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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185302060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-06
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.02.1853
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mg nen M che- obl- uns tlich Lcipzigcr Tageblatt Md ^ S7. Anzeiger. Sonntag den 6. Februar. 1853. e. Auszüge aus dm Protokollen über die Sitzungen der! Wüsche bedient. — Gerbstoffhaltige Holztheile erzeugen zuweilen Loh- «.r.ue^r. . flecke. Der Natur der Flecken entsprechend müssen auch dl« Mittel e. ater, noch tosen ssem >eugt re«. und l Uhr k.Roß. lz- ied. Rusfie. ge. en. hwan. lbrg. «bürg Riesa. don. tologne. ldon. ^ahn. polytechnischen Gesellschaft. Sitzung am 7. Januar 1853. Friedr. Georg Wieck hält seinen Vortrag über die „Prozesse der mechanischen Spinnerei" unter Vorlage der Faser- und Spinnstoffe: Baumwolle, Flach-, Seide und Wolle in Proben, von der rohen Faser an bi- zum fettigen Gespinnst die verschiedenen Vorbereitungsstufen zwischen Rohstoff und Garn umfaffend. Nach einigen geschichtlichen Rückblicken auf die Erfindung der mechanischen Spinnerei bezeichnet Vortragender al< da- wesentlichste Kennzeich- zur Fortschaffung sein. Eisenrostflecke ließen sich etwa mit Sauer kleesalz, Lohflecke mit Chlorwasser entfernen. Friedr. Georg Wieck, d. Z. Secretair. Sedanken über Ankirchlichkeil. i. In dem regelmäßigen Besuch der besten und bessern Kanzelvor- nende derselben die Verstreckung, d. h. Verlängerung de- Faserbande-, I träge in Leipzig, wie durch die sittlichen Erfahrungen, welche die der Lunte und de- Vorgespinnstes durch sogenannte Streckcylinder, I Revolution in meiner LebenScarriere mir gleichsam aufnöthigte, ist da- find zwei paar Walzen, von denen da- eine Paar rascher sich I die längst gehegte Ueberzeugung in mir nur noch klarer und leben- umdreht als da- zweite, daher begreiflich eine Streckung oder Ver-1 diger geworden, daß diejenigen, welche sich alles kirchlichen Sinnes ziehung der aneinander liegenden Fasern stattfinden muß. I entschlagen, die kein Ohr für den kirchlichen Glockenruf und kein Vortragender erklärt dahingegen die Mittel der Drahtgebung, I Bedürfniß nach religiöser Erbauung haben, der eigentlichen und wodurch schließlich die verzogenen Fasern in Garn verwandelt I wahren Seelenfreuden gewiß verlustig gehen und desto mehr zu de werden, im Prinzip wesentlich als dieselbm, wie sich deren da-I klagen sind, je mehr man wahrnimmt, wie sie Ersatz für diese still Alterthum in der glatten Flachs- und Baumwollsp i n d e l und da-I beseligenden Freuden in dem Haschen und Jagen nach Sinne be deutsche Mittelalter in der sinnreichen Flügelspindel im bekannten I rauschenden Vergnügungen zu finden vermeinen, wie sie den Sonn Flach-spinnrad schon bedient hätten. — Die glatte Spindel näm-1 tag herbeiwünschen, nicht einmal, um seiner in zu neuer Arbeit lich sei angewendet in der Jenny des Hargreaves und in der I stärkender Ruhe zu genießen, noch viel weniger de-Wortes sich zu Mulemaschine de- Crompton, dir Flügttspindel aber in der Water-1 erinnern: Gedenke des SabbathS, daß du ihn heiligest; — die oder Droffelmaschiue de- Arkwriaht. I ihn nur herbeiwünschen, um etwa eine Extrafahrt mitmachen oder Mit geringen Abwandlungen stehe man noch bei eben erwähnten I sonst andere sinnliche Vergnügungen ungestört genießen zu können. — Maschinengliedern. Die hohe Leistungsfähigkeit der Maschinen- I Ich meine nun keineswegs, daß gesellige Vergnügungen nicht auch spinnerei aber gehe aus der vollendeten mechanischen Anordnung I etwas Erhebendes und (rrmuthigendes haben könnten, nein, ge- und der großen Vervielfältigung der Spindeln in einer und der-1 selliger Umgang kann etwas sehr Erbauliches haben, wenn er auf selben Maschine hervor. .1 sittlicher Basis ruht und hierdurch eine gewisse Weihe empfängt. Der Vortragende bezeichnete ferner in einigen großen Zügen — da I Aber ohne das Prinzip sittlicher Begegnung schrumpft alle- gesellige die VottragSzeit begreiflich nicht auSreichen konnte, nur eben ober-1 Leben in ein hohle-, mindestens nichtsnütziges Beisammensein zu- flächlich auf- Einzelne einzugehen— die Art und Weise der Reini-1 sammem guna, Auflockerung und Verwandlung in Bänder jener Spinnstoffe. I Das sittliche Leben muß aber einen festen Stützpunct, einen Auf der Verwandlung in Bänder und Lunte beruht aber die I fruchtverheißenden Boden und einen kräftigenden Hauch haben, eS Füglichkeit ihrer Verlängerung durch Streckcylinder und ihrer oft-1 muß, gleich einem Fruchtbaum, sorglich gehegt und gepflegt wer- maligen Dublirung (Verdoppelung, Zusammenführung der Bänder) I den, sonst geht es in dem bewegten Wellenschläge des gemeinen beim Durchlässen durch jene Cylinder, wodurch erzielt wird, daß die I Lebens unter! Viele, hiermit einverstanden, meinen nun, die An- Verziehung der Fasern gerade und faserngleich geschieht und schließ-1 schauung und Betrachtung der Natur sei zur Pflege der Sittlich- lich ein gleicher und ebener Faden entsteht. — Erläutert wurde der I keit ausreichend, und man kann dem in so weit beistimmen, als Grundsatz der Verstreckung an einem Mulemaschinenmodell, da-I jene Betrachtungen das Bekenntniß herbeizuführen vermögen: Herr, fich im Besitze der Gesellschaft befindet. Iwie sind deine Werke so groß und viel; du hast sie alle weislich Herr Vr. Ewald Dietrich gab hierauf eine Beschreibung de-I geordnet und die Erde ist voll deiner Güte! Das ist nun aber der neuen sächsischen FallschwettS, welche- er in Dresden sah. ES! Wendepunkt, an welchen so viele Betrachtungen dieser Art entwe- wirkt ähnlich wie die französische „Guillotine," aber mit schräg-1 der gar nicht gelangen oder aber, an welchem sie in ihrer Ober- laufendem Schnitte. Da- erwähnte Fallschwert erfordere acht I flächlichkeit erscheinen. Ich meine, man kommt nicht so oft bis Pferde zum Fortschaffen und sehe auS wie zwei verbundene große! zu jenem Ausdruck der Religiosität, die allein der Träger des Möbelwagen. I sittlichen Leben- ist. Auf eine Anfrage im Fragekasten: „Auf welche Weise die! Erweist sich nun jene- Mittel der sogmannten aufgeklärten Leute sogenannten Rostflecken wohl in die Wäsche kämen! für die Begründung der moralischen Volk-Haltung als unzulänglich, und wie sie daraus zu entfernen seien," giebt Herr Karl I so fragt sich's, was als ausreichend für diesen Zweck vorzuhalten Erb mann folgende Auskunft: E- sei zunächst wohl möglich, daß! sei. Hierüber aber sind die erleuchteten Weisen aller Zeit längst jene Rostflecken von einer zufälligen Beimischung zur oft beim I einig und die Begründung der Altäre, Synagogen, Tempel, Kir- Waschen gebrauchten Soda an Eisen herrührten; ein Eisenoxydul, I chm und Moscheen ist der sichtbare Ausdruck ihrer Erkenntniß. da- sich an der Luft zu Eisenoxyd umwandle und gelb, erscheine. I Da- kirchliche Element ist es, wodurch Religiosität und Inzwischen sei diese Ursache der gelbm Wäschflecke wohl weniger I Frömmigkeit erweckt und belebt wird; — das kirchliche Element ist anzunehmen als organische Stoffe in der Asche, Holztheile bei Ver-1 eS aber auch, mit welchem Tausende sich nicht befreunden mögen drennung alten Holze-, mit in die Asche gekommene eiseme Nägel I und nach ihrer hoch angeschlagenen Aufklärung sich nicht befreun- «. s. w., solcher Asche nämlich, deren man sich zum Bäuchen der! dm zu können vermeinen, da sie den öffentlichen Gottesdienst nur
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