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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 08.12.1907
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19071208020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1907120802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1907120802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1907
- Monat1907-12
- Tag1907-12-08
- Monat1907-12
- Jahr1907
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ROTHE 0100 ten aus dem-Volke, Hals) zu wer en, «, pack-s. Eis: TM« i Baum befestigt, pp· es aber unlnöglich« bendig zu bcmiiw esf Dkccdcls I. Dkmnba u Stadtverordiiekkx H. Dezeailker im S« ie gegentvartige Hin» bevorstehende Cskhzhu ind,» entsprach du«» ; diese: Jlngelegkklh« ittauscht fühlen, di« ei id eine größere Bein( der Zukunft kam» on uns liesprvcheuz »« ichftiöhrtgen Hans« ies Rates bietet. D tverordnetcnkollegiu stberatuiig iibkkwzez Ausgabe onscheiu frage, die unzweifkk ob die Erhiihu ommenlteiier xz e Zeit ausrej eine abermalii ii h a b e n, diese Fk Herr Oberiiieistex U itwortuiijx De: gkz iglich eine Wiedergq Die vollstäiidig gebjlk Her: Iliirasch eige nige Zahlen übe: J Städtekp aus denen ? dner Einkommens« ; drige sei! Aus ei» Städtem bei denen .« acnniensetzung der «« hätte, in denen ab tue: eine wesen« . Nur eine Kritik «. nach hätte die in d esiindene Erniäßigu M. nicht votgenonim in vertraten die Sta s« . Herr Beck kritisie . i zum Teil iihiilis in« beklagte die met) kregeln und wies a n der Stadtgecneiii n Jahren· benorstehe ·« wie nach seiner A Zukunft zu gcsiait Vorwurf kann s haltplan in ähnlich er verlangte eins« kommcnsteiiey bei d e andern aberiiiii «« küßten! Jiii iilirig » egen Herrn Dinge· - zangrissc vor. . utlevr ging in fein« nit cvctrizxekt Wortes es sich bei feiner Es then. Irgend cnoäl i. Nu: zsoci Punkt( kzrjvijhncctgusrrt M Einkommctkficis i Inau tu dicscuzwrq It erhoben, so ioiil t nächftctc Jahre da an hiifte cbctc out! Max-Arbeit, alr- cog doch keine größer lusgabcu siindcxx fis Irhaitdctt wären! ja in der Tut ccrl . - Sodann ukacht er. dic im Laufe dg kuttgctt tmch djc Be olgc derselbe« wer-i ang der Bautiitigkcij «n Geldftcmdc zuzyi nkxzttgctt ggr kein( seh! MPOMPOäiit- Käf» Ist? ckung djrgfjkaßrpgg r mit Bcitimnnijcij en wird. ij wurde die Eyj Einkommcttz .ht un! 10 P: ligti Nach de » wird die Spezi h Meister Billrotl ist des Graf( dqs Gedenten e r immer verbot« e ihn in der ganze ne, war die Auf nnd Wegprccht z rigenJahrhundcrii eine Verfuchsfaht Kreise der Foriche ohlen und Lebens en wissenschaftlich« nd dem Opsetmul zeks zu verdanke« at den Titel Exses ngsparteh also de! s ist, begeht seine under, rüstiger »u etzt noch bei kein risches oder h»u auch Ehrenbute m, die ihm weg Interesse derSt Kampfs-lag. I von ganz ander« wird zum Nebu ffein der Handdj en, so schreibt mai er in Dcutfchlan w» des »Baccatat« »die die Feder: m Kollege Thad lten Streite-s ehe-tu, den He ten gemacht h . Es kann zum Wo lanke