Dresdner neueste Nachrichten : 04.01.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190701045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19070104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19070104
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-01
- Tag1907-01-04
- Monat1907-01
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- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 04.01.1907
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r« l YXHZUer Nachkiåjvkså XIV Nr. s. IV. J ahrz Unabhängige Tages-Zeitung. singe-est: fang« Uhr. Lamm-s, ask Akt. Eslontioez stimmt usti soc-o. pas, Isaria. AMIC- )·tZ·Now-York. Po) tin-ihnen. 40209 -. Plättch L! es. iousartsu Sei« Ists-For. Month-tm. nat Akte-o Stadt. Iwzsl sunsch jstcm sowie RZIJJH z« As) z« sit-klirrte- chauJ V- fomic allen, die ccsö Ins! Familie. fuhr 111 Isekqrtlsen is. litt» Zsiljr Frau, ehe-I. W» «» » ·· · zweit· kostet fil- Qeesdeu Its spukt« s ff» sit: Instit« U U» II: da« Inst-s« «- fs. tut-elle sq « It. Die Its-mis- Ilstlmqeue is: Dresden und Us ghi-« i Its, M: usw«-is h« sc. se( siedet-hinse kps Jus-einstw- Isdis Its stets. cdtifteqehchres Ist. Insekt« Ist« Ist-plus verde- sut spie· Boot-skeptis sqisesssses II· d« Iris-ite- n besinne« Use« UT supp- slrd use sinnst-It. tote-Optische ssskuhe ps sifekstes uns-lässt. Unsre presst-r uns aus-truge stltstm seist· ist-Miso sussueensOtvedisoses tm Js- u« Institut nebst-v Jus-tote stcttstuslsteises »Ist-Ves- Diese Raum« ins-fast 14 seiten. Raum· flehe Seiten l! nnd 11. Also sprach Bsilotth »Das ein Zeichen ietzt gescheh’ni« So hatt: der Neichdoerdand gegen die Sozialdemokratie zum Reichdtanzler geslehh denn der Ruf: »Das vom sen« traust« ersitllt trotz seines schönen Klange« nicht den Zweit, den die Regierung und ihre Freunde ver folgen: einen andern, der obersten Reichslettung gün siigeren Reichstag zu schassen. Gewiß werden manehe bisherige Anhänger des Zentrums cis-springen, aber sie werden darum, wie zum Beispiel die Polen, nicht minder oppositionell wählen. Damit ist der Regie rung natürlich nicht gedient, und der Reichskanzler ist » deshalb aus die Anregung des ~Neiehdoerhandes« eins « gegangen und hat in einem langen Schreiben an Genera! v. Liedert nicht allein sein Programm ent wickelt, sondern auch gebeten, »sltr die öffentliche Ber hreitung dieser Antwort Sorge zu tragen«. Er hat damit einen sehr ungewöhnlichen Schritt getan, und ehen dieser Umstand rechtfertigt es ohne weiteres, wenn wir das Schreihen hier vollständig wiedergeben. Es lautet: , » Berlin, Silvester Ums. In dein Stgsteiben des Reichsverbandeg zu: Be kämpfung der ozialdemokraiie vom is. De ember d. isi tnir nahegelegi worden, vor der Reise-tage w l noch eine ausllärende Aundgebung zu erlassen. As) komme dieser Anregung gerne nach und bitte, r die öffentliche Verbreitung dieser Antwort Sorge zu tragen. » Die parlamentarische Lage, die uij bei meinem Amtdanteitt vorsand, war nicht wesentlich verschieden von der im letzten Reithstagex die diirgerliche Linie in drei, vie: Gruppen qes spalten; die Rechte einiger zwar, aber an Zahl ebenso schwach, wie die Liberalenszttsammettk in der Mitte die stärkste Partei, das Zentrum- schon damals nahezu imstande, entweder nebst Polen, Welten usw. mit den Sozialdemokraten oder mit den Konservativen und dem rechten— Flügel de: Liberalen eine Mehrheit bilden. Eine andre Md2lichleit, als mit dem . ntrmn die Geichäite zu Es; lass; gab ed« namentlich seit