Dresdner neueste Nachrichten : 30.11.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190711303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19071130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19071130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-11
- Tag1907-11-30
- Monat1907-11
- Jahr1907
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- Dresdner neueste Nachrichten : 30.11.1907
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Drxsdner NaåHFEEHIEIi Nr. 326. IV. Jahrgang. Ynqge 100 000 i·- Ni- NO. JITY spuvstkscisY . hle «; fxksäkts·ssp'i-"kiskk’izs Jiacka Blume werdend« xst Leitung ihre« H— m it. VII» Unabhängige Tageszeitunxp since-est: in um! Umgegencks s König« von Sachsen. l It« stkssso 49, G. « FOR) TH- -.—..-· Pkal ins-s Ihn-Inn, Grenadttkstk luitabshhliessert imlsisimiialioueal 1 lstlllgftea Preises-· xbeulertapetenliins Chr. Wqls xzkzzh den, Rahel-cui, ·tk. 4. Babnbosftr. W. III! R« UIIU sollst« «, »Nun« stimmen« soc-» ist Dresden) somi- Zsk Ist aus-Ist«- II II» m onst-mass « IV Ums» «« « If. D« Adams« Rette-semi- epk Dkkzpkp «« U» »« I II» ist sahst-Orts l« sit. tm Usesekboluagss azgsqkesuaiitset stehst« sc« Tom. Thurm-»poetis- ts es. Am» so« tut-visit werde! tin use- Unmuths-usw«« »Hm-missen. II: s« Ort-dense- ss denn-isten Tages aus «» sitt mit· Instituten. Oele-besass«- sqizkqk ». Nimm· stlsuläfflc Unsre Quinte: uns ausnimmt Jst-stets. sowie Statius« Inaonkeasctvedntoues un In. nat »Mit ueosseaxmeraie «« citat-Interessen a. Manne« as. DH N äu »grc»sfzer·Tqgj« »in« Reichstag. M« ichreibt uns aus Berlin: Ase Präsident Graf Stoiberg am Donnerstag »« Sitzuug eröffnete, bot der R eichs ta g nicht ent- Wk jenes Bild, das man sonst an großen Tagen in zkm braun arti-festen Saal zu erblicken gewohnt ist. D» Tiicde des Liundesrath die Biinke des Hauses gut alle Tribiineu wie-sen tlasiende Liieten auf. Erst . M; ailmädiieb iousaen sie audaeiüili In der vierten Stunde etwa. als der Zentrumgiiibrer Dr. Spabn s»kqch, war namentlich die rechte. die sogenannte pkkußiicde Seite des Bundesrats vol! Meist. Fii rfi Viilotm der während der Rede des Reichsichatz. ieireiiird erschienen war. fah da an der Soivm neben Ö» der neue Staatsiekretär des Auswiirtiqen Amtes im auaetcqentiiciien Geioriich mit feinem Chef. De» ». Schön ist eine hohe« stattliche Gestalt von halb militäriicheiry bald diviomatiichem Zqichkkitt Haupt· und Barthaare sind bereits vdilig get-leicht, aber leinT Auges Gesicht, dem der stattliche Sebnurrbari einen martialiichen Zug verleiht, itt noch ungemein ieiich »» sprüht non Tatkraft und Tateniush Auch Staats. scirctiir Dernbiiru hatte sich neben den andern Staatsiekrettiren und verschiedenen preußischen Mi nistern eingefunden. Ei: iieht bereits stark gebet-stritt lich Mit MUCM akstuvien Vollbari und feinem tadel tosen schwarzen Gelder-ei aus. Auch bewegt et sieh nicht medr zwischen seinem Platz und dem Tisch des Hauses nit iener anecksiibeisosn nervdsen—iinruhe, die ihm vok einein Jahre san-hat« te. Dett Anfang Manne, wie stets bei der ersten Lesung des Guts, eine sast litt-ständige Einleitung des Staats: ielretärs Feste. n. Stengei. Dem Reichssiickels tttcister war die undanthare Llttsgabe zugefallen, einen höchst ungiinstig abschließenden Reichshaushaliöetat vor dem Hause vertreten zu müssen. Doppelt undank »hqk, da er erst vor wenigen Monaten, im Februar dieses Jahres. bei der gleichen Gelegenheit einen himmeihiich taucbzendett Ootitnisntus entwickelt hatte. Dieiett schreiten Gegeniad lieh sich Dr. Spahn nattiri tich nicht entgehen. und ktiirntilehe, ntinuteniattge Heiterkeit sit-ach aus. als der Zentrumssiihrer - man toustte nicht recht. ob mit bealtsichtigtem oder unbeabi sicdtiatent Galgenliumnr - bemerkte, der Reichsschatpt seitens: habe seht die Reichssinanzen ichwärzer geschil dert, als »auch der Schwtirzeste unter nnd zu tttn in der Lage wcire«. Diese Sthilderttng ntar so reichlich tititZahlen gespickt und wurde so tnonototh stellenweise fast unverständlich vorgetragen, daß sie nur wenige ausutertiatne Ohren fand. Der ausmerksantite Zu. höre! war iedcnsalls der prettßische Fittanzministetn der sich neben dem diieiehskollegen niedergelassen hatte und wiederholt durch Koufnicten seine Zustimmung zu dessen Darlegungen zu erkennen gab. Matt kann sich äußerlich keinen größeren Gegensatz vorstellen, als zwilchen diesen beiden Finanzgewaltigem Freiherr v. Stettgel ein disk, hehäbigey ruhiger Herr, Freiherr v. Rhcinltuben schlank, prettszischsstittieidig wie ein mo dcrtter Regierungbassessoy und weit lugendiiiher aus iehend ais er tatsächlich ist. Die innere Uebereim stimntung zwischen beiden dagegen ist, wie gesagt, KWOIR 49093 isohs Braut-Mahlen ttol I miet- It. briclzeriyc bei Ell-Urm belicbte Hauslsrnndlolile ML 0.90 hwazcr Pcsiivrmsni . . . . illfk. 1.05 segnet oder Bruch» zlanzfohlc Stuf. Mk) zei- Stein-kahlen. I. Wåtfel l oder ll Akt. LVI . Kttökpel I (kl. Wär-eh Mk. 1.90 s. Kndrpel l! (tl.Nüiski Mit. 1.80 re( vors Haus oder6Pf. sieh· frei Keller. .se verstphen sich bci Ab« von mindestens 20 til. Größtc Anflage in Sachsen. schnitt« u) dauptseissäftsftelle Fetdiuaudctkape c. Vorwort-det- sledqkitokjkr. ss9!;-Exveditivn s« 4571, Veklaq 11. ossensichtlieb groß. Namentlich die entschiedetie Erklärung Stengels gegen direkte « Reiihsst euern, als den siideratioen Grundlagen: des hleiihes wider-sprechend, schien deni preußischen Kollegen ganz aus der Seele gesprochen zu seini Freiherr o. Stengel hatte von der eigentlich siir die Abgeordneten bestimmtes! Rednertribiine ge sprochen, aus der ihn der Staatsselretöir des Reichs inarineamtes o. Tirpih ablöstr. In seiner ruhig verblndliehem streng sachlichen Art bcsiiträntte er sich daraus, die Flottenoorlage ais die unter-sie Grenze dessen, was silr den Ausbau iinlrer Flotte naih den neuesten praktischen Erfahrungen und inarineteehnip leben Fortschritten dringend ersotderlich sei, gu enipsi schien. Dann bestieg mit der Würde, die er früher hatte, als er noeb der ~regierende Herr« des Reichs iags war, der senteiiinssllhrer Dr. Peter Soao u die ctidunr. tlus seiner langen Rede sind nur wenige sollten und Ddheouitlte hervorzuheben: das Zencritai uetde neue Ausgaben nur bewilligen, wenn stir sie Oeckuug vorhanden sei, die nicht die ininderbeuiitteite Bevölkerung belaste - in dein leb haften Braoo oieruver begegnete-n sich nach langer zielt wieder einmal Zentrum und Freisinnige, ebenso bei dem lieh anschlicszenden Pronunziamento gegen Branntiveim und Tabuluioiioooh Jndem er tioch iin Vorbeigehen die auch oom Schabielreiiir mit warmer Anerkennung bedaihten ist-folge des Grasen Zeopelin als Ehrentitel Deutschlands geriibint hatte, ebenlo die Tätigkeit des Freiherrn o. Marichail aiti der Haager sionserenth aitth den liaiserbesilth tti England als sriedensiirderndes Element begrüßt hatte, bezeichnete er die neue ttreußiiihe Polenoorlage als ein Geier« wider die biirgerliche Freiheit, ein liberiliiisiges Ge »ieh, das nur Wasser aus die sozialdemokratischen Milb- Jlen leiten würde. Dann sain der Gipse« eine Er tirterung des Moltieshardenssprozesses u nd der Kamarilla mit reichlichen Spitzen nach verschiedenen Seiten, auch gegen den Reichskanzler— natürlich, wobei es auih an Anspielungen aus die vor iährige Reichstagsaustiitung liicht sehltr. Der Zen trumsiiihrer ging ordentlich aus lieb heraus und iand iast slammende Worte, als er die zutage getretenen sittlichen Verfehlungen in Doslteisen und tin dem« und die dabei degangenen Unterlassungtiliinden der berufenen. Stellen geiizelte. die: fand er wiederum auch die lebhafteste Zustimmung der Linken. F li rst V il l on) hatte sich eifrig Notizen genung« das sichere Zeichen, das; er antworten wolle. Aber er iieß zunächst dem konservativen Wortflihrer von Rlchibofen den Vor-tritt. der sich namens feiner politischen Freunde entschieden gegen iede direkte Reichsfteiier ertlartr. Nun erst nahm der Reichs: kanzler das Wort. Kürzer bat er sich bei großen Ge legenheiten wohl noch nie gefaßt als diesmal, aber selten da: er zugleich geschickter gesprochen. Zunächst; wies er die Berallgemeineruiigen Siiahnd liliisichilich der im Heere vorgeioinmenen sittlichen Verfehlungen mit Entriistung zurück. nahm unser in feinem Kerne— durchaus gesuiideö Heer dagegen in Schuh, um dann desto kräftiger die festgestellten Einzelsiilly die der iiaifer mit eisernein Besen auöfegen würde, zu Brand« starken. Er verteidigte auch iiiseriius wirksam die aiilitiiriichen Jnsianzeii und fich leldfi gegen den Vor« wars. sene Verfehlungen nicht rechtzeitig zur nennt» nid der obersten Stelle gebracht zu haben. Das hiitte erst auf Grund nnaufechtbarer Beweise geschehen können. Denn tvad werde nicht alles getlatstht nnd gelogen in unsrer Zeit! Sei er doch selbst, so ries Fürst Biilow in sichtlicher Erregung mit lauter Stimme and, Gegenstand ganz insamer, tückischer? Verleutndungen gewesen! Jm tibrigen habe er. so« bald Grelsbares vorgelegen hätte, dem Kaiser geraten« und ihm damit aus der Seele gesprochen, sofort, ohne nach links oder rechts zu sehen, vol-zugehen, um seinen eigenen Schild und den der Armee reinzuhaltenl Dann tam Fttrst Blilow auf das heilte Thema der Kamarilla zusprechen, und was er da, sichtlich an die kaiserliche Adresse in high eliffe gerichtet, sagte, war so meisterhaft in iedem Sah, in jedem Worte abgewogen und aus die Wirkung im kleinen wie im großen berechnet, daß ed im ausführ lichen Bericht genau nachgeleseu zu werden verdient. Stlirmische Deiterleit erweckte er, indem er als Vor· aussehung einersiatnarilla hinstellte. daß ein Monat-eh iith von der Welt abschließe und keinen eigenen Willen habe, und darauf trocten bemerttr. daß Wilhelm il. sieh von der Welt abschlössr. keinen Verkehr und keinen eigenen Willen habe, werde doch wohl niemand he haupten wollen! War dieser Teil aus die Wirkung in die Ferne angelegt, so hatte der Schluß offenbar den Zweck, aus den Block trästigend zu wirken. Unter wiederholten: Lärm und Widerspruch des Zentrums Hofes nämlich der Kanzler die Behauptung Spahns izztirüch daß er den Reichstag nur ausgelöst habe, um xeine persönliche Stellung zu wahren, und versicherte, daß die Auflösung mit Kamarillm mit Jntrigen nicht-s zu tun gehabt habe- sondern erfolgt let, weil er ionit Ehre und tiiepuzation verloren hätte! Nach dieser lianzlerrede hatte der Abg. Basse r - man n, der sür diesmal den Beschluß machte, einen schweren Stand. Erst gegen Ende fand er das Ohr des Hauses, als er ebensalld gegen Unterlassunge siittdeu bei den erwähnten sittlichen Verfehlungen Jsront tnathte und ebenso gegen die slrt des Bor gehetts gegen den iliechtsanwalt Liebluecht und den früheren Obersten Gaedtr. Er schloß als Jurist mit der Forderttrtgnach Beschleunigung der Jnstizresorttn O« « i Ptellestimmw Bereits liegt eine ganzie Anzahl von Auslussitngeii der Presse zur gestrtgen i) eichdiagösitznng und ins-de sondere su der Rede des Reichskaiizters vor. Einige der interessantereii seien in stütze wiedergegeben: Das ~Bekl. Tat-L« meint, es set ausgesalleir. daß in der gesirigen Neichstagssitzung ntcht der iiriegsiitinistcy sondern der Reichskanzler an erster Stelle dem Zeittrumsabgeordneien Dr. Saadn ant wortete. Dieses ertiåre sich daraus, daß der Kriege ministey als der Abg. Dr. Spahn zu reden anstatt, noch in seinen Arbeits-räumen sich aushielt; er wurde, ais der Redner dann aus die bekannten Vorgänge tn der Adlervilla in Poiödain zu sprechen kam, teiephos niich beitachrichtigh tras aber im Reichstagsgebäude etwas zu spät ein, um die sofortige Erwidskunsiiiben nehmen zu können« Infolgedessen trat der eichdi tanzte; siizihzi·ein. z· . , Die »Voff. Ztg.« schreibt: Der Reichskanzler· bat viele Gegner; viele Vorwürfe werde« ihn! ge· macht; nur einer kann ihm nicht gemacht werden, nätnlietx das; er langweilig sei. Gestern aber hatt: er einen besonders guten Tag. Man sah ihn! ordentlich II dasse- sud lowa-u awuhjjsch II U» pro Quart« 1.80 Mk. frei Haus. oukch unike Vtvvkttpdkstliotkn utonstlab Id Pl» nko Quark« Ush Mk. frei Haus. M« de: Beilage »Du-einer Its-grade Blätter« no Monat It: Pf. mehr. « Deutichlaus ud v dcntichca seltsam« m Aug. A means. Hörst-In Dann. YOU!- -sz-.....«-«—;-«--«« - k - »Es» · - Exi «."’·. "·I«··: s : «-.: «.»-. Ist si- ssslssm set Massen) m smäo l Mk. an, welches Vergnügen ed ihm bereitete, mit dem Führe! der ehe-den! regten-enden Partei anzubindcin s fiel Dieb um Dieb auf Den-u Dr. Spahn her· nieder und lcdek Dieb ins. Es war ein icsseindes und quikesenves Duelh Fürst Biilocp blieb Sieger. - Die »Geknta cito« dagegen läßt sich wie iolqi vernehmen: Das Zenirusn kann mit dem Verlauf des ersten Tages der Etatdebatte lebt· zufrieden fein. Die Zornigen Attgtiiie des Fürsten Biilow gegen die Rede des Abg. Dr. Stsabn haben vollständig ihr Ziel verfehlt, um is mehr, als iie ohne weiteres als un« berechtigt zurüktgewieiett werden Matten. Ja( Gegensatz zu: ~Geeaiania« hatten wiederum »Den-tief« Tagesstqf und »Amt« Rundschau« die Aanzlektede iilk etne de: qliicklichitem die Fürs: Billow je gehalten habe. Die neue triegerifche Vermittelung in Winke-tin. Man fvll bei allem, was inan beginnt, das Ende bedenken. Diese alte Weidheitöregel Flaubten die Franzosen in die Schanze fchlagen zu d rsen, ais sie sich in kriegerisehetn Tatendurst auf Casablanca ftiirzo ten. Zwar ist ed ihnen ohne Schwierigkeit gelungen, im liustengebiete von Casablaciea ihre Herrschaft zu etablierein aber ganz unoerniutet hat fiel) an einer andern Stelle ein slriegaherd attsgctam wo ihre Antoritätanscheinend sehr energisth be« stritten wird. An der atarollanischsaigeristhett Grenze, nahe dein algerisclten Fort Lalatnornim stehen sie seit einigen Tagen in ernster llacstosstelliing dem Vergftainut der Beni Snassen gegenüber, der sich als ein nicht zu unterfchiitzestder Gegner« cntpuuotr. E! gab in verschiedenen mehr oder inindcr blutigen Zu· fammenstilfzen den Franzosen hdchsi unangenehcne e« weile seiner fanatischett Gesinnung und kriegerisches! Energie. Jn den Schiuchceir am Flusse Riß, wo die liatnpfe stattfanden, befinden sich die französischen Trubpen oorderhand oiillig in der Tefensioe Ver· stiirlnngen sind schieuctiait nach den bedrohten Ge bietembeordert worden, um eine reguiare Niederlage zu verhüten. Ein Pariser Blatt bezeichnet den Kon flikt mit den Beni Snassem denen sich ieicht noch andre gleich lriegeristhe Bergstäinme anschließen können« ais den yernltesten swischensallC der sich in( Laufe der Zroiltigkeiten Frankreichs in Marofko seit 20 Jahren ereignet derbe. Das klingt start nach Uebertreibiiitkk allein mit einem ganz andern Gegner als vor Casa blanea haben ed, wenn nicht alles iiicifrhh die Rol hofen hier zu tun. Ueber die augenblictliihe Situation und die weiteren Maßnahmen der Franzosen zur Siklrernng der gefiihrdeteii Position geben uns die folgenden Meldungen zu: skns London. W. November. iP ri v. - T ei. der Dresdner lieuesten Hiachrichtens lieber die Situa tion tn Marokko ielegraohiert der siorrespondeui der »Morning Post« folgendes: Alle Nachrichten aus Mnrokto sind so beeinflußt durch politische oder finanzielle Interessen, das; ezxfast unmöglich ist, sich ein Bild von der dortigen Situation zu machen. Fest steht iedenfallE daß derßiirgerlriegitn Innern seht ausgebrochen ift und das; Frankreich im Begriffe steht, sein erobertes Gebiet an der algerisclten Grenzezu behaupten. Die Vertraun-n des Sultans arbeiten fieberhaft daran, eine Anleihe zu bekommen, die seht auf mindestens 120 Millionen Mart bezisfert wird, von der Frank- i Oscac Wiidc « «» . H« I Das Dezember-Heft d und d» Pnssco - »Es-s S. Fiichkk «« »New Rund-was«- m i utitik « VMW bringt e« «« Cz; Hzssxszkixsgsisrsszzszz sz-»»-«-«».«g-:-gj;2;«-:· a «» auf d» N, ,s er neuqzkszspk l» . . Ihm· »» d» a he feiner« Erfolg« km» S·- ; lands gekmnnkks Meister! in der Oeffcmuchkxit Eein M de» Founkaloso Ergebnis war, das; er die P no« M Fonä ««ebn; mus in der ichkgkssteu bogbrcsse zu; , , s— E: kannte is M « am· M»xx..ksxk.iki«.ss.,.ss,zszszzszzz ;;...-«3:-»i«32.«.:j3 s« er. im« M. en even di« Fort· · «« FstliFskiit. Ah« «« H« PIMQ Das ist gen-I« TMExzesse-ZEIT?-si"s-i««««g..«.skss..x«sg..x.«gsissksssk d» beiipimnz V satt-helf geäußert; H» F» 7 «« h« sp»»,n»S« «· Daß. mit dem ihn die englisxje m« w« selbst dnkch««3 Pckfvlate und den er zum « BUT« pkzchworcn b feine boeiimiiiigk dqlnmgtoßcnTect m» M» i one. Sie spiegelt lich Um, it; herauf. H« Z kkltn qy Land .W c! It! den eiuitåtetsuqikvriäjitzttwck bvTkeieMetvåsaqgneszändxpkoasssx u» de« Rd. k Wien. .- Jch hat-ERST? ZYZIZHIESZEIRUE www« Bildi «( ritt! me! szxsississisgz weiss-Z:g«-«7-«g-T««s3::3g seit: Es! vttivutich ten ekt oder U spUllchkkit ein ·« To« V k ihren M www gebe m· «« «« «« He . THE-»Es GEIST-III? i« "«7’-S«"3-I«ii«-«;:"T«:ik.i DIE-Z lusew YOU III· · G «« Muß i . öneibckzsäxrqf »» M« Fmttiisefxszebeesumstemvetsmem nnd Stmdpä sen. wie man est-Kunstwerk« M« mmksllch Und der gxzibtekuxteilån kann« D« Hxzkftcmsekklxcheg u« sktkkn . ex w» akld dlltchqqs un ten wir d HAVE« Verqlelch zmsschkn z, WMFWVVEU «» »Nun; H» »wes. Mk« Gkundändbecdcn dan amispks WITH; Te die etc-z- pks mirs« """"«"s. · z - . Zorn( des Iåsgxkxixsks 111-Sizii« sismsisssss iiiisiiissiiss s« " , »Es-Eis« London eäkzssfktefsteeäkssmpruC Its-ebe- M: Mssgkasæssschnssss s·-»:«.«:2«.««,:g:!« Eise; - Ost« - cm net-s s' J« Vsisb de: Ausd d » tr all. -«« splkbt oder aufudiZgicreitlciscktinck Nu? «« m] ttige Lag« »Es» mbriketta derlaustiper 7« Mk. l0«00 tfelwiyetipcureka s« ML Mo see gute c« Vierte« Mk. 8450 W Stück frei Keller. sercn Sekten hilligit uitee6eitlläitsgesud einiges Maß u. bete Bedienung. gsssi isollslkölsmtxcslte siuiilelsgosellselialt eschräntter Haftunp lvphoa AND. J:5";;".:«-?I3::kgk"«« ifekscacao Ismc Mike-kacken« vaktnänctyGotdktsettss knettety graue, rat· us! unten. Stamm, I« skfcndet a nein: sent» Inkl. Korb ges. MON- I stets. Utah« s. It. elephon 102 MW b·c·lI(ll-t«(-n· Ilittsolsalss passe-losstac- Erneust-Unten rastlos-essen solt Potnsklsltöfon Stiel. Pabrllcata Fig-Schild sr. 0 t. .I.St Tat. sit-Z 111-IX . sit-lesen. Vogtes -51. Ecke sehnt— Ihrs-see. Tal. 875 gterung, kann in; nicht sagen. Aibekn und unnötig war die Anwendung ded Wortes »Reliaate«. seh darf wohl ohne Eitelkeit sagen obschon ieh nicht den Eindruck erwecken möchte, als wollte ich die Eitelkeit ichiecht tnathen —, das; ich von allen Matt« nern in England der eine bin, der am wenigsten Rette-me nötig hat. Ich habe die Retlame tstir meine Person bid zum Ueberdruß satt. Meine use ilo sen sticht, wenn ich meinen Namen in einer eitun Zehe. Der Reporter interessiert mich nicht nicht. abe die-I Buch ganz zu meinem eigenen Vergn Fen ge schrieben, und ed hat mir Sroßed Vergnügen ereitet,» dad Buch zu schreiben. bed populär wird oder« nicht, ist tnir ganz und Zur gleichgültig. Jth fiirchtel fast, lehr geehrter Herr, i·e wirkt ehe Retlame It Yhr trefflich geschrtebener Artikel« Das ensiiskhe u li kam, als Massentdrpey interessiert sieh f r ein Kunst« wert nicht, bid man ihm mitteilt, daß das betreffen e Wer! unmoraliseh ist, und Ihre Reklame wird, tvie tch nicht streifte, den Absatz der ZeitfehrtftU stark ver megrenz an dem Absay bin ieh übrigens. tvad ieh tntt Be anern bemerken möchte, petuniiir nicht beteiligt. Mit oorgllglither oehachtnng r ergähener Ddear Will-e. ld site Greci, E. elfen, spluni usw. i " sln den Redakteur des .Daily TelegraphL Sehr geehrter Herr! Jch bade gerade einen Artikel zuggthielt bekom men, der stiften at oor einigenTagen in hrem Platte eriehienen i Darin steht, ith hatte itn Verlauf einiger an den Piahgoerk Ciuh gerichteten Bemerkungen, »als ich dessen feste Sihung eröffnete, ed ald fix om hingestellt, die s hne sei nur »ein Rahmen flir eine rtnsa i Marionetten«. Nun stimmt ed durchaus, das; ieh die Meinung verirrte. die Bühne iei siie ein Dranta nicht mehr ais ein silderrahmensgir ein Gewölbe, und der darstel lerisehe Wert eine tlickes habe gar nichts mit feinem Wert als— Kunstwerk« tun. skn diesem Jahrhundert sahen mir in» England, um e n einleuehtendes Bei« viel zu ernsten. nur zmeigtose Dramen gehabt —- das eine S eilend ~cenei«, das andre In) ndurttes ~tltalanta in Tals-den«, und keines von beiden ist in «) »Dosten Gras« erschien zuerst i« der am W. Juni nasse-ebenen alt-Nummer von Lipvini cotts Magazine; alt B« .» bettiichtcichsttveiterh Its im nächsten Jahr bei Ward, Los« d To» London. liegend einem Sinne des Wortes ein biihnen eteihtcs Stück. Jn der Tat, schon die Idee, die Biisnenoers kijrnerung sei ein Priifstein f r ein Kunstwerk, ist lacherliilx Was siih zum Bei-Spiel bei der Uuffiierung von Brownings Stücken in ondon und Oksor ger ausgestellt hat, war· deutlikydie Fiihigeit der nio er nen Bühne, in adiiquatem as; oder rad Werte mit introspekliver Technik und feltsamer oder unfrucht barer Pshchologie zu verkbrkertu Aber der künst lerische Wert oon »Strassord oder »Aus einem Bat· tun« stand fest, als Robertßrowninsx die letztenZkilen daran schrieb. Nicht nach den Almen, seht geehrter Herr, sind die Musen zu beurteilen. So weit hat der Verfasser des betreffenden Irtlkels rechr Er irrt dalgegeiu wenn er sagt, ieh hatte diesen Rahmen - die B hne als mit einer nzahl Marlonetten aus gestattet« gesoll3ert. Or gibt Zu, das er nur einem Gerücht folgt; aber er hätte be enken sollen, sehr ge, ehrter Herr, das; das Gerücht niiht nur eine Lügen· vettel ist, was ich persönlich ihr aern verzeihen konnte, sondern eine Bette« die litt, ohne ebenswlirdxg inhzuzukerfinden -- was ich Ehr wenigstens nie oers se en ann. In Wirklichkeit habe ich gesagt: der Rahmen, den wir Bühne nennen, sei ~entweder mit lebendigen Schaufpielern oder mit beweglichen Marionetten« be vdllert und ith habe kurz dargelegt, weil es unum gitnglieh war, das; die Person des Schausoielers oft zu einer Quelle der Gefahr fiir die vollendete Ver« kdiYeriiiiF eines Kunstwerkes werde. sie kann ent ste en. ann irrefiihren llann einen Mißtlang in den shmphotiischen Charakter bringen. Denn feder manntann schauspielertu Die meisten Menschen in England tun niihts andres. lionventionell sein heißt »ein Komödiant fein. Eine bestimmte Rolle spielen sist iedoch etwas san« andres und etwas sehvsocgweres zugleich. Das ire·ben des Sihaiispielersisi er soll es sein: seine eine zufällt e Person in die wirkliche, wesenhafte Perstn es Cgaraiters zii verwandeln, den er zu oertiirpern hat, einerlei, was es flir ein Charakter ist; oder i? sollte vielleicht sagen: es aibt zwei Cchauspielerfthu en diesihiile derer, die durch ebertreibung, und dieSihule derer, die durch Unter· driletunögder Persönlichkeit wirken. Es wiirde zu weit fii ten, diese Schulen« zu besprechen oder zu ent scheiden, weiche dem Drainatiker am liebsten ist. Lassen Sie-mich die Gefahr der Person eben net-merken und zu meinen Marionetten übergeben. Marionetten oben. viele Vorteile» Sie wi erst-reizen nie. Sie gaben keine iingefihliffenen Ansichten il er Kunst. Sie siihren tetn izirivatlebem Wir werden nie durch Be« richte übe: i re Tugenden behelligt oder durch Aus· zählung ihrer Laster gelangweilr und wenn sie ein« mal stellungdiod sind, liben sie nie Wohltaten in der Oessentlichtelt and und erretten ieine Menschen vom Ertrinienl Auch reden sie nicht mehr, als ihnen vor« geschrieben istl Sie erkennen den iiberiegenen Bes stand ded Dramatikerd an und haben, so viel utan weiss, nie um Zusätze zu ihren Rollen gebeten. Sie Fönduåikttnderbar gelehrig und haben gar keine Per n et. Gestatten Sie mir ums, eine Berichtigunkx Ihr Mitarbeiter nennt den ersasser der geisirei en Vorlesugg iiber den »Modernen SchauspieleÆ einen Proteg von mir. Eriauben Sie mir sestzttstellem daß meine Bekanntschaft mit Mr. John Gent-«) zu meinem Leidwesen erst von kitrzester Dauer Hi, und das; ich sie gesucht habe, weil er schon eine vo endete Ausdrucksform sowohl in Prosa wie in Poesie besaß. Alle Künstler braukhen gewisz in diesem viibelhaften Zeitalter Protektion Vielleirbt haben sie sie immer ) ebraucht Aber der Kilnstler des neunzehnten Jahr· gundertd sindet sie nitlgt bei Fürsten, bei dem apst oder bei Männern, son ern in einer hochentwiwelteu Gleichgtiltigleitx in der Freude, Schönen« schassett « und ed lange zu betrachten« in der Geringichätzung dessen, was im Leben gewöhnlich un-d unroiirdig ist; un in einem gllictlichen Humor, der ihn zu der Ein· ; sieht befähigt, wie eitel nnd töricht die dssetttlitsc Z Meinung und alles iissentliche Urteil ilber die wun- ; der-vollen Ding· der Kunst ist. Diese ligenlchttiterr I besist Dir. Jobn Gran in audqesprochenem Grade. « Or raucht seine andre Protettion nnd wiirde sie tat· ; iiichlich auch nicht annehmen. ; Mit vorziiglicher Zochachtnng z F: ergebener Odear Bilde. : London, 11. Febzll M. . - « , sitt den Redakteur der «Tintes«. : Sehr geebrter derrl Man bat nrich aus eine Rekeznsion der Eule-me« Z; ansmertsam geweiht, die vorige othe in den Spalte« I Jbres Platte« erschienen ist. Die Ansichten «» liscee jj «) Das ukoud des Damm Grau; 1 Tag-sin- k lieber in Gdinburg der vor drei Jacretrzitiu » me« .»I Gediehtbändchen ~Åel Muts-am« vkksssmti ETIUH »z? hinkam, der Verfasser der Bilde . , is« J? gessriebenen Erzählung »kl- rkelest Ins! ist«-Obst J ist sarrer geworden.
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