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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185302177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-17
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1853
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lde. Leipziger Tageblatt und ^ 48. Anzeiger. Donnerstag den 17. Februar. 1853 tadt gute aus agten einer ; Vav. le ;ne. nburg Rom. »hn rnberg. van. Oesterr. ura. >e Pol. ussie. streu) äs ^ere/.," auf stürmisches Verlangen wiederholt. Er ist zier s;»;. »licher als der erstere und künstlicher. WaS sich in jenem als stolze Mo/r!ek^e!n" w!!!/darstellt, ist in diesem reizende Eleganz. Zweifelsohne AnfF»? mochte Leipzig so zauberische Erscheinungen lieber alle Tage sehen; I daher Fräulein Pepita de Oliva gewiß veranlaßt werden wird, ki-rr,?,tn ^ h ^ d sich sehr bald wieder und gewiß mehr als wenige Male auf unserer De»n läßksich auch «icht in Abr.d.'st.ll.n, daß in den letzten »u r'^n.-ZwischenheidenTanien deeschönen Spanierin Jahren in hiesiger Stadt und den benachbarten Dörfern die Zahl ^ ^ «»«».. »«- KML», V. 's««,:"," zugenommen Hat, lo ch '- d.tz ietz doch noch gelu^ ^ der- Die Roll- ist schwer und möchte weniqe ihr gewachsene U 7..^ finden-, aber sie ist, wie Herr v. Olheg.aven sie hum, «,e sie neuerdmg« d.e Fama durch unsere Stadt trägt, > s j,, ^ prächtig, daß sch di. Aufmerksamkeit fast an sie allein artige Eigenthum abzmvenden. Mag es nun auch verzeihlich erscheinen, daß die durch jene > ^ftet und da- Uebriqe de- Stücks fast neben ihr verschwüret. Vorkommnisse erhöhte — und m der That auch nothwendige Vorsicht einzelnen Personen in ihrem häuslichen Leben Manches in bedenklichem Lichte erscheinen läßt und zu weiteren Mittheilungen an Bekannte Veranlassung giebt, was früher gar keiner besonder« Beachtung für werth gehalten wurde, — wie z. B. das zudring Vermischtes. ^ " , Manchen Malern und auch den Goldrahmenfabrikanten können liche Betteln in den Abendstunden, das Herumtreiben verdächtiger l wir eine wohl willkommene Nachricht mittheilen. In New-Kork Personen in Hofräumen und Hausfluren u. s. w. — so ist doch »soll sich für Gemälde ein sehr guter Markt eröffnet haben, auf andernftits auch nicht zuwerkmnm, daß eine Anzahl jener Ge-! welchem aber die Bilder hauptsächlich nach Größe und nach ihrem rLchte lediglich auf muthwilliger Erfindung beruht. Insbesondere I Rahmen beurtheilt werden. Die New-Borker ,,^rt Union," soll es sich an einigen hiesigen Orten eine Anzahl Leute zum de-i eine Art Kunstverein, hielt vorigen Monat ihre jährliche Auction sondern Vergnügen gemacht haben, einzelnen Personen, welche eine I und löste aus ungefähr 400 Bildern 36,000 Doll. Einzelne besondere Furchtsamkeit oder auch kindische Leichtgläubigkeit an den I Bilder, die kaum Ä) Dollars werth waren, wurden, „weil sie so Tag gelegt haben, allabendlich neue Märchen der wunderlichsten I groß und so schöne goldene Rahmen hatten," bis auf 400 Dollar- Art aufzutischen, welche dann am nächsten Morgen in verschiedenen > hinaufgetrieben. neuen Formen die Stadt durchlaufen. Diesen Leuten möge an's Herz gelegt sein, wie sehr sie durch! Während es bei unS Sitte ist, die Hausärzte jährlich zu ihre muthwilligen Späße dem allgemeinen Wohle schaden; es möge! honoriren, werden sie in London bei jedem Besuche bezahlt. Prak- ihnen aber auch in Erinnerung gebracht werden, daß unsire! tische Leute, wie die Engländer sind, betrachten auch die Heilkanst, Criminalgesetzgebung den Verbreiter unwahrer, beunruhigender Ge rüchte mit namhafter Gefängnißstrafe bedroht. —r. Stadttheater ju Leipzig. Ein hoher Genuß wurde vorgestern den anwesenden Theater freunden durch den ersten Gastauftritt de- Fräuleins Pepita de Oliva, erster Solotänzerin am Hoftheater zu Madrid, zu Lheil. Fräulein de Oliva brauchte kaum zu tanzen ; ihre fast wundervolle Schönheit berechtigte sie beinahe allein, sich öffentlich als eine Sehenswürdigkeit darzustellen; und füllte dieser Magnet das Hau- bis zum Erdrücken, so könnte uns da- kaum Wunder nehme«. Aber auch die Kunstleistung des Fräuleins Pepita de Oliva ist von großer Bedeutung. Sie trägt durch und durch dm Stempel der spanischen Natur. Einfachheit, Glut und Leiden schaftlichkeit, Bravour «nd eine stolz« wundervolle Grazie sind die Grnndzüge ihres Tanzes, durch die derselbe oft die höchste Be wunderung hervorrnft. Wir habm lange das HauS nicht in so tumultnansch freudiger Aufregung gesehen, wie bei dm beiden Produktionen dieser schöne« Tanzkünstlerin, um die Spanien zu venetdeu sein würde, wenn wir sie nicht zur Zeit glücklicher Weise in Deutschland hätten. Der erste Tanz, miäronoll»," voll von herrlich stolzer, echt castilianischer, fast heroischer Graue, ging unter donnerndem Applaus und fortwährendem Da-Capo-Ruf zu Ende. Ebenso wurde auch der zweite Tanz, „LI Unlao was den nervus rerum Avrynäak-um betrifft, als eine Art Waare, für welch- der Verkäufer auf der Stelle von dem Käufer den Kaufpreis einstreicht. Von der berühmten englischen Großmuth ist dabei nicht die Rede. Der Doctor besieht, was der Patient ihm in die Hand drückt, und wenn - ihm nicht gmug ist, sagt er. wieviel er noch zu fordern hat. Ein Gentleman zahlt in der Regel für jeden ärztlichen Besuch ein Pfund Sterling, so daß selbst eine leichte Krankheit dadurch eine schwere wird. Noch besser verstehen es aber die Aerzte in Californien, ihre Patienten zu schröpfen. Jeder Doctor in San Francisco berechnet einen gewöhn lichen Besuch wenigstens mit 12 Doll.; eine Stunde ärztlicher Gegenwart kostet 32 Doll., eine Nacht 100 Doll., ein Todtenschein 100 Doll., ein Attest fz. B. um nicht in Schuldarrest zu kommen) 150 Doll. Da bezahlt ein Ealifornier ja lieber seine Schulden) In einer Gesellschaft fiel die Rede auf die leider jetzt so häufig vorkommende Wuthkrankheit der vierbeinigen Steuerpflichtigen, die nachträglich ihr tolles Jahr zu habm scheinen. Auf die Frage nach Sicherheit-- Maaßregeln für die Menschen schlug der Eine vor: nicht mehr zu Fuße über die Straße zu gehe», soudrm alle Wege im Omnibus oder in einer Droschke zu machen. „Wer aber kein Geld zum Fahren hat?" — „Der gehe auf hohen Stel zen!" meinte der weise Rathgeder. — „Da wüßt' ich doch noch ein besseres Universal-Mittel," mischte sich ein Dritter eia. — „Das wäre?" — „Man lasse sich überhaupt nicht beißen."
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