t. Anzeiger »,r> r,,n i ^ ,s,II . I ^ 10. -7 tN7< > !>^,^ >tt >v„, H,„1M Montag dm 10. Januar. Aufforderung. Zufolge d*S die Ergänzung und Abänderung der Gewerbe- und Personalsten«« betreffenden Gesetzes, vom LG. AprU I85b und der AuSführungS-Berordmrng vom nämlichen Lage find zum Behuf der für das laufende Jahr aufzüstellenden Gewerbe- und Personalsteuer-Kataster sofort von unS Einwohner-Verzeichnisse zu fertigen. Nm nun dl« letzteren in ge höriger Vollständigkeit liefern zu können, bedürfen wir genauer Verzeichnisse über daS Einkommen aÜSr angeßellten Be amten, Geistlichen, Kirchen- und Schuldiener, so wie aller eine öffentliche zynctron bekleidenden" PersoM. , ES werden daher die sämmtlichen hiesigen Königlichen, Univerflrätö- und andere Behörden hierdurch veranlaßt, diese Vprzeichmfft, in welchen 1) die neue Brandkataster - Nummer der Wohnungen, L) die vollständig« Lauf- und Geschlechts-Namen, j 3) da- Einkommen, wenn eS firkt, nach dem Betrage, wie solches am Schlüsse des vorig« Jahres Statt ge funden hat, und zwar nach ritte* neuerlichen Verordnung des Künigl. Hinanz-Ministenums bei Bezügen rM 2V Guldenfußf «nt Hin-ufü-ung de- zu gewährend« gesetzlichen Agidbetrag-, 4) die steigenden und fallenden Emolumente nach dem Betrage, zu wtlchem dieselben in den Anstellung-- vr- kilabek oder sonst Seiten der Anstellirngsbehörden berechnet find, Ln Ermangelung derartiger AngchW aber nach der Summe, welche sie im letzten Jahre erreicht häbtn, genau aufurführen, auch ^ . 8) dw darunter befirchlichen Ortszulagen und de» etwa bewilligten Dienstaufwand bemerktch zu machg^ «4» Gterdt- Sdeus*^ Einnahme allhier spälsßrn- btt ziLM LH des j^zige« Mowats abgebe« zu lassen. Spätere Eingaben können bei der diesjährigen Katastration nicht berücksichtigt werden, und die betreffenden Behörden haben daher die durch die verspätigte Einreichung derselben hebbeigb- führten Unrichtigkeiten im Kataster zu vertreten. Leipzig, am 3. Januar 1853 Den Vkwth der Stadt Leipzig. Koch. . ^ ^ Bekanntmachung. Nachdem der hiesige Hülst-Steuer-Eonbucteur, l ^ ^ Herr «Uhwig Jäger, bei der demnächst für da- hmnge Jahr zu bewirkendest Gewerbe- unv Personalsteuer-Katastratio« al- Hütf-ronnniffar de- Herrn Bw zitks-GVeüer«Einnehmer- LnuOe in Leipzig in der Maße bestimmt worben ist, baß derselbe diese- Katastration-aeschLst ln de« kleine« Städte« und de« Orten de- platten Lande- im Steuerbezirke Leipzig zu besorgen Hatz so>wlrd solche- den bemffmden Bchörd« ustd Bechetligtm zur Nachricht und Nachachttmg andurch" bekannt gemacht. Leipzig, am 7. Januar 1SS3. K»«iglichrr Kr.i« > S<r««r - VI»ttz Schult«. l Vas Musrunt der Stadl Leipzig *). Wenn wir au- dem Zimmer der altdeutschen Schule herauS- trttinr, so erblicken wjr zwei Gemälde, welche zwar Produkte der neueren Zeit find, aber Mehr der Uebrraastg-perlode, al- der modMeis Mat^l «Uehör«. Das eine ist ^ M. Da- Opfer Noah'- von Koch. Dieft- Bild hat manche Tadler gestmden, und die Mängel desselben find allerdings so auamfällia, daß man flch auf den erst« Anblick versucht fühlt, seine Berechtigung zu einer Stelle im Museum anzuzweifrt«. Allein man gewinnt eine andere An- M^wenn man ffch mit dem Gemälde sowohl, al- mit dem hat. Da- »ild stellt nicht eiste Land O Heft bar. >> gehören zmst Hr eiste bedttttmde gesthichtttihe Vegeben- . l also nicht blvße Vtaffagf, sondem tzweck, and man macht daher an fle ein« *) Evrtfßtzua- opn «r. lM de» Lagedlette« ». LVSL. ähnlichen Anspruch, wie in riuem histvrtschen Gemälde. Diese Vrwattung wird jedoch nicht befriedigt. Die Hay-tg-tzM. Rash Mit sitnch Gattin, selnm drei Söhne» und dvei Schwttgetttchteeu, ist weder gut zeichnet, mach schön gftustlt. Btt »chlkmg« und vewegttagen «eftv Personen sind chritt SttwungM und auf eiue eigme Att gedacht; die Umrisse, find fchwevfLllig.-die Nkrduna bunt und in drr Fltischfarde des herkulisch« Sohnes- der d« Widder schlachtet, uaangmehm. Noch wruiger kaMe ^uMN sich mit d« darzestrtttm Thieren destennd». meisten hew selben stehen oder gehen müßig und paarweise heruM, «ieaoau sie in ättewn Bitderbibrln zu- sch« pstegtt k:Dlh!zunächst.'in sie Lug« Menden, der Sri« und das Pftrd-, sind st hötzmri Hw zeichnet und so eintönig gemalt, das sie an Äbechiqpm HckBsu evinMru. Auch das Gellüget, welches, «cheek uriaaßMm D»L> in der Mitte, aus der Arche herausschwärmt, ist nicht ftha an» ftnrchaad mW stött dm Effect des vhüehiu dürftig gemaWM «uü chellweish ist dir Gift gestellt« Negenbogrüs. ' ^ ^ ! 's