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Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190409103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-09
- Tag1904-09-10
- Monat1904-09
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 10.09.1904
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2478 111, Tigris« 90000 Aufs-ge. Sonnabend, 10. September 1904. resduerNeuesteNachrichten Meiste: und ein krit in der Bchanåuw r tu«t gleichfalls Um» Aussicht attøgegaxxgkn ie Naturen gvjirdeu fis und parte tax) ges« veskhattnisnraßig Stvenae zu mildem, » aber Stteiigc «« erteilt; denn da de: J Strafen auferlegen kschm Cdcfaiioenen z» Federlesens muckte, M« t die bsffsv geartet-en plan- stunsd auf de: Mk« sraulieherjürchtete iiik l m dem» Direktor. Die sei Parteien geteiltu s auf sie andve wie U( Ebsch hingeworfen winke ngseno at; es nicht q « sen hagten die sich gut-I en; keine lkxclcgensheit g ine korpcrlkclzc «« « swntaqew durften sic si « zusammen« syst-scheust, l e citxs Dutzend m die St( sie fcclxan thven Gcfåhpz vemvtsseas hatten. U« befand sich kaurzt eine: I reif gctvcfcir Ware, uns» Die Geftttietew « D »der Inspektor ftctsden Hertsev des Trupps MI L «· sb- lIVIIUYZZIFUIM Mark« H· kksernebmssmls ymkmyek F««ZT ais-«« «« wßkisisi das-vi k«O«««-7Zes·«··I-F«klJgFäÆuheniL9««sf« « · · la. · UUIMU « · « JZ7-7·i"«E-«" "««"«« «. Opp- ftss ·«« bis· IS- Ds VII« Ums« Ok pksrlesstksm«sz· ssx .Thiitsuer. . Un· I pgaek I« S wider· · tBT3E77s-«i3å3k’"W:2-:J«-Z::·:"d-Si FRE- YIT Innersten-Kunstsc ltlk g Unäbhängige Tageszeitung simsskktesss N- Uoattye sitt« l« Ists-It sststse W» Nr aus-im Os soffs-anpassen OF säetcissir.tievtfeütszfsgäsgie neumunstslesesap « II litt! VII II II Tages! and an! bestimmten then wird th sxkgaksxsskss Akt« tzk.»"·Z..«-::·«p-;.«.2;Y Hex-IT.- UOSMH mit »Rosen e stärker« s s Hist· it· laut-s ex: Marsch-tät Hub Ostens-TUTTI!- h? wes-ists» mit« xsaigpigsschaiisascri Dienst» sitt-H« its. z?- ·1z7.·.,·..»- 2--«.-22««"«.5:··«»:«::«;-..:«-2:« WITH: »: Fetsfvtecheu Reduktion Amt I Nr· 3-’97, Erz-edition Amt l Nr. 4571, Verlag Amt l Nr. Its. Ist« I«- Größte Auflage in Sachsen. Eh met Um tII ner JournalM auch nur eine Zeitlang ver folgt, so wüßten sie längst, daß man aus dem Ergebnis der letzten Reichstagswahlen hier nur gelernt bat. in dem alten Fehle: zu beharreik Mut! sagt sich nicht, daß die lliisitsriedenheit im ganzen Volke den Effekt der Biahlen geniacht hat, daß die große Mehrzahl der Wiihler wahr haftig nicht anf irgend ein Programm einne schworen ist, man sagt sich am allerweiiiaitekh daß man d e n G r ii n d e n der unzufrieden heit zu Leibe gehen muß, sondern man möchte dekretiereiu »Von heute ab wird die Unzu friedenheit abgefchafft!« Daß man, um dieses Rezeptchen durchzuführen, nach dem Nat dieser weisen Politiker am liebsten auch das Reinig tagswahlrecht ein bißchen abfelfaffen sollte, ift nicht neu. Auch ift es das ewige Rezept aller Kurvfufchey daß fie den Symptomen zu Leibe gehen und nicht der Krankheit. Deshalb auch die heillofe Llngfy es möchten ein paar oppo fitionelle Abgeordnete, die selbst nach Ansicht abfolut inonarchiftifcher. bürgerlicher und reichstreuer Männer dem fiichfifchen Landtage nichts fchaden könnten« etwas frische Luft her einbringen. Das könnte kzugluft geben und das allein felig niachende System dieser Staats: dottoren könnte fich etwa auctf in dem fcffiineii neuen Haufe der Landftiiiide ertiilteir. Niemand geht der tirankbeit selbft zu· Leibe. Politiker diefer Sorte find eben tiurpfufcller, die liber haupt keine Diagnofe ftellen können. Daß bei einer vernünftigen Finanz- und Steuerpolitib bei einer Kräftigung der Industrie nnd des Handels, insbefondere durch eine verminderte Bevormundung, welche letztere Kur auch auf vielen andern Gebieten anfchliiaih eine enormc Zahl von Unzufriedenen geheilt würde, be greifen Dr.-Eifenbarih-und feine Schüler nie mals. , " wir immer gesunden, das; alle politische Provhetie kurze Beine hat nnd in der Regel von der tatsächlicher! Entwick lung Lügen gestraft wird. Vor allem—scheintuns—solltensich amtliche Organe sauch in ihrem nichtamtlichen Teile) vor dieser brotlosesten der Künste hüten. Vom »Vorwärts« ist dieser Tage gesagt worden, er müsse das Publikum »ausreaen«. Schön: das ist sein Geschiify feine unerfreu liche, verheheride Bestimmung. Aber es liegt kein Grund vor, daß ihm Regierungs organe dabei Handlangerdienste leisten« Die »Tc«·igliche Ruudschau« ist ein durch und dnrch nationales Blatt, das hohe Be amte, Ofsiziere nnd Richter zu Mitarbeitern nnd gerade in diesen Kreisen die Nicht-kahl feiner Leser hat. Selbst der größte Sozialisten« tötet kann dem Blatte nicht den Vorwurf machen, es sei auch schon ~angekränkelt«· Ob man daraus vielleicht bald etwas lernt? Kaum! Und es wäre« doch wahrhaftig nicht so schwer, wie man wohl so tut, iu Sachsen und im Reiche eine Partei zu schassem mit der sich regieren ließe. Bis aber diese Frucht vom Baume der Erkenntnis von denen verzehrt und verdaut ist, die das deutsche Volk durch Verkiimtnertittg des politischen Lsahlreeljts gliicklich inacheri wollen, wird wieder vielWafser die Elbe hinab fließen. Wir sind ovtimiftisch genug, die Häufi nung nicht aufzugeben. Die Volitiker vom Schlaae der Verfasser des »J«onrnal«-Artitels allerdings gaben wir schon längst auf. Wozu der Lärm? Der ~nielnamtliche Teil« des »Journals« wird in seiner eleganten Aus machung nicht so grausam sein, das Reichstags wiazilrecht umzubringen. »Das diirsen se doch n . fchrittc als die Marine irgend einer andern Natjonf « « · · «· Tttszfpfttfchytmr. I s kto .«E Jgkgth nLfcegst irns KetU fah den Dusektoty des behend-angstvoll an; wi Knisff kennen« wir. M( « werden«, höhvte dieses .t X: m«- hölh « Fe fix-ev Fgspektorkmä m— WEBER-« is ist je« aufgeht-bei« etznng folgt— septombi Die deukfthe Handeksmarine in amerikanifcher Beleuchtung. tat-Mel. nur 38 Schock nur O nur W« u. oval) v. 105 Pf» U« St« «, 92. 1141 LIABI- nur 15 nur 21 nur s Im) nur 15 Glatki nur 88 Dxcsdtter Jota-nat« ist »Hei! wider sjn Llrtiiel tn ieinem ntchtatntltchen Uufmertsanikett außerhalb unsrer f« sogar den Weg zu Berliner Zet «»-««deks. Es war ein Artikel über den uhqndkkxglleirtag zu Magdebttrxd der oktcn v T km Begründung der neuen Mittel kkeinigtttig ist die Oraanisierung der kVcrttfdftiinde nm emen erheblichen ppkkoiiktg aetvmgpcns ustkizbau lässest: is tann man te cui en n · «nur begliickfwügirhen- tgcbt nuCrj um ·khskwillen, on ern as: aus rüns J; allgemeinen Staatswohls. Jst es kiurcinejkkcjtge der Zeit, daß pkktcfiztta:lfdck;fcheßOlrkgasnisa besten en - o "e auch Zkiindlagc iiir ·ieine poli izVertretung bilden wird« Dreödner lournal« wird täglich— auf W Schnellpreiienvapier sauber und zuckt« lijtneMassenhclsiellung durch kgihxtigäasliebqjzmangkis Einst-Frage. bis n «« nrna ene agen qd fein atntlicher Teil findet die Be, de: Reduktionen andrer fachscfcher Zei sic ihrendLeseråt wkkäslte amtLlziche Pe chtmgen aran tm en. on en ichen bSpasltett des «Jottrnals« kann iGoct en agent isten im? blank sie! ganz und gar, Mem§ un ru tar dicker ~nichtamtliche Teil« aneb von timateureti und zum Teil aus» alte: it von den( oder jenem gelesen who, ieinc politischen Deduktionen so wenig de: Art, daß es verzeiljlich ist, wenn ledaltion es iiir wichtiaer hält, ihren die Politik andrer Zeitnttgen statt des; ttdncr JonrnalM ntitzuteiletn Wenn et jetzt Berliner Blätter bis zu etc-I ieitartikeltt gegen einen nichtamtlichen ; l«-Artikel veritiegen haben, iv iit das. i weitere: Beweis dafür, das; die paar « Exemplare des »Dresdner lowa-ils« eneinen keinen weiten Weg finden und uns darin zngefiigie Politik it) ziemlich Itsichlttß der Oeifentltchkeit verzapft iiinionitctt hätte der letzte Satz in de: itndsionate des Aoltrnaksskomponisten Inicht über den sauber aetünchten Kon- Istdes Dresdner lonrnals« hinsank- Itinnetn · Hatten die Berliner Kollogen Hiitlim ntchtamtlichen Teil des »Es-Dresd- Im übrigen. wozu der Lärm? Wenn man den »nichtamttichcn Teil« des Dresdner Jour nais« weiterhin der bcschatiliehcn Ruhe til-er löst, deren er fiel) bisher« zu erfreuen hatte, so wird man den geheimen Gelüsten nach einem Sttickchen Reithstagswahlrecht am besten die Erfüllung versagen. Trotzdem erscheint uns als lehrreich für die Polititer des genannten Schlages, was die ~Tägl. Rundschau« in Berlin zu dem Fall äußert. Das genannte Blatt schreibt: »Als ~erfrenlicl)e Einsicht« bezeichnet die ~Deutfche Tages-Zier« Ausführungen des ~Dresdner JourualsC die w i r im besten spFalle bedaueriiche Ent gleisungen nennen möchten-« Hier wird der bereits oben zitterte Schluß fatz aus dem Artikel des ~Dresdner Journals« wörtlich wiedergegeben. Dann heißt es weiter: ~Ob das wirklich ..nur eine Frage der Zeit« ist, wissen wir nicht. B i s la n g haben Aus N ew - Y o rt wird uns geschrieben: Der amerikanische Konsnl in L e i pz i g hat seiner. Regierung soeben einen aussiihrlichen und äußerst instruk tivenßerichtüber dieEntwicklnug und das rasche Wachstum der deut schen Handelsmarine cingesandh der in weiten Kreisen Beachtung gesunden hat, und teilweise nicht ohne ein Gefühl der Besotgnis gelesen worden ist. Die deutsche Handclsmarinr. sagt der Be rnh-, ist in ihrem Verkehr mit der Außenwelt starken Beschränkungen unterworfen, aber sie nimmt trotzdem heute eine hervorragende Stellnng im Welthaxidel ein«. »Sie macht unter erschwerenden Umständen m oer Wisscnschaft der Beförderung aus hoher See schnellen» Fort i Nach einer eingehenden Beschreibung der Entwicklung der Handetöflottm der veri iedes nen historischen Ereignisse seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts, die auf diese Entwicklung ihren Einfluß ausgeübt haben, Eiabt der Kon sul in seinem Bericht einige bellen, aus deneii der gewaltige Fortschritt der deutschen Nordseeschissalsrt im Vergleich zu dem der Ost ieesclsifsahrt ersichtlich ist. Darnacb betrug der Tonnengehalt der dem Oftseehandel dienenden Schiffe im Jahre 1840 61.34 Prozent des Tonnengelsalts der gesamten deutschen Han delsflottiy im Jahre 1902, aus dem die letzten absihließenden Ziffern datieren, dagegen nur 1(),78 Prozent. In Verbindung mit diesen An gaben muß man sich vergegenwäriigem daß während der Oftseehandel mit 325 722 Tonnen fast derselbe geblieben ist wie im Jahre 1840, der Tonnen· ehalt der dem Nordseehandel dienenden Scgiffe in der gleichen Periode von 141700 aus 1 867 311 angewachsen ist. Von diesen: Zuwachs sällt natürlich der Löivenaiiteil an Hainburg und Brcmen, wäh rend die andern deutschen Nordseehäfensast gar nicht davon vrofitiert haben Die beiden großen Hansaftädte profitierten ungeheuer voii der Lliiswanderung nach Amerika im zweiten Teile des letzten Jahrhunderts, und zwar nicht nur voii derjenigen von Deutschen. sondern auch der von Angehörigen aller mittel- und ost eiiroväischcii Nationen, besonders der Ooiters reicher. Ungarn, Polen nnd Ruhm. Die Passa· gierbesörderiing nahm auf eininal ungeahnte Dimensionen an, und die großen Dampsschisiss sashrtsgesellsasasten zeigten sich diesen Anforde rungen gewachsen. Daneben bildete die Äsfui nahine der Bevölkerung, ebenso wie der Uf ichwung von Handel und Gewerbe, vor allem in den westdeutfchen Gebieten, einen wichtigen Faktor« für das Wachstum der deutschen Han delsinarine im allgenieineii und im Dame-fer dienst von den beiden großen Nordseehäfen aus. Die statistischen Angaben zeigen ferner, daß von allen Schiffen, die im Jahre 1878 in den deutschen Liäfen verkehrten, 47 Prozent die deutsche Flagge führten, während der Prozent satz iin Jahre 1901. als sich der Tonnengehalt de« in den deutschen Häfeii verkehrenden Han delsschiffe fast verdreifacht hatte, auf 59 ge stiegen war. Diese ~Nationalificrung« wird betanntlich von alleu Ländern angeftrebh aber nicht mit demselben Erfolge. Besonders in England haben die Behörden zsu ihrer großen Unziijriedenheit schen iiiii»ssen, daß zahlreiche Schiis·e, die früher die britische Islagge führten. diese ietzt nach Uebergang an eine andre Firma »durch eine ausläiidiiche ersetzt haben, um den strengen Vorschriften zu entgehen, deneii die Schiffe britischerßeirhsangehöriger unterliegen. ·Der Beticht beschäftigt fiih auch eingehend mit dem für die ausländischen seefahrenden Nationen stets sehr interessanten Kapitel der staatlichen lxnterftiitiung der deutschen Dampf« fchlsial)rtsgeiellichas»ten, und es wird der Be hauptung, daß die deutsche Haiidelsniarine 8993 ff. Naht-ist« und gerät-check, 50 VIII. an bedxutend biJ I Scheffeliiraiic s Elskutts lssssh Crit-Muts Bitt-thirty«- tk von hu) Mk! Manns v. Olliptst lindern Iqlätuch n.l se inkl. einig-um« F. an. Ums« I «« S. enxaticzyaletj «Prcß«koixgr4efz. unterm Biene: ickssforisfponsuteits · »» » »Wie-u, B.«·S«epycmbe«r. kneuubcn Male seit dem Bestehen einer maulen Pvcßassoziation werden sisg am wen— 11. d. M. die Delc ierten im( die w« des Kongvefses versammeln, »dies- W»3»e·n. Fidczsikccifexzzvixd sich lzkder sicier durch den Erziherzog Rainer ulafseu und die obersten Funkttoniire und Stadisverwaltunsg werden nicht dieser Feier· teilnehmen, sondern, wie uvor einigen Tag-en inelden konnten, kivndere glanszvolle Veranstaltung-en die tdtr Pvcfse ehren. Dank der for-g -iioklrereitung verspricht der Kongreß .Wiit’eicljen«»Verlauf. Rede: internationalen Assoziaiion stitim Jahre 1894 in Antweråen Uz wo aus Anlaß der dortigen us- Mte Llztzaehl von gournsalistens ans n Landern jesdo ohne Mandat, Flaum: und Beratung-en hielten. Es iintals eine internationale Fkonvcnigieon M zum Vorfiyensden derselben rr Skvase r , gewesen» Synidikus der . reffe in« Paris, bestellt. Die « U erhielt den. Auftrag, eine Verbin- Ikichen den Preszvereinen der einzelnen « Wiltftveben Im Jahre 1895 tagte der M Bordea ux, und auf diesem IStatutenentwurf für die internatio liiativn ausgearbeitet, der im Jahre i M! Kongreffe in Budau est end- WVMMLU wurde und die Grundltße «! Affoziation bildet. Es folgten e St ock he) l m (1897), it! L. i sxoaos binß o m ANY, in Paris l! ) M! (1902). Auf jedem dieser Kon- U cktlaelne mit der Journaliftsik in- oder m Beziehung stehende Fra - -Wiinsche formuliert und Resolu- Aher egfwaren Zum-Bist s » · etzgebiina vagen, te se « Vkfchsfhiiteiy und so interessant die M« Cxlch waren, ein greifbar- oval j ebnis lieferten sie nichts Erst in den U feste: der. Präsident des Zenit-il« . VII! vagen an, die von unmittel- baver Bedeutung Fztr alle lournalisten sind: die Fvwge der « eltidientitiitkkkarte nncd wie ihr Geltung zn verschaffen set, daxmt jeder Zonen-Mist, der seine solchie sdartc besitzt, ancäein fvemkdem Lande dxe gteichcn diiechte und Be. lfe zur Ausübung seines; Beruf-es genieße, wie de: heimische Journalw Es wurde fer nser ein Korrcsponsdcntcikssßnreait ins Leben» gerufen, an« das idsie Blätter, dsie eines Berichtenstattsers bedürfen» sich xvencden können. Und weite: wurde »die Art der i n te r nati one-le n Polemik in den Kreis der Erörterung gezogen, und auf dem Kongresfe m Bern regte Herr« Sirt-get« die Schaf-fang cmcr in teknatio no le n- Stan dessgerichtz baxkci»t«l:,i. A « · De: Präsident des Zcntralbiireaus gingdas bei von dem Gesichtspunkt aus, daß eine sicht bare Grenze gezogen werden müsse, die es der Oessentliilykeit klar zum Bewußtlcin bringt, das; es in der Presse eine nrächtigeJPariei gibt, welche die Pflicht der Pläszigung und Gerechtigkeit freiwillig» aus sich nimmt und zur Durchsiihriiiua dieses leitenden Prin ips zu einem großen Lager »in-it einer toeitltin Eil-thaten Siasndaric sieh vereinigt. Csiii großes Lag-er von Gleiilygiesinnteii soll sich bilden, die eine Verhaltunigislinie hinsichtlich des Tones bei Behandlung allgem-einer und persönlicher· Fragen freiwisllixi seststellen, und daraus soll eine journalistische Sitte hervorgehen, die von allen anerkannt wird, die der Assoziation an gehören; Den-n der Wille und die Anfchsaiis itngsen einer solchen Vereinigung, welclie für die Polemik das Gebot der Lln.stän-digt"cit, siir die Behandlung nationalen· Bkiidersacher und nsationaler Geireiissätze die Pslichi der Achtung »und. für» die Asenßerirnsgseir der Feder überhaupt die Psliiiit einer besoninenen Mäßigiiiig ans stellhmiißten unsausblciblich für den« Greis der loiirnalistik vcchtsbildeii«d, zuinsindcst aber usa n cenbi ldse nd sein. Erklärt alio ein-e beträchtliche Anzahl von Preszver-eineii, Journalen und Journalisien·, dass; sie die publi zistische Funktion in dem-hier angedeuteten Sinn-e aus-geübt zrvissen will, dann ist danisit eine iznsinsensc moraliiche Hilft-acht geschaffen, um die sich dann, als um die Partei der Miißiaiinz auili alle lebendig-en sit-raste in Staat, Wissen« schasst nnd Gesellschaft scharen— würden. Darum 01l aus dein Kreise der Journalisten heraus eine oberste bernfliche Instanz ins Leben gerufen werden, die dem Gckränkteic sein Rsechit schafft, fein-e Ehre rehabilitiert nnd durch deklarativejkrkennstnilsijjg m ztveifellmftekv Fäl len der tonrnalistis n Sliechtsijvenzenxsxunig Ausdrnck gibt. Dies-e Instanz; frzll die Judi katur der einzielnsen Länder gleichianis konnt-let tievem weil die staatliche Justiz nicht imsmser über das erforderliche fachliche Verständnis, in einzelnen Fällcir vielleicht anrli nicht iniskner über den erfondcrlichen guten Willeii vcrfiigt nnd zu sein· san formale Vorschriften gebunden« ist, nm Sühne und Gjenttgtttung immer zu ver schsifkvx ». . » , Diese Ausfiihrungsens des Präsidenten des Zentralbureaus der Preßoereinse wurdsetnauf dem Kongreffe in Bern genehmigt, feiner Deklaration— über die Grundsätze, die im Inter esse der Würde in der Poleinsit als Norm gelten follem die Zuginnnung erteilt und das leitende Konnt-re des " entralbureaus beauftragt, an die Skhsaffuiig ein-es in« te r n a t i o n a l e n Standesgerichtes zu schreiten. Das Referat des Herrn Sinaer iiher diese Frage, die Hauptsrage -der diesfährigeit Verhand lungen, wird dem xKonsgresse in Wien— erstattet werden, und sauch der Entwurf seines Sta tuts fiir journaliftifche Stiandesgerichte wir-d dem Kongvefse vorliegen. Das Statut eritshiilt Bestimmungen iiber die Ovganisaiiony die Konipeteiiz und das Verfahren— der Standes aerichth die entweder« lokale Srhsiodsgerirhte oder Latideesaerichtic oder inbernsationalc Stsandesaericlytre sein werden. Die Slnssrelegerk heit ist fiir alle Jouvnalistsen von der allergrijik ten Trsagweite und wird darum sichserlich auch das größte Interesse der Delegierten und Teil nehmer am Korsar-esse erregen. Sie wird aber« auch die ganze Aufmerksamkeit der groß-en Oeffewilichkeit wachhaltenx den-n ioenn der Stsaat auch nicht feine Nisachtinittel zur Exe kution der Erkenntnisse des Siaticdesigerichtes zur Verfügung zu stellen braucht, weil sie zu meist deklavativer Natur fein werden, fo wer den doch alle Faktoren des öffentlicher: Lebens diese Erkenntnisse fichierlich beachten und znr Richtschnur« nehmen, weil sie von einer fach licheir Instanz erbracht wurden unsd darum den Stempel sder Sachkundc an sich tragen, Von den Griindern der PreßaÆzianon find» wie wir uns freundlich-f: zur rfugsunas ge stelltien Daten des Preßtouritees des Konsgsresxles entnehmen, nur noch wenige am Leben. n der Spitze steht heute noch wie vor zehn· Jahren« als Präsident des Zentralbureaus wie als« Priisidenit des Kongrelxses selbst( zum neunten mal in ununterlsro )en-er « olge, Wilhelm Sin g er, im Volbbesitze des« Bertrauens seiner Kollegen aus gsaitsz Europa. Ihm zur Seite steht seit lang-er Zeit der nanzose Taunay als Sekretär der Vereinigung, dessen tinertnüdliche Wirksamkeit ixn Innres: der gemeinsam-en Sache auch so viele deuts Journalisten in all den Jahren kennen gelernt haben. AlsVertreterDeutschlands gseliöten dem Zentralbureau Herr« Georg Seh-Weiher aus Berlin uns) diie Herren All-Ort O st e r rieth und Dr. August Sto l z, als Vertreter Frankreichs der Chesredaktieur des ,Temps«, Herr Adrsien Höbmvd, sowie der Clvesvedatteur des ~Eclair«, Alphonse Hum bert; auch Ungarn ist durch den Heraus-geber des ~Budapesti Hirlap«, Engen v. akosi. Mit glied des ungarischen Magnatenslxauseis Portu gal duvch den Publizisten Ma.gall)aes-Lima, Italien durch den gewesenen Minister Maggo rino Ferraris und Andrea Cantialzuppi Eng land durch Lawis, Schaveden durch J. Jsanzon vertreten. Der sriihete Repräsentant Hol lsands mußte aus dem Direktionstomitzee aus scbeiden es wav Herr Knyper —— den-n er wurde holliindischer Ministenprägdentu Ebenso schied anch der dritte Vertreter Wiens, Her: Lnzzath aus dem Korn-Mc, als er von Herrn Giolitti zur Useberniahnve des Finanzportes sseuilles in dem gegenwärtigen italienischen Kabinett berufen wurde. ißt. ital. 2 Pakete nur l! M) Gr.i nur Z! 1 Ab. nur 9 nur 25 Um« 95 Taushalt mit: C Ekk "nur 26 W« DR. nur IS; vdcbebåltct nur 58 UUt c: Kleincs Fcuilletoik = Während ~Egmout« als prittes Schmo fpiel im Opcrnhaufe im wcientlichen nur wiederholt wird, geht ,«,P r ez»i o sc« am Mon tag völlig nc u st·u dle rt m Szene. Dem Publikum sei hiexbei bemerkt, daß d i e ga n z e KönigL Diusrkkapells welche bekannt lich inxSchaufpielhause nicht mitwirkh die Sqgfizszkkclmusik im Oper nhaujc vollzählig m: me . = R d· at r. Sonnabend t ersten-umg- ugitke cnseue Opetettewkzsldzäszisz
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