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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185302201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-02
- Tag1853-02-20
- Monat1853-02
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1853
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Leipziger und Anzeiger. ^ 51. Sonntag dm 20. Februar. 1853. Stadttheaterzu Leipzig. Am vorgestrigen Abend tanzte dir schöne Spanierin Pepita de Oliva zwei Tänze, nämlich „I.» dliäronella" und Oaekuelia," und dazu hatten Leipzig- kunstsinnige Theaterfreunde da- Hau- zum Brechen erfüllt, als ob eS dem „Tannhäuser" gälte. Fräulein Pepita de Oliva tanzte ihre nationalen Pa mir der schon früher gerühmten Grazie und Kunstfertigkeit, war auch nicht minder schön al- beim ersten Austritt, und verdiente daher wohl die große Theilnahme. Unter dem bezaubernden Feengewande de- Fräulein Pepita wurde einem neuen Lustspiel mit dem Titel „Eine schöne Schwester" das Glück zu Theil, in Scene zu gehen, und der Verfasser, Herr Wilhelm!, hat gewiß alle Ursache, zu denselben Füßchen dankbar niederzusinken, vor denen schon so viele Hunderte in süßer Begeisterung liegen und gleich JgnazvonLoyola auSrufen: Dreitausend Male stürb' ich gern, Die Lipp' an Deinem Schuh, Prinzessin Oriane, ach, Ach, Oriane, Du! Das Lustspiel „Eine schöne Schwester" hat übrigen- da- Glück, gleich von Vielen gesehen zu werden, wohl verdient. Es ist eine saubere, wenn auch ein wenig breite Dichtung. Einige Scenen könnten zum Vortheil des Ganzen vielleicht einen Strich vertragen. Da- Stück bringt ein compltcirte- Eharaktergemälde, das meisterhaft genannt werden muß. AuS dem Contrast der Charaktere sind auch vorzugsweise da- Interesse und die Wirkung entwickelt. Prächtig von unserm gewandten Regisseur, Herrn v. Othegraven- instenirt, konnte dem Stück der günstigste Er folg nicht entgehen. Nach jedem Act wurden verdientermaßen die Darsteller gerufen, die ohne Ausnahme auf da- Genügendste ihre Schuldigkeit gethan hatten. Gehr glücklich war die Rolle de- Salten mit Herm Pauli besetzt, auf welche sehr viel ankommt. Wir halten unter allen bisher vorgekommenm Produktionen des Herm Pauli diese für die beste, doch keine-weg-für die leichteste. Frau Eicke, Fräulein Schäfer und Fräulein Liebich spielten nach Verhältnis ihrer Fächer zu gleichem Maaß so vorzüglich, daß ohne Ungerechtigkeit kaum einer von diesen Damen ein größere- Lob zuerkannt werden könnte. Eben die- gilt von den Herren Stürmer, v. Othegraven und Rudolph. Auch die beiden unglücklichen Liebhaber, Herr Böckel und Herr Lobe, spielten sehr loben-werth. Da- gute Ensemble bettachten wir al- natür liche Folge. . LeLpM-Ue» MG»»« «n LS. k'vdrnnr. bi- 6V «? Br. Roggen zu 85/86 Ä 51 — 52 «? gefordert, Gerste 31—32«?. Rüböl unverändert in sehr fester Haltung, loco 10'/» «?, April- Lieferung Ivt/,«? und pr. Herbst 11«? gehalten. Oelsaaten werden wenig angetragen und fordert man allge mein für Rap- 74 — 75«? pr. ÄZispel; zu 72«? wurde einiges verkauft. Spiritu- auf letzte Notirung fest gehalten, ohne Abgeber. Tages Kalender. Theater. 88. Abonnement-Vorstellung. Die Perle von Savoyen, oder: Die «ene Fanchon. Schauspiel in 4 Abtheilungen mit Gesang, nebst einem Vorspiel, nach dem Französichen de- Lemoine, übersetzt von W. Friedrich. Musik von H. Sch äffer. (Regie: Herr Rudolph.) Mrrttersegen. Vorspiel in 1 Act. Personen: Commandeur von Boisfteure Laroque, Intendant der Marquise von Sivry, Loustalot, Pächter, ^ . . . . Margaretha, seine Frau, Marie, seine Tochter, Chonckon, 1 LL SEMm. - - , Fanchette, f Savoyarden. Ort der Handlung: Gin Dorf in Savoyen. Herr Pauli. - Saalback. - Rudolph. Frau Eicke. Fräul. Schäfer. iFrau Günther-Backm. 'Herr v. Othegraven. ) - Lobe. /Frau Fischer. Ni»ol»dLkll«a. kr. kr. 60I1I. - Xltooa-Uivlor.... 107'/. blaxöobx. - Imiprixer. 281 280 Lorlia-Xvkalt. Im. X. Sliobs.-Laisrseli« . . 91'/. VI'/. äo« 8, « » « « Las 8Lek5.-8ebl«5i»eds . — 102°/. L«r1io-8tetUoor. . . 150-/« — 7'küriogisedv .... V8'/i 97-/« <^8I>-Wväener . . . — — ?reu»s. Vavk-Xvtd.. '— — krioär. - IVilk.-Aorä- Oosterr. 8»ak-?iot«a 93'/, 92'/. baba »»«»«.» — Xnk.-V«»»»a«r 1,»a- Imiprig - vros-asr. . 199 198'/. äosdaak. Im. X. — 158 l,öd»u-2itt»a«r . . . S7'/. 143-/« Die neue Fanchon in 4 Acten. Personen Die Marquise von Sivry Commandeur von Boisfleure Arthur, Sohn dex Marquise, . Da» Fräulein von Clböe . Der Pfarrer . > . Loustalot Margaretha, » ^ . Marie . Ehonchon . Pierrot Jacquot . «. Fanchette Laroque . . Lafleur, Bedienter der Marquise, Ein Diener der Marquise Kammerfrauen. Savoyarden. Diener. Die Handlung geht in Paris vor, im 4. Act in dem Dorfe in Savoyen. Fräul. Huber. Herr Pauli. - Böckel. Fräul. Aalburg. Herr Herboldt. - Rudolph. Frau Eicke. Fräul. Schäfer. Frau Günther-Bachm. Herr v. Othegraven. - Lobe. Frau Fischer. Herr Saalbach - Cramer. - ^ Step«. Leipziger Produkten - Börse am LS. Februar. Getreide ist durch da- Frostwetter eher angenehmer und die Preise fester geworden. Weizen zu S5/SS L 55 «?, zu 90 Ä 59 Oeffeutliche Bibliotheken : Volksbibliothek in der Centralhalle 11—12 und 2—3 Uhr. Telegraphen-Bureau, Postgebäude 3 Treppen, geöffnet täg lich von früh 8 di- AbmdS S Uhr für Staats-, und Privat - Correspondenz nach allen europäischen Telegraphmstationen.
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