den Wahlen von s n « - . Der sieigökanzler abhängig not« Zentrnnn Der Rei ökanzler war aus die Mitarbeit dieser Zdartei angewiesen; er mußte versuchen, ihre Zu imknung zu den im Jnteresse des Landes not· wendtlgen wirtschaftlichen und nationalen Vorlagen zu er singen. Daß er dem Zentrum zuliebe staat liche Hoheitsrechte preisgegeben oder sieh in reli giösen und kulturellen Fragen schwach gezeigt habe, bestreite ich. Jedenfalls darf ntcht dir-Festen wer den, daß die w chtigsten Ausgaben, die erstiirkung der Seewehy die Handelt-Verträge, die Finanz resoruy nur mit hilse des Zentrums zu ldsen waren und geltiit worden sind. Jch habe diesen· Zustand der Abhängigkeit der parlamentarischen Ergebnisse von dein guten Willen ein e reäiartei indem vielgestaltigen deutschen Pars ; teigetri e immer als nicht unbedenklich empfunden. Ihn zu ändern hatte ich so lange keinen Grund, als das Zentrum sich bereit zeigte, mit den verbiindeien Regierungen nositive Arbeit zu leisten und der Ber iuchung, seine parlamentarische Stärke zu miß« brauchen, nicht nachgab. Jsmpl pas-satt« " Eine Nitnchuer Hostbeaiererinnerunkk » san unsers« see-Mitarbeiter. » Bot: slinszig abren im Januar er ielt der Fttintdner Hostheserintendant Franz Dksiaeifiedt zeine Entlassung. Damit fand die aldn endste Epoche kiiincbner Theatergeschichte ihr jähes Ende, zudgleitb aber sie! der Vorhang vor einem Schauspiel, essen zelne Szenen sich an etnpörender Abaefchntacktheit ; rmlich Verboten. Die deutsche Tbeatergeschichte ist rlicb nikbt arm an erbitterten stampfen, keiner - urde vielleicht heftiger geführt, ald der geksen Spen .« i in Berlin unter Friedrich Wilhelm U. Aber ·ne Kämpfe hatten do einen Sinn, sie entsprachen nein bistorischen Gesetz. Sponttni war der lebte vlze Repräsentant der über-lebten romanischen - rauh-per- die Zeit aber verlangte gebieterisch nach iivnaler sang, man wollte E. M. v. Weber, den chdpser des ~ reischiiyc aus dem Dirigentenstuhl den. Dingeistedts Sturz sedoch bedeutete nur einen eichiimenden Triumph jener Macht, gegen die dte Dotter selbst vergebens kämpfen. Die Miimbner Epi gde in Dinsielstedts Leben zeigt alle Merkmale einer »: ragödie, a er gekleidet in das Gewand einer abse chtnackten Passe. Es war zudem eine Maxime, er ; er versöhnende Abschluß gehltes denn ie Worte e com» Max n: Rom, , cm Dis: erste« it: opch Es! zu viel geschehen« nnd die naåträaliche Ver· ; ung ded Kronenordend tdnnen do lau-n als ein ziolcher angesehen werden. . Ein· Zdåbikieiiitxljreiden vom Si. Dezember 1860 satte Dsnaeiitedt einst aus feiner friedli en Biblio -2-:«-«;I«-Ik- Eis» is» n en . Tags.sskkkxskgsngssaitkxsssskxkisxsi sssssåik zu e en. e FremdentolonM zählte um die Mitte set fünfziger Mit« zu ihren Mit liedetn die Dichte: Geibeh Beute, Mark, Bodenstcdh Ein g, Große, Viel-hin: Meist, die leichichtsisreiber Sage! Giefebrechy im: Kultur. cito-it·- iehh den siuuixpoicosopheu Ums« m. landettisten Windicheiiy den Stasisrekdtsfehret Iluntichch den ewige: Lichts; usw. u diese« ge· Its MS nun VII« elftedt Die Historie: ver lIUM sich u n Herz-san en des Kdnizs mi zxkwsssssch ges« is; HZJIOOJHX cst en m. Die. Simon« des Eines, das es heilt-til m2l Frau, käu «i-. l I«- LUscl set-nassen. TO« Ists satt Dir. tät. »Es-M)- It! cis-u, «! und 111, M Dir. s, Instit. Größte Auflltle in Sachfcju Wahl« Its Otsffskflllsstssielle stets-AMICI c. seit-spreche» Rebsktiou Nr. IN. Eis-edition Nr. DE, Am, Verlag Its. slber bereits iin Friihiahr des abqdecanfenen