Degen. I) einen. Bernftei Robert de F! Tristan Becna ieldichterw II: I Denn; Bcknfte erfolgteichfte it« Schlappe erlitt F nåxn gctxgghl - enge ge! c alle, die Djcht m nach Pan-s pracht-miten- TFczeun « ( » —s den ·I«iulloiinti. Schon Montag satte Siiddeutfchlaniy Jzschts »Mfttel»deutfchiand ver reitet· Reaeni und öigiiessallg Hist» Bireslaui ftiäiieite es Dhienötäkz bei —»ra. « a« « in niuin m « ordwesten atte in ginifcheic die aiif 780 mm vertieft und lag ziviisckseii Hchottlfailid und Jslgnd Txgm Westen fandendiveitere . egeii a' e statt« as « erniouieter stieg ort im Buiiienlaiide wieder ans il) Grad iiiid mehr; doch er lin der Nach: zum kiffen-acht eine ziemlåehfgarkk : u; ung iiiid zwar in oge e tiveiliaer u eite rung iii Verbindung mit der tiiiiztlichen Olusstrahluna Eiikittiisoch hatte sich das Minimum unc b ans 725 mm isertiesh oiiiie feine Lage neunensivert zu verändern. Jnffiifäge ieååier weiten Gntskeriidiiiig fund der ooxgdeän ruji ieii z» »ai:iinuiii net-we en en üdöstiicijen iii e blieki die cxtiiditieriicikg airi diesen; Frage ini fßiiiiieiilaczdr niein ro en; iia ne» ainen e ite Fsröte bei un c ioiilkteiii «L)iniiiiel·vor; does) herrschte Dotinerstag sriiii fast tin ganzen Lande ioieder iriibes und tni Osten nebeliiieo Wetter. Das tiefe Minitniiiii unter 725 mm oder 35 unter Norm-il hatte sieh inzivistiieii iueiter nach Oiieiiiieioekit und lau· tiördiiiit isoii Sciiottiaiid fliieliere sitze-lautes: ins;Jiitizdiiseiieifiet und! nach Slidfraiikreich eu seit-cito. «—n ·. oriivetdeiitfcii and setzte» infolge: dessen hestiiiiYZiidiiiiiide bei zieniiicher Erioiiriniiiig ein,- an der Nordfeekiiste tani es» fchon in» der Nacht zu Donnerstag zu starken :fie»geicsa"iieii. Ltiegeii der zu eriiiarteiideii »ftiiruiiiki:eii» Sudioiiide erfolgte Drin-scro tiiix iuitiaa seitens» der Seeioarte siir die öitliiiie Ostsee- Liite ntku Fioineniiiiide bis) Mcnicl Sturniwaricunii Her tie r ksirbel sciieiiii nordisstniiirtø weiterzirietieii nnd er dürfte das ruisiselie Llliatkiiniiiii iuaiirscheiiclicij zum Zerfall bringen. Nach mildem und iinriiijiaeiii Ziieaeiiioetter steht siir den Anfang der Lsoche wieder Abkuijliiiizi mit Drehiitig der Winde nach Nordiveft hervor, sofern dem abzielieiideii Piiiiiiiiiirsi keåu neuer Yirtlieii sondern kioltlier Dtbuck sodlgt Ziiiiiiciist ist die Esset er age noch vö ig nu estäii ja. » » - Ariieiteu und Liesernuneti iiir·S-taatssoehiiisdcii. sznr alle Lfirieriiiiiieii nnd Lirdeitcm die durch fsiixiiifthc ctaatsvehordeii vergeben werden, sind» non ietzt aii fxiillaeiiieiike Jzjestiiiiitiuiigctniilzer die Ver acbiiiiii von Jseiitiiiiiien nnd Lieteriiiiaeii diiixiif fiaatiicszkizedxik e rtoaltuiiaeii iin Fionigreich Ia sen nevstx e inxsiiiiaeii für die Bewer- Fuiig um spieseriinigeii nnd LeistuuaeM znaßiiebeiidspdie fudr fallc Hsiiaaxgiiiieiisizioeixie gelten Druckexeiiip are siu iir (es m« tcsleute käuslich ziiu Preise voii it) Pf. stir ein Stück zu liaijenz sie können u. a. aiicii bei den Giiterkafseii der