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Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190410219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041021
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041021
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-21
- Monat1904-10
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.10.1904
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Ists-ZU» so s; · steckt s «« Oh« PDZIMJUZ sYsuFusYpsFksk I· sing« . Jede-Any« —----» WITH-IS· Mteäeuvelkzciikskk E« Im. gZJIIIIIIO ssskt s» «» « »Es? »« »« I— sc« s» » on Au» I sey. 3297 E« Ists-ais» V« Ost-»sama«« «I«- so ««""D«·ss«-lu-Iss. - Erd-edition Am« N ZEISS« 49« H» «««A-u« Z» · - t r.4571, Stein«-»» »» »· medium« :Z:F; «, «; : Hi« is. · M cksts des( luslqkshgn F« Es « « Lcssä « Os- euisaud prcgyzo tät: · Größte Auflage in Sachsen. wiirde tjlich w» H« kchfcncr jimgerMm ikcJjesiimkk umfaßt 18 seiten. m« Scilc»l7.! andre ist in Sachsen die Beseitigung der Kon servativen, die weder durch ihre Jntelligenw noch durch ihre Zahl zur Herrschaft berechtigt sind. Der Weg für Reformen nnd für cine den Interessen des Landes entsprechende Wirt« iehaftspolitik muß frei gernacht werden, dann wird man fiel) auch nicht mehr mit «künftlich gemachte« Unzufriedeuheit zu plagen brauchen. Man gewährc der großen Masse der Staats« biirsger den politischen Einfluß der ihr zu kommt, statt sie zu tnebeln - und der Thron steht von selbst. Inn ikyr euch « l ?ollnnt.« man« ticht groß gcittigfiiz dich, iiix Catixekwp cd Incinc und qu scb nicht, das; Calixt; daß wir uni- Hi« xpohl sehr gefreut» euer Lwbctk seitab« im· hab: tknn die( sssl « .. » gtxkert «""""- den: scrrascht an. olgtJ s - .s-L—.«:."«- »--.·;-’- s» " .;««!T" ä .·-,- «« . «« « « l s · Z - .. ·« 97315 tes I sschäfi Becher, "nrslabri"ime, endet Aussvahhakle sc und gar-nistet: ungen injedem Um: krantsi Flcisdpcxetcrx stcn znrsickgcilåtåsäf mhpulvor ztspzsqs ynlicbs Eis-laufen der iuolleiie Wäsche nmcfix dlc weiß: ikwcifk nnd gcvt im angcsichnkcn litt« cndfien Haus-« c. als-» »wes Begann-Ort« Daher in keinen! edlen. m einschlägigen aäoxk ji«-Etwas« Lnu l« Nnxzzlh Its-II apstntian Mist!- crvoirs sscko tstskültkstsss I billigft sraticsckläfl Stützen von Thron nnd Altar m Sachfktks .. · e o en« sze Gruft über derfcksleifsc Käkåikgsggstsæ kslkskchischlejktichiiogseroativen daö Schweif· vordem neuen Herrn in aller Oeffent- F Mit der Beicheidenheih die sie seit s f» schtijn vor andern ausgezeichnet hat, s— H« in» eignen Verdienste« und» selbst« Um» H« ihkc politische Erbweisheit dem zzkszkig zur Versiigunw damit ihm ge wqs er in feinem Erlaß: »An mein .« getraue: sinkt) den letzten in Sachien nu » «» gkijckiikh zu machen. Herr: Dr. Z der früher in Sachsen die Zguigend lehrte jent in der Berliner ~»Dc»u ichs« TANZ- Hmzk M» politisch undennrerbkssen Dieb gkm zusammen extreme agrarischm manch· v«,,»k, szjchsijche Politik macht, wußte skdon sxienstag abend zu meiden, daß sinnig ritt) iiiiigust 111. in Anerkennung ihrer kragciideri Verdieåtstte unåibeffortderen · jk die gegeniwrigen m er, vor» politischen, die Herren v. Metzsch und i r, im Amte delassengurntd xonjgxn Besee- riixidfiitzen seines aer n a e n z, .g Natürlich wecgde årkisßiäzchxigk Vvxkfhvch kiibcr diesen -«nts «: e "nig ein. Ewigen nicht, woher Herrn