Jahres wurden drei dringend ndtiæetsor erringen: die Eisenbahn Keeimandbooiy die n thädisnng der Ferner, die Ørrichiungd eines Koloniatontieh durch eine von Zentrom un Sozialdemokratie geiiihrie Opposition-Mehrheit verworfen. Damals konnte ich, von schwerer· Krankheit noch nichi eräolh nicht ieiziqreifern Aber es reifie in mir der nifchinfn e ein neue« Versuch solcher Uackstprobea bei ernsten und wistigen Angelegenheiten des Reiches mit aller trat entgegenzutreten. Neben der dann notwendigen Walkrung der Autorität der Regierung und ihrer Sie ung iiber den Parteien schien mir auch ein geiviffer Wandel in den doktrisz nären Anschauungen der Vertreter des liberaleni Bürgertums und der steigende Widerwille gegen das sozialdemokratische Treiben die Hoffnung zu rechtfertigen, daß eine Aenderung der parlamen ksiiöisfckpien Lage durch das deutfche Volk felbst mög e . Jn Deutschland gibt es keine einheitliche libe rale Partei, die den klaren Willen und die Fähig keit gezeigt hätte, positive Politik zu machen. Es ist ietzt nicht der Llugenblich Fehler, die begangen, Gelegenheiten, die versäumt worden sind, nachzu rechnen. Jedenfalls haben es innere Uneinigkeih negative: Doktrinarismus Uebertreibung der Prinzipien und Unierfchäßung des praktisch Er reichbaren nicht zu dem vom Liberalismus erstreb ten Einfluß auf die Regierungsgeschäfte kommen lassen. Erst im letzten Jahrzehnt hat fich darin manches geändert. Jkh denke an Eugen Richters Kampf gegen die Sozialdemokratie, an die fort fchreitende Ueberwindung der Manchester-Doktrin, vor allem an das wachiende Verständnis für große nationale Fragen. Manches wird noch zu lernen fein: Maßhaltem richtiges Augenmaß und Blick in die Nähe, Sinn fiir historische Kontinuität und reale Bedürfnisse. Ich glaube nun keineswegs, daß aus den Wah len eine große geetnlgte liberale Partei hervor gehen und etwa den Platz des Zentrums einnehmen könnte. Wohl aber könnten die Parteien der Rech ten, die nattonalltberale Partei und die weiter; links stehenden freisinnigen Gruppen bei ziel bewußtem Vorgehen im Wahlkampf fo viel Bodenl gewinnen, um u . s s so breiter und Feste: kann die Briicke werden, nnd »- wohl würden auch die national esinnten Ele mente, die im Fentrum vorhanden End, mit allen andern bürger then Parteien in solchen gra en leichter zufanimenfindem wenn mit dem egiaell der Möglichkeit einer schwarz-roten Majorität r «Frattionsegoismus des Zentrums der Handhabe eraubt wäre, sich riicksichislos gegen die Regierung geltend zu machen. Die Bedeutung der Sozialdemokratie. Die bedenkiichfte Folge davon, daß sich das Fu· trum der sozialdemo rat fgen Stimmen zur il· dung eines opnositionellen lockes bedienen konnte, war die Bedeutung, die dadurch die Sozialdemo kratie felbft im verflossenen Reichstage erlangte. Da bietet stch ein weiteres hochwichtiges Feld ge meinsamer Sorgen und Arbeit aller nationalen Ele mente. Ent egen der leider in einigen liberalen Köpfen noch Zerrschenden Idee, daß die Reaktion im Reiche von rechts drohe und Seite an Seite mit der Sozialdemokratie zu bekämpfen sei, liest nach meiner seiten Ueberzeugung die wahre eaktion oder die wahre Gefahr der Reaktion bei der Sozial demokratie. Nicht nur sind ihre kommuniftifchen Zukunftsträume kulturfeindlicky die Mittel zu ihrer Verwirklichung brutaler Zwang - alles, was sich etwa irgendwo in Deutschland an reaktionärer Ge sinnung findet, gewinnt Kraft und Recht durch die sozialistische Unterwühlung der Begriffe