fiirnsifcheii Staats· bahnen»e»ntnnttiiiieii werden —-- Weihnachtggeftsiafter-ersetzt. Die Liideiigefchäfie dürfen an den leisten drei Sonntag-m oor Weil)- iiatl)t, also «oon heute ab, offen gehalten: werden. Jud-offen ist, wie wir fchon iin Berichte xioer die letzte Stadtoeror tenflizuiig gemeldet haben, eine Be wegung im irae, nni das Offenhalteii der Laden: aefklfafle vor Jeilinakht auf zwei Sonntage z« be—- fil)riint·eki. Dei« Hierein de: deutsche« zianfleicte da: ietzt wieder in feiner Generalverfammlniia eine in diesen! Sinne abgefaßte Resolution angenommen, iniålche den ftädtifclzeit Behörden til-erreicht werden U Senat« HEFT-« gebettet-IT« m: ums, de: s» nie« Æsteuererszpung erst die Veranlassung Jilden H« stattfltldsns , Dsß eine solche Beratung, nach- He Konseuuettd schon nn voraus gezogen worden »He-ordentlich an Bedeutung verkieren muß, is: wehte-ed, Mtd es bedarf keiner großen Lin-ehrten gsy wie ed der Herr Oberbürgermeister tat, ssasets di! IMMEN- das das Stadtverordneiew wtedzxlgxugn den: Gnuvurse des Rates sehr wenig· »den! « B Mk; eine eratu tiher eine Angelegenheit, die »« Stenerzshlet «sv Wes berührt- bei einer andern sufwpkeusetznng des Stadtverordneienszkpllcgiums «« knien gstttz andern Verlauf genommen haben »He, Ist zweifellos. Es macht stch hier die Wir sasdeö Berrzxswahxsvstems geltend, das die Stadt «»,,zkxeten b auerlrcherwecse mehr auf die Vertre- M bestimmte: Stande und Betufsgrtippery qxs qui »« pkk Gessimkbett hinweist. Be: den gegen- Hktiaev Vetbdltniiseic ist die Besen-h- Mg gar txjcht gegenstandslos, das; be »zkz km narhsten Jahre eine weitere Ex- Mnkkg der Eknkommensteuerjn Frage »« wird. Der Herr Utttusch hatte sich cn scinekn M« wce schvlt früher, wenn auch dies-nat in pok- Wgcrer Besse- beruken gefühlt, die Kritik· der Presse »Das« stadtische Fcnanzweseki qnzugkexskm W« »Hu seiner Zeit den! Herrn die entsprechende Ant- Ypkt ertetltnnd möchten nur »noch bemerken. daß s kme solchesiriitx gegenwärtig irotiger wie ic ist, da, i wzdtiye Tritt-nat; llrtxaettydlzire gsrtretunkk der Interessen i e Slletzajer ur eit der I. III· in der Hsltptsache obliegt. z a E e- « - I , Der König beantivorteie noch gestern mit einem Wzchkzk Gliickzvunschieleqramm die televhonifche »Ja« des Fürsten von Bnlgarieii von seiner Ver: spzsmzz mit der Prmzesscn Eleonore von Revis ·c- · . M? Pkiuz nnd Prinzesiin Johann Georg sind Mk» abend wieder m Dresden eckigen-offen· « - Piiniftcrsiim des Aenßertr. Dem Asfessvr xqkzkcr v. Saht ivnrde Titel nnd Rang als Yzgqiionsfekretär verliehen. « » Ei« varjamentarifcher Bier-abend wird am zkzmzxqg abend I--·-9 ishr beim Staatöntinister Grafen pyoheiitdal im Mcntsterhotel m der Seeftraße statt- MIYI Verleihnngein Der König hat nachstehende gkpknsdekvratioiien verliehen: das Ritterkrenz erster ulasse des Al"brechtszordeng: dem Ober-Lehrer beim wzkkkknkpkpzz Prof. P czi chzx die Krone »zum Einseit trcuzt dcm »seeld»we.bel »Schon l) e xde r »in- 6. Ins.