Dr. Oertel spqxksokniationen gekommen find. Wenn sfiir ihre Richtigkeit die! Bshauptung lvon «« kinnnnrig in Sachsen a s rüsstein ge ten «, dann sind sie frei erfunden und nur von vznsinische eingegraben- daß die schon zur hnheit gewordene äottservaÆ Heällxckgtxst rcsdeii anch ferner in am - er n ; Mtiglich ist es »ja, daß dieser Wunsch fiilln Frreåiddse wikxde abeä irgeSachsän ganz h: niemai arit r emgp n« nau eir n Menschen, welche an der Spitze der Partei die sich berussmäßig mit der Stübung z,hron und Altar beschäfkig—t. loch früher als Herr Oertel ist Herr Geh. intOpitz an die Arbeit gegangen. Schon Dienstag morgen ließ er nämlich« durch den I. Aue« eine Rede im Wortlaut verbrei die er im tionfewativen Verein zu Her kn a. iee e u r 1 , kine keineswegs schön dnstende Blüte kons ktinen Eigenlobö und offenbar nur des sn ichnell in Druck gegeben und veröffent .«dalnit man sich oben und sogar unten, ahlberechtigten Volke, rechtzeitiig Faatsmännischen Fähigkeiten der Herren sMehnert und Gen-offen erinnere. Man r« Von Dr. phil- Deut-MERM sWilhelm Weber, einem der be n Göttingen »Steine-n« rrwd dem zinder sdes elektrischen Tele phon« sioll hier die Rede fest-its. Am » toberlBo4 in« Witteniberg als Sohn idortigsn TheoliogiwProfeffovs Mich-Oel geboren, war er das fünfte under: fdeben ciyfenden Gefchoviisdem Aus den» evfton djiahven Weber-s ist neu-r wenig bekannt. n Vater nach der Lltxæebung der Wit r Universität zsu Mi Glis 1814 feinen n; g; sent« Ins-»Y . se 1 n nhauses umd wurde Osten» 1822 als math- an der Universität Halle imnmtris Mit feinem um 10 Jahre älteren ICEMit Heini-nd, der bereits Professor· tlpzig war, hatte Wilhelm noch w h ieincr Schulzeit Versuche über Wellen- Uvg angeftelltx Ernft hatte es sogar seht, daß Wilhelm zu ddefem Zwecke auf c Zeit vom SYtlbefuehe gänzlich dis wurde. Die efultate ihrer gemein ichen Untersuchungen vertiffentliehten die r 1825 unter dem Titel: Wellenlehve xyerimente gegründet« ksiefes Wer! ihn in der wissensfchaftlichen Welt he- und die Anerkennung, welche dasselbe en Seiten fand, trug nicht wenig dazu zur Fortsetzung des einmal hetretenen txpetcmenteller Forschung anzutreiben. iundzwanzigiährig promovierte Weber vktor und im folgenden Jahre ilsssi W« E! sich in Halle als Privatdozent. uii 1828 wurde ihm die erste ausländifche VVSVIWIIIA dukch die Ernennung zum ondcerenden Mitglied der dgl. Akademie isstnschsften zu utin zuteil, und im Ilgtkjsefxlsizeic fsgcsifihres ward: ers zum Stets-ther ro or ernann . m em tiuchte er die in« Berlin tagende Natur» kkkstfmnmlunsy auf der er durch feinen W« sufacnommeiien Vortrag iiber die inftikkvy der Orgelpfeifcai in Bezug · Stutic der Töne die Aufmerksam-l splkkandcr txhusntdoidt und umwand, I konnte die Rede deshalb eigentlich mit Still schweigen übergehen, und den Bogcn Papier, « aus dem sie zu lesen steht, zu den übrigen Be· k weisen für die konservative Herrschaft in Sachsen legen. In den gegenwärtigen Zeit« läusteti aber ist es vielleicht doch ztoeckmitßigey » erneut auf das Realtiontire und auf das-Scharf « machertum hinzuweisen, das in den sächsischen Konservativen steckt und auch in der Rede des « Herrn Opitz wieder musterhaft zum Ausdruck kommt. Her: Opitz erkennt als den Angel nuntt unsrer ganzen Politik durchaus richtig di-e soziale Frage, aber er ist mit tiefem