Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190706072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19070607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19070607
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-06
- Tag1907-06-07
- Monat1907-06
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- Dresdner neueste Nachrichten : 07.06.1907
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Fa. F2.«I."·««"««-":T9z; Wanst§ IDWIQ wi um«-SAl ritt-III«- i· lIOICI Doch-il ZCPOC - - lass. VIII, Its-Mistgas ulslisswsss m« THE-T« skrelssAekkJ Feste« D— kam Erz-Hase« z? END« THIS« I C. iftuben B Mk: sit-ans. V.?;E""IF««3 z« 111-W o« tclle der man« äbniökqsse des fchr.pllsikafir. den VII-i Ho Uhr m den trifft» ob. Saal ksammlasz writing: Verwaltungs· bgeotdneten zu: mlung in Leipzig. ksstelle Dresden: Lenkt. acht! im. Osten. i presse« sttla M. m indes tm Aqua - An derzeit-n loatlleso kam-Islan- manns- Mitglieder. agent: Syst. merfestx M! EricheinenlsW Tut-nd. IM- RGO Sammlung disk-DER« . «« T ist· II( Meeres« Fasse« Mxmck makes ON TM BUT« M. VIII-It 100000 10072 7. . . - Nr. xvo s« «- lsns .- - , YOU« » sinnt-IS: Unabhängige Tages-Zeitung» -s,;-..-.-.--«-.-.i.----i«.« gis-«,- « »Es-II« Si. 2sp.-m«. Juki-»was. ins-Das«- m up» .-.—.. « »» -», »»»,«-, kkzzdzzkkskgkszäx kkzzgsszsx FULL» für sucwärts l« Its. Bei Wieder-hemmen O . « T, «M« sitzen« Stätte-« pro ouat is If. «« ««- « esuatistzen Ruban uati costs. cbtsstsgebltbkw II Of« G O P eutfchtaud nnd den Muts?- tozonMx NR« quswsrts werde« var sogen Spreu-begann» e u a e a en. s Ins. sing: A means. CI Pfg-ro un. 06 Ists-«« «« zu« o« cis-heim im wann» its-ge« aus - sit Dks on· . s . s« . , «« s»79;I,j’"IIIII· »« qui-same· trete-Imm- uakkahc is« s- Oskswvssssss « F . »Es» - - OF«- IZI I s s ZpiskqikkkspgikgaståisnxstszäzeHJFÆFFHJZY JZZIUFZF» . Reduktion tut Hauptgeftyäftsstelle lerdkuaudstrahe C. Ist-U- lisssis I F . l cis-I I THIS« E««?«"7« - Name« ou Original-reifen wiss-innen an. . Hernsprecherx Reduktion Nr. OR. Expedition Nr. sub, Am, Bette« Mk. « hu« Fuss— umso« per Laubs-Typhus« Ast. « Ausland» nehmet-Jus· Diese Nummer umfaßt 14 g Seiten 11 Was endlich den namentlich von »den Sozialisten nachdrticklich befüvworteten Ankauf der Weisteisens bahn durch den Staat anlangt, so hat sich Clömenceau in dieser Beziehung bereits die Hände gebunden. Er hat bei der jüngsten Verhandlung über die Jnterpellm tion hinsichtlich der allgemeinen Politik des Kabinetts in der Depuiiertenkammer erklärt, das; er entschlossen sei, aus der Annahme dieser Regierungsvorlage durch den Senat ein Vertrauensvotum für sein Ministe rium zu machen. Er tat dies, um die vereinigten Sozialisten wieder für die Regierungsmehrheit zu ge winnen. Das ist ihm zwar nicht gelungen. Aber er hat sein Wort verpfändet und mufz es etnlbsen für den wahrscheinlichen Fall, das; der Senat bei seinem Widerstand beharren und jene-Vorlage ablehnen wird. Dazu scheint es aber kommen zu sollen. Der Senat hat einstimmig zum Referenten feines Finanz komitees den Senator Poineare gewählt, und dieser ist ein entschiedener Gegner des Eisenbahnankauss Man wird also,wenn nicht pliihlich eine jener liber qraschenden Wendungen eintreten sollte, die in Frank sreich nicht selten sind, mit der Ablehnung der Vorlage »durch den Senat und den alsbaldigen Rücktritt des yMinisteriums Elömenceau immerhin rechnen müssens Als dieses Ministerium im Oktober vorigen Jah res ans Ruder gelangte, begrüßten es besonders die