Dresdner neueste Nachrichten : 03.05.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190705034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19070503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19070503
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-05
- Tag1907-05-03
- Monat1907-05
- Jahr1907
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- Dresdner neueste Nachrichten : 03.05.1907
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I u· « CUPIVUIIOG Uqfsgpk von Jkferaten uvälsläifltp satte Dresdaek und auswärtigen z»»kku, sowie iömtltche unoncesvsepedttiones tm Fu· g» Dieie Nummer u f Sklbftbktcnntnisfr. · aus e ebene E Das UOIJIHJJDTHFIZ Its: Idcitechöltstfggcgkglatuzpzriode s RIXGYVCCD 100 Seiten stärkerer Band als sein un- UMLCEU uYokgäxigcr von 1903, ist nicht nur in mitielbsikerschk lehkreicd sondern auch, wenn inan es M« Hmszkcsen versteht, uiiterhaltend Die Bio richW Jud» cs von jeden! der 897 Erwählteii des ANY-»«- zkkg zwingt, sind von diesen personlicb Mwchen V« eck niedergeschrieben worden. Sie sind für disk« Zwdesz Fwnzpsk »dociiments iiuiiiaiiisC duhkks wag k nden« nennt die vlelsach die Eigen- Aiienschlichk Mut nun des «betresseiiden M. d. R. «« Und-Mk Geiste ligbe menschli e Eitelkeit seiert Wkkwfpless tsjsxzsjg genug wahre Sigieri, die nicht UAMUJch zF; gewohnheitsmäßiaer Spötter zu er n« «« Taskslsinix Ihr wird übrigens diesmal auch W« «« g ex; Rechnung getragen, indem nach dem «« P« wsgk unten Kleinen Kurs-hart« auch dem Bein-»wes edsuch diE Bilder sämtliche: AbgeordsZ INSECTS« IYMY s xkcht guter Ausführung beiges Zeiss: Korgebiiusisittln Die meisten begnügen sich dabei . · . u- s» xrxssz.-tgsxk.k«zskki«k- sitt» neckelx und dMMitteln nach indem sie die ihnen von m« kunmsichcn G! tze die einige Kollegen mit Stolz W« veruehene dxureh ein slottes Hütchen versehämt W Schau tragen« suchen ihre etwas unbedeutende mdeckcp’ ob« sieh "ndcm sie sich einen kostbaren VMHIMYkHt «« h« Tmsikineidi es Einglas ins Auge Hszsznökkcerj oigfx sitt: nationeilliberaler Afrikanen is— «« THE-»in? 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Anspruch nehmen» Nicht minder geivissenhast ist der in· Det mold gewählte Dr. Nciiinaiiipsbvtetx der nicht einmal net-schweigt, das; er 1908 beider Reichstagswahl»— durchgesallen ist. Uiid doch konnte »ei- von dein viel genannten Abg. Erzberger die Bestatigung des Dich terwortes lernen: »Was-»F: weise versihiveign zeigt ihn als Meister des Stils. Herr Mathias Erzbcrgey der immer noch erst 81 Jahre alt ist, war, bevor er Redakteur und dann Reichstaasabaeordneter wurde, Dorsschullehrer in seiner wttrtteinbergischeii Heimat. Plan sollte meinen, das; er sich» dieser Tatsache nicht zu sckiämen brauihte da seine bisherige Laufbahn trotz aller iiarlamcntarischeii und »hi»iitert·repvischcn »Ent qleisiinqen von einer nicht gewohnlitheii Jntelligenz zeugt. Aber wie iin vorigen Handbucln so ist er auch in diesem wieder über seine DorsschullebrersVers Die Berliner Sezession - »Wir betrachten die Kunst nicht sowohl als ein TGewordeneL sondern vielmehr als ein Wer dendest die Nevolutionäre