Schtnern und Bedauern der Ansicht, das; sum! gegenwärtig leider diese Frage gar nicht oder nur in zweite-r Linie lösen dürfe, da vor allem zum Schuhe von Thron und Altar die sozial» demokratische Gefahr beseitigt werden müsse. Mit bewnndernswürdigem divlomatischen Ge fkhsick vermeidet es Her: Opttz svielleicht reflek tiert er auf irgend einen Ministerpostenx in « klaren Worten ein Ausnahmegesetz gegen die Roten zu fordern, aber dennoch liest man deut lich heraus, daß ein solches Gesetz ihm als das Allheilmittel für alle Uebelstiinde in Sachsen, besonders aber für die verdammte Unzu sriedenheit erscheint, die im übrigen nach Herrn Opihens weiser Erkenntnis nie aufhören wird. . Die Konservativen wollen aslso die bis herige blode Geswalwolitik fortsetzen und ihr Sprecher, Herr Ovid, sucht dafür in seiner Herlasgriiner Rede auch all-e andern. nicht fogialdsemokratiscksen Glemente des Volkes zu gewinnen. Besonders den Nationalliberalen predigt er sehr ernsthaft die Moral. Es sei eine nationale Pflicht für sie, mit den Konser vativen gegen den Untfturz zusammenzugehem damit das Vaterland vor den schrecklichsten Ge fahren bewahrt werde. Erfreuliiehertveise aber scheintzsieh Herr Ovitz wenigstens in dieser Bin sicht mit trügeriscben Hoffnungen zsu tragen. äliach Uuslassungen ihrer Parteiblätter wollen die Nationaslkibevalen jetzt wirklich eigne Poli tik machen untd selbständig Vorgehens. Sile scheinen jetzt endlich die Lust verloren zu haben. als bloßer Vorspann für die Konser vativen zu dienen und diesen Landtagsmans date zu verschaffen, worauf doch jedes Kartell in Sachsen schließlich -h«inauslc'iuft. · Natürlich mbchte Herr Ovid den alten Freunden diesen Vorsatz ausredem denn neben dem Schutz von Thron und Altar betreiben die Konservativen auch sehr gern den Schutz « ihrer einen Marhtstellunin und die wäre durch ein Llbsegtveniden der Nationalskiberalen bedroht. Hoffentlich aber bleiben diese fest und geben danrit den Anstoß zu einer vernünftigen frei heitlsichen Politik und zur Beseitigung der Mißivtrtschush die unter dem konservativen Regitnent herrscht. Denn nötiger als alles s welche der Versammlung bewohnten, auf sich Fa. Im Jahre 1881 wurde ihm die durch den od von Tohias Meyer erledigte Profekur für Xhyfik inGötti ngen ühertr en. nf der ußrfife nach dort (eine Eifenbatxn gab es damals och nicht) über Weimar, Erfuri und Miihlhaufen passierte ihm ein heiteres Reife abenteuey welches Weber felhft mit vielem Vergnügen erzählte. Er war glücklich in W e i mar angelangt und beschloß, am Abend das Theater zu besuchen. Zufälligerwcife aber hatte er einen Tag getroffen, an dem eine größere Zahl Jensenier Suvdenten die Raume des Theaters auöftilltem und fo kam es, daß neben ihm ein Korpsftudcnt von echtem Schrot und KornPlah nahm, der nicht ver-fehlte, mit feinem Nachbar ein Gespräch anzuknitpfew ~Na«, sagte er, auf den fchmächtigen nnd unscheinbare aussehenden neu ernannten Gtittinger Pro fessor fclhfthewußt hetabfehencky den er für einen Wseimavfgsen Gymnafiaften Mit, ~du wirft wohl auch al-d die Universität ruhen?- Ob Wehe: feinen Nachbar aufKklärt oder ihn hei feiner Meinung helaffen , ums; dahin gefte·l·l«t·lzleihen.« , Mit seiner Uebersiedelung nacb Göttin - gen war Weber an einem wichtigen Wende ountt seines Lebenslauseg angelangt, welcher den Anfang einer neuen Periode seiner wissen schtlftlichen Forschungen bildet. Mit dem be riisbmten Mathematiker Gauß trat Weber von Olnsang an in einen regen wissensschastlichety aber aukb äußerst intim sreundschcstlichen Ver« Lebt. Gans; beschäftigte sich damals aevade mit magnetischen Untersuchungen; sofort nah-m Weber an ihnen steil; die Veobachtunggapoas ratewaren zum Teil in der Sternwarte, zum Teil im physikalischen Kabinett ausgcstelld Beide Gebäude waren etwa M Stunde von ein ander entserntx sitt gewisse Untersuchungen wareg wünschenswert, gleichzeitig an beiden Ort-en Beobachtungen anzustellew Zur gegen seitigen Verständigung wurden zunächst Bot-en benutzh das führte aber zu mancherlei Unzu iräglichteitenx aus dem Wunsche, diesen abzu belsen, ging im Jahre 1888 die erste griögeläeTelxäziiiahvböxixntæegäeäotn eeergane rme en übermittelte-s. I I If Politische Tngesubcrsccht Dentsches Reich. MZig Krieackslkoiteitzit siirfFiidiketsialßiFaMbeåragen er «S es. «« on e t i ionen Mark und wertdengnach Angaben gut unter richteter Kolonialkreiie wohl 200 Millioneit im ganzen erreichen. Das ist bitter. Die Dumm 21e»c»isfn, dlke dachtttnten geittiictkcht wogilent sind, uenaso nc nur in eurem u , on dern auch sehr viel Geld bezahlt werden. Die Versiiirkungen siir Siidwesiafrikm Am W. Oktober Zehen von Hamburg nach Deutsckp Südweiiasri a 81 Offiz esse, 875 Mann und 375 Pferde. Anfang November folgen 1600 Mann und 600 Pferde. Im ganzen sollen jetzt nach Südwestafrika nach einer Zeitung-stotte spondenz noch 5000 Mann gesandt werden, nnd szztgctcr zunksxleipausbsriegkisshisfez die man e zum et ur a onim Ja e. l ' t dSt l't·k. Di Nt lagssYitstfifnknsschxifzahrt Zinrkztdenti Vom: hmgni nach im preußischen- Landtag zur»Sprachie- ge bvachi werden, wo· man gsenieinsigslich nsnr Kla gen ikbev idusleeszenhcatltniFcin aszlzansditssdivtschgst » u- rien- innen. r », en, en je Fluggchisser duxrch dkie Trokdenheit des« neugierig-e.- nsenßiSonMers erlltii73äga2ben, slilch ziffåz mag, n as en. a ngean feft auch lt: Ende, den-n- A ·e-ichen sssgxe so - e - ivovau - r se- Igssssssgk esse-»den«- FIHHE «« np-eg. vee m— s n meugen tsliesg . die ·fsev i) is Be- Kensungåmänisczåsh gnie Bootsselseukxmäaben es vorgszveieth fiel) in« den näclzfztgelegenem Stadien« Arbeit zu suchen. Die ränsgnis ggggssesszssnssxisnxssnn sank-Mk- I; 1 te en- - a g prn genommen· wird. Die prieusßische R « Lan-n an diesen. Evsclxesinnmig AK vonübeesmxsevlztxe r erwsi . ange . WHAT-ZEIT« MkfmsäsKis i DITUZE Fig« z? liegt niach verlaßlichsew Rfovmattionm u. a. m die: Absfvchst der pveußiscggxvxsitperialezzy eine klipp wnd klasve Auskunft » due Plane den preußsgxckzeni Regierung. bezwggfchdkävSZsåifuk vwwg Schkissfa a me zu erlangen. Daß, der Zwei· heimgesucht-ei?- Flsußs rt ernst treue slsasftwng in Gestalt dieser· bens noch ziugesdachji sein: könnte, das Von einer Erfindung der elektrotnagnetb schen Telegraphie durch Gauß und Weber im eigentlichen Sinn-e kann man nigt sprechen, da dieWirkungen deg galvanischen tromes (Oer stedt Ists, Arago 1820), aus denen sie beruht, die Vorrichtungety diese Wirkungen zu ver stärken (Schweiggerd Multtplikator 1820), die Methode, dieselbe sichtbar und einer genauen Beobachtung zugänglich zu machen (Po«ggen dorsss Spiegeleinrichtung 1826), im Jahre 1838 bereits bekannt waven. Auch sind schon vor Gauß und Weber mehrfach Vorschläge, aus die ! elektromagnetischen Wirkungen des galt-ani schen Stromes eine Telegraphie zu gründen sAtnpere u. a.) gemacht, ja sogar Versuche in kleinerem Maßstabe angestellt worden. Allein bei den Versuchen durchlief der Strom verhält nidmäßig nur kurze Stoeckeiy und man hegte damals allgemein die Ansicht, daß der galvas nisrhe Strom, wenn er längere Strecken zu durchlaufen hätte, in seiner-Kraft so abgeschwächt werde, daß seine Wirkungen alsdann für den genannten Zweck nicht auDreißten. unbestrit ten aber gebührt Gauß und eber das große Verdienst, z uerst wirklich eine ielegraphische Verbindung ausgrdßereEntsernung, und zwar smit nur zwei Drähten her gestellt und hierdurch den tatsächlichen Beweis gebracht zu haben, daß der galvanische Strom auch stir große Strecken zur Telegraphie be nutzspt wesprzden·k«ann. · Der Wunsch, die immerhin erst in kleinerem Maßstabe etprobte Telegraphenanlage für das tissentlickxe Leben nutzbar zu machen, hatte schon 1885 Aussicht« in Erfüllung zu gehen. Jn « jenen-Jahre war mit de: Erbauunsder L e i p zissDregdner Bahn« der nfang ge macht worden und Ernst Heknrich Weder, der Bruder Wilhelmz hatte dem Divektorium vor gefchlctgcty längs der Bahn etnc telegraphische Verkündung der Stationen nach dem Götttnger Atem-er einzurichten. Die ganze sing-e -pegictchoick fand endlikh am 24. Oktober« 1887 ihren Abschluß, indem das Divektorium vor der Hand von der Errichtung ein-es elektrischen Teleqraphcn til-fah, nachdem kurz zupor wi Magister Fülßh später Direktor des Dvesdner « Polytechn ums, welche: die Gdttinqer Stiele-« l aravbeneinrichtnngen eingehend besichtigt hatte, - anhat-nehmen- fällt zwar scharen Dort) dto vo , prouszischen Landtag« testlsiveisfe schon· der-jenes . toafsemvirtfchaftliaxen Vor-tagen bedingen Inn· sang-reiche KorrettionW und» R anbeiten an dient Stromem u-nsd nach E Liusleguttg wird durch solche ein-e naditriisp Wassorsstvaße zusv künstlichen, die Eins-Annna von Schsifias rtsabkiaben veshtfertigewdent Don Bsitrnenks is ahrts ntieresfenstens ums; seht die zstveisellso se eiwsißheio werden«, das die Mitglied deit eisnser Belastung dmrh solch-e Abg-wen aus gesschslossen ist. Soviel nein-bestens düenfets sie von der pvoußischen Regierung verhungern Eine reaktionäre Koufereug Eine vor gestern in Berlin abgehaltene, sehr gut be· schickte Konserenz von Vereinen und Verbtinden für Handel und Ge werbe hat Stellung genommen zu dem von der Kommission des preußischen Abgeordneten· hauses ausgearbeiteten Vor-schlugen zur Ab« änderung des Gesetzes betreffen die Waren· haussteuer und zur Frage der Konsumvereine« Die Konserenz stimmte einmütig folgender törichten Resolution zu: »Die zu einer« Kon fereatz vereinigten Verbände und Vereine sitr « Handel und Gewerbe im Könisreich Preußen begrüßen freudig die von der ommi ion fiir Handel und Gewerbe im preußischen Abgeord netenhause angenommenen Abitnderungsvors schlage zum Gesetze betreffend die Warenhauss steuer, wonach diese Steuer progressiv bis fünf Zrozent vom Umfatz erhöht werden soll. Die onferenz erachtet diese Verschärfung als dringend notwendig zum Schuhe der Interessen des Gewerbestandes, der tn seiner Existenz durch die großkavitaliftischen Unternehmungen im Kleinhandel in immer stärkeren: Maße be drängt wird. Die Konferenz richtet an das Abgeordnetenhaus die Bitte, dtefe Vorschläge annehmen zu wollen nndzweifelt nicht daran, das; auch die Regierung ihnen beitreten wird und muss« Professor Dr. Suchsland aus Halle sprach dann über die ~V ekämvfun der Konxumvereinsgefahkc Nas längerer D skuffion beschloß man, die Regie rung zu bitten, Beamten und Militiirs die Be· teiligung an allen Konsumvereinen und Pro duktivgenossenschaften zu verbieten, deren Not wendigkeit nicht ausnahmsweise von den Be hörden anerkannt ist. Weiter wurden Abände rungen des Genossenschaftswesens vorgeJlai gen. Zum Schluß beaustragte man den or stand, einen Zufammenschluß der heute ver tretenen 155 Vereine anzubahnen. Beginn der Parlamentssefsion in Preschen. Jm preußischen Abgeordnetenhaufh das am Lö- d·. M. wieder zusammentrith wird voraus fichtltch nach Erledigung der feststehender: Tagesordnung für nächsten Dienstag auf die Tagesordnung der nächsten Tage gesetzt wer den: fur Mtttwoch den 26. Oktober die Mir baklpsinterpellation der Freisinnigen Bocks partei und die Intervellation der Zentrums vartei. betreffend die Wahl in Saul-rüsten. Am Donnerstag den 27. Oktober soll die Sitzung ausfallen oder ein Sehtverinstag an gesetzt werden mit der Tagesordnung: Antrag er freisinnigen Parteien, betreffend Wahl- eineu seh: hohe« Kostäuauschrag übe: eine tiefe graphifche Verbindung mit zwei isoliert-en Kupferdräbven eingereicht hatte. Außer mit den Untersuchungen über Mag netismtts finden wir Weber in den Jahre« 1883—1836 tnGemeinfcpafi mit fein-ern jüngeren Bruder Eduard mit physikalifchkphysiologischen Versuchen befchäftisgx deren Resultate in de: »Mechanik de: menschlichen Geh- F» ed rZ z e u g e«, Göttingen, 1886, niedergelegt m . Unter anstrengender wissenschaftlicher Tät-is keit waren für Weber dise Jahre 1831-—B7 hin gegangen, da trat ein neues, in den ferneren Lebenslauf Webers tief cinschneidendes Ereig nis ein, welches nicht bloß in wissenschastlicheiy sondern auch in politischen Kreisen über Deutschlands Grenzen hinaus lebhaste Dei!- nahme hervorrief, die Absetzung der sieben Giittipger Professoren. Au: 20. Juni 1887 bestieg Ernst August, der Sohn Wilhelms IV» als König von Hannover den Thron. Mit Mühe hatten die Hannovermier im Jahre 1888 die Publikation eines» neuen Landesgrundgesetzes sich erlitt-ruft, durch welche-s die Konsstitution von 1819 aufgehoben wurde. Da erklärte schon am Z. Juli 1887 Ernst August durch Patcnh daß er das Staats« grundgeseh vom Jahre 1833 nicht zu Recht be glnfxspen könnemttltödwdaä diei alt; sicu e ung von e r e nzu ro: set. Am M· Oktober 1887 wurde die Städt« versammlung ausgelöst; die ~kdnigliihen Diener« wurden ihres Eides aus das Staats grundgeses von: Jahve 1888 siir entbunden I erklärt und am I. November mittels! Patentes zur Einsendung von Diensts und Duldigueitifgts rcversen unter Anerkennng der alte« V q sung von 1819 aufgefordert. Daraus kickteden sieben Gdttinger Professoren: Albrecht, DE wann, Wald, Gewinns, Jakob und Wil Grimm und Weber am is. November eine ke uieinschastlichq von Dahlinann vetfttsie O n gabe an das Universitätskuratoriuny in der s: erkläxteetptzisziurtb ilhsiesezt Egmättset M« grun g e von ve zu n nieder eine nach andern Grunds - Ctiindevetsammlunsats m Recht» . nd » Ei» « -...-.,..-.—-
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