radikalen Parteien mit hochgespannten Erwartungen. Ihnen hatte er auch außerordentliche Zugeständnisfe gemacht, indem er zwei ehemalige Sozialisten, Briand und Vivianh in sein Ministerium berief und den ersteren zum Kultusministey den andern zum Unter richtsminister machte. Das hat ihn aber nicht davor geschützh sehr bald gerade mit den Sozialisten in Konflikt zu geraten, und es war gerade Briand, der dazu beitrug. Dieser hat den Kampf gegen die Um« triebe des »Arbeitsbundes« energisch aufgenommen und die Einbringung eines Geseyentwurfs durchge seht, wonach dem Arbeitsbunde verboten werden soll, sich mit Politik zu beschäftigen, und den Beamten und Lehrerm sich dem Arbeitsbunde anzuschließen. Damit war das Signal zum Streit gegeben und Jaures ver. künden, daß fortan ein unerbittlicher Krieg zwischen der Regierung und den vereinigten Sozialisten herrschr. Clömenceau zog daraufhin zwar den Gesetz eniitvurs schleunig zurück, aber er gewann damit die Gunst der Sozialisten nicht wieder, verlor dafür desto mehr in dem Urteil aller bürgerlichen Parteien, die mehr und mehr in dem charakterfesten und anscheinend Fisch zielbewufzten Briand den kommenden Mann e en. Aus ~Pyilippopokisj«. Clåmeucean in Nöten. Die dritte Republih die so viele Minifterien komme« und gehen fah, steht allem Anschein nach wieder einmal vor einer Miniftxtkrife F« Ase ges zikjnisteriums Clömenceau DE» aezgb . a e ie- Wzung der Winzer im en, er a gerne ne zchisferftreik nnd endlich der Widerstand des Senats gegen die Regierungsvorlage über·den Anlauf der Wksxeifeiibahn find außerlich die Steine des Anftoßes, über die das Kabinetrzu Fall kgmmen dürfte. Der Notsiand der Winde: ist ja zum großen Teile selbst pckfchiildet. Das hindert sie aber nicht, von der Regie spung kategorisch Abhilfe zu fordern und ihr zu» drohen- disk« falls sie der Not nicht bis zum il. Juni» «k,»k,plfkn haben werde, die Winzer die Zahlung aller Steuern einfach einstellen würden. Anfcheinend ist es den Leuten, in deren Adern das heiße Blut isks Südenö rollt, mit dieser Drohung bitterer Ernst. Wie aber die Regierung selbst mit dem besten Willen dem Notstande im Handumdrehen ein Ende machen könnte, hat keiner von ihnen bisher verraten. Die iiiegieniug kann dvch niibt bettelte-sen, daß die Wein· preise plddlich wieder steigen und mindestens die Höhe der Produktionskoften erreichen sollen. Sie kann noch weniger den großen Unterschied, der gegenwärtig fjik den Hektoliter Landwein 4 bis 6 Franken beträgt, durch einen tiefen Griff in den Siaatssiickel aus gleichen. Etwas derartiges aber scheint den erregten Winzer-n vorzusehn-eben, und da fie sich darin natür lich schwer täuschen, wird es« wohl ohne eine innere Ekschiftteknng fttr die in erster Linie das Ministe rium verantwortltch gemaiht werden wird, nicht gli gehen. ' Nicht minder bedenklich ist der Ausstand der fran zösischen Seeleute Seit dem I. d. M. feiern rund 100000 Seeleute und Fischer in sämtlichen Hiifen der; Repiiblit Auch diese Bewegung richtete sieh in erster Linie gegen den Staat, von dem die Matrofen und ldffiziere der Kanffahrteifchifse eine Erhöhung der Pensionen fast um das Dreifaihe des bisherigen Be tiages verlangen. Damit hat es folgende Bewandt nis. In der französischen dandelsniarine gibt kg ieit lange einen ans kleinen Prozentabziigen von den Liilpiien gebildeten Fonds, den die Regierung verwaltet. Daraus zahlt sie jedem Seemanm der das M« Lebensjahr erreicht hat, eine lebenslängliche Pension, die mindestens 204 Franken beträgt. Unter den: Vorwand, das; die Regierung im Laufe der Zeit gtoßeSummen aus diesem Seemannsfonds zu andern öffentlichen Zwecken verwendet habe, fordern die Zeelente jetzt eine Erhöhung des Mindestbetrages auf 000 Franken jährlich. Regierung und sisammek wollen aber höchstens eine Erhöhung auf 860 Franken bewilligein Das ist der Ausgangspunkt des Aus ftandes, der bei dem Charakter der Feiernden leieht zu einer gefährlichen Störung der öffentlichen Ord nung führen und jedenfalls dem Ministerium auch WANT-i sauer machen kann. Das Schicksal der Euleuburger saxelrunde wird auch heute wieder in den Morgenb Ottern reichlich, wie uns dünkt, soweit fiel« um die pikanten diltdrs gen dreht, allzureichlikh besårotkem Gerade diejenFen eitungen, die in völliger er ennung der Tatsa en behaupten, eg handle sich nur um eine ganz private Skandalsache ohne tiefere politische Bedeutung, tra gen ehr beslissen anrüchige Sächelchen zusammen, da mit a kein Leser aus den Gedanken komme, das; sein Leib latt etwa schlecht unterrichtet sei. Daß dabei auch sehr schwer beweigbare Behauptungen schwarz aus weiß an der Oberfläche erscheinen, ist umsomehr Zu bedauern, als dadurch binnen kurfem vielleieht ie Sachtlfage zugunsten deråednigen ver ehoben wird, deren E tsernung aus der ähe des Monarchen tat-s giebt? von großer politiseher Bedeutung und die« rsli ·ung einer Notwendigkeit ist. Es gibt da ergötz liche kleine Bildchem Einer kritissiert sehr absiillig Maximilian darben, dem es gar n cht eingesallen ist, etwas andres zu tun, als eine politisch ungesun e Stelle pslichtgemäß dem Messer des Chirurgen zu be zeichnen. Der Mann, der sich hierüber entrüstet, teilt aber zugleich einem Dutzend Zeitungen allerhand Ding; mit, die man aus deutsch nur mit dem treffen· den ort ~Schweinereien« bezeichnen kann. · Es gibt eine ganze Menge Leute, die noch mit saftigeren, sagen wir spätrdmischen Sittenbildern ans einem gewissen Kreise augvarten könnten. Solange die Notwendigkeit einer eröffentlichung nicht vor liegt, hat das Publikum kein Jnteresse daran, Einzel heiten aus der vita sexus is des Reiterei-ersten Graf Lynard, des Grafen Hohenam des Fürsten Eulen burg und des französischen Botschastörated Leeomte zu erfackhren Es handelt sieh bei der ganzen Sache gar ni )t um die Geschlechtgmorah sondern darum, daß ein Kreis mit ebenso ungesunden, als unseits gemäßen Anschauungen, das einige do e Herren, die hren Einfluß gemäß diesen seltsamen rivatanschaus ungän auszuniitzen wußten, unschii lich gemacht wer en. o verweerwr e eaur,a" F Plitisch icklt iddiSachdd chdß Fürst Bülows Bestätigung der Kamarilla nun mit der Angelegenheit verwo en wird. Z« »He-ei. T g b l.« meint heute: »Die Ansicht, dass» iixfi Bülow firh mit der bekannten Kamarillaerklärung in der ~·!»liordd. Allg Ztg.« ganz unnötig auf ein etwas ge sahrliches Terrain begab, wird ietzt von zahlreichen Blättern geteilt. Fürst Bülow konnte ie Dinge ruhig nnd ungestört ihren Gang gehen lassen und man begreift nicht recht, warum er in dieser delikaten Affäre hat hervortreten wollen. - Der Berliner Kor respondent der klerikalen ~Kdln. Volksstgfi telegraphiert feinem Platte: Wie ich höre, ist man in gewisscm sehr vornehmen Kreisen der Ansicht, der! Reichskanzler habe mit der Feststellung in der ~Nordd. Allg Ztg·«, daß in Preußen eine Kamarilla beftehh sich übernommen. Man liebe solche Verlaut barungen nicht, die in der Nation Beunruhigung er regten, den Hos unpovulär machten, der radikalen und sozialdemokratischen Presse willkommenen Stoff nähen. Sollte Bülow im Augenblick des errungenen Sieges das Sprichwort vergessen haben, das; man dem fliehenden Feinde goldene Brücken bauen müsse? Hat er ni«ht an den Grafen Caprivi gedacht, der schon zu drei Vierteln gesiegt hatte und dann doch fiel? Die Meldungcn der klerikalen Presse, die dem Fürsten nicht wohl will, sind natürlich mit Vorsicsat au zuneh men, aber auch die· Ausführungen des ~ eichgboten" und andrer Hoshlatter lassen ereits erkennen, daß die Note der ~Nordd. Illig. staf- eine gewisse Ber stimmung erregt hat. Die »Voss. Btg. demerkå nun gu der angebiäen Information des Kdlner entrumsdlattew ~ an ann den Wunsch des Zentrums und detxnigen Kreis-e, die mit er Aufl ung des Reichstag und mit er konservativsliberaley Zaarung nicht War« standen waren, begreifen, da dem Erst? low ergehe, wie einst dem Grafen gar-im na seinen! Streite mit dem Grafen Votbo u est-mag, aber was jbat Fürst Biilow mit dem Vordgange Kinn, der An· Lang Mai fiel) adspielte und essen lszen feitdem ervorgetreten find? Die Oltgri e gegen ie dsieiligi ten Personen sind von einer eite gekommen ie den Fürsten Biilow unabliitszlich mit der größten Bitterkeit anfe ndet, er also bat einen Sieg errungen, er Nin keinem Feind goldne Brücken ku bauen. cllle efe Dinge iegen an! Hans persdnichetn und nicht auf polmsdfgemiiztkzfsbie ·t«g« irrt ch di r guleyi er ~ . . . laubt fie wirkliä das Zielet Euktndurdaund Peidne åreunde politifche Ake en waren? ch diefer ikhtung kann man doch wohl von einer Enthalt famkeit des Minnesiingerkreised nicht sprechem Inzwischen gebt die slsftire idem Weg. Lzasz Generallentnant Oraf o. cis-Lettau, er Stiefbruder des verstorbenen Minder( ctbbreilsft Hin Preußen, bisberiger dienfttuender wes! d a e te des Kaisers, in Genezmigung feines Ilb iedsgew mit der gesetzlichen en on sur Disposition ge i worden ist, wird durch amtliche Pubgka on An( riski litärwoehenblait« bestätigt. —Gr as un o o tk e gut noch keine Prioatkla e erhoben. Da nun amd ie Oberstaatsanwaltfchaslt ebenso wie vorher die Staatsanwaltschaft seinen Antrag auf Anklage ge en den Herausgeber der ~Zukunft«, Ma imilian Hat-sen, abgelehnt hat, so bat Gras Moltke sieh nunmehr be fchwerdesiihrend an den Juftisminifter gewandt. Die Beschwerde, die dem Justisminiefäerietm niJt uner wartet kommt, wird voraudsich ed ebensa I abge wiesen werden. Politische UebetMt Die Leistungen des mit so großen Hoffnungen· aufgenommenen Ministeriums Clömeneeau sind bis her gleich Null gewesen. Sollte ed jetzt fallen, so würde eg ruhmlos abtreten. Es ist Elömenceau er gangen, wie manchem Politiker vor ihm: solange er als Journalist und Abgeordnete: die Männer der verschiedenen Regierungen durch seine unbarmherzige Kritik· zu Fall brachte und sich als der virtuoseste Ministerstürzer betätigth stand er vor der öffentlichen Meinung groß dayeinmal selbst zum Regieren und zu positiver Tätigkeit berufen, versagte er vollständig In Deutschland würde man jedensallg keine Veran lassung haben, dem Ministerium Clömeneeau eine Träne itakhzuweinew ! Deutftbes Reich. Kaiser Wilhelm nnd Ora Stdn« Pilzen von Verhandlungen» oliitixcden Fktwltsfkise lich während der Durchrefse de vormakiaen russischeu Vvtfchafters Grasen Scbuwalow dur Berlin pp» Kaiser Wilhelm eingeleitet sein ins» spukt Ums, Zmmfk m Fkiigciindischeu starkem. o- ivivd deghatv n ener o zidsen uschr t dek Its» « nochmals festgestellt, Faß betifdemsesuey d Rieiiekgstkgfek seinem leiden en Freunde machtr. eine polfiglfche Unter. HAVE! Ufkcht gepflogen worden ist. Der Mvnarch Mc U! M M überhaupt nicht allein gesprochen g Wiederfehen bade in Ge e «« · « low stattgefunden, und lsaxttserstpkiiä GIZZUEFIYZZFZ Zvlitifchen Fragen gegolten, die als Pein angedlicher - nhalt genannt worden seien. Namentlich sei wie sich III« vernünftige Msufch fagen könne, vou«der Be handlung der tuffifchen Polen nicht die Rede gewesen HEXEN! beißt es in der offizidlen Ausrassun work; lich: »Die Angst dcö Lemberger »Slowo Wolken« vor «’s’kä'ås«äkki"kikkäiissEsisk-käsikis««« IV« III« UW Treus-en hindert Umwand, seinen VIII? olgjcxisitlciliknfxx R! erfüllen, die mit der Staatsraison des russischeu eiched und mit den eigenen editrsni en des raffi fchen Volkes vereinbar sind. Zsiie weis: dieses Maß chätzen. Wir wissen aber, sit-On- Institut-g. BE«- I V. tcstikss fs IV; SEEBECK-E «« I. z: gzs ge; tut-It GEIST« - »ma- Berliner Brief. Von unterm R. W.-Kortelvoubeuteu. Tiiqliche Ort-beisammen des Das-Las. - Ollute uns throuifche Ausstäudr. sllle Rä er stehen still. Belaqernu Ist-stand. Was die Schaufeuster et« zählen. Ein moderner Arbeitgeber. - Der poetisthe Bäckekmeiften - Eine vereitelte Maßregeln-is. Kundeufammelftellew Berlin. d. Juni. » Bei undgibkd jetzt zweierlei, was zu den täg lichen Erscheinungen des Daseins gehört: Entweder Isgendekit Gebraukhdgegetistand wir im Preise ver« ienert, oder m jrgendeinem Gewerbe wird geitreikh Eins resultiert gewöhnlich aus dem andern - die ilrbeiter wollen höhere Löhne, weil alles teurer wird, und alles wird teurer, weil die Arbeiter höhere Löhne wollen. Ganz abgesehen non der Steigerung der meisten Rohmaterialienpreise Der Beginn deßJahreg hat nnd eine Reihe von Audständen gebracht, die atui verlaufen sind, zwei aber haben chroniscgen Charakter Yiienommem der derßauarbeiter und er derßäcker. tc Arbeitgeber im Baugewerbe haben die Forderun klelldihrer Leute mit der sluöiperrung beantwortet. m« die Bauten liegen still. Keine Hand rührt sieh bekhsz Uklskmeßlicher Schaden wird den Unternehmern Mk« IF— Eis! gtoäzes Hotel am Potgdamer Plan, das solktki M Ftühia r dein» Betrieb übergeben werden orwhthnttt ietzt noch der ·Fertigstellung, ungeziihlte MULCDUUD ftadtlsche Gebäude, arunter dad zweite M U -dad in der Stralauer Straße errichtet wird, WEIBER-Liszt» Tat, und der Kampf nimmt immer « stlivet Sohnes» nd sit-much in eines: Hgssäkuillkisduituttd Ver-fest. Zu ihren ständigen Be« »« ewgkb ten Streikposten der Maurer und Viickerz www« täon audwiirts hier eintrefsende Arbeits. »« fast Uöpfmlg nehmen und dass? Ueberredung »Nun» ste i ewalt bewegen, der eichdhauptstadt M» nkm wt eder den Rticken zu kehren. Im Mauren ühnchen VII! leisetttlich alles den bei sol en ilsiiiren »» «sz»n;:»OIUf- während der sitt-stand der Mieter HMU ei» A Ae Ekscheinungen zeitigt Die Gesellen Hunnen s» stach! non Meistern bewogen, ihre For. Ftespn VI» iskszvkllkgeid Es find Arbeitgeber, die der D» ander» · Ulgtmg der Biickermeifter angehören. übe« ff· Unda ten treu zu den 2·nnungsiahnen, und «· spwiaisz «« VI! Vvdlott nerh ngt worden. Denken, - S SCHM- sind von der Streitleituns Scham« sgenstNlakätedatufggiigidigk wordenä dieddasuv;rk:in en. an n e o e negenmei n en r eiers vierteln, wo die kleinen Zlleister gezwungen sind, niit ihren Gesellen and in Hand zu ge en, wenn sie nicht Brig: stärker-Tini, astoziafldiemokrlkctischen Kundschast in a ean e n wo en. « Aber diese Bewilligungsulakate sind nicht die ein eigen, die man in den sluslagen jähen kann. Neben ihnen kleben an der Scheibe Flug lätter nnd Gegen slugblattezh Aägkisste iäeer Argieitnehmercduntdbisrwikip rungen er rei e r. nze ne ro ' ere en leisten sich noch ein Hdrivatvergiitigem indem sie durch Lliishanlf jedem den es interessiert, mitteilen, das; ihre Angestc ten weit höhere Löhne erhalten, als die von den Auf-ständigen· gewiinschfken Ein Meister nach dem Herzen der Streikenden i jener Herr in der Kdpei nieker Straße, der durchvPlakat bekannt gibt: »Mein Betriåb hat seit dem l. «« nuar 19013 eine genossenschaft liche rundlage erhalten, laiit der 50 Proz. des Rein gewinns an die Mitarbeiter algiihrliclz zur Verteilung gelangen. Einblick in die Bii er· ist en Mitarbeitern gestattet. Aus Grunddieser Gewinnbeteiligung kamen zu Weihnachten 1906 fiir drei Qiiartale annahernd 2000 Mark zur Verteilung· Außerdem darf ich mich rüh- Yemidaß dejrpzlvoniden Oiliisstägditgenb gefgordertfz Mc agner oenmenem eree one - ten, längst ehe cgie Gesellenschast daran dachte, ihn zu fordern, eingeführt ist. lind nicht nur das, sondern auch ein zwei« bis dreiwochiker Sommerurlaub mit Gehalt, se nach dem Diensta tet, ist in meinem Be triebe schon seit Jahren Gesetz. Ferner glaube ich, das; meine sämtlichen gegenwärtigen Mitarbeiter verpflich tet sind und niiht zoaern werden, mir das Zeugnis ssisissssss ssxsgssssiisssiisissssssssssszsss»Es-speis m ezu au e a er ung un er rzung er slrbeitszeft ganz von selbst geniigeleistenden Arbeit gäbers auszustellen.« Der moderne Mann fiigt hinzu, ß es sich siir ihn unter diesen Umständen erlibrige, den zieueikTarij Tit« uziterzzichnensp » · Jch habe tnix die Adresse dieses Herrn sorgfältig notiert wenns mal mit der Schriftsteller-ei nicht mehr gehen sollte, sattle ich um und werde bei ihm Mieter. Nicht de! dem Meifterchety das höchst poetisch im zschagfktzftex verkündet; · »» Der Bäckerstreik geht mich nichig an, Weil ich mir keinen Gesellen nicht halten kann. Die Jnnungen haben inzwischen versucht, den Ar beitgeberm die bewilligt ha en, mit Hilfe des Hefe fyndikatp einen Streich zu spielen. Auf ihre Veran- Isssunqsaßte das Spndikat den Beschluß, den erwähn- ten Meiftern die« Hefelicferung zu sperren. Aber die Stkeikteitung zeigte fich der Situation gewachsen· Sie bestellte sofort telegraphisch auswiirts und im·Alis lande das nötige Material, das sie nun zu müßigem · s« « 111-is? Hi? skäs3332l32323333222kskkssä"gii2käåsk" gleich haben die Streikenden Åundenfammelstellen in den Stadtteilen und Straßenziigen errichtet, wo bis her noch keine Bakkereien ihre Forderungen bewilligt haben, wo aber die Arbeiterschaft genügend stark ver« treten ist, um den Boykott wirksam durchführen zu können. Konsuinentew die ihren Bedarf nicht» bei boykottlerten Meister-n decken wollen, geben in diesen Samnielstellen meist sind eg kleine Kneipen ihre Aufträge aus«, und die Ware wird ihnen dann duxch ftreikende Backergefellen prompt ins Haus geiief t. Abgesehen von diesen äuFrn Begleiterscheinungen der Bewegung, merkt das üblikum übrigens nicht allzu viel von dem Ausstand. Denn »die Meister, die nach Möglichkeit von ihren Austriigerm Arbeits biirfchcn usw., oft auch von ihren Frauen und Kin dern untersttltzt werden, stehen ietzt selbst ani Back trog, und so ist ed bisher fast iiberall gelungen, die gewohnten Bedürfnisse der Kundfrhaft zu befriedigen. Kleines Fcnilletow = Käf-ital. Heft-per. Als wenn alle vorhandenen Siittgerinneti gehen sollten und durch neue erfetzt wer den müßten, fo drängen fikh zurzeit die Probe-Gast fpielr. Aber d·ie Jntendanz denkt vielleicht sank? rich tig: für Talente ist immer Plan. Frau van ndert ist bereits engagiert, und betreffs der auffallend be« gabten Rinde, rl. Kober, ift der Entfcheid nach dem »Fidelio« Sonnabend) zu erwarten. unterdes tritt als lyrifclkdramatifeher Sopraty ein Pendant zu Frau van Enden, noch Frau v. Falken in Mitbewerly während, wie schon bemerkt, FräuL Zoder uns mehr sit« dir hochdraniaiifchen Paris-en geeignet dünkt. —- -ran v. Falken, welche neulich die ums, gestern die Santuzia fang, hat eine gute Stimmbilduncr Das Organ ift indes, wie schon die Venus dartat, in der Lsöhc scharf, ttberhanpt nicht timbrereith noch einfchmeichelnd Störend ist das viele Vibrato des Tritte-s in der Lliiittellaae und die häufig» Verwischung der Tonlinie »durch flarkernden An satz. Sehr. frhdnaelaria in ihrer Santuzza dreimal das zarte, lecdenkchaftdiirchgltihte Flehen zu Lucia, zu Turridu und zuleht su Mike, immer im Mann. Der Ausdruck verzweiselten Schmerfeö im iokte ent behrt dagegen der plastischen Tonge taltun bis zur Unkenntlichkeit der Phrasr. Dieses schrillc zuviel läßt sich unbedingt vermeiden. Günstig berührt das starke Temperament imSpiel, eine bewußteJntelligenz, ent behrt dagegen der piastischen Tongestalkung Es kam bis zur Unkenntlikhkeit der Pbrasr. Dieses stbrille Zuviel läßt fiel) unbedingt vermeiden. Giinstig be rührt das starke Temperament im Spiel, eine be· wußte Jntelligcnz und die schöne Erscheinung. Da die Künstlerin noch die Asda singen solt, so bleibt Hoch Gelegenheit zu abschließendem Irteii. L. . = Ju der Freitag-Ausführung des »GkesZied« im KönigL Opernhaufe wird neben Bank-m, w« Wittich und Rüdigetn Herr Plaschke erstmals des Wotan fingen. » = Mitteilung aus dem Burean der Königs. Hof« theaien Die AbonnementsVorstellungen der neue« Sptelseit im KtinigL Schauspielhause beginnen mit dem is. September 1907. Die gedruckte Bekannt machung über das Abonnement ist an den Kassen der KönigL Hoftheatey sowie tm Jnvalidendank (Sec· ftraße d) unentgeltlich zu haben. Schriftliche Bestel lungen auf neue Abonnementg und Stammsthe mit genaue: Angabe der Adressen werden bis zum W. uguft entgegengenommew = Tonkitnstlcrscst Das Programm zu dem wäh rend der Tage vom. W. Juni bis L. Juli in Dresden stattsindendeii sitz. Tonkiinstlerscst des Allgemeinen Deutschen Yittsikveretnö hat noch-eine wertvolle Er· weiterung erfahren. Der bekannte. Dreödner Ton· dichter Aldert Fuchs hat für den Vorabend des ersten Festtages Freitag den 28. Juni, abends 814 Uhr in de: Krenzkirche zu Dresden eine Ausführung» seines Werkes: »Selig sind, dte in dem Herrn sterben . stets« ltche Tondlchtmtg für Soll, Chor, Orgel und O estetz ges-laut, zu der die an dem Tonkttnstlersest teilne met. den Mitglieder deö Allgemeinen Deutschen ustks veretnöszzizxgelizden sind» Rackztttsprztgenjst sekneyjscxs zu den Mitwirkenden beiden künstlerisches: Veranstal tungen der Tagnna des Allgemciiien Deutschen Musik neceins auch der junge begabte Organist der Dreddnet .K"reuzkirche, Alfred Sitte-W, gehört. Der Be grüßtiiigdiilveiid der znEhren der am Feste teilnehmen den Tonkiitiftler von der Stadt Dresden gegeben wird is! auf Dienstag den 2. Juli festgelegt w· tdetrund fock im Anschluß an das zweite Okchefterdsäsäxt auf dem «Ktinigl. Betrieben« tßriiblscheTermssex Mindest, « trat-i, Miso. los-i·- Is l«-
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