von gestern sind die F Klasliter von heute. Die Ausgabe der Sezessionen ist, »für die künftigen Klassiter zu kamt-sein« « » Dielhrundstiinmung der diesiährigenSezcssion liegt U) diesen Sätzen Werdende stehen neben den Revolu- Mötsv von gestern, künftige Kcaisikek idexeu »Geh« ; und »Råuber« allerdings zum Teil noch erst die Zu ktmsi bringen muß) neben reifen, ruhig und groß gewordene Männern, Bartes neben Welchem, Lautes «- nelien Stiåin und alle Gegensätze zuletzt doch wieder : lulaminengebogen dadurch, daß - mit ganz wenigen ’ Uliswdmen - hinter allem Perstinliklikcilem Menschen Tiger-er Augen und eigener Seelen stehen. i · Im Mittelpunkte - rnit 51 Arbeiten von 1876 i« MS - Max Lieber-wann. der Fubilar und «’ Mtiste Klassiker von heute unter den Deufschen Das« · IWIMO Herausreiien eines itninensen Könners zu s Um« stärker» Wirruchreiignkihe iviiees die knapp-sie FWEK Ulich für das hier Vercinigte Jesus unter de» Schrift-mehrten d«- eiuzi e keci ins? Bitt) M« Lieberniannd aus dein Jahreglsw gllerhand interk Essante Slusblicke aus Uhdes Entwicklung ertlssnend UND« DE« Anfang die Fassade in Noordwist von« ; IM den Beschluß« « Die reicheren Möglichkeiten leben s Ittdieser, die mit der Slitistcrdauier Judenstraße und DE« Mitdstlti die du! Schule geben» die stärksten Eindriicke hinterläßi Abgcsondert davon hän t der Hamburger Prosessorenkonvent von 1906 gDas Schsustc an dem Werte sind die vorbereitenden Jsåsicsånc Si? hegten das ganze Leben des Augen- «» s-.i·;«.:::««««ii:«is:; es? les-«- Weisen« komm« we« schqn sei« qw ck e sen: iwer ni ) Ja en vornherein jedweder lfiimstteklitteirtieittlc Fnessiöeegon III; LEEIT Ziffer Respekt bleibt Zrovgnicrhksrtehxx Muemszenmåsseä ist-ers döixigielstern auststeiiszh das stbikttlk z» Mk» n« Mo« man hten set a , Maus b THE; M« «« «! ITEGIEOIFIZF HEFT-Ei ieåsibsiss los ZU T« G o a l) H singen, die das rest- Die letzic Dinallchkciterdganzen nsstellung geben. ZIJUW d« tiualvoll Miit-Ren Fgtaetieijndkiskngitssin z« äzsksspskäuikkrbineinrih hinein fraß, dass, was Amen und naC gestattetem Leben Auflnge 100 000 täglich. Unabhängige Tageszeitunkx itzt-» Z. Mai 1907 Its-tatest: J« Dresden nnd sperrte« meint-lud II ff» pro Durst! hsd It. frei baut, dar« unsre Provinz-Funken non-M« II ff» v« Osten-l US Ist. frei Deus. II« der heilt- Adtesdsa sue-esse stärker« pro Neue« ls 11. sieht. I iu Denkst-taub und den destichcss Kot-nies . sing. A nennst. ss ON«- Oaskr. 206 Mk· liIAJr.FLAB « Z « ss « « 246 s« Diesen-unka- , I , THE. , « THE; s s I s « s I s It· di» sit-soc(- . A . osmkr. , : Etwa. , « « B 1.00 « « TM « Da« des! Inst-ab· per seen-band pro Vers· 1 Mk. gewordenen Form muß aber aus die beteiligten Be amten geradezu niederschnietternd wirken! Hossen wir deshalb, das; die Staatsregierung doch nvch Mittel und Wege findet, die iangersehnte Ausbesso runa der Beamten in ihrem Diensteintommen her beizuführen. · » « Kaiserbesnch aus der Wartbursp " Wie bestimmt verlauteh wird der Kaiserbesuch aus der Wartburg auch in diesem Frühjahre nicht unterbleiben. Aus der Reise nach Skhtitz wird der Monarch am Sonnabend die Fahrt