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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185302027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-02
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1853
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und Anzeiger. M zz. Mittwoch den 2. Februar. I8SS. n r k r o l o g. (Fortsetzung.) Oberstlieutenant Lacroix v. Langenheim verunglückte bei dem großen Manöver bei Pesth durch einen Sturz vom Pferde am 19. September. Die bekannte Madame Lafarge, geb. Capelle, 1816 zu Paris geb., welche wegen Vergiftung ihres Gatten und wegen Dieb stahls im Septbr. 1840-zu lebenslänglicher Zwangsarbeit ver- urtheilt, jedoch in diesem Jahre vom Präsidenten begnadigt wurde, st. Ans. Septbr. in den Bädern von Uzas, und hat noch auf ihrem Todbette die Behauptung, daß sie des Giftmordes nicht schuldig sei, aufrecht erhalten. General La lande, der seine Carriere unter Napoleon begonnen, st. Ende März in Paris. Fürst Don Ottavio Lancellotti, eines der angesehensten Mit glieder deS hohen römischen und neapolitanischen Adels, der letzte seine- RamenS, st. am 18. Decbr. in Rom. Napoleon Landais, bekannter Verfasser eines großen französischen Wörterbuchs, st. in sehr dürftigen Umständen Ende August zu Paris, 49 I. Ober-Finanzrath Landmann, Steuerdirector der Provinz Sachsen, auS Naumburg am Queis, st. am 13. Octbr. in Magdeburg. vr. Johann Lobegott Lange, Prof, der Theol. in Jena, 1798 zu Colmnitz im sächs. Erzgebirge geb., st. am 22. Octbr. Die Witwe deS bekannten Dichters und Romanschriftstellers Lang bein st. am 4. Juni in Berlin in hohem Alter. Generalmajor v. Langschwarz, der schon im 12. Jahre in die kurhessische Armee eintrat und in Amerika, Spanien und Ruß land kämpfte, st. am 29. Decbr. in Kassel, 89 I. Georg Heinrich Fchr. v. LangSdorff, der berühmte Naturforscher und k. ruff. StaatSrath, den 18. April 1774 zu Wöllstein geb., Begleiter Krusenstern'S auf seiner Reise um die Welt, st. am 3. Juli in Freiburg im BreiSgau. Stephan Lasty, der bekannte ungarische Schriftsteller und Mitglied der Ungar. Akademie, st. am 19. Januar. Der berühmte Polizeibeamte George Le ad bitter, lange Zeit der Schrecken der Londoner Diebe, st. am 2. Decbr. in Folge eines Sturzes au- dem Wagen, 64 I. Hoftath Lehweß, einer der geachtetsten Aerzte Berlin-, starb am 16. März. Schauspieler Leißring, von 1808- 1840 als seiner Komiker eine Zierde der Frankfurter Bühne, st. das. am 15. Novbr., 76 I. vr. Joseph Friedrich Lentner auS Bayern, der reichbegabte Schrift? steller, st. am 23. April in Meran. Maximilian Graf v. Lerchenfeld-Braunberg, k. bayerischer Kämmerer, st. am 28, Septbr. in München, 36 I. Generallieutenant Wilhelm v. Lesuire, Commandeur der 1. Divi sion deS 2. ArmeecorpS, vom 22. Novbr. 1848 bis 29. Mai 1849 Krieg-minister, während der Feldzüge von 1814 und 1815 Ordon- nanzoksicier deS FeldmarschallS Fürsten v. Wrede, 1833 in griech. Diensten und eine Zeit lang Krieg-minister in Athen, st. am 1V. März in Nürnberg. Maximilian Joseph Eugen August Napoleon, Herzog von Leuch tender- und Fürst von Eichstälst, am 2. Octbr. 1817^eb., Enkel Prinzessin von Bayern, st. am 1. Novbr. in Petersburg. General-Staatscassen-Buchhalter Samuel Gottlieb Liedtke, der bekannte Begründer der Sparvereine, st. am 2. September in Berlin, 49 I. > Generallieutenant a. D. Gustav v. Lilljeström, zuletzt Comman- dant von Graudenz, st. am 27. Decbr. in Königsberg. v. Lindauer, k. württemb. Artilleriehauptmann, ausgezeichneter Mathematiker, st. am 22. August in Stuttgart. Julius Friedrich Li pp old, aus Altenburg gebürtig, evangelischer Pfarrer zu Petropolis in Brasilien, dessen Kanzelvorträge selbst der Kaiser besucht hat und dessen Kirche bei jedem Wetter über füllt war, st. im Juni durch das gelbe Fieber in Rio de Janeiro. Graf Pompes Litta, gew. Mitglied der provisorischen Regierung von Mailand und Verfasser der Geschichte berühmter Familien Italiens, st. am 17. August in Mailand. Pater Joseph Locher, Exbenedictkner, früher Professor an der Universität Olmütz, dann lange Jahre Hofcaplan, Beichtvater und Almosenier bei dem Hofstaate des VicekönigS, Erzherzog- Rainer, st. am 7. März in Mailand, 77 I. Generallieutenant Loftus, Oberst de- 50. Regiment-, st. im Sept. in London. vr. Loh mayer, Geh. Medicinalrath und Generalstabsarzt a. D., st. am 29. Juli in Berlin. Johann Adolph Graf vom Loß, k. sächs. Hausmarschall und wirkt. Geheimerath, welcher gegen 64 Jahre im Hof- und Staatsdienste verlebte, st. am 7. März in Dresden, 84 I. Lady Ada Augusta, Gemahlin des Earl Lovelace, Lord Byron'S Tochter, von ihm „die einzige Tochter seine- Hause- und Herzen-" genannt (Childe Harold III., 1.), st. am 27. Novbr. in London in ihrer Stadtwohnung auf Great Cumberland Place. Sie war 1816 im Hause de- Dichters, Piccadilly 122, geboren, und also, gleich ihrem Vater, 37 Jahre alt, als sie starb. Ludwig Löbbecke, Chef eines Bankierhauses in Braunschweig, der sich als Commandant der Bürgerwehr unter den schwierigen Verhältnissen de- Jahre- 1830 auszeichnete, st. am 6. Juli. vr. Löhner, als Schriftsteller unter dem Namen Lud. Morajn bekannt, ehemaliger österr. Reichstagsabgeordneter, später politi scher Flüchtling, st. am 12. Mai in Marseille. Fürst Karl Friedrich Ludwig von Löwenstein-Wertheim- Freudenberg, geb. am 26. April 1781, st. am 26. Mai auf dem Schlosse Trieferstein. Mit ihm endet die eine der beiden fürstlichen Linien von Löwenstein-Wcrtheim-Freudenberg. Die unter dem Namen Therese bekannte Frau v. Lützow, früher Frau v. Bacheracht, Tochter des russ. Geh. Rath- v. Struve, eine unserer besten deutschen Schriftstellerinnen, st. am 16. Sept. in Tjilatjap auf Java. (Fortsetzung folgt.) Stadttheater M Leipzig. Zunächst berichtigen wir einen Druckfehler, der sich am Schluß unseres letzten Referates befindet. Es heißt da in Bezug auf Frau Günther-Bachmann: eine jener reizenden Spielerinnen, die zu den Kunststücken gehören. Wie sehr auch bei unS die Meinung herrscht, daß Frau Günther-Bachmann zu dm reizenden Spielerinnen gehöre, so hat es an dieser Stelle doch Spielereien heißen sollen. So ging endlich am vorgestrigen Abend zur Freude vieler mu sikalischer Theaterfreunde unserer Stadt Richard Wagner'-
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