- z;kgk· Nr. 1().) »Ein-a Wilhelm 11. von Tsurttembercfs »Wie den Nakliszenatinten die Erlaubnis zur Llnlegtxiig z» ihnen verlieh-eilen Lluszetchtiungen erteilt, und »vor: der König-il. Preußischeti Nettnngskncdciille am Wiss: dem Gkenadcer F riese im l. Weib-I Gren- Mx Nr. 1005 des Rttterkreuzes des Königl Banki- W Verdicnstordens der Krone: den! Obersten zmsznka n n, Komnmndeur des 3-Jns.-Slie4lts. NLIOI Pkmzzjieqcnt Lniivold von Banern«; dek- Gruß: Tkkuzcs des Großherzogl. Sächftschen Hausoedekcs der Bachsamkeii oder vom Weißen Jnlkettt dem General gis-muten, Genera! der Ins. z. D» v. Aiinckwiyt »; Fükftl Reußtlchen talterer Linie) Ebrenkreuzes Miglie: dem Mithin. v. Gelderkt-·Cridpen- Mk, Eskadrxclief m: Tons-Regt· ~Königin Carol-i« ir.l9. "—Von der Armee. Otto Viktor Fürst von chön burg-Wal d c n b u r·g zvunde zum Leut »«- å l; smte der Armee mit einem Patente vom sxisczcntbcr t»9»o3·ttnd mit der Uniforkn des l.Hufarcn kgimcnts Hnintg Silber« Nr, 18 ernannt. Den! Staubshortitftctt des ·l. Pionier-Bataillons Nr. 12, »He, wurde dcr Titel als Militärsåpiufikdirtgmt eklie en. « Erneuerung der ««Gewerbelegitiinationskarten wildes. Der Zeitpunkt, an dem die für das Jahr· se? ausgeftellieii iisenserbelegitimatioiistarteii ihre yiiliigieit verlieren, rückt immer näher, weshalb es gebracht erscheint, die in Dresden wohn-haften ilscr eines stehenden Gewerbes, die entweder person ich oder durch in ihren Diensten stehende Reisende ir die z3tvecle ihres Gewerbebetriebes gleich zu Be in« des Jahres 1908 ihre Tätigkeit entfalten» wollen, iaiti auinierksaui zu machen, daß die dazu benötigte in»- Gciiieisbelegitiinationstarte bereits jetzt bei der isnigi Pelizeidirektioty Schjeßgasse 7·, beantragt crden kann. Erforderlich ist, daß diese Antrage siiftlikh fiir jeden Reisenden besonders gestellt wer te, nnd zwar unter Angabe seiner Wohnung und eksauer Personalsien ivoller Name, Geburtsort »und us, sowie unter Beifügung der durch die zuständi cii Wohuungsbehisrdcii auszuftellendeii Aus-weite ekdie izisiihriing des Reisenden während der letzt: eiflosfcneii fünf Jahre. Für auswärts wohnende eiiendiz die noch im Befitze der Gewerbelegitimm insiarte von 1907 find, bedarf es nur der Beibriiu ng eines aus die Zeit vom Tage der Erteilung der lien bis ietzt lautenden Führungsausweises Den Dresden während der vergangeiien fünf Jahre nn iiteidrocheii wohnhaft gewesenen Reisender: bleibt tßeschasfung eines Fiihrungsausweises erspart; für ist die Einsendiiiig ihrerEinwohnermeldescheine sei-wünscht, auch trägt es sehr zur schnellen Er esuungihrer Gefnche bei, wenn oon ihnen die Ge eibilegitiiiiationskarte für das Jahr 1907, dafern Heil-ehrlich, beigefügt wird. Lückenhaste Unter .en, insbeiondere aber die nsicht rechtzeitige Beschaf u der Jsuhrungszeugnisfh sind oftmals die Ur drei« unliebsainen Verzbgeruugen Die Gebühr idie Karte beträgt 1 Mk. Für Voretdrterungem iiveaen mangelhaster oder fehlender Unterlagen fisdtt werden müssen, sind besondere Gebühren zu »Ischten Briefniarlen