus der Vriihlscheii Terrassc ei) ihre Werke mit eindringlich» Stimme Beschauer sprechen, aehiirt nueh diesmal der der Siiialer Karl Meiste. Seine nimm, rdoch nicht iiiszlirde Art zu malen, das un iimie Siredem die Natur nnd die sich in abipielendeii Vorqänqe selbständig zu U, iesselki den Genießeiiden schneller nnd iier im roten Oderliediiaake des Kunst« eins, ais dies« sonst dort iidlikh zn sein ei. Immer niieder von neuen: durch die enari des Daraeftellieii an elocki, erkennt ikidaid das; die Medizsche Ein-ist eine von n Strdinitngen indeeiitkluiztm gern« »auf Zeiieiiie ist, die Zieh lie er in sekbitaei ienen, denn in von andern breit-ie enen Fußipuren bewegt! Dieses riistiqe Bad-schreiten, abseits: von der großen Heer e, at den Maler nieiii nur im künstle en Atti-dient, sondern auch bei der Wahl Moiive in Welten und zn Mensche« JO ri, die mit denen, weit-ge und aiiiiialieli e ven, kann: noch eine iemeiiifchafi haben. M iind ed aipiiie ciiefialietv weiterge ni und innerem, wie die Stamme der dein nnd Arven an der Gren e der Bege n, oder diiuriiche Menschen daeiderlek e tdid in der stdmncken Tracht ifrer Taler, sit sie angehören. Die Gdrerd emsig, mit iiari Medi diese Gestatten von! Scheitel W Sohle studiert nnd aus die Leinwand i« dai ihnen rein technisch vielleichi oii siinireieo fieaedem Zur Geaeniad z« M zditaeniiifi eben ge ei neien Biidngien Jahre 1890 wirken diese Banernaeii m« t art und zagt-erst, wie von einein Manne It« der die Tons aia der Palciie nach den M lardeiiaikordeii edit-net. Iris kkade s Juki) der iirsaide dieses »wes-ritt W! eng act-sticht, bis iasder kunnte« « di! W! Physiognomie» ieier Liipenisiie In «« Hatt sind, Hart und zähe« wie erna- ; i. Als mich-vor vieien Jahren meins Iskitt vor ein day-Liebes Bauernpaar Asilljeliii Leibis führte, konnte mich niemand til-erzeugen, das; ihre Lederhaut e’ue men schenwiirdigeEpidermis« sei, später aber, als mich meine Schritte selbst unter Gebirg-Z -banern geleiteten, erkannte ich, daß alles wie von Holz an ihnen war. Der Teint der Wet termandl und Vauerndirndl hat eben nichts von dem Llvrikoseii -Valenr der ~Lrshsesti)cti LilionaifeC die selbst über welke Zuge noch den Schimmer der Anmut giesst und d e Haut wie Samt so toeicli und gesclnneidig macht. Um das Feste, das hölzerne in den sliipsen seiner Aelvler zu betonen, mußte sich der sliinstler zur veinlichsteii Naehbildnng aller in ihnen enthaltenenDetailb bequemen, anderseits aber aus eine gesthmeidige Behandlung ihrer Haut und deren Kolorite verzichten. Das Ender gebnis dieses zielbewnsztcn nialerisclien Vor gehens waren sinnstwerlm aus denen der irr-tue, engbegrenzte Horizont weltverlassetier Menschen mit cthniograisliisther Schiirse blickt. Ebenso eigcnartia und nicht minder -srei von irgend welcher Schematisieriiiig sind die Landschaften des Maler-s. Besonders aber Lene Mo ive, die er den ionischeii Inseln und er sonnigen Kiste von Dalmatien entlehnt. Dunkle Tot-reisen, deren Wipscl im stim tnernden Aether sieh wiegemjjluntenbeete von sattem Farbensthinelsx inaaiskh belenchtete Fel sen, nnispiilt von eu blauen Wogen des; adriatiselien Meeres, das ist die Weit, die er keinen Zeitgenossen durch den Zauber seiner . nnst lebendig zu machen sucht. Einer Kunst, die ihre schönsten Erfolge der Beharrliclikeih der Llictidaicer nnd einer selbstguaieriselken Unertnitdiiklikeit verdankt, einer Kunst, die wirklich noch von Können, nitht aber non Gunst nnd Proteltion toninit .. . B. C. Klcincs Fcitilletoin D— KasumermnV-Vibend. Da« Streichen-cr- Mt der Herren out, War-was; Entom: uns Wllle veranstattcte Fasten: tm Musen gquddetnett zweiten dies! hklqen Abend. Stuf km rvmsatnmk drei Quartette von Brahms, Gebt! Rcinecke Zu« der· rcspcstadleip Duns ps l txt) un« u» Wolf. iu- Kunstwerk stand selbstverständlich Brahms« iibMolls kuartett obenan. Die Lserreti spielten ei«- mit dem ihnen eignen sicheren Erfassen des Melus- und krasissoll betonender Energie. Als Rout tät mußte Hugo Wolss D-:i.iioll-Qttartett am meisten interessieren. Es ist eine Jugend arbcit, aus der allerersten Llnsanasperiode des großen Liedmeisters stammeuiu das ver loren ging nnd erst naeh dem Tode des nn gliicilicheti Komponisten gesunden und ediert wurde. Bei Lebzeiten hätte Wolf sicherlich die Veriissentlichuna verhindert, denn das Quar tctt ist kein seiner toiirdiges Meisterstück. Wolss bedeutende Musiterattalitiitett zeigen sich nnr im Reime. Ein andrer Oichtzehnjtihris aer könnte ia mit der sich darin oerratenden Geivandtlieit im Ouartcttsatz zufrieden sein, auch die Erfindung ist beachiensmerh aber es zeiaen Bis) kaum iraentvo Spuren von Ditgo Wolss enir. Das! Qnartett tragt das Motto »Entbel)rett sollst du, sollst entbeilren.« Es hatten blos« zehn Jahre veraehen gebraucht, und der Konmonist hiitte solchen Einhalt ganz anders zu vertvnen gewußt. Das Leben hatte ihm zwar scl)on dainals übel aenng mitgespielt, aber die Schaffenskraft und Sei) fsengfrettde dnrchgliihtett den kiiittgling zurzeit in solchem Maße, daß er nicht den Llttsdrttck fiir bitteren Pefsitiiisttitcs finden konnte. Als siutisttvcrk trägt es daher so gut wie aar nichts zu dem Bilde behdaz sieh die musikalische tijkeit von dem Schaffen Hugo Wolfs gemacht hat. Als bioaranhisches Dotnment aber bleibt ed von unleugbarem Interesse. Deshalb toollett wir dem trefflichen Petriguartett siir die Mit-he, die ed sich um seine Eiustudiernng gegeben hat, dankbar sein. ·r. = Don Cäsars-nun« Man schreibt uns ans Berlin: Rndoif Dclliitqcrg Opcrette »Don Cäsar« in itn Theater des Westen-s nach langer Pause wieder anfgcfiivri wor den. Des« Grfotqb wen: trot- mäni er Dur« iteiinng ein sko umger- Die Anwgihritiig weit: vie Erinnerung an eine cito e Zeit der Onekctte nnd an noch meinst) andtp Dinge, die deute ver-Him- lind nnd indes« cmcn ne« wissen Reis da en. Fin- den Koninvnincis Dei« unser, der VII« Konstantin-r in D r e s de n ist, muß eine Lliissiihriiiia seines Erstlings rrerleis mit aaiiz eigenartigen Gedanken ver· iuiizist sein. Das» war daniale i»n sit ainbu r a« ioo der dioniponiit non spiiociziin herab Douna There-Qui« am Karl Schulzeaheaiet eine Stclle als zweiter Fiapellnieiiter inne hatte. Zugleich mit ihni war aber auch ein liliiiiuztaes W ener Titig aii dein Theater enfagiertz sur-Chor und klciiierefiirslletuc Diese, c n zzsriitileiii Ei! viel)- ereate sehr isaid das Jtiteresseded iuugeii Musi laiiteiy Telliiiger verliebte steh in dieses alleri Liebste disjiiideizcii ktrnitsdeiiiqsclilåitikeiidiifzioehtshiåilg eii rasen. iire Jeiii n .ug n i er lpcq den iiYWieii lebenden Eltern der langen» Tauie uiii ihre Fand angehalten» Aber da hatte der Meister enn hoc? lein Glück. Einem ; zweiten Opcretteiikapellnie sier ihr Kind anzu iseriraiiein einen( luiiaen Musikanten ohne Zteriiiiigeiilliiiidfeurig· List« so kiiåvtpsktktkiafgtctgh neun« wo ten ic «« ern n i —- Telliiilacis ward Yibschlsiaia beschieden. Da fiigie es sieh, das; Dellinger eine Operette ge( schrieben hatte die er seiner Budne einreichen konnte nnd die ohne groiie Erwartungen»- zniar - auch gnaenomnieii wurde. Es war» der »Don Casark Und als uin jene; Zeit— Delliniier in Wien seine Werbung erneuern, Fort: ihtä di;- iitivozt idaß gie Zæiiriskslgtentztssn em r o g e ne - werkes abhängen soile.»Nun kam der grosse Erfolg des »Don Cäsar nnd «- am iiaiiisten Tage schou hatte der gliicklikbe Kom ponist die telcäzrapiiische Zuiage aus Wien. Jruitieiii Epiki ),« die auch den Pisen in der Operette gespielt hatte, ward die ratit Dei« liiigekg und sehr bald darauf seine Frau. sibiedik aus cinie anisiic fciskriiäidieriiiiiinkizieilixiä L? an iee untere, e r— er besonderes Interesse bat. In Berlin lebt näm- V L! ; l « ««- « Hi? Näiiiki åikiåiskikfkk Cis-its» Es« «« Reiz? dirciton Es ist das der Leiter des Central-« the-stets, Oe» Jota Fereiiezizä der da» iiials ein Oöeteiteiitciior von einer erve war, wie! sie dtic i veisteitteiibixiijie tat-tu ztikkmbiitvteeiiens iua ocr te en ei. Oe n aar eu se« bleicht nnd den Ritter vom Faden Voeretieiisc liat er liinait an lieu« Hiaael gebannt. Ost« denkt m: an« er indes need en jene» seit« I·
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht