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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185303091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-03
- Tag1853-03-09
- Monat1853-03
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.03.1853
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Leipziger Tageblatt Mid Anzeiger. 68. Mittwoch den 9. März. 1853. Leipzig-Dresdner Eisenbahn. ' > Der Geschäftsbericht auf daS Jahr 1852 ist, wie bereits in d. Bl. ausgesprochen worden, ein höchst günstiger, und beschränken wir uns hier auf einige Aahlenangaben. Durch Ankauf an Material zu Neubauten rc. ist daS Conto, die Gebäude auf Bahnhofen und der Bahn betreffend, um 22,891 18 Ar 1 k vermehrt worden. Die Transportmittel bestehen in 80 Stück Lokomotiven und 4 dergl. in Reserve gestellten, 24 Stück Tendem, 129 Personen wagen mit 4216 Plätzen, 385 Stück Packwagkn zu 40,160 Ctr. Aus der Wagenbauanstalt sind an fremde Bahnen aeliefert worden: 3 Personen - und 95 Güterwagen. Für die eigene Bahn: 32 neue Güterwagen, außer den umfänglichen Reparaturen an den vor handmen. Reingewinn ist gemacht wordm 8894 13 Ak 3 Personen sind befördert worden: a. zwischen Leipzig und Dresden 557,756 Personen, d. „ Berlin, Dresden, Leipzig 57,547 „ Dafür hat die Einnahme betragen 512,117 «ss 11 Ak 5 k, daher gegen 1>51 mehr: 32,116 «ss 19 Al 4 k. An Gütern find tran-portirt worden 36,904,601 Centner. — Frachtlöhne 594,617 «ss 22 Al 6K, davon 548,350 «ss 2 Al 7 k Nettoertrag. — Im Jahre 1839 wurden bloS 3,850,223 Centner für 84,682 «P Kuhrtohn befördert. Sämmtliche Einnahmen für Personen- und Gütertransport betrugen 1,174,102 «ss 9 Al 6 k, mithin 171,191 «ss 10 Al 6 k mehr als daS vorhergegangene Jahr. Der Umschlag an der Hauptcaffe hat 6 Mill. Thlr. betragen. Der Antheil an der Magdeburger Bahnstrecke hat betragen: 67,367 «ss 5 Al 5 k, also gegen 1851 mehr: 10,164 23 Al 4k. Die Bahnunterhaltung hat 195,933 -ss 18 Al 1 ^ gekostet, 4813 «L 22 Al 3 k wmiger al- 1851. ^ Die Locomotivenheizung erforderte 67,147 «ss 17 Al 9 k. Reparaturen an Lokomotiven kosteten 25,655 27 Al 4 k. Die Zugkraft verursachte an Gehalten und Löhnen, Meilmgeldern, Oel rc. 128,453 «ss — Al 5 k. Die Wagenreparaturen verlangten die Summe von 55,259 «ss 2 Al 3 k. — Alle Waaen durchliefen 3,274,465 Achsenmeilen. Der UnterstützungScaffe sind 3000 «ss zugefioffen, und beträgt der Fonds derselben 34,681 «p 10 Al 6 k. An Unterstützungen find ausaezahlt worden: 2908 23 Al 5 k. Der Etat der festen Besoldungen beträgt 96,856 «ss. Näheres giebt der fragliche Bericht selbst, worauf wir verweisen. auch gleich mit Champaqnerflaschen füllen, dann kaufte er eine Musik-Maschine für 35 Lstr., und sang und trank und tanzte, bis er nicht mehr stehm konnte. Die golbnen Ringe hier würden Sie überraschen. Fast Jeder trägt einen dick.n massiven Goloring. Nun, man sagt, 'S ist ein schwaches Faß, das so viele Reifen braucht.. .. Meine Kameraden hier sind alle au- Cumberland. In den ersten 2 Monaten ging es unS elend, aber jetzt arbeiten wir an einer Grube, die uns vorige Woche an 180 Lstr. Gold trug. Das letzte Loch gab 50 Lstr. per Quadrarfuß. Trinkwaffer ist hier selten, da so viel Thon darin gewaschen wird. Der Thee, den wir damit kochen, ist dick wie Brei; Sie könnten Ihren Namen dar auf schreiben. Ich bin überzeugt, daß Sie in unsere Wohnhütte kein Kalb stellen möchten; der elendeste Schuppen auf Ihrer Pach tung ist ein Palast dagegen. » Die amerikanischen Sklavenhalter rücken eS den Engländern, welche für Aufhebung der Sklaverei eifern, oft höhnisch vor, daß sie (die Engländer) trotz aller philanthropischen Phrasen doch keinen Anstand nehmen, sich aus dem Schweiße der amerikanischen Skla ven zu bereichern. Die Baumwolle, in welche sich die Söhne und Töchter Britanniens kleiden, die Baumwolle, welche die Taschen der Fabrikanten von Manchester mit Gold füllt, ist zum größten Theile daS Erzeugniß der amerikanischen Sklavenstaaten. Daß dies so sein muß, ist damit freilich nicht gesagt. Amerika wird eines Tages in andem Gegenden der Weltkugel seine Nebenbuhler finden. An der afrikanischen Goldküste hat der Baumwollenbau in der letzten Zeit einen bedeutenden Aufschwung genommen, und eS ist Aussicht vorhanden, daß dieselbe unschuldige Pflanze, welche wegen ihres Zusammenhangs mit der Sklaverei so viel Tadel tra gen muß, ihren guten Ruf wieder Herstellen wird, indem sie der Sklaverei gerade an der Quelle des Sklavenhandels Einhalt thut. Es ist ferner erwiesen, daß sich die Baumwollenstaude auch nach Montevideo und Neu-Süd-Wales verpflanzen läßt; im ägyptischen Handel spielt sie bekanntlich keine unbedeutende Rolle. Ihre eigent liche Heimath aber ist Ostindien, und es läßt sich kein Grund ab- sehen, weshalb das Land nicht einen ehrenvollen Wettstreit mit den Vereinigten Staaten eingehen sollte. I««Lp»lUSr MSr»« am 8. 5lLr2. Vermischtes. Ein Kunstschreiner auS Leeds schreibt von Geelong (Australien) 19. September 52 an da- Journal seiner Vaterstadt, den l^eeäa ki8«obLdll«o. vn. 6ol<«. 1Li8vad8duon. vr. 6« li. ^ltoiiL-kivIei' .... 107'/, Ua,r<1ebir. - l-oiprikvi'. 300 L95 8»oks.-k»ier8eds . . — 01°/. äo« 8» « « « « 8Löd».-8Lkl«sisede . — 102-/« 8erlio-8tettii»«r. . . — 160 I'küi'inxinedo ... 105'/, 105'/« Cola-INivösner . . . — — — — k>ieär.-1ViIb.-?lorä- 0«8tei'i'. 03'/« V3 bakn — — ^nK.-v«88»U«l' 1 l^eiprix-vrssöosr. . 205 204'/, övsbaok. 1-». — 165 1-öbsu-2itr»uer . . . 28'/-. — 1-s. 8. . . — ItS'/, g< . -sein Glas füllen. Ale und geistige Getränke kosten gerade doppelt so viel wse in England, aber der Preis schreckt keinen Durstigen. Ich sprach unlängst mit einem Gräber aus einer Gesellschaft von Vieren; der sagte, sie hätten zusammen 100 Lstr. in 14 Tagen ausgegeden. Eines Morgen- um 8 Uhr begegnete er einem Mäd chen und vor 10 Utzr war er mit ihr verheirathet. Kurze Bekannt schaft »erden Sie sagen. Ja, dm Kamin in seiner Stube ließ er Leipziger Produeteu-Dörse am 8. März. Getreide. Der Getreidehandel blieb seit Sonnabend wenig belebt und die Preise vermochten sich kaum zu behaupten. Rudöl seit vorigem Börsentage in anhaltend matter Stimmung. Preise ganz unverändert. Spiritus. Auch hierin ist seit Sonnabend eine Veränderung nicht ringetreten.
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