werden als Zahlungsiiiitiel angenommen. Nicht unerroiihnt sei hierbei ge su- daß außer den bisher üblichen Gewerbelegitis antworten, zufolge des zwischen den! Deutschen M« Und Bulgarien am l. August 1905 abgeschlosse kl Dandelsvertraged auch solche fiir Bulgarieu Mo· aus Ansuchen neransgabi werden, und das; die Idtt Ausstellung von Gewerbe!egitiniaiionstarten elttden Bestimmungen der Reichsgewerbeord- Id nach dem Reichsgesetze vom 14. Oktober 1905, dfiir pandluiigsaxietiten Gültigkeit haben, die ein indes Gewerbe betreiben, in Ansehung der Be« M als Vermittler oder Vertreter des Geschäfts uden Ankauf non Waren vorzunehmen oder Be« »Im auf Waren zu suchen. Die Ausstellung der arten kann erst vom S. Jinuar 1908 ab erfolgen. « Biiiherausftellung ie in den verflossenen Uten wird infolge der guten Erfahrungen, die ge- Jst worden find, auch in diesem Jahre eine Bücher- MIUUA in der M. Bezirtsschule auf der Herberts stiiein Vorstadt Löbtau stattfinden. Sie wird dies- Hdenoeitert durch eine Ausstellung nützlichey von litt! selbftgefertlgter Spielsachem Den Eltern soll isiksidkit geboten werden, nur gute und billige »F« sur dek- Weihuqchrgtisch ihm Kinder kenne« spkkvm und selbst durchsehen zu können. Verkauf »Es natürlicherweise hier nicht statt, wohl aber find szssssschtfiibrenden Herren und Damen gern bereit, Vsfuchern mit gutem Rate zur Seite zu stehen. isusstellnng ist an folgenden Taggn zu unentgelts Es! Besuche geöffnet: Sonntag ns. Dezember Fuhr, Dienstag den m. nnd Donnerstag den sie-aber s—-b Uhr abends und Sonntag den Its. Eis-g Uhr. Es sind alle stiegst, Fzzieher sltn e er Sache zum Besu e erz en- VJEAEiUe iihnliche Ansststlung wird für die Bei. Dresdnet pkeueite wohner der nordmizftlichen Vorftiidte in der ÜBezirtss sehnte, Dresdeii-Pieichtii, Moltkeiirafze U, iindjwar Sonntag den s. Dezember« tl bis l Uhr vormittags iind 4 bis 7 Uhr nachniittags iind» Montag den b. De zember von 5 bis Es? llhrnachmittags veranstaltet. In« Deutfiheii Verein für »Vvlk-siiygiene sprach Herr Dr. P riisiiiaii n« 3-raiieiiarzt, ani Ei. Tezenis herüber Usorbeuguiiguiid Verhütnng voii Jsraiiens Lrankheitetif und flihcte ungefähr folgendes aus: Be reits. iin frühesten Altertiim war niau von der Rich tigkeit des Satzes iiberzeiign dafzttraiikiieiten ver htiten besser ist als Krankheiten iszieile3i. Es ist dieser Satz überhaupt die Uruiidliige aller phgieiie uiid hat feine Vedeutiiicg iin vollsten tliiafie iviedergeivoiineih als naih deii triibeii Liciteii des :I.liitteliiliers, ioo in folge voii Vernachlässigung gesundheitliciler (s3riiiid siitze große Seuchen die Bevölkerung von Europa deziniiertem einotneiie Aera vernünftiger· und ge—- fnndheitsgeiiiiifzer Lebeiiisfiihriiiig in deii Vorder: grund trat. Das; der eiugeschlagciie Lseg der richtige ist, beweisen das Felileii von Sencheiu die Jlbiiiihiiie der Sterblichtcitdziffer nnd die Verbesserung der all gemeinen Lebensiierliiiltiiisfm die von dein, iviio wir Steigerung der sinliur