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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040731026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904073102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904073102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-31
- Monat1904-07
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im der llntew kimrtiac issctiiittckkmen in London« flattfqud «· sc· unterirdische» Eis« iung Herbei, die W» E zur· Folge habe» «; i sie, Lein-er an dkk Hi, ildert feine Erlebyjsse Eifenbahntuiiktel M« wneii und vie: xter Klasse, der unmikz ive tout. liariidein d« hatte, begann schmu aufzusteigen, das W, ers-Z bedeckte. Es stieg ic Kissen der Sitte e: glaubten, wir wjjkM n Geistlicher stieg W um zlc·iel)cn, ob m» bcr er fand dies nun· i sieben fcsitß tief w« Finger in dem schmuj stzuftcllcty ob es Hei« einer halben stund· Ldssct falls— Hiiie uns zc hjlldllkch kms ielten trotzdem tm« cand zu unserm Ah« te, wir seien unrettbqk Bcsiirclnung wik V» Furchtbare Hilierufe ums, die bald in hyskk vergrößertcn die Si« csch Eintreten des Un; im Liuge aus, bis: qui Lamme. Ratt) U; Zj itiven zu uns, ab» c Wasser· verlöscht, c kamen schließlich an; s nach der itisetistms and) mit kijiiihe d« cefrhloffetc wars« samt« If. » 2070 Daraus. Buches« II« Juki« Y gegenwärtigen: Dampsschikkkhkkz ss b ägihaltnissk jxWa ere JAUZVH . D noch immer nscchit zu Ho hu« FWYYSM «» Wendmtsgs zum« UND« «« «« M: uusaverktichc zcxwerzün»atstjislxnepk Einer» Pcgsl Aus das alte Niveau von am «, Zentimeter ·under Null zurückgehk m« , xkuem Zweifel qui-frommen lasscu III« fpklskfls Und FVUMVUIVSTEEHL der II«:»-3«»ii«»ch2« Uxskspnsxssssssssissschsiis » « en we - if: modcrholt die Franz» ktggticir. Persolxendampfer· unterhalb Dkezde Um« . gutem: 11. Juli c. ihre Fvhrspn v z» be ueinnelleikmnßtexy www» O» Szlkxkncs W« Owkschktlt Dkcsdctk Unid Ltxwb chcn bei ansnahernd gleichem W» HENNl dqmalö bis heut-e aufrecht erbaltetsiseksmiwde nie. Die allgscmseinc Annahme isttveiden «send, daß in Sachsen: di« untevhqlb May » gelegen-e Stromstrecke eine weni DR«- eltioix als die oberhalb Dresdens gesr gute wie, was schson die zspgelntäßi Zelt-gute henen stromamtlichen Attsppjlxi Ununt nen lassem Die Im« läßt fiwicknnkxzeii er inbcaiisttvortenk daß H» knapp» r; vzclinsetir s« nqtkwgqmaß idiie cnn leichtes«- « mdszm «. sschcise sur den Werkes« »» Islichciisdcci cke Und, Böhmen hinein Vom? du» obere« .. aus xvelcher die Wasserverbiiltnjpsndltnll sin stig sind. Flsein Niensch bitt darf« wmklper «; gerade in« Anbetracht der a«««9ed«cht« ointorrcktioiigbaiiteiw der lctzkkvor·zlmli"ckien h! i« Vijhxkpkw wie. in« Sachf U Jahre so- noch eine der-artige Kwlsqkzekikbckkkalust «« wie dies-es Jiwhv cikktpkk MUF sit-f der - als eine sdatastrophe m« J; WWIÆ die s gen sür die Schiisssahpk »» alljqc U! zschwerjteu ondere aber für die Pkz»s»»c-»:J»;’FI.!I«O11«, ins chnei werdet: innig, welcher d-sp.—"fk9hkt, be «in der schöiisten Jcibrscszktkl irr-krick» Ver gtoßeiii Fcsrien vollftiiiisdil umd Wklhkctid «. rapiden und nniekzpqkkeg CUVS"CJIJE- Bei .: Wassers erwiesen· sich sah— n .Wklksl«fnllseic «- der Strecke Das-den« DE. P-erionen tief sehend, wes-Hm» eznfMlslxlbersg ais gusitidbviicke in Dresden selbfsyikjitereik der endsten Tanipssck b« dem ab « f» knc flach ssersiaiid zur unsknögl«ichzk-kkn"om" WANT-gen somit dise Einstellxukxq d idswordten wen« « zwischen Dresiden—-Müsjefkz PYkTVUcnicbiff » »Ob«» Notmmdckgkest he sem sich als nn rslachnebensdeni Dampf» Vmksftsellte Daß spgtiick in Böhmen sein«-»k- Jzdvyn leid» nun, leg liessen bleiben Musiker? ANY» Wsasskk Idfirachtensverksehripuf z» S; de« Pieris-wen nmskretfrlieit woch immc reife· D·resdien—- Icbetrachi der gsevade an· dir «UMYU’U- ist in jenen vielen Spkmwvkrjsdcfek Ekbstvecke ge, Ist-Walte- sowie auch »die-· CI« UND Fremden- Innlickk Aug« den vie) ’ Ibansvobnser rkchck VUWB gelegenen Snsinsmen Im Elksnebiete Isien kommen lebhaft« spsrfkkifchen und Ort sßedmiseriis iiber das O« «M"U Und Reiche« mvfervcrbindnnixien unidygtkijlletm d« Pkkfoiieik sder Strecke Dspsww Mk« lernt dort wie Vlcdeutnnq diese? den W» M« Seen-en c« . T- Und « h it erst xgcht wertschätzetn Er - Ho! und Gesellschaft. Die Königin-Witwe sist nach Krau ’es bei Signiaringen gereift. sDer Kronprinz traf, wie bereits ge t, geftern Sonnabend, von Bad Schsmeckz end, um 4 Uhr 50 Min- frlih auf dem Jhnhose Riesa ein, um der von. 6 Uhr 80 Min. ittags an auf dem Tnkppensiibttngsplatz haikp ftattfindendeit Bestchtscgung der S. Jn eriebrigade Nr. 64 beizuwohnew Die ckfehr nach Dies-den erfolgte gegen Mittag. iirinz Johann Gieorg traf gestern tag is! Uhr von den Schießlitbungen des Tzenregiments Nr. 108 von Zeithain der in Dresden ein, empfing im Palais de: Parkftrafae seinen heute zu Besuch hier etrniieiten Schmager He r z«o g Ul r i eh ·n Württeitiberg unid wird lieute nntag abend ZsL-7 Uhr in lsjemeiuschafc mit . elbeti nnch G m u n d en reifen, um einige: i the! feist-en dort refidierenden Schwieger m bciiichsitieife sich aufzuhalten. IT» Oberhofnieiftser der Königiw-Witlve, Heil. Geh. Nat v. ållisalorti e· hat fiel) mit Iktvdchtgens Urlaub in. die Lkksffitz ten-d nach Immer» begeben. IBerrStwdtrat a. D. Teu eher friert IS»- Auxmst seine goldene Hochzeit. lkgsil gialsren frühmorgens wurde er im niptcrnnn der Justiz als Sachwalter in Itcht genonnncn und iam gleichen Tag: um -»Uhr m der sircuzkirkhe getraut. I Die ofiizielle Etöffnung der Vogelwiese lnie gestern niitiag in üblikher Weise durch Anfzielieik desj- großen Vogels. ejahlreikhe Menschenmenge unsd besonders» liebe Jugend wohnte-it dem Schauspiel bei, klttü nach 12 Uhr ihronte der hölzerne Aar der lustigen 3eltsdadt. Tsauiit war das en zum Beginn der verschiedenen Bier- Brativitrstproben in den einzelnenzsäelteii en. In( Schiitzenzelt vereinigten nd) MS m· Anlasse der Vorstand und zahlreiche elieder der Pein. Bogenschiiizem DE 531 dem traditionellen Helseefjctd Voriieher Stadtrat W e ig a n d t cköisnctc elbe mit cincnc siinviinlgoollen Toast Er hervor, daß die Gilde nunmehr 30 Jahre Ihr Jeitskhießeii auf dem schönen Elb de abhalle nnd sie werde auch in Zu- Hkeieii Platz zu verteidigen wissen, wie »Vvtiahren vordem die illianerit und Wiille Ebene verteidigt hätten. Auch in Zukunft e die Gilde diesen Platz beizubehalten J» lange dies nur niöglich sei. Von O! Jahr habe die Dresdner Vogelioicie keliebtszeit nnd Vornehmheit gewonnen nnd Verbesserungen ans den: Fesiplatze liätteii .mil dem» Zeitaeisie gleich-en Schritt ge- Us In diesen! Jahre seien— besonders er kks Fuåsiiiige geschaffen worden nnd im U Ia re würden dem Publikum noch Iskdche Veränderungen ausfallen. Dann Mk« Redner den Devutierten säumt« « M· does« und Fische: und wünickite rast? Dresdner N· auch den Fterautenein gutes Geschäst und recht gutes Wetter. Sein- Hoch galt dem guten» Ge ingeii des Festes. Herr Deputierter B u it n e r, der nunmehr das Wort ergriff, bedauern, daß die Bedeutung der Dresdner Vogelioiefe als größtes und populärftes Dresdiier Volks feft in den hiesigen behördlichen Kreisen iioch nicht genügend anerkannt werde. Durch das Hei: erhielten Hunderte Dresdnerßiirger und rbeiter Brot und Lohn und es sei endlich ein nial an der Zeit, daß den hiesigen Behörden Aufklärung darüber gegeben werde, daß die Dresdner Bogeuishiitzengilde mit dem Feste nicht in ihre Tasche arbeite, sondern daß die Gilde auch ganz gut ohne das Fest bestehen könne. Herr Oberpostiekretar Dwutieijter Ha ase betonte, daß die Dresdner Vogclwiese auswärts viel mehr gelte, als in Dresden selbst. Trotz der großen und vielen Seh-unerwi teiteii in diesem Jahre sei die Vogcliviese aber uials in voller Schönheit erstanden unsd als Be weis fjir seine Beliebtheit könne gewiß gelten, daß das Fest seit iiber 50 Jahren von eiii und demselben Fieraiiteii befiicht werde. Es sei dies zuiiiichft Herr Wafselbäckcr Hähnel-z3wickau, wiihreiid Herr Reftaiirateiir Mosis-Dresden seit Eil) Jahren das Fest beschickr. Die beideii bei dein Hebeessen anwesenden äiubilare er hielten ein kiinstlerisches Diolom tiberreichtzsiir das sie mit herzlichen Worten dankten. Hier aiif feierte Herr Deputierter Privatiis A d a in die Dresdner Presse niit schwuiigvolleii Wioxteiu fern-er Herrii Straßeiibahndirettor Stöizner uiid die beiden Riistsuiigsspaniier Casuarck und Mühle, die seit iiber 25 Jahren im Dienste der i sliriir Bogenschsüizciigilde stehen. Hierinit hatten die ofsizielleii Toaste ihr Ende erreicht, doch blieb die Tafelruiide noch längere Zeit geuiiits lich beisammen. Das Essen war von Herrn Traiteur Henner in bester Weise ausgerichtct worden. köeute Sonntag findet großes Itoiizert von der ldapclle des Leibgrenadier-:)ieginients (Köiiigl. älliufikdirektor Herruiaiin) statt und am Montag erfolgt die Eröffnuiig des Haupt schießens durch den sidnigL Kommissar Herrn tiaiiinierherru Grafen Reiz. » - Von der Vogeliviefe Große iner- iind sechsspännige Wagen erregten am Freitag, von: Bahnhof Friedrichftadt kommend, durch die Stadt groß-es Aufsehen; diese Wagen beher bergten Jngeiiieur H aa se s n e u e Stufen bah n. Leipziger, Magdebiirgey Hanuoveriche Blätter äußern sich über dieses neue Unter nehmen des Herrn Hause sehr lobend. Auch Hauses Berg- und Talbahn und Tun n elbahn werden sich wieder viele neue Freunde erwerben. Großartig und fehenswert sind Einrichtungen und Ausnut tung. - Eine der interessaiiteften Ssehenswiiv digkeiten dürfte F estfs Phono - B i o - gi:a p h sein, unter der Bezeichnung leben der, sprechen-der und singend« Photographien ganz Hervorragendes bietet. Das Neiieite ist die Verbindung kinematographifcher mit photo graphischen Vorfiihrungem und es soll ganz frappant sein, wie genau sich die Töne des Phonographen den Bewegungen der vom Knie inatogvanhen auf die Leinwand geworfenen Bilder anpassen. Die Vorführungen find übrigens auch durchaus altnellen Charakters, u. a. enthalten sie viele Szenen ans dein ruffiscknjapanisschen Kriege. In einer elegan ten Schiaubude wird sich eine Ru mpfkii n st le ri n produzieren. Die ii-eiie Attraktiom die 1889 zu Kairo geborene »Priiizeß LlncttaC hatte das Unglück, ohne Arme iind Beine zur Welt zu kommen. Aber es scheint, als habe die Natur ihr Stiefkiiid asus andre Weise für das, zwas ihr fehlt, entfihädigeii wolleii, nämlich i durch eine überaus große, lebhaste Intelligenz. Es ist erstaunlich, wie sich Anetta ohne Glied inaßeii zu helfen weiß, wie geschickt sie mit Hilfe· ihres Miinsdes schreibt, mit einer Schere schneidet, Nadeln einfädelt, zeichnet, Instru mente spielt, ißt, trinkt usw. Und noch etwas andres ist ihr zu eigen: ein liebenswiirdlger Huinor, um den sie so mancher, der feine ge radeii, gesunden Glieder bcsitih beneiden könnte. Patns elektrisches Theater leben der Riesenphotograyhien ist ebenfalls aus der Vogelwiefe ein-getroffen und wird täglich Bor stelliingen geben. Eine besondere Anziehnng dürften die Vorsührungen ausüben. da die neuesten Ausnahmen aus dem riissisch-jaiiaiii schien iiriege,»dem Llufftaiid der Herero in Siid- « nieftafrika usw. zur» Wiedergabe gelangen. In Dechauts Hippodroni Noblessh Straße Z, eine Seheiiswiirdiirikeit 1. Range-s. finden täglich« große Reitfeste bei echter Hippo droninnicik ·st»tt. Militärtraiisportr. In sdeit Abend ftuiideii des geftrigen Tages kehrten das SciiiitzeiiregiiiieiitiltixloB nnd das kiägerbatailloii Nr. 13 mit zwei Souderziigcn vom Trupisicniibiiiigsrilatze Zeit liain narh Dresden zurück. Der erste dieser Soiisderziige iusit dem Stabe der Jiifkinterih briaade Nr. tät, sowie J. und L. Bataillon des Srkiitieiircginiciits traf iiachniittags 5 Uhr 47 Min. auf dem hiesigen Neustädter Personen bahnhofe ein, -"der zweite Sonderzug mit dem 11. Bataillon genannten Siieginieiits und deni läaerliataillon langte auf erwähntem Statiu hofe 7 Uhr 2 Miit. an. Die I» nfaiite r i e - regimeiiter Nr. 139 undl79 wurden gestern in· sdrei Sonsderziigeii nachmittiias 5 Uhr 30 tlliiii., 6 Uhr 8 Miit nnd 6 Uhr· 48 Miit. vom Neuftäsdtcr Psersonem bezw. itiiiterbaliiiliiife aus nach ihren Gariiisoiien Tiihelih Tssiirzeii iintd Leisiiig ziiriiclbefördcrt. Gefterii naclnnittag 6 Uhr 7 Mit« kam endlich eiikiioiiiiiiiiiidii des P i o n ie r l) a t a i ll o n ö Nr. 12 mit Soudersziig von Prieftewitz iiif sdcm Pcrsonenbahiiliofe in Dresden - Neu stadt an Die Z. Klasse der Mk. Nisus-il. Sächs. Landcsloiteric toird am m. und 11. August ac zogetr. Die Erneuerung der Lose ist vor. Ab lauf des 1. Auqust zu bewirken· - Iu den Löschztt der Hauptscuerwachc ist « nunmehr die erste e ise r n e L e i te r (Systeln SkliaplergFrankfurts eingestellt Wunden. Die Bedienung dieses mit K o l) le n sä u r e a u s z u g s k r a st versehenen Geriits erfordert be sonders gesrhulte Leute, da das raketenartikke Hinaussskbiefzen der teleskopartixjetc Lieiterteile so skluccll geschieht, das; Das Erreichen des Zieles ein besonders sicheres Auge des Konn mattdierenidcn und sdie blitzseöschuselle Aus-silb runsg der Befehle von den beiden Mannschasten an ·den Vscntilen und Vremscn verlangt. Die nunmehr verfügbar gewordene Drehleiter mit Dandauszug ist der Löbtquer Wache rr.l geteilt worden, die seht drei bespannte Fast« Hatt-richten. 310 J! stlzsk (Schlau·cl)tvagen, Dampsspritze und Leiter) besitzt, also vonstatten ausgestattet ist. Die Wache. in der Dürcrftrasze hat eine der beiden Automobildainpffpritzen erhalten und ist damit gleichfalls leistungs fahiger geworden. - Die Bereiuigteu Kbnigh Sagt· Pkilitäts Vereine Dresden-s beabsichtigen au in diesen! Jahre, den Geburtstag des Königs durch ein-e Borseier am Sonntag den 7. Ausgust vorniittags 11 Uhr in den Raum-en des ~Linckes chen« Beides« festlich zu begehen. - Pionierübungcm Man schreibt uns aus Dsietibar a. d. Elbe, Zu. Juli: Ein-e nicht«- tagtge, sehr interessante Uebung unsrer Pio niere spielte fiel) gestern und heute an der Elbe ab. liachdem am 27. Juli das Piioiiier-Batail lon Nr. 12 in nnd um Dies-bar in Quartier gtckoiiiiiieii war, wurde in der Nacht zum 28. Juli von 1 Uhr ab ein kriegsmiifzigcr Briictenban zwischen hier und dem linken Elb user vorgenommen, der die große Zahl der Sotnmergiiste aus die Nachtruhe verzichten lien und zum Zuschauer! herbeilocltc Das Bataillon war mit dem erforderlichen Briickentraiii und mit 30 mit Privatoorspaiiii versehenen Lirücleiik wagen ausgerüstet. An: Zliiorgeii der« Es. Juli wurde die Brücke wieder abgebrochen und das Bataillon mit dem ganzen Wagentroß, an 4ii Jsaljrzeugeiy in den Dörferii gegeniiber Dies: bar verguartierh Ein gleich· interessantes Schauspiel wiederholte sich am W. kinli sriilj von 6 Uhr ab bei Nieder-Loininatzscii. Hier wurde nach dem Ulltseiißlitzer Ufer zu eine Kriegsbriicke auf 23 Poutons mit im ganzen 25 Strecken einschl. zweier auf Böcken ruhenden Userstrecken hergestellt und gegen 10 Uhr, strich dem das Bataillon wieder auf das rechte Ell-·- ufer iibergegaiigen war und den Lizagcntroiz ebcnfalls heriibergezogeii hatte, von einer von Riesa kommenden Abteilnim des Pionier- Batailloiiss Nr. 22 aus die Brücke ein Angriff ausgeübt. Der angenommenen siriegcslage user-l) befand sich die Riessaer Abteilung als» Ber folger hinter den zuriickiveischeicden Trauben. Ein beschleunigter Abbruch dier siriegtsbriicke Ellte dem Verfolger den Uebcrtritt aufs« rechte « lbuscr verwehren. Mit größter Geschwindig keit, die ein gutes Zeugnis für die Gewandtheit und die kriegsmäßigse Ausbildung unsrer Pioniere ablegte, wurden einige Strecken aus der Mitte der Brücke zuniiclist abgefahren nnd dein Verfolger ein Ziel gesetzt, während gleich zeitig die Abteilungen, die zur Sicherung der Brücke noch auf dem linken llfcr sich befanden, oberhalb der Brücke durch Print-ans auf das rechte Ufer gefetzt wurden. Besonders inter essant war es, der Arbeit der Pionicre zuzu sehen, wie sie beim Bau der Brücke die neun Zentner schweren Pontons vom Briickcnwageii hoben, wozu 18 Mann erforderlich waren, wie sie schnell und lautlos die Balken und den Be lag, die neben der Uierstelle von den Fahr zeugeti abgelagert wurden, einsebten und so Strecke für Strecke fertigstelltseik Nach kaum 172 Stunden war die Brücke fertig, in einer Minute aber war sie beim beschleunigten Ab brechen wieder für den Gegner nnbeiiuhbar ge worden. Einige Pontons, die unterhalb der Brücke standen, aber oberhalb dann zur Ber wendung kommen sollten zum Ueberselzen der Sicherungsabteilutigeti vom linken uach dem rechten Ufer nach dem Abbruch der Brücke, wurden mit Nkannschafteti belastet und so ver möge ihres größeren Tiefgangs unter dem Be lag einiger Strecken hindurch geraden. Die Uebung, der Herr Oberst Wahle und Herr Major Wilhelm bewohnten, bot auch» am 29· den durch zahlreiche Soxnmersrifchler aus der Umgebung verstärkter: Elbanliegern ein inter essantes Bild. Die Truppen bleiben heute noch in den Ortschaften beiderseits der Elbe in Ortsunterkunst und rücken am Sonnabend wieder nach Dresden und Riesa zurück. Das Drcsdner Bataillom ohne die Fahrzeugr. be nutzt hierzu ab Meißen die Eisenbahn. Beschwerde gegen die Amtshauptmaniu schalt. Gemäß des Beschlusses in letzter Sitzung ist die KönigL Aurtshauptmatinschast seitens des» Gemeinderat-s Weißer Hirsch um A us— larung spiilger ·absäll·i»g·e Reiche« duna in Schankkonzessionssachw seitens des Bezirksausschusses ganz besonders aber des Vertreters des genannten Ortes ge beten worden. Das einaeganaene Antwort sich-reiben wurde in der letzten Genieitideratsp sitznng zur Verlesnsng gebracht, aus ntelrliexii zu schließen war, daß unrichtige Unterlagen he ntitzt worden sind. So haben z. B. Loschwitzer Gast-Wirte eine Petition gegen Vermehrung; der Skonzessionen ans Weißcr Hirsch cingereichh Man heschlcsfz deshalb, die Besehxverdesctjrift von! 15. d. M. aufrecht zu halten, ganz beson ders deshalb, weil in dem Schreiben« der Königt Amtshattptmanitschaft ges-nat ist, das; fiel) die selsbe vor-behält, die Schankkonszessionssaihen in geheimer Sitmng zn behandeln, worin nmn eine Benaxhteiliaitna der Jtiiteressen von Weißer dlirskh erblickt. - Uebersahretr. Ein-e Frau wurde gest-ern nachmrittag gegen A Uhr am Postplatz bei der Einmiindatng der Wallstrsaße von eifkerTrosckike überfahren usnd so schiocr verlsctm daß sie nach dem Stadtkraiikseiilyaitssc überführt werden » nnißte, aber bereits auf dem Weg dahin« vse r—- schieden ist. Die Verstorbene soll eine Frau Tränkner von der Deubetiser Straße sein. —— Ein Zusammcnsfoß mit b esda ue r lieben F— o l gen« siansd Nest-ern nachniittag an der Eiinniixidttxisn der Winterasarteiistraße in die Ccntalettisfiraßc statt. Ein 65e·i·c«ihrt, in wel rliseiti sich die Tochiter des siserrn dzsankdirekiors Herrnmnn von der hiiesiaett ikiliiale der Deut: schen Bank befand, stieß mit eintritt heran naheiideii Motorwaaett zusammen, wobei die Dante unt-er den Vorderperron des Akkor waqeiks geselylettdert ward unsd einsen Beinornrlh sowie Verleimnaen an Osesirlit nnd sviinden er litt. Der siutscher soll einer über die Straße schreiten-den Frau ansiqsewickeic uncd dadurch init lsnjin Straßensbahiitvageiv in diollision gekommen eins. Ein Frei-reisender mn die Erde, ein Ftsattzoifc itamctts Lanrenh Irsciilt in Dresden. Er ist am 7. Juni 1902 von Wiarscillc über Saique abacrcift »und crrcichtc Tom-in, Schanahad Pekina ums. Jm Nordkn Ekpsnas erhielt er einen Rciiscbeglcitcr in der Person eines Viissiionark Als-dann schiffte et fiel) nach Japan ein. Nach dem Besuche von Tokin unid Yokohama bcnuhte er die transisibirische Bahn. Ueber Odems, Budapefy Wien langte er in Dresden an. im Bitte-Prozeß. I—t in Fsraykfurt a. M agtcn Oberlentnants n einem Falle und! racbciicts in 14 Fälle» uchthauyky Entfernung Jahre« Ellrverlust. und die Urtrilsbem s. Aus lciztcreriithep rafc deshalb is gering Wittc nicht aus uncl who. wi »so-her Raub. tioualc Gauner fehl» sjislu Mincio-s den 71 net« dortige« Firmanix 000 Mit» die er eben xcholt hatte. Von« Spur. «. X am Modell-ern. «? un Osaka-Ilion! vorn« und des» FijhrergT c. Lkrichcii sind fast N» simntclt und in der ærmatt anfgcbahrt »r- marlitc groß(- Srimsi Ztcittc ssicdcraingcik -1- obrsn im tssrlvirae hä a« noch gebend aufs« , die slcttc nmrzc · inf dein Schiff. fschiff san: cks in dcri Stijliigserci zwischen« lutd«-I-raslrtl. Eine! treu. sahn-er verlctztl erden- Pmtsixtr and) die It« krick-H tlskonofclks dirs Ast-ist«. der Kaiser« blaue sitzt· cr sdeii tssladia c· keines; Sitz» im Hi ’ Mk dabei, wir Pli aads, durst- drn » just so gcsdpliffciiac qcchtigscn sxnijer ais s. Pmissicr lmltdtcse td tin-im, Of: New naragd nur ans« Ei habe oder· um«, im· endc Bitt« z» skfkiihkxx wiirztr Gläser gegen nsftracjlcn arbraiicht n Skarabäcn vcnvc Exradiok licncse ändia dem Rubin-m» n Tforfshcrn Ramiav den. Unfcrsnclxuna 11 gab, das; et; in der nmccn Elcnmitcs seiner sfscrkunft aus ~Exr-adio« nenxrcrt Il·aclnnzlc«-, diese« you» z« befreien« Itxld Ikitligratsiin Radjls isft, wobei dies» sub· tin-d Saitcrstoif if, rfeizteis Nase cnxspntk l tiiadititisaicsstrds cinicn Raum Yo«- . so friert der cui« aff wird abacptsls muss» sit-tin. TUTTI-C ist«-tu· davon. lll— ssas ch- bcskiiidrrtsi m ausdehnt AND« Evas« Tit-Leu» pur der— Elciisenw nmtlir nlilcscss W« wild. Das Atony itlim 160 fein. - Kadix-« einen! ask tg ausgesetzt uuzs n Hclininx THIS? tlich anch allmiw ili 1904. Seite Z. » , Ver-hütete Fenerögefahtz Die Drecztiier . Waelk nnd Sehliefzgelellikltiifi teilt tin-·; klugen- I sdes mit: Negeti 1·.« Uhr in vergangetier Isiaiht bemerkte der Lsiiehter Nr. El) der Tregsdner Wach- und Schliefzgesellsfchaft in einer Lack fabrik der Grofienhaitiels Straf« sL3raiiiigeritkh; er entdeckte in einen: oerfclillisfetiett Zcl)ti;sneit, ans toelilteiic Hei: lagerte, seinen Brand. Lsie sieh heransstellth war ein tzanfetc Sacke» durch Selbfteneziiitdiitig in Brand geraten. tlltti dein dort befindlichen Löskhaisparat ~:I.lii»ittiitax« nsnrde der Brand binnen kurzen! gelotkht nnd der Besitzer vor größeren: Schaden vernahm. s— Aug dem Zoologisckien Garten. Die Elcfantenmutter mit ihrem Vabn und die beiden R iefenfch ild k rlj te n find nur noch fnrze Zkeit bei uns ausgestellt. Die beiden iliiesenfchildlrlitetc lriecheti in den arti-»;- ltetvachfetiett Tilnssliiufeti vor dem Lsittterhakkiic bald hierhin, bald dorthin, wo immer lich ihnen frische dsxalnie bieten. Tag Lsittlerhaiis birgt tioeh siehst issslasbehiilter der ~L·-3iifsei·l«ol·e«« desVereltss siir Llanarietsp und Terrarietil·itnde, mit Zier-fischen nnd Wassernflati.ieti. Im Llllfetis haule is: der Waldtnetiitli »Peter«, jener vor ca. 7 Jahren sitt-Z Snmatra einnefiihrte girotze Orattepiltaii narh wie vor eine Sehenswiirdixp teit ersten Range-Z. Das Konzert beginnt heute Sonntag um 5 Uhr. Kapellc Leib grenadierreginteiit Tini-ists?- llkiiiiigshoß Strehletn Das mlt so großen: Veifall tmfgenonimetie kTttli-Prlii gramtn verabschiedet sich heute. Wer fith eiltige vergniigte Stunden bereiten will, der verab fiinttie nicht, firh diesen lehten Tag entgehen zn lassen, denn man ntnß wirklich lachen iiber den so rasch hier beliebt gewordettektt djstnnoriftett Herrn-an« Weftrnnn Ebenso kommt man niiht ans dem Staunen nnd Betvnnsdertt heran-z bei der Pracht -Llnsitattuttgsäkdnlle ,Waldes zanber«. ~Waldeszaiiber« wurde noch siir diese Vsoehe proloiiaierh » · · - Kleine Notizem Fnr das im Bezirke der Llmtxsliaitpttttantischaft TvesdetspAltstadt zu er· riehtende Gewerbeg e i« i eh t findet die Wa hl sd e r Be ifitz e r Donnerstag den ji. Vlnigitst statt, nnd zwar siir die Arbeitgeber vormittags von 9 bis 12 Uhr, die Llrbeitttehtner nachmittaxis von 4 bis 8 Uhr. Er? haben die gewerblich-en Arbeit-geber nnd die gsetverbliehien Arbeitnehmer ans ihrer Mitte fe In Veifitzer zn wählen. Die Wahl erfolgt auf die Zeit bis znnt 1· September· 1907. - Jtn Volks- Theater (Palaftreft-an«rant, Dir. Emil Consradi geht am Sonntag abend 8 Uhr das mit vielem Veifall anfgenommene Volksfehani spie! »Der Goldbauerkvon Virch-Pfeiffer und am Montag der ~Pariser TansgeitithtsÆ in Szene. - Etlediqic Lebrersielleiy Zu besehen: die vier-it Lehrerstelle zu Jahngbacb Koth: »die oberste Schuls behörde. Attficr freier Wohnung im Schiilhaiise 1400 Ntark Jahresgebnlh das sich bis zum DE. Lebensjahre aus 2500 Mk. erhöht, 110 Mk. für zwei Turnstiisiiden uind bis auf weiteres 55 Mk. für eine Uebe:stunde. Vorlchristsmäßiqe Bewetbungen bis 15. Auaust an Vczirlsscbnlitispekior Scbiilmt Echte-set, Annnbcrgx das zur Erledigung gelangte Schuldirektorat zu Zwing dnri. kkvllx der Gemeinderat. 3000 Mk. Grund « aelmlt und 300 Mk. Wohnungdgelh dazu die geietzd E lichcn Izu-lagen. Gesucbe sind unter Beifügung sämi lither Prüfung-i und Amtgführungszeugnisfe bis is. August beim Kalb einzureichein eine ständige Lebrcrftelle in Wie-lau, Kollz der Gemeinderat. Neben 200 Mk. Wohnungsgeld 1800 Mk. Anfangisgebalh das mit erfiilliem M. Lebensjahre auf 1400 Mk. nnd dar· nach in zwei· des. dreiiährigen Stufen weiter bit. mit erfülltscnk 48, Lebensjahre auf 2400 Mk. steigt. Gefuchc sind unter Beifügung sämtliche: Priiisnnggs nnd Amts silhrungkszeiignifftz sowie eines Militiirdiensiitamwetses blg is. August beim Zoll. einzureichem - eine ständige Lcbvctstelle an der Bürgerschule zu Sttehla imit Ssclcktas mit 1520 Mk. rein. 1600 Mk. fiir Verheiratete- Aicfsiiiqkigehnlt ins-In, wie in Nr. 166 angegeben, 1420 rein. 1500 Mk) und 2820 Mk· rein. 2900 Mk. End« geholt einst-di. Wolmungggeld Meldungen bis 111-Juli an den Stadtgemeinderajc Vcrfäume niemaFE fein Poft-Abouneinent auf die Dresdner Neuesten Nachrikhten pro August sofort zu erneuern, damit keine Unterbrechung in der Zitftellutcg der Zeitung eintritt. Aus Sachsen und den Grcnzlnndeiu «» s· Ppischgppeh so. Juli. iV razi dJ Am Freitag gcxviett gsegsleti 4 Uhxt ngdiniirtltxixiskeibiie etwa 100 . eser ange, ini Otraii nver e- Ivarlisexie Landfliichc an der Bahnstrecke zipisckisen Pistschappel tin-d der sogenannten alten s; o ni - nkißniiihle diirch Funken einerLokos motive in Brand. Tiirchs Sllkitglikeder de; Eissrhlitzer Jseiienrselir die mit dssa en un Spaten zn tliad nach der Brandstelle eilten— nnd rasch einen Graliseiick aiisival·fen, wurde der Busclxibraiid itntevdrii r. « Minorität-z, W. Juli. iM o ck r i tz e rYö öblk e.) Fiir den einlieiiiiiichcii nnd fremden Uniriireii ist es bei der spyiille der Ansfluggpiiiiktik de: Umgegend oft Jiicht leicht, die rechte Lkfeilil zii treffen. Wer« ininier lange Tageøxsartieii ge niacht lyat oder nacli solchen auch« etiiinzil ein isialjeliegeiides Rnhepliitichceiic gufsnlkgeiiåriillspdetig ei ein Spaziergang nai er . o ·ri.ze oöiilie eint-fehlen. Unter scliattiizien Bijiinien ist hier aiigenchikies Verweilen, nor den Augen deg- Beskhaiierci liegt ein herrlicher» Qsiinriraiiia Dresden-r; icizid der atciikitroctiiizeigfiä »F·rtl-cl)aitsi»i, an klircn Lag-en rei) er « i is.- in te Siiilxssifsrlie Scliweizziiid in« das ·Böhnie»rlaiid. ds« Syhkqnd g. ezpf., IF. Juli. i rlili n a es neiieinge iijr en ergrank geseis e sJ Dnrchdeikjetzten Landtag in die älliisdchiiiiiig des sächsiiklieic Bsergbaiigeiistsez aiif die Oberlalisitz, wo iiberhaupt ein solches noch nicht existierte, gestchlezsseiicwobrdetcis Tstii bisher sim liiesigetr re en «Tz crgaii e tveibeiiden Konsortiiim ist nun zwar trieb: der Fortbetriely aber dach Ider Verkauf der wertvollen KnpierMickebErze unter i a g t word e n. Die Interessenten versuchen, dem« gegenüber ihre Jrilheren Rechte geltend zu machen; schließslich werden sie sicd aber dots lügen wagen. .
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