in Eisenach unterbrechen, um den Groß herzog von SatbsensWeiniar aus der Wartburg zu be—- suchen. Die Dauer seines Llusenthaltes auf der Burg ist nur aus wenige Stunden bemessem Baron Qlebrentbal beim Kaiser. Die Studien» die der österreichischeMinisterpriisidetit Baron Lichtenthal aestern mittag beim Kaiser hatte, dauerte über eine Stunde. Nachntittags machte der Minister einige Be snche nnd hatte um W? Uhr abends mt dem Reichs kanzler Fürsten Bttlom eine Unterredung Umsllhr Hist? der Minister einer Einladung des Kaisers zur a e . Für die Reichstagsergitzioahl in Stbleiden-Mal meins. die bekanntlich am reitag stattfinden ist neben den: osfiziellen Zentrumskandidaien Regierungsrat Ferreoö nun von dem agrarischen Flügel des Zen trums Gras v. Spee als zweiter Zentrumskandidat ausgestellt worden. Da der Wahlkteis zum größten Teile ein ländlicher ist, bat Gras v. Spec sogar tnebr Aussicht, gewählt zu werden, als der ossizielle Partei: kandidat Ferreos· Fiandidat der nationalen Parteien ist, wie schon gemeldet, Konnnerziciirat Schelblexs Mvntjliie Pnttkainers Nachfolger. Die Wiederbefetzung des« Itameruner Gouvernements steht unmittelbar bevor. Dem Vernehmen des »L.-A.« nach ist nunmehr be: stimmt, daß Herr v. Puttlanier Fu einer nochmaligen Uebernahiue der Gouverneurge chäfte nicht mehr in das Schntzgebiet zurückkehren wird. Es sollniaili Erledigung des Verfahrens, das einer Rehabilitio rung gleichkommt» bei dem Abfchiedsgesuche Pati tatners bleiben, dem auch sofort werde ftattgegeben werden. Das; Geheimrai Dr. Seitz den derzeitigen stellvertretenden Gouverneur Dr. Gleim ablösen und als Gouverneur nach dem Schutzgebiete gehen soll, wird von unterrichteter Seite bestätigt. Das; das Verfahren gegen Puttkatner einer Rehabilitiernng gleichkommen soll, möchten wir so lange bestreiten, als die Frist zur-Berufung gegen das Urteil der Dis: zipliiiarkaiiimer noch nicht abgelaufen ist. Jesko von Puttkailier hat sieh— übrigens längst den Rücken ges— deckt, und man darf sich nicht wundern, wenn er nath seinem Ausscheiden ans dem Reichsdienste in dem einer holländisehen Gescllschaft wieder auftauchh die ihm noch dazu ein fürstliches Gehalt zahlt. Ja, Glück muß der junge Mann haben nnd - gute Freunde. Bund der Industriellen. Am Z. Mai begeht der Bundesvorfitzelcde Gehiionnnerzienrat Herrn. Wiertb feinen 70. Geburtstag. Der Gesamtvorstand des Bun des tritt am 4. Mai zu einer Festsitzniig zusammen. Auf der Tagesordnung steht außer Verichtcu über die Tätigkeit des Bandes derliidnstriellen und der Inter essengemeinschaft der verbündetenGefaintoertretungeii der Industrie in der ersten Hälfte des Geschäfts jahres die Genehmigung von Vorschlägen der von der Generalversammlung eingesetzten Kommission zur Gründung einer Entskhädignngsgesellsrhaft gegen Verluste aus Arbeitseinstellungesr Ueber die Denk- Ichrcft des sljeiehdamtö des Innern, betreffend die Penfionsverncherung der Privatangestelltem wird das Mitglied des Reichstages Herr Syndikirs Dr. Gustav Streiemann berichten. Motiumerttalität - wenn auch ohne die große Verein: sachuitg Gaulscher Kunst. »Den stärksten Gindruxk binterläszt Rodins ldole eternel ·- eines der reif: stcn und Wunder-vollsten Werke, die er gab. Uns all dem Linienschntiegen spricht nichts als eine einfigc große Sehnsucht, gestaltet von diesen: wundersam ten Bildner unsrer seclischen Dinge, ein Spielen und Glei ten von Lichtern nnd Linien um die beiden skörper « das endlos ist. Und schließlich M i n n c s Auferstehung - eigenwillig, auch schlecht gestellt und doch von starker, tiefer Wirkung —— wie alles, was er gab. De: Rest —- mit Ausnahme etwa noch der beiden amüsanten Terra kotten von Ernst B a r l a eh, deren Stilgefühl besticht, nnd der· cs a u e r s es! e n Bat-enden - ist Schweigen —- könnte ebensogut drüben in Moabit stehen. —- ! Die Aufgabe der Sezeisiotten ist, iiir die künftigen Hsilassiter zu tämpsenk Man kann für dieses Prin zip eiaentlich kaum dankbar genug sein. Bergen-Jenes und Anerkanntes bringen ist keine Kunst; - enes lieben, anch aus die Gefahr-hin, »daß oft mühselige Pio nicratbeit in ihren Hoffnungen: getäuscht wird« lsagt Liebernkantki - da liegt die Aufgabe. iNebenbci be merkt, nicht nur der Ansstellungen: auch die einer Kri tik, die mehr gehen will, als die Ilcbersetzuna eines Llnsstellunasiatalogö ins Zeitnngsdentsch oder ein pietåtvolles Wiedertiiiten des« »Saat der PatriarchM Vergangenheit ist iehr etwas Schönes; uns kümmert zunächst die Gefenwiirt und das Kommende. Und von hier aus ge ehen verdient die diesiährige Berliner Sezession die vollste Anerkennung; sic bringt bei aller Ehrfurcht vor den Meisters! Frtsches von frischen Menschen - nnd das ist das Beste, was sie tun kann. Dr. Paul Fee-hist. Griißte Auflage in Sachsen. steht-Most II) danptseichäftiftelle serdinsudstuhc 4. setniotechers Reduktion Nr. 8892 Ewedmon Nr. Hätt-« (571. Berlin: Mk. gangeuheit mit der verschämten Wenduug hinweg· Cegsvskvt »War 2 Jahre im Schulsathe tatig.« Der selben sthamhaften tiiirze befleißigt sich der Sozial , demokrat Fischer, der durch feine ganze Vergangen heit einen dicken Strich macht, indem er lediglich be tlkhteu »Besuchte die Volks- und Lateinsehnle.« Das ist asesl Wie man nicht minder wes» aber doch mit bere tigtem Stolz auf seine kleinen, escheidenen An sänbgce hinweisen kann ohne törichte Scham« zeigt der soe n verstorbene wackere Jgnaz Auen der sich aus die folgenden Angaben beschränkt hatte: »Besuchte die Volksschulr. Lernte das Sattlerhandwerk.« Sehr svaßhaft ist es übrigens, daß, während die meisten bürgerlichen Abgeordneten getreulich sämtliche Orden und Ehrenzeichen ausführen, mit denen sie ihre Brust schmücken dürfen, einzelne so ialdemolratische mit den Gerichtsstrafem die sie sich zugezogen haben, drunten. So verzeichnet Bebeh der mit berechtigtesn Stolze verkündet, daß er nur eine Volks- und Sonn tagsschule besucht und als Drechslergefelle und Hand-z werksbursche Siiddeutschland einen Teil von Oeftevl reich und der Schweiz bereist hat, nicht nur, daß er aus Leipzig unter dem Sozialistengesetz ausgewiesen worden sei, sondern auch wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Maseftätsbeleidigung Bismarckbeleidia gung, ungesetzlicher Verbindung usw. im ganzen 57 Monate Festnngss und Gesänguishaft verbiißt habe. Dem gegenüber nimmt sich Genosse due mit ~einer Reihe Geldstrasen und zwei Monaten Gefängnisftrafe wegen .Prefzvergehen« wahrhaft ärmlich aus und auch der Pole Korsanty kann uns mit 4 Monaten Ge fängnis wegenPreßvergeheii und »mit mehreren Geld strasen« wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes nicht mehr imponiereir Dagegen übertrifft Frohme als Redakteur des ~Hamburger Echo« noch Bebel erkleeklich ·indem er als Ergebnis von »etwa 15 politischer! Prozesse-c« Verurteiluiigcii erlitten hat, die zusammen etwa 4 Jahre Gefäng nis betragen. Diesem Nekord Frohmes steht auf der Gegenseite wohl Freiherr v. Hertling Regen über, der den Verdienstorden der bavrisehen rone S. Klasse, Verdienstorden vom Heiligen Michael s. M» den preußischen Kronenorden 2. Klasse mit Stern und das Großkreiiz des väpstlichen Gregorinsordens aus feiner Brust vereinigen darf. Uebrigens sei bei dieser Gelegengeit erwähnt, daß der Zentrumsführer Dr. Peter » vahn an vornehmem Lakonisnkns sdas lAeußerfte in diesem Handbuch leistet. Er verschweigt alles, womit er sich brüsten könnte, und« schreibt ledig lich: »Geb- am N. Mai 1846 in Winkel; katholisch. Mitglied des Reichstags seit 1884.« Nicht eine Silbe mehr. Das ist die kürzeste Biographie in dieser Sammlung. Nicht einmal seine Orden erwähnt er nnd wird so völlig verdunkelt von dem schlesischen Geh. Kommerzienrat Georg Beuchelh der folgende Liste auszustellen verniag: Pr· sironenorden B. sit» Roten Adlerorden 4. Kl., Landtvehr-Dienstaiiszeich nung I. til» Ossizierskreuz des Tak-Ordens serröteiid gestehen wir, daß uns dieser Orden völlig unbekannt ists, Kombattantetspsisriegsdenkmünze von 1870-71, Zentennarniedaille Wilhelms l. Der einzige Sozial demokrat, der auch feine militärische Vergangenheit erwähnt, ist der in Dortmund gewählte Vorsitzende des Zentralverbaitdes der Maurer Deutschlands in Hamburg, Bömelburg, der ausdrücklich mitteilt, das; er von 1883—85 in Köln diente. Der Pole Jan Brejsti riihmt von sich u. a., daß er ~mehrere Gonliiasien« besucht habe sivas immerhin recht verdächtig klingt), daß er in der Antialkoholbewegung tätig und Vor steher ecnes Abstinenzlervereins sei. Ein andrer Pole, der oberschlesifche Pfarrer Skowronski, berichtet mit unverkennbarer Genugtuung, daß er als Ein- ringen ließ, in sast furchtbarer Nacktheit hinstellt. hat etwas direkt Erschütteriideiz eine Tragik, vor der man sich schweigend niederbeugt Die Franzosen find dieses Mal quantitativ erheblich schwächer vertreten, als in früheren Jahren, qualitativ wiegen diese 10 Arbeiten van Gogljs das Fehlende oollkoinineii aus. Man hat init Recht neben Lieberiiianir und sie die stärksten deutschen Werte in den großen Mittelsaal gehängt, der in der Vildverteilung nebenbei bemerkt direkt vor bildlicb auf diese Weise am krastoollsten wirkt. T r ii b n e r s vvrnehm scster Bürgermeister Mönckes berg, Liebermaiins starkes Petersenportrait und S le oogts kühl interessanter Senator O’Sivald da neben die gebundene Deutichheit K a l k r e u t h s, die trotsalles Lastendem Sehweren namentlich in dem großen Selbsiportrait und dem seinen Bildnis seiner Frau sieh zu einer seltenen Freiheit erhebt, schnssen hier ein Niveau deutscher« Menschenmalereh das allen Re spekt verdient. Weniger sagt Triibners etwas glatter König von Wiirttember , trvtz aller farbigen Kraft; das Beste ist das Landssgastlichty wie denn überhaupt« seine drei wundervoll einsamen Schlösser hier wieder uni zeigen, das; Triibner sein Eigensieö aiii reinsten in seinen Landschaften zu geben vermag. Von den übrigen älteren Mitgliedern der Sezessioii iibt diesmal Corinth die stärkste Wirkung. Sein Rittner als Floriaii Gener ist eine Glanzle-istung, in der das barbarisehe Können Eorinths zu einer Rein· heit des Eiiidrucks gesteigert ist» wie sonst selten nur bei ihm. Vor der Siinplizität der Mitte! nnd den( Geist, mit dem diese Seliwerthand hingesetzt ist, vor der spielendeii Leikhtigkeiy mit der diese Massen von Schwarz bewältigt sind, nimmt man so manches zurück, ivas man bisher gegen ihirgesagt hat. Die Biindis gungskrash dic hieraus spricht, tiberiviiidet das Un behageiu das die Aninialitiit seines Talentes sonstleicht lhervorrush vollkoininein Slevogts grosiesßeitcrbildniö » iinit dem interessanten Absetzen des tiiirvers gegen den Tiehtenlvruiifi verblaßt daneben, ebenso sein Selbstbilds ins. dem er ür diesen Titel etwas zu viel Beiwerk ge eben hat; erst M n n ehd Kastanien besitzen eine ähn- Yiche suggestion-straft, indessen seinedre andern Ar beiten dieöinal erheblich weniger besagen. Und das gleiche gilt von Leistiko w, dessen blühende Kastas nien ein seines frisches Werk sind, nzahreiid die übrigen immer itoeb wie die Taten cined siunstlers erscheinen, der »siihlt, es will sieh was verkünden« und nicht die Wege dorthin finden kann. Wieviel seiner und in timer wirken tiaaeaeii sdie drei von reinste: Tbeodors iährigssrciwilliger tn Breslau gedient und später als Unterossizier die Qualifikation zum Reserveossts zter erlangt hat. Man könnte noch manche inter essante Punkte hervorheben. Aber die Leser mögen ferlhfft nach dem wirklich recht unterhaltenden Buche g c: en. « Zum: Schluß noch eine sehr bezeiehnende Tatsache. In: Eingang wird auch das neue Diätengesetz mitge teilt, nebst einer vom vorigen Präsidenten dazu er lassenen Anordnung. Nach der Geichästsordnung diirscn Mitglieder, deren Wahl beanstandet wird, an der Abstimmung hierüber nicht teilnehmen. Damit nun Abgeordnete, über deren Wahl namentlich abge stimmt wird, infolge ihrer Nichtbeteiliguug die be wußten 20 Mk. nicht verlieren, hat Gras Ballestrem bestimmt, daß sie bei iolchen Abstimmungen weisse Zettel abgeben dürfen, womit also gesagt ist, daß sie sich der Stimme enthalten! Der Würde des hohen Hauses entspricht diese riihrende Fürsorge um die 20 Mk. Anwesenheitsgelder siir den einzelnen Abge ordneten gerade nicht, wie das ganze Geietz nicht. Aber die verbündeteii Rcgierungen können zum Reichstage sagen: »Vous Pavez voulu, Georgq Danciin!« Er hat selbst Anwesenheitsgelder gewollt und wiederholt be antragt, ehe sieh die Regierung dazu entschlossen hat. Politische Ucbcrsithk Deutfckzes Reich. Dieuftaltercszulagen fiir die Staatsbeamten. Zu diesem vor-gestern in unsern! Platte behandelten Thema wird uns weiter aus Dresden geschrieben: Wie der Eiufender in seinen! Artikel nachgewiesen hat, würde die Einführung des Dienftaliersstufew fyftems für die Bureaubeainten nach den vomFinank ininifterinni aufgestellten Grundsätzen ohne Zweifel eine ganz bedeutende Verschlechterung fein. Dieses System mit den langen Llufriickungsfristen und den» geringen Zulagen würde in der vom Fsinanzminiftex rium vorgeschlagenen Form den unteren Gruvpens fExvedienteii, Assiftenteiy Llkiuarenf die Existenz, ge radezu erschweren. Rock) schwere: als die aus den Zioilaiiwiirtern hervorgegangenen Beamten würde die Einführung dieses Systems, die aus den Milliar anwärterii hekvorgegangeneii Beamten treffen. Denn· diese können erst uach Erlangung des Zivilversor gungsfcheiiies also nach Ableistung einer zwölf-«: jährigen Militärdiettstzeit - und einer Wartezeit von 1 bis» 2 Jahren, demnach mit dem Eis. bis M. Lebensjahre als Expedient zur Anstellurg gelangen. Das Höchstgeljalt der Expedienten von 1500 Mk. jwiirdc von den aus— den Militäranwärtern hervor zgegangeneii Beamten ungefähr im 45. bis cis. Lebens jahre, das Asfistenteisp des. Aktuargehalt von 2400 Mk. im 57. bis Es. Lebensjahre und das Gehaltder Secre iäre non 3600 Mk. im 73. bis 74. Lebensjahre erreicht. Das Gehalt der Sekretäre käme hiernach für Mitwir anwärter so gut wie gar nicht in Betracht. Bereits das jetziae Aufriickuiigssyftem ift für die in den len ten Jahren als Exoedienten angestellten Militär anioärter das denkbar nngiiiiftigstq denn es gibt solche, die nach retchlich vierjähriger Tätigkeit bei einer Behörde des Minifteriums des Innern nur eineGehaltsaufbefferuicg von 100 Mk. erfahren haben, sich also noch in der Gehaltsklasfe von 1200 Mit. be finden. Das; auch besonders diese Beamten ihre Hofs nungen auf endliche Besferstellung auf das in Aussicht aenvmmene Dienftaltersftufensystem gesetzt haben, ist hiernach wohl selbstverständlich. Die Einführung des Dienstaltersftufensnsteiiis nach der bis ietst bekannt- StornvStitnmttng getragenen Halligbilder von Jaeob Alb erts, der jedesmal reicher und grösser in seinem Können wird nnd allmählich itt die erste Rekhe der im besten Sinne deutschen Laudschaster getreten-ist. Paul Bau m, der früher wohl ähnliches gab. ist heute fast etwas zu seht· in Signaes Iliihe gerückt, und unter den übrigen, den Hühner, stauen, Weis; e tutii quakttt löst keiner auch nur annähernde Reflexe aus. Erst Oskar Moll gibt tnit feinem verfchneiten Bahn damtn, einer der feinsten landschaftlichen Arbeiten der ganzen Sezessiotn Gleichwertigeä desgleichen Etnil E la u d , der in feiner zarten, getviehtlosen Technik das erreicht, was Baum tnattrhmal vergeblich versucht hat - ebenso wie der Zlelteste von allen, Hatts Th oma, von dem ein alter »Morgen an der Donau« vorhanden, ist. mit einem so seinen, zart dclikaten Duftreizx das; man darüber gut und gerne seine beiden daneben hängenden jüngeren Arbeiten übersieht. Das wären die Hattvteindriickr. Viel Gutes ist noch vorhanden -- altes und junges. Ein ithiines Jsrauenbildnis von Kuno Olmiet blieb mir im Ge dächtnis, desgleichen ein vaar pariserisch blaue Luft stitntnttngen von Walter Bondtt Ein paar feine Stilleben von Robert Brev e r, Curt berr m a n n (der immer noch mehr gelernt hat), Fritz R h ein und vor allem von Karl S eh u eh, der seht langsam zu sei: nent Recht zu kommen beginnt, fallen angenehm ans —- im entgegengesetzten Sinne ein solches von Schlitt g e n, die zum mindeften vorläufig noch etwas zu sehr auf den Schtvuttg gestinttnten Arbeiten Beekmanns und Berneis Portrait Moissis als Ostvald Von dem Tetnvelhofer Feld B a l u f ch e l s weis; man nicht recht, wie es in die Sezession kommt; er und Zille haben die eine Saite, die sie besitiein naehgerade genug strapa ziert. Für D resden spricht eine feine leuchtet-de Arbeit Robert Ste rls . »in hellen, sonnigen Tönen, ebenso eine Strafzettszene in Tuniö von Gebt-g E i u b e et, tnit starker, resoluter Farbenkrafb von der tnan sich allerhand versprochen· darf. Des weiteren hat H e g e n b a r t h zwei kräftige, luftuttisvielte Tierftttcke gesandt, Otto Hettnse r zwei feiner hier bereits be kannten Arbeiten, Max Kl inger eine Streite, mit starkem Anklang an die Kartons der Stegltiser Villa, ktthl und herbe, so das: ein feiner Reiz des Wider klangeö zwifcheit Dargestelltetn nnd Temperament des Tarstellers entsteht. Blieb» die Pius-it. Das« Haupts« de: Große ums) ist Tuaillons Oerkuleö mit dem Stier, ayaliiaucehas und· doch» von heute« von eine: koste« Wirte Mnkkaskallees ischunzk LKsd.l2(l-.-d.140"."-, lau- der Röinsrci II: -Iloclll. -HHHIJL. Rsflcktanton uut suliile plans-Ins, Elllösl und Hakmontums vo on alt-tu vers-using» soks jedwede-u Hin« »Jo ctluoadaoltluss l«-«-.-«l·.«us gross-to- Liqzui im Wand· u. Harmonie«-»staa- stolzenkxergk lohlnn-csos-gen-Alloa« II» zu bestehn-un. «« btpj sie lernen gut und schneU kogmphierexy wenn Sie Ineine ». rasigsilfsolipäisgiiunlcri ztzen und jeden vorliegende« lchluiz über Mißerfolgen. ftijtl It von mir bedungen, datO n; nach feinen: Verständnis am« uhrliche Anskunst gcbe.142750 äoxlpotcy Sehn-Hin. 20,»1.(it pezcalhaus photogr. Akntct Solln-or Rasse-Messer, Rasierapparaik lasiorutensiliesk Rinden! Miso-sich, In· ldssotsslklloastu Hauptftrafza l»«» Kleiues Feuilletoiu = 111. siefidessiscaiet ging» Heftetn als erste·- Gastfpicl des Berliner VaudcvillesEniembles die Freundssollacnderichc Gciangsposse »Die Herren von Yiaxinss in Szene. Die pkinzipiclle Bercchtiguuxaoder Nichiberechiignng derartiger unstwerte bleibe Zin xeftellt - das Publikum hat die Novität mit set) un Beifall aufscnommetu so if: lediglich zu sagen, dqßdiefet f« r« die Darstellung auch ziemlich berechtigt war. Dem Wer! wird er kaum keqolteit haben; das« verschwindet hinter dem Aostiinifl ttek und den vielen geschwungen» Beinen vollkommen: lwäxe ich Bosheit, würde ich sagen: zum Glück Wie ulsinierie se· icblosenesqrltxllxzna sub eine ge e. »» · isntestiss IMS sl such-umsp- zu« »Ist-sitz«- UIOV (I 111-use)- ihkii s« Uc b« I« u« Dresdez Kiste? Itennplnvx so: ist!
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