iieiiiieii, unzertreiiiisbais ist. Wenn wir trotideni von einer allgemeiner: Durchfüh rung gesundheitlicher Grundsätze iioch iinmerhiii weit entfernt sind, so liegt das vor allein an der Ui-teiiiitnis, an Niaiigel an Verftiiiidiiio und Ver trauen nnd nicht zum geringsten an den iiugeiiiigeik den Sbiitteliy die aufgewendet werden kiinneik Trotz deiii kann der einzelne vieles leisten, nnd besonders das weibliche Geschlecht ist dazu berufen, als die Trägerin der künftigen Generation, hier tätig zu sein, sowohl für ihr eigenes als für das Wohl ilirer Miit inenfchem Das weibliche Geschlecht ift den zsiihriiiffeii des Lebens mehr ausgesetzt und innsz deshalb doppelt vorsichtig sein nnd zu gewissen Zeiten die Gebote der Gesundheitsvfleiie besonders it befolgen. Es» wird den Fsraiieii dann sicher gelinxctiu die iirisfie stahl der Fraueutrankheitein welche das weibliche tstefchlecht be;- drohein zum größten Teile zu verhüten. Redner gab eingehende Ratschläge in bezug auf .83aiitpflege, Klei dung, Einwirkung von Luft und Licht, Bsohiiiiiigs frageii usw. und gab vor allein eingehende Ratschläge siir die Zeiten der Schwangeisschaft und deg- Wochen beitesx Jininer und iniiiier wieder innfz betont werden, das; der strebt; der ilnterleilisorgiiiie nnd der Brust geheilt werden kann, und zwar trotz aller An vreifungeii von andern Niiitelii nur durch eine früh zcitige Operatioin Deshalb soll auch die gering fiigigste Bluiiing, die geringste Verdicliiiia iin Ge webe der Bisustdriise die Jsraiieii veranlassen, zum Arzte zu gehen. Es inufz nicht iinuier strebt: sein, aber iiur eine frühzeitigm vom Arzt gestellte Tiagiiofe kann hier Klarheit schaffen, wie« denn iiberhauvt die Jrciueiiheilkiiiide über genügend Mitte! versiigh uin die Kisanfheiteii und Leiden der Fraiieii zu heilen. Verständiges Eingehen auf die kilatsciiliiiie deg- Llrztes von seiten· der Frauen ift allerdings selbftverfiiiiidlicli —— Tie interessanten älliixssiihriiiigen des riiediiers iviirden seitens des zahlreich erfchieiieiieii Publikums mit reichem Beifall belohnt. An! Tiencstiig den In. Dezeinber spricht Herr Geh. Medizinalriit Prof. Dr. Leon o l d, Direktor der FidnigL Fsraiieiikliiiih über: »Gewiuiiuiig von Tlliigehiirigeii der geliildeteii Stände für den Hebamnienberuf.« Wir machen a iif diesen Vortrag ganz besonders auf in erk s a in. « » · Wichtige Neuerungen im Poftverkchr treten nach einer Anordnung des Reichspiiftatnis teils jetzt, teils am l. Januar in straft. Bei Nachnahineii fiillt die beftellende Poftaiiftalt fiir alle Fälle eine Postaiiiveh sung zur Riiclsfendiiiigi des Betrages aus. Es ist nun vor kurzem zugelasfeiiivordeih daß diese Poftanniek fungen auch von deii Abfeiiderii ausgefüllt werden. Das Reichspoftaint hat ietit auch angeordnet, daß den Abfendecn größerer· Biengen von Paketen und offenen Karten mit Nachnahine, die denSeicdnngen ausgefilllte Poftaniveifuiiiieii lieiziifilgeti wünschen, zu diesem Zwecke» von »den Pvftanftalten versuchsweise Jiorinik lare zu Nachnahniepoftaniveifiingeii koftenfrei verab folgt werden können. Vorausfeiziiiig ift dabei die Ueberzeuguniy daß eine mifibräuchliche Benutzung der Foriniilare ausgeschlossen ift» Jin Verkehr mit Heiter reichdlngarn nebftLiechtenftein und Bosnieiy dswerzegæ wiiia, können sent Riiiuzeii in die Vrieffendiiiigen ein gelegt werden. Dasselbe gilt fiir dcii Verkehr mit den deutschen Schudgebietem sofern die Sendungeii un inittelbar ausgetauscht werden. Im Verkehr iuit diesen und Marokko find seht bei Preislifteii usw. außer Zahlen nach den Vorschriften des inneren deutschen Verkehrs auch Zusätze, die als Bestandteile der Preis beftinimuiig zu betrachten sind, znliifsig Ferner darf die Rechnung niit foliheii handschriftlicheii Zufätzen versehen werden, die den Jnhalt der Sendung be treffen und nicht die Eigenschaft einer besonderen, niit diesem in keiner Beziehung stehenden tliiitteiliiiig haben. Endlich diirfeii hier bei Quittiingskarteii iiber Jnvalidenverficlierkiiigsbetriigm sowie bei Drnctsacheii der Verufsgenoffenschaftew Vcrficheriiniisanstalteii usw. die nach den Vorschriften des innereii deutschen Verkehrs znliifsigeii Ziisiitza Aenderiiiigeii usw. ge—- inacht werden· Jin inneren deutschen Verkehr kann man bekanntlich von der Post bezogene Zeitungen gegen eine Gebiihr von 50 Pf. nach einem neuen Post ort überweisen lassen. Vom l. Januar an kann dies unter denfelbenVediiigiiiigen auch tin Verkehr zwischen Deutfilzland und den deutschen Poftanstalten iiii Oliv-Z -laiide, zwischen diesen Poftanftalten untereinander« und zwischen ihnen iind den Postanftalteii in den deut schen Schulzaebieteii geschehen. Das Wetter der Woche. Die Witterung der lebten acht Tage blieb, von kurzen Perioden heiteren Himmels abgesehen, iin wesentlichen mild und ver ander-lich, wie wir es auch in der letzten Ueberficht als wahrscheinlich bezeichnet hatten. Die starke Erwär mung, die in der Wiitte der Vorwoche eingesetzt hatte, nahm iiatiirlich ein Ende, sobald die Rückseite der großen atlaiitifchen Depression nach Deutschland ge langte nnd der Lustdruck über den britifchen Yifeln wieder stieg. Dies war Sonnabend vor acht « agen der Fall, als sich schon wieder ein 770 mm iihekskeigcxp des Hochgeblet voiii Atlantifchen Ozean fiidoftwärts bis zum Alpengebiet erstreckte. Gleichzeitig drang von Lavvland aus eine Depression nach Weftriifiland vor. die infolge der durch fie bewirkte-n Druckunters fcliiede in åliiirdtzpitfclilaiid kalte und ftürniiscln Nord weftwiiide mit· . egeiiz iind Graupelfcljauerii»Herunt rief. Das Tief zog iedoch sehr schnell nach Inner rußland ab, so dafz das atlaiitifcheMaxiniuin nach Mitteleiiropa gelangte. Sonntag herrschte infolge des sich von der Nordfee bis zurßalkanhalbinfel erftreclem den Piaximunis das in feinem über Sachsen und Böh nien liegeiiden zentralen Teile mehr als 775 mm Frühe aufwies, iiberall heiteres Froftwetter. Aachen hatte inorgens 8, Dresden is Grad Kälte. Dieser neuerliche Frost konnte aber, wie schon· das schnelle Fortfchreiteii des Marimunis andeutete, iiicht vouYDaiier fein; denn insolchen Fällen pflegt dem tzochgeluist stets ein Mini mum aiif dein Fuße zu folgen, das dann auch schon Sonntag über Island aufianchte·. Bei seiner An nitherung stieg das Thermonieter in Aachen innerhalb Ist Stunden um It! auf 5 Cirad über Null. In Mittel deutschland hielt sich noch leichter liachtfrofu wogegen Montag Bromberg 8 Grad Kälte hatte. Das Hoch gebici war bis nach Siebenbttrgen gelangt und breitete flieh iii den nannten-Tagen wieder nordwärts über . ufzland aus. Während die nordoftdeiitfihenGegens den unter seiner Einwiekistg noch vortibeizgehend strenge Kälte hatten, Hintervomtnern sogar is zu 19 Grad Celfiiis stiegen— tm« Westen und an der Nordfeetiiste die Temperaturen wieder erheblich» über Gültigkeit gewisser« siiiicksahrtatieu zu Weib· inmitten. Die am is· Dezember und au den folgenden Tagen gelöstensiiiickfahrkartett von tarifmäfzig kürzerer Dauer für den Verkehr zwischen fäthsiicljeit Stationen einerseits nnd solchen der Vdhtnisehen Nordbaljm der Fsriedliitider Vezirksbalftiett und der Frauziifischeu Nordbahti anderseits gelten bis zum 8. kiannar ll)i)3. - Die beiden Sanitätiswachen der; Samariter verseiits zu Dresden lWallstrafze U nnd »J-’iarschall slrafze Si tratelc im Liiioitat November im ganzen in 227 Fsälleii in Tätigkeit. - Der Vorstand der Dresdner Kaufmannsihast nereiniate sich am 5. Dezember— unter dem Vorfiize des Lierrn Otto Lioppe zu einer Gefanltfitzung. Die Tages ordnung umfafne die Aufnahme neuer SiJiitglieder, Yiittejluttgeii über« die· Schule und Beratung iiber eine größere Lin-sah! innerer-»Lltigelegetiheitett. - Kirehenvorftattdswalil in der Aunengeuteinde Die Wahl findet heute von 11 bis L) Uhr im Pfarr hause, Ilnueuftraße 40, ftatt. Kein Stimmberechtigter wolle fett-bleiben. Platzmtisik am Altmarktr. Heute vormittag VII? Uhr spielt dietiavelle des 4. Artillerieäiiegitiieiits Nr. 48 fStabstrotiipeter tbiatxkef folgende Stücke: I. FiirfvßiilonkMarsrli von War-stets. L. Onnertiire z« Operette ~Lhsistrata« von Linie. Ei. Rosen aus dem Süden, Walzer von Strauß. l. Herbst, Novellette von Mut-et. Z. Fautasie a. d. Or. ~Traviata« von Ver-di. S. Krdnungsmarfch a. d. Oh. »Die Folkiiuger« von Kreis-linker· - DieWachtvarade stellt morgen das L· Jäger- Bataillon Nr. is, die Pardetitttfik führt die Kapelle des Vataillons auf dem Schloßplahe aus. - Weihnachtsmesfe der Dresdner Kunstgenossen- Mast. Vielen knustliebenden Dresdnern ist es bereits zur angenehmen Gewohnheit geworden, die unter dem Namen ~Weihnakhtsmeffe« bekannte Attsstellting der Dresduer Kunftgenosfenfcliaft allfährlich zu besuchen. Auch in diesem Jahre hat die Kuuftgenoffenfchafh zum letzten Male in ihren alten Räumen Schöifergasse i» L. Gage, eine reithhaltige siollektion von kleineren« Liierkeu ihrer Mitglieder zusammengebracht und zum! Verkauf geftcllt Neben kleineren Oelgentäldeti ficht man Aauarelle und Pastellbildetz Handzeichnuiigeiu Radