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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.11.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19041113021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904111302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904111302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-13
- Monat1904-11
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LIM- Sonn: when. Fbm wird zur Last gelegt, bei Aus tibiing eines Berufes stra bare unfittlicbe Fand ungeu an einer etwa ltijä h rigen eprerstochter begatågen zu haben. so« der böbniifchen renne. t2. Novem ber. iGendarmeriessiommandant tot aufgefunden) Am Donnerstag iiacdmittag wurde im Ortsbacbe zu Ztvictau in der niederen Vorstadt der Gendars « merieoostenitkommandant seh. Dolleifch tot aufgefunden. Mit Hilfe eines Arbeiters wurde die Leiche aus dem reißenden Waffe: gezogen. Dolleisch hatte schwere Ver epunjgen am Kopf, aus der Stirn und an der afe. Ob die Geriichte sich bestätigen, das; ein Mord vorliegt, wird die eingeieitete Untersuchung ergeben. f! Ein Miiitarbesreiungk und Besieiljungsprozeh Der Angeklagte Gutsbesitzer Rtihle war mit dem Amtshauptmannfchastsfekretär Clauß in Pirna seit längerer Zeit bekannt. Als nun Riihle iunior zum Militär ausgehoben wurde, wendete sich der Vater an den Sekretär um Rat, auf welche Weise er seinen Sohn von der Militiirpflicljt befreien könne. Es wurde zu—- erst ein Gcsuch um Befreiung losgelassen aber « später· zurtictgezogem als dann aber Ull«mann daxwischentrah erfolgte die Umdesignieruttg ; de iungen Vaterlandsverteidigers zur Ersatz: refervr. Rühle beftreitet die Absicht der Be stechung,·kann aber nicht in Abrede stellen, daß der Bezirksseldwebel Ullmann dem jungen Manne »Plattsiiße« angedichtet hat und deut entsvrechende Bemerkungen in die Aus bebungslisten machte. Daß er aber dem Sekte tiir Clauß gegenüber von einer ~Belohiiuna von 300 Talern« gesprochen habe, bestreitet « Mühle. Auch der angekiagte Clauß will das niiht zugeben. Riihie gibt aber zu, dem Ull- . wann, als alles in Ordnung und Rtihle jun. zum Ersatz gekommen war, zuerst 100 Mk. ge geben d« haben. 2i)()·Mk. habe sich U. person lich in Herberger geholt. Die gezahlten 300 Mark will Rtihle lediglich als Darlchen an U. angesehen haben. Zu Beftechittigszwecken hätte er keinesfalls eine solche Summe ge geben. »Wenn U. am äußersten herumgeklaik » pert hätte, wäre ihm derFuchs davongelanfen!« behauptet R, Der Angeklagte Clauß behaup tet, das; er jederzeit die Umdesigttieriing des Ruhle jun. auf dem Wege der Reklamation an« geraten habe»- Nühle jun. mußte unter allen Umständen überzählig werden, wie dem Cl. perfonlich bekannt war· Ueber weitere Ver handlungen zwischen U. und Riihle jun. weis; dieser Angeklagte angeblich nichts »Mit R. hai’s grade noch so gehaun; ich habe ihn gleich rausgefchmissenC schrieb Ultniattn nach der lltndesigtiieriing des jungen R. an Claud- Dieser bezeichnet die Behauptung des Feldwcbels Ullmann, er, Claufh habe gesagt, ~mit dem jungen Riihle sei ein Gefchiist zu inachen«, als eine wissentliche Unwahrheit. Als erster Zeuge wird sodann Bezirksseldwebel Adam vernommen. Derselbe bekundet, daß der Ange klagte Bucke ihn gefragt habe, was: er uiacheti solle, um ganz freizukouimetr. In Dresden habe dann im ~Stadtwaldfchlöszcheti« eine Unterreduug zwischen ihm, Ullmann und Bucle stattgefunden. Nachdem das Kleelslatt den Schlgchtenplan entworfen hatte, wurde eine Iydele Bierreife angetretem die schliesslich im ordell endete. Buclc zeigte sich natürlich von feiner nobelsten Seite und bezahlte die ganze Zeche. Als dann später Adam von der Um defigniernng des Bucke zur Ersatjrescrve hörte, habe er angenommen, das; alles aus regulärem Wege zugegangen sei. Zeuge, der gegen feine Verurteilung beim Neighskriegsaericht Revi sion eingclegt«l)ai, die aber noch schwebt, erhielt dann, als die Geschichte gcgliickt war, von Vuake einen lünfzigtiiarkfcheim Seltsamer weise behauptet aber Adam, er habe den Schein ans Entrfiftnng zerrissen. Zeuge ehemaliger Vizefeldwebel ·Ullniaiin, jeht Soldat zweiter Klasse, verbuszt gegen wärtig die ihm vom tiriegsgericht auferlegte Gefängnisstrafe von 31-«2»Jahreii. Ei· schildert die in Dresden ftattgetundene Unterredtittxi wie schon oben mitgeteilt und bekunteh das; Bucke ihm am ersten Abend der Bekanntfiiusst einen Fiinfmarkfchein in die Tasche gesteckt habe· Am andern Tage folgten Ztgarreti sur den eigenen Bedarf des Fcldwebels, ftafsee und Kakao für die Familie der liouipagtiiæ » niutter. Die Umdesignierung ging dann glatt von ftaiten. »Fahren Sie ruhig nach Haufe, ich will die Sache fchon niachen!« Mit diesen Worten verabschiedete der Feldwebel den sun gen Mann. Der fuhr gljicjlfelig nach Pirna zurück und erhielt alsbald feinen »Ersitzreterve lispeln. Bezüglich des Falles Ruhle verbleibt Ullmann bei der Belastung des Sekretars Maus; und behauptet, daß letzterer gesagt habe, Rtihle fei bedeutet worden, das; er mindestens 800 Taler für die Umdefignierung seines Soh nes zur Ersatzreserve zahlen niiifse. Das war Wasser aus Ullmanus Nächte, er schrieb glühte mit dem VlatifufÆ in dieLisie. amit war dem Konfortiiim geholfen und Riihle innior wurde Erfatzrefervisr. Von den übrigen geladeneu Zeugen ge langen nur einige zur Vernehmung, die in defsen nichts Wesentliihes mehr bekunden. Erst in später Nachmittagsftunde beginnen die Plai dovers des Staatsanivalts Dr. Wulffen und der Verteidiger Rechtsanwälte Dr. Knolls Dresden und Dr.·Keudel-Pirna. Während der Staatsanwalt die Verurteilung des Ange klagten Bucke beantragte. hinsichtlich der bei den andern Angel agten aber keinen Antrag stellt beantragten die Verteidiger Frei· fvresung ihrer Klieniem Das Urteil des Ge riibtshofes lautet demgemäß gegen Clauß und Rllhle auf Freisp r e ch u ng, gegen Vucke auf l Monat Gefängnis unter Anteil)- niing der Unterfucbungshaft Aus dem Gerichtsfaalk Oierverwaltuuqsqetichh Be. wss-««ss««»zksss»»s«g«sxsssssw-«sp Æwsss I l· U I« Mk: Bevwalsu Uns-Mache der hiesigen I i l! Sxpgskisxxxskfxg Ost-Es.- sc« stopft-ri-ffsenoftentcdan « P! Zresduer Neue« kee ipiiiirfiilltc Der Alttleifer Duslvich und r Schlvsier Lurt waren bei der genannten nasse mit einem durcltichnittlstrlicn Tagesper dicnsie voin Tät) bezw. 4 Mk. versichert usnd hat ten niach den statutarischen Bestimmungen« un Eislvaiikuiuisfalle auf ein täglich-es Kvantseiigeld von 1,75 Mk. bezw. 2 Mk. Anspruch. D. crtm an! is· Mai UND, Lust am d. September des« felben Jahres einen Bartes-Aufritt, der von derßevusögenossenichaft durch Gtsmährung von llniallreiitse eiitfitnidtgt wird. Nach Eintritt der Enstnhttdsigungspfliiclit der Bcmtfsgcnosfens schaft erlmiittscii asn den Yfolgseii der evliittcneii Itnfikllse von neuem Huld-Eh am it. November 1003 unid Luct am «. Januar 1904. Ja Ge mäßheit von s 25 Abs-at; l des Geiverbesuiisfalls vcriitherungsgesevcs gis-nährte die Ortstrankciis Fasse beiden die stsatutenmätzige Kranken-miter- » itiitzung bis zum is. bezw. lsabruar ist«, darunter auch freie ärzttlichse Belmsdliung usiid Dir-met. Das Krankengeld sont-de ihr von der Berufsaeniosseiiscixaft durch Uebeotveisuiig von istciiticnbetiiiacii ersetzt, ferner witrdsc ibr all) EVEN-r im §»6 Absatz 1 Ziffer 1 des Kranken verf srungsgeietzcs liezeichiictien Les-statuten, der freien cirztlichscn Lzchandlung uiiid Arzney slir 105 Tage isni Fsasllse Hirt-Vieh 1313 M. nnd ca: 20 Tage im Farn- Liict aez Ins. zusammen ·16,78 VII. tiberwiiesctn Die siasse beansiriruchte and-essen fiir tssitltisch 91930 Mit. und für Lnrt 29 Mk» zusammen 120,80 Mk. nnd erhub tveijen des oosn dei- Bertifsnxeiiofseiislcliiaft unberiicbtigt gclafssenciien Diffseoeirzbetraigrs von 10440 Bis. iilagse im Vcrtisailstuiigsstveitvcrfwhveii ganiaß § 36 Absatz 2 des Geiverbcguiisaillversicberiineik gessebes Dir. Kltixgscriii begründete· ihren An spruch damit, dass; sie nach § Lö- Abk 8 des Ge werbcsunssallsversicherunaksgefsetzcs als Ersat dscr im z? 6 Abs-at; 1 Ziffer 1 ides Kranken-ver sicherungsgesetses bsezeirhtnictseiis Leistung-en die Falfve des gcsicdliichscti Mindestbetrages des «nattl«engseldes, das von ihr zu gewähren sei, zu» fordern bevechtigst wäre, nnid das; unter der sdalftsc des gessctziiichen Mindestbetrages des Frmnkenigseldcs ziu verstehen sei, der viscrtse Teil des bei der betreffenden Person smaßgcbendcn Duvchschinittslohnesä Dcinetitigscgeir führte die Berufsgcnoffcnslliiaft zur Bcgnlintduina ihres ab slseljneiidcsn Stasndvutiktscs aus, daiß iiach dem Bdorttlcvute dies H 25, Absatz Z des Gewerbe: Unfallmisicliscisiiiigsgestctzrs asls der oon ihr zu leisten-de Ersatz nur die Hälfte des gefetzllichen Minsdostbetviigscs des von« der sliisaseritsrlxn Kasse zu goiväliiscsiiiden Kranletigelides i-n Betracht koinuisen könne. Da dir niisedrigste Beitr-ins llasse im Statut insit eisnseiiit tänlichscn Durch fscltiiitstsvseridsiciistsc von 50 Pf. eiiiaestellt sei, so brtiage der in beiden Fiällcn zu erstiattzcndsc täg liihse Bsetoag nur 1214 Pf. Die in dies-cui Falle zusisäiiiidsige Krrishanptitiantisrhiaft Leipzsig als Versivtsltsiingsigeisiirlit getan-nie nich-i zu einst-r »für »die Klageriii aüniftiiaeii Entscheidung. Sie pflich tetie ijhr zswasr bei, dass; in! Krankenvevsichcvuiiiisp gesetz-c ein Minidpstlietniisa des von den Kvaiiketk lassen zu gewiihreiideic Kriaiilcknsgeldcs nicht fest gesetzt sie-is, betioiitsc aber, ses könne hitrriaiis nicht geschlossen weidet« daß unter drin ~iirsetzl"irli-isii Mindestbetrag-e des siiviintsengollsrkf nur der vom Gesetz-c ails Mindestbrtstiing asefsordcrije Vriichteil des für den oiiizelnicsii Unter siiiitxiiiigsifall msaßitiebeiisden diirckisirlytisstrlithltik Llrbcitscvcrdiseiistsed verstunden wciidotii könne. Man ssci zu »der Lin-Mit gelangt, daß unter drin gesetzlich-im Pkiiidestbetrxsigc idcs Fdoiintsciisgeldscs im Sinne von § 25 de;- Gcstrserbsedlns.:lkvei·«siili·e rnngsigscsetzcs idscr auf Grund einer gcissixtzliiclisoii Porfrlziist bseiserhstisctse IJi·i-ti«.«»c«stbetts.!»q des .Ki»iinöeiigr-l·dcs, wir solichics von eiiiicr nach dont Kua til-c- n itc i« fiilxsoru nin Aiiesxstssszc e rrichtcstzotiinsra.iiskeii fasse für die iiiiscsdrig»ste Beisttjasgklklsasise sisn ihre-n: Statuts: festgscsetzt ist, zu tseritebeii sei. Aiiif die hiergmscix von »der Kasse eingelegt-ein Bei-listing h«in hat das Obcrcvcrioaltiiingssxtcrnlyt »F. n g n n· - sten der Kasse sentsicki-ieden, indscni die angeforhtsene Eirtfkheiidiiiiig aufge h o b e n »und »die Berufsgensoiieiiscslsift zur Zah lung sdcs strittig-et: Betrag-es und Trsasganng der Kosten vcriirticliilt sinnt-de. Das Gerirlsst liatte sirli bezüglich der Lliislrasuiig dies § TO, Ilbsatz 8 des Getverbeusnfallversicherungsigicttsctzicks der Auffassung der Ortskvanksenkaffe angsesclitlossein Sport Das Ende des Sportparks Fricdenans Berlin. Die Fricdcnaucr Gemeindevcrwab tung hat in ihrer letzten Sitzung den neuen Brbauuiigsplan fiir den Svorfpark Fricdenau angcnommein Radrenneti können daher, da die Arbeiten bereits im Friihjahr in Angriff ge nommen werden, auf der Bahn nicht nicht: stattfinden. Ein neues Geliindc fiir die Er richtung einer Radrcntibahn ist bisher sinkt; nicht gefunden worden; das ist um so niehr be dauerlich, als dann nur dic kleine Trcptower Bahn frei fein würde, die sich für Konkur rciiaeii großen Stils durchaus nicht eignet. Rcnncni zu Liverpool, ani U. November. 1. Liverpool Autum Eint. Preis 24 000 Mk. Bist. 2200 Meter. »Wila Lad« 1., ~Flisivcr Seller« S» »Vril« s» »Love Thurm« 4. Weiten: 1i:2,o:1,5:1. Nin-Kämpfe. Yise gegenwärtig im Berliner Palsaittlyeater itattitndenben Ringkämpse brach ten u. a. auch den bcruhiiiten Ringe: Liiriih nnd den aus den Rinsgtiimpfen itn Var-Sei(- Köiiigshoß Dresden-Stre»hlseii, siegreich heim«- gogaiigeiien Munchnrr Hitzlcr argen einander. Tei- itainoi war aznnerordeiitlich erbittert, ab wcchflitngreiclx uno fparrneiid Zuerst warf Hinter den Etthliinder init einem nichst ganz sicher gefaßten Schulterirhswunig auf eine Schul ter nnd brachte ihn des-durch zur Ende. Im Standtampse istspiiberhaiupt Ucberleacnheit nnd Ofsenfioe auf esesiten Hihlers; Luriih scheut offenbar des Mtinrhners höchst neftihrliklic tiberrafchrnde Schwtingez in denen dieser ja nn übertrossener Meist-er sit. In der 49. Minute faßt bei sehr erregtetnStandtampfHitzler einen ganz sicheren Srhulstcsrichwung und srhleudert den Gegner blitzfchnell liberz jede: andre Rin er als der srlrliangscsnmenichähnliclie Lin-ich satte olatt gelegen. Dieser aber komm: unt ans einst: Schulter, es gelingt ihm. den gefaßten Arm etwas hcrauszsll.-s·i»rhen. sich zur Seit-e zu drücken nnd Bitzler mit BalbMelfon zu wer fen. so das; er auf beide Schultern gedruckt wurde. - Gestern abend besiegte zunächst der Schwede Axel Kroot den Neger Decco tn über« tegener Weise durch einen kraftvollen Halb· Nelfon in met Minuten. Francots de Mo· de: war dem Mit-ahnet Mode! weit überlegen und bezwan- ilin tu acht Minuten. set-unna- re Nachkichteiy Its. Hjppemiee most. kin und Vaxou lieferten einen schönen und er· regte« Sinn-us. Ersterer zeigte sich un Kraft und Technik besser und siegte dicrch einen guten Untergrtss von hinten in oierMittuten. Petrow ioars Haderecter durch Ausheben mit cemtuke a rebours nach vier Minuten. » Der Ruise Ro manoss besiegte den Belgier Ntanzart nach guter Verteidigung durch Armhebei in sechs Minimum. Der letzte Kampf zwischen sitzier und dem biiretcitarken Franzosen Beaueairoiz der sich vorgestern Lurich gegenüber so brav gehalten hatte, hrachte eine seniationelle Ueber raschung. Bei hihigeny selbstbewußtemDraus gehen des Franzosen iaßt Hivler einen seiner engen, unsehlbaretc Schulterichtvünge itouk de· brssi und schleudert den tioloß mit Biigess schuelle über, so daß er glatt aus beide S ni- » tcrn fliegt. Es wird Beaucairois noch nicht vorgekommen sein, daß er in einer Minute besiegt wurde, aber er muß sieh damit trösten, daß die Technik Bihlers einzig dasteht, und daß kein Ninger der Welt ihm se ne liber raschcnden Schnsiinge aus dem Stand nach machen kann. Beaueairoiö ging mit wüten« dem Kooischiitteltt ab und saß noch lanbge Zeit in dutnpsem Briiten in seiner Gardero e. Ruh! ist siir die Saisou 1905 zum Traininq aus öder Leipziger: Soortplaßbahn verpflichtet wor en. Gkftiirzier Schrittmacheiz Der bekannte: Ntzblschc Schrijtmacher Brcttfchneider stürzte gestern nachmmag beim Trainixka auf dqr Rzsntibabic im Sportpatk Friedens«: unt scmcm Motot auf den! infolge des Reactmusses schliipsria qeworbscncu Zctmsnh Er erlitt Ve dexttcktdcVcrlctzucmcti am Kopf und inufztc uach dem benachbarten: Slkcstaurant zsum Ssüdrcna ap vrackåste xoctdem wo ibm ärzttikhsc Hilfe zuteil um: . Letzte Nachrichten und s« Telegramncip JDer Nachdruck unsrer Original telegramme ift nur mit genaue: Qnellenangabe gestattet) Rücktritt des preußischen JustizministerM = Berlin, 12. November. (Priv.-Tel.) Ilus Anlaß des zehnjährigen Niinisterjubk löums des Justizmiicisters Schönstedt tauchen wieder Geriichte von defien Rücktritt auf. Sie finden indefsen in den hiesigen Blättern leisten Glauben und nach der ~Staatsbiirgerzeitnng« besteht an maßgebender Stelle kein diesbezüg licher Wunsch. Die vrenßische Kaualvorlage = Berlin, 11. November. lPriv.-Tel.) Zum Stand der Kanalvorlage verbreitet eine Berliner Korrespondenz die Nachriihy das wahrscheinliche Abftimmungsresiiltat wird fein, daß der ganze Rhein-Haunkiver-Kanal mit 17 gegen 11 Stimmen angenommen wer den wird. Auch die sechs rheitiischeii Abgeord neten würden für den Kanal stikuuien, sogar für den Fall, daß ihre besonderen Lisiiiische eine Ablehnung erfahren würden. Die Konser vativen lassen in ihrer konservativen stotte spondenz erklären. daß ihre endgültige Hal tung in der Frage noch nicht festgesetzt sei. Nach der ~Germania« kann die zxvcite Lesung der tiaiialoorlage etwa am U. November be giuneih wobei noch nicht entschieden fei, ob die Fionnnission neben dem Plenutu oder inner halb einer neuen Pause tagen würde, wahr fcheinlich würden iillieiidsitstttcgeti stattfinden. Der freilonseroativen »Post« wird aufgeteilt, daß in der iiouunissioti am Montag nochAendes rnngen zur Vorlage eingebracht loetsdett Jour den, durch welche der Landwirtschaft nicht uns f erhebliche Vorteile zugesichert würden. Risiko siir den dentfchen Getreidehaudeb = Berlin, 1;3. November. sPriv.-Tel.) Das »Berl. Tgbl.« schreibt, es sei verwundert, daß die Regierung gar keine Erklärung dar über abgibt, wann die neuen .f)andelsvertrags- Verhandlungen ihre Gültigkeit erlangen. Zin gefeheue deutfche itietreidehiindler ertliirexydafi ihnen das csiefchiift mit dem Lltislaiide so gut wie unniöglich sei, wenn sie sich auf Spekula tioneti einlassen, die unter der Herrschaft des Jiörseicgefetzes um so gewagter seien, als die Deckung des. Risikots durch Zeitgeschisste un- Nil-glich gemacht sei. Liias dcu deutsch-öster reichifclieii Handelsvertrag aubelangcy so hoffe man, daß die Verhandlungen bis Ende näch ster Woche fv weit gediehen sind, das; sich der lifterreicliische Botscbafter dann auf feinen Posten zurückbegebeti kann. Reichsfinatizreforiin =- Berlim 11. Jsoveinber fP riv.-Tel.) Von der ~Naiionalztg.« wird die Behauptung aufrecht erhalten, daß bezüglich einer neuen Braufteitervorlage noch nichts Definitives vor liege. Es bestehe aber kein Zweifel darüber, daß auf demGerftensaft die ganzen Lasten einer eventuellen Reichs.finauzrefiirtii leiueskvegö liegen winden. Eine Reichsisrefcsrtii in: grösse ren Stile gehalten würde iedenfalls den Reichstag übers Jahr beschäftigen. Unglücksfälle bl- Mittweidm IS. November. lPriv.- Tel.) In der heutigen Nacht ereignete sich in einem hiefigeiißestaurant ein e ntse tzlicher Unglücl s f a l l. Te: Gutsbesitzer Ha m - mer aus dem Orts-teil Nöfzgem welcher von einem Jagdausfltig zuriiclkietehrt war, wollte sich-eben von einem ihm bekannten Technik» vergl-schieden, als beide ftrauchelten und zu Boden fielen. Plötzlich trachte« zwei Schiisse - das Gewehr Hammers hatte sich entladen. Die Ladung traf drei in der Tiirfiilluiig stehende Technik« Am schwersten kam der Technik« Potaieizer davon: ihm drangen zirk -100 4iMillimetersSchrotkugeln in das Bein und dutcbliicherten es wie ein Sieb. Zwei andre Techniker wurden leichte: verwundet. Der Schwerverlevte wurde noch in der Nacht nach einer chemnlyer siiinit gebracht, wo« jedenfalls eine slmvutation de« serlchofienen III« Beines vorgenommen werden trug» » Badndamm der lcdenmihsiiiiesaer Linie M heute still) ein 48 Flabre alter oqnzqQl aus Weickenberg Derselbe war ohne « karte hier angekommen und wollte OF« Badndos passieren. Er gina deshalb ei« J» aus der Strecke suriick und stürzt« zu« Dunkelheit den Damm hinab. disk» d er eine Verstauedung des Riickgraies under« Fußgelenkes Der Verletzte wurde u» «« hiesigen sirankenhause gebracht. d« Zur lknidiillnnn des alte« Washington. Am« « X Adler, is. November. Der Nein, Z, « wird aus New-York von heute gemeine» z« Beseht des Genera« Chassee werden he; «« Enthiillunq des Denkmals Friedtichg Große« aae m ne: geah- Waiviuqkpnz «« · sonierenden Truppen aller Wasscngakmnw zugegen sein. Drei Schivadroneic wkkdkn s· Präsidenten Roosevelh den deutschkkk V; schaster Freiherrn Spec! v. Siernburq un« deutsche militiiriscde Abordnung gekgjw Ein Kind verbrannt. -l- Ruhr-ver, 11. November. iP tin-T« Durch Explosion einer Petroleunclanspk », stand vorgesiern eine bestiqe Feuer-Ihm« Ein Ejiihriaes Miidchen kam in den Ftqmmc um. Das Wehr-gesetz in Ungarn. X Budapesh 12. November. Abgeordnkkm Haus. Mintsterprckisident Tisza erklärte« Beantwortung einer Jnterpellation besitzt« der Revision des Wehrgesetzch das ANY» sei; ans der Grundlage der zweijkjhkjsp Dienstzeit sei ausgearbeitet worden und werd( demnächst vorgelegt werden. Die zwcijkzkw Dienstzeit erstreete sieh iedoch nicht «; z« Marinh Kavallerie und berittene Artitterie Es sei selbstverständlich, das; das Stett-um« kontingent erhöht werden ntüssr. Atem« F« mationen würden mit Audtmhme dcrArtälleti tiicht gebildet. Die Artillerie entsptcchk »« den modernen Anforderungen. In Dntch slihruitg dieser Reform werde die Lsonocdsctttis mit Division-JartillerieMegitttenter versetzt« » werden lstiirttiifkher Beisall rechts-i. Es, w« den soviel ArtillerieHiiegitnettter formikk werden, wie Dioisionen Lwtioeds und Hm reichischer Landtveljr ausgestellt sind, Tjksp Schritt sei der-hab wichtig und erfreulich, kpkj die Honvedtrtttspett durch die Lltisriisttttig mi Artillerie in ihrer siriegstüchtigkeit tvcfeukti gestärkt werden. Jch kann hiuznfjixietk szg der Ministerpriisidetth das; die djteereslcitxktt der Erfiillung dieses Wmtsches der unxtarisxiztk Nation tiietttals ans prinzipielleti Grtjtidtt sondern aus«:- militiirifcheti ZtoecktniiijiJtcit« gründet: entgegen! war. Jnfernationale Eisenbahukonserenz 4 Vriisseh is; November. Ostia-T« Heute fand im hiesiaen Eisenbahn»psisteriiiii i eine internationale Kvnserenzp non per-roter! der interessierendeti Eisenbahueic statt. E( wurde bei den Beratnngen über die Gefiel« tnng des Verkehrs nach Csriisfiixixipx de; Simploiittiirxtels geklagt. Die Vertreter Halse« verskhiedetie Nkasznahnteti beschlossen, die sc? ihre« djiegiettttkgeic vrsrlegen werden. Der von der recsfisrljeik Lstfeeslotte beschossend schwedische Dann-set. H J— skogelihngeii, IS. November. sPriof TeU Te:- utidekatinse Danlpser, de: in de liordjee von den Rnssen bescijosseki wurde war, war der scsskvedische Dampser ~sltes" Derselbe befand sich damals in den nordischc Gewasserti nnd ist seitdem vcsscl)nnsn"ocn. · Ein freigesprochen-er Duell-tut. 4 Athen, 11. November. Das: Gcfclnuore uengcrickjt in Syra sprach den cdetikalixzei siultusttiinistcr Stolz, welcher de» Alsgeord ncten Havipctro im Duell erschuf» frei. Diplomatcncpnpfang bei de: steife-tin von China. « X Pelimy 11. November. Mesuticrixpcldungs Die Gesandten :!7ulcl·i—ki-.s, Velnsicnxi. Tcuesciix lau-Dis, Ocftkrreirspllnqarns unsd Rufst-Iris( xvurdctt hcirte in der, verbotenen Stadt von Ort« Kasiscrin akxliißliclx Ums-s Gektcrtsxskszqc2E it» Audicnz empfangend Sie iijcrrcisskicxi M? wunfchhaxtdpcszrciscij der Wir· Staatsnlscrlxäxa m. Disc Kaiserin wird diesen Staat-Hohe Häuptern zum Dank ihr Bild übersendexk » Ein. Nacbsxeixgrifs der Japaner. »( Peter-sinnig, is· November. BEic Ojcncra Sszkljariktp gen! Genexalftalxvon heute nrcldct griffen die Japaner: in der Nacht sum 11. Nu vcnkbexj von drei, Seiten das Dorf Wntsitsiasjiii zwei Werst fikdlich von Schnialikksc ansz Te; Aijgriff wurde zuiiickgeskkjlagcrh tin-bei »in-J ttssfkfchcr Seite 4 Mast: iicrFvsxiidet nun-den « sitz: H« ) « Jsz »« ~.7» ·. Mk» »Ja-HAL- « · KUNEAUSSTÄTWNE · MJR OUÄLIIIIT -——...= Ueber siebenhundert Arbeiter! :- Zu haben in den Zigarrens GVsTIJHFTJ ZU« Ha Passiv:- 1 die wittschc iec Bijrie f« «« Dsejxszzv Hut: un« :vi·ellnchr, auiitxebksns ugc Zeit g rundtage i Tag zu. To( tswoche w ununtetln « fich Jmm frei zu Wochf bckt lndtäftäkellen a nti spendctugdie waren ai . So w: de; Woche erbdbuzxg at o sich sur C ige Mejsjun «« in dicker set-any· und n se mit is: »ja-mer noch quL Auch kxijyrektd des« U« Als-Hi A« sc» katjoite k US Proz. zu( WNkcU a kvcgeshrh S falls arme esluaticc gcg lage« »noch fche Bier-Er. . Gen-act B: W. gehoben, Von den skffaxttcs zu g Beträge i law! 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