von Obrig keit, Eigentum, Religion und Vaterland. Auf den wildgewordenen Spießbürger und nhraientrunkh nen Gleichmacher Robesnietsre folgte der Degen Bonanartes Er mußte kommen, um das französi sche Volk von der Schreckensherrschast der lakobiner und Kommunisten «u befreien. Als nun das åentrum sogar bei einer Näge legenheit die die deutfche Waffenehre und unser n sehen vor der Welt berührte, und unmittelbar nach der freimütigen Aussprache über unerträgliche Ein nrischunaen in den inneren Kolonialdienst eigen willig den verbündeten Regierungen eine unan nehmbare Klause! anszunötigen suchte, und als es dann mit Hilfe der Sozialdemokratie einen sachge mäßen freisinnigen Antrag niederstimmte, mußte von dem verfassungsmäßigen Mittel zur Wahrung der Autorität der Regierung Gebrauch gemacht und der Reichstag ausgelöst werden. Die Abfiinttnung vont is. Dezember »wer ein Schlag gegen die verbündeten Negierungen und die nationale Würde. Ich arbeite mit jeder Partei, welche die« gsroßen nationalen Gesichtspunkte achtet. Wo diese Jesichtsnunkte niißachtet werden, hört die Freundschaft auf. Niemand in Deutschland will ein persönliches Regiinent Die grosse Mehr lpeit des deutschen Volkes will aber erst recht kein Parteiregimenh Es ist deutsche Eigenart, dentfches Schicksal, daß wir unsre volitische Stellung bis zur Stunde der Gefahr lieber nach Gefühlen nnd allges meinen Begriffen als nach realen Interessen nnd nationalen Zielen nehmen. Obgleich es fiir Kaiser und Bundesfiirsten nicht Katholiken nnd Vrotestans ten, sondern nur schlechtweg Deutsche gibt, die den gleichmäßige-n Schuh der Gesege genießen, besteht doch die stärkste Partei im Rei stage ansschließliik ans Katholiken »Für Wahrheit, Freiheit un Recht« steht im Programm des Zentrums. Jst es aber wahr, wenn es in dem Ausruf der rheinischen Zentrumspartei heißt, im Hintergrund lauere ein neuer Aulis-staunst? Jm naritätischen Deutschland geht es der katho lischen Kirche wohler als in manchen katholischen Ländern, und kein Vertreter der verbiindeten Re aierungen denkt daran, die Paritiit aufzuheben, dic »Wir jpdjtcu uicht ickchsiichex sein, at- oec sinnig pp» ENGEL-«. Y i Als der beständig vom Gefvenst des »Desizitd« i verfolgte Jntendani einmal feine tiinftlerisrhen Be« - denken gewaltsam unterdriickte und die fvanifche Tän - zertn Setiora Peviia de Oliva engagierte« da hieß es, : »nur ein ~Fremder« könne dem Bayernlande das - Herzeleid antun, durch eine spanische Tänzerin ku er , innern an - Lola DiontezC Da faßte ich m r ein Fergc erzählt Dingelftedh »nah·m eine Privataudiena ei önig Litdwig und trug ihm offen den heiklen Fa vor, mich bereit erklärend, dem spanischen Gast abzu fagen, weun Seine Migesittt sieh irgendwie unange nehni berührt fühlte. iinig Ludwig ließ mich nicht audredenk er iibersthiittete meine wohlgefetzte Ent fshuldigung durch eines feiner· bekannten charatteristis ftbeu Gelächter, »tempi Possen, mein lieber Inten dant«, rief er mir ins Ohr« Den Höhepunkt der Akirkfamkeit Dingelstedts bildete die Organisation der »Gefamtgasisoiele der deutschen BiihnenktinsileA gelegentlich der Industrie: audstellung im Jahre 18b4. Die Julitage dieses Jah res bilden nicht nur einen Hokhpunkt in Dingelstedts Leben, sie waren geradezu cvocheuiachend für die ganze deutsche Träeatergeschichtr. Dingelftedi hat den un widerlegli en Beweis erbracht, das; allein mit den Dramen unsrer Klassikern Lessingz Goethes, Schillers ohne suhilfenahme der Oper, die ia auih dein ge· danken ofen Hörer noch eine Art von Genus; ermd - liebt, während das Drama doch in ganz andrer Weise die geistige Mitarbeit des Zufchauers verlangt, bei entsprechender Verkörveriing hiikhste Isestspielw rkuns gen indglich find. Hoch und niedrig, die fremden Sou veräne und das deULsZe Volk nnd internationale Publikum, das um diefe « eit in Miinchen zusammen· striimtr. waren gleieherweife hingerissen. Das Theater war auf Augen licke wieder im Besitz feiner höchsten Würde, war wieder eine grosse ngelegenheit der Nation geworden. Dingelfiedt gibft vrithi sich fol zendernmfzen dariiber aus: -, er Glankmund die röfze dieser Kunstkiebildm der unbeftimw re, und doch von jedem tie emvfundeue Hauch einer hohen Weihe, welcher, sobald der fchtvere Porialvorhang langsam emvorrauschim von der Biihne in den Zufchauerraum berichte-ehre, aus diefem zu fener surtickiirdmth der unausltifdliche : Eindruch den die kwiilof Abend· in allen Tetlnehnecrn nicht blos » ervorgebrwbh sondern ·. dauernd Hindernis-r· - ale diese Ida-teure spare-1.- rtvisterscle girrt-assistan- dss Rittern-stets, ( « ss . Quem! II Dresde- aisPsikäetzusfäusrlgtnoszkszälgsMnmsch YU II· fkkc DE« « sji m nasse-c us Its. tret Ost-I· N« VI· YOU· »Hu-« Hin-m onna« »» am« w of weis« spjtussz « Aug. F staat. Ist-NUMBER«- XZZDZL : « : wiss« T I IF«- s 111 , s OOEM E e I gkszsrsi E »Es-is· « Qui III! Auslande per: Esrusbvnd VII! VIII· I» Mk· Gewissen-treiben zu verlehen und die katholische RtlHion zu bedrängen. Jn lener Behauptung dient die eligion nur als Mitte! zum Schuhe politischer graktionsinteressett Obgleich es ferner keinen taat gibt, de: mehr für Gegenwart und Zukunft der Ar euer, fitr ihre materiellen und geistigen Be: düriniiie getan hätte als das Deutsche Reich, ob—- äldeich die deutschen Arbeiter die beftgebildeten der elt find, halten doch Millionen bewußt oder ali- Mitläufer zu einer Partei. die den Staat und di: Gcsellschaft von Grund aus umwälzen will. Los von: Zentrniul Von solchem Druck muß das deutsche Vol! sich sreimathen Der liberale Städter und Landmann ist daran nicht weniger beteiligt als der konserva tive. Mögen die Verhältnisse in den einzelnen Wahlkreisen noch so große Verschiedenheiten aus: weisen, die Parteien, die am is. Dezember an der Seite der Regierung standen, werden von vorn herein im Auge zu behalten haben, was sie damals» einigte: Der Kampf ftir Ehr’ nnd Gut der Nation gegen Sozialdemokraten, Polen, Welscn und Zeutruux Sei) stelle die Sozialdemokraten voran, weil jede Niederlage der Sozialdemokratie eine Warnung siir ihren blin den Uebermim eine Stärkung des Vertrauens in den ruhigen Fortschritt unsrer inneren Entwicklung und eine Befestigung unsrer Stellung nach außen. wäre, und weil dadurch zugleich die Möglichkeit er: schwert würde, daß eine bürgerliche Partei mit Hilfe der sozialdemokratischen eine dvminierende Stel lung tgegen die andern bürgerlichen Parteien ein n inm . Te: Yejcpskaiizlcr Büljmx Au den Vorstand des Reichöverbandes gegen die Sozialdemokratie zu Händen des Herrn Gcneratleutnant v. Lieben Exzellenz » » Berlin. «, I Ob dem Fürsten Biilow mit der Anregung des Verbandes und der Verbreitung der Antwort daraus tatsächlich ein Gefallen getan worden ist, möchten wir sehr stark bezweifeln. Bei Lichte betrachtet, ist näm lich Fürst Btilow durch die Ansrage des Reichsvers bandes in die Notwendigkeit versetzt worden, seine Politik zu rechtfertigen, und es liegt in der Natur der Sache, das; dieser Rechtsertigungöoersiich zu einen: Entschuldigungsversitch sich gestalten mußte, der nicht besonders gegliickt ist. Zugleich hat aber der Reichs sverband gegen die Sozialdemokratie seiner eigenen »Sei-he einen schlechten Dienst geleistet, denn das »Samiel, hils!«, das ·er dem Reichskanzler zartes, ist wirkungslos verhallt Auch Fürst Biilow ist, wie seine Antwort beweist, nicht im Besihe des Zauber worted, das zu einem Schibboleth im kommenden Wahlkampse werden könnte. Das ist sehr zu bedauern, denn tatsächlich ist es gar nicht so schwer, ein solches Losungswort zu finden. Mit dem Kampsrusi Rück: kehr zu einer volkdtümlichen Politik« würde die Regierung sich sehr bald eine sehr große Anhänger— sehast erwerben, und zwar gerade aus der Zahl derer, die seht, ohne tatiiikhlich liberzeugte Anhänger der Sozialdemokratie zu sein, sozialdemokratische Stimm zettel abgeben, um dadurch ihre Unzusriedenheit kund zutun. Der Reichskanzler brauchte nur ernstlich die Augen aus gut-rathen, um zu sehen, wo die große waren die erften Keime zu detn sutunstdbilde eines: deutschen Nationaltheatersf E nstiuunig war du» slnerretmung bei allen Organen der Oessentlichkeiix nur - dte kleinen Muncbner Tageblätter sYmpsten und Festen weiter: »Diendtag den ro. Juli. it auf-·- gebo eneut Wonne-sicut. Neunte Gesamtgastiptelnork stellung Jiabale und Liebe« von Schiller. Be: Siriusbihe und erhöhten Preisen ins Theater gehen. anstntt ins Wasser, ist auch llaisistln Das Haus war vollgepackh wie ein Faß Satt-eilen« Das war ihr« Standpunkt einer solchen Veranstaltung gegenüber. Jn Dingelstedts Tat haben wir nichts Geringe res zu erkennen, als die erste Verwirklichung der Fest: snielider. Zwanzig Jahre vor Bayreuth und in einem univerfelleren Sinne als dort, tvv sie doch nur an den einen Ranken Richard Wagner geknüpft blieb. Zwei mal ist den Mtinchnern die Gelegenheit in den choß gefallen. die erste Tbeaterstadt Deutschland« zu wer« »den, in den fünfziger Jahren, als das sostheater bunter Dingelstedtd Leitung stand, und bald daraus wieder, ald Ludwig 11. Richard Wagner sein Festspiel hans in Miimhen bauen wollte, und zweimal haben die Miinchner m ihrer· Mehrzahl kein Verständnis: siir den großen Augenblick« gehabt. Erst vor siins Jah ren, als man fah, was man nerpaßt hatte, suchte man and reibt materiellen Erwdgungen das Versäumte nachzuholen und baute das Prcnzregententheater zur Hebung des Fremdenverkebrs und als Slttraktion sit:- die jnternatjgnalen Gelt-letzte. ukiiikisiiäjbiifii"«ich·sfufscscsåiqmegasispiep vmch di« Cholera in München aus. Das Hostdeater durfte itluielkbtetiiteäi Uätstkztltkiieu geschilsgsen Herden, un; die n: en er ev etunn no uve e . So sah sich Dingelstedt qeznfunqeth vor kecker-Tasse:- svielen zu lassen. Später war man dann »so liebens würdig, auch die Wirkaizsän dieser m ais-or aus die Posäeatertasse dem ve Bten Ssntendanten ausn re u. . Der derügmte »Bacherlstandal«, über den Dinkel stedt dann en gültig Fu Fall kam, war nicht die r sache seines Sinnes, andern nur dessen äußere Ver: anlassung. Dingelstedt hatte mit dukchfchlagendeuk Erfolg das Wer! eines Inonymns ausgeführt. Julic Retti datte das St« iu- Manuskript aus isten mit« n ZHZTTED «« «skåi.x".i»2«ää«s«skskä.äss«akk««käkkså« Da« Yasuna» ais Ja« ieopa u: seine« Drum. Diuaelsiesdt um Mag; es weist-Bisses II» ais-ist«. It« sissikcssisipeUlsssisssyc eiuzpkelpkheik hätt-Fall zu Fall zu bilden. Den starken Gegenfah der bisher Zwischen den Parteien der Rechten und denen der ärgerlichen Linkenin wirtschaftlichen Fragen» be standen hat, halte ich für kein nntiherwtndltches Finder-MS. Der unbedingt notwendige Schuh» der andwirtschait ift in »den neuen Handelsvertragen auf ein Jahrzehnt hinaus gesichert» und mancher freisinnige Mann hat schon untern-irr Augen sit-z gegeben, daß sie auch für die stadtifchen Fnteressen nicht ungtinftig gewirkt haben» Jedenfa s müssen die Gegner der Handeldvertrage anerkennen, daß fich Handel und Industrie fortdauernden Auf fchwungcs erfreuen. Slnderseits siihrt bereits eine gute Brücke über das trennende Wasser. Die konservativen Parteien und die Nationalliheralen sind in allen stoßen Fragen, wo es sicgnum Wohl und Wehe der ation, ihre Einheit, ihre achistellun handelte, zuverlässik gewesen. Die Nation ging ignen iiber die Parte . Das ist ihr Ruhm, den werden sie behaupten. Je mehr aus der Linken die Bereitschast zur Besriediss gnug der roßen nationalen Bediirsnisse siir den« Koloniachegd für Heer und Flotte zunimmt, um! Ernst war mit der Förderung der Wissenschaften und der Dcihtkunft in feinem Lande, war demnach keine lenke, er konnte es doch mit leinen Miinihnerii nicht ver erben, anderseits durfte er die Männer, die nicht » nacks Mtinchen verlangt hatten, sondern die er ge » xzgiizsszsgkxsxsssxrksszrisse esse-»Es« GEM f ~re n ezue ragen 7 an verftfnlithen Verunglimvsnngem so stand Dinge!- såedtdizrch tät; Osm- Eoetusagien täglich ikm Kreuzfeufeä on er iverge cner ae annman einen Begriff machen, wenn man ersYbrt, daß Leifinlgs Nathan als »szudenstiick«, Minna von Barnde m als Ereußenst et« ver-schrien war, und daß man es beispielsweise nicht wagen durfte- am Abend des Fronleithnamstages Meyerbeers Propheten zu geben. » Die Nadelstitlpe und zntrigen seyten sofort mit feiner Berufung ein. anze Stils-e von Schmäh briefen wurden ihm täglich ins Haus gebracht. Gleich bei seinem »ersten Erscheinen sollte ein Theaterfkandal provoziert werden, der jedoch, wohl aus Rücksicht aus das anwesende Kisuigsvaar. unter-blieb. Der Gerech tigkeit halber muß jedoch erwähnt werden, daß Dääigtelftedt sitgckztattnuf iäen ausgelzetzzen Hirt-tiefsinn e gegen e, on ern au n en re en Zeindfchast besaß, wo man die Steähung eines Theater ntendanten als ein Privilegium ded Abels betrach tete. Mit bitmisider Schadenfreude zitterte man die Verse, die der Jodmovolitisihe Nachtwächter« einst gegen Mttncßen gerichtet hatte. Um einen Begriff von zu ge en, wie man in München gegen e neu verhästesrszpiafikzthseine dsisergzngenhhäcit Husfvielhfei an e au rung e ann u e verw e en. Kaum net-lautete, die Oper soll· Segehen werden, io hieß es: Der stiintsl Bavrtsaze oftheaterintendant gibt ein Wer! des okialdemo raten, des Revolutio niirs, des roten Nepub ikanerd Richard Wagner« Und weiter hokdooetistln »Der Orpheus, welcher m Dresd ner piaiausftande durch sein Saitenspiel Barriladen gebaut, der landedsltiehtige Verbrechey er findet Unterftand in einem Kunsttemoel des Königs von Bauern, des nahen tin-verwandten des Königs von Sachsen, an welchem sich der in contain-main yet-sk teilte StriifltiF durch den ftdnddesten Undant ver · I s i-f"p"·-·ö’«n?kkk«åchö"n««kfgtåäsks«"å3iå"’»skä2k-·Jikå2« f fis-n Eimålheiten möge man in Diwgeliiedts . kränke: il.derbogen« selbst nachlassen. Der Dann« · Tssswss »Es-g:- sssnmsssssstisgs »Es, Z: »Ist-«: s er o us, agne ern i drohte-JOSE- nsdeannaudet act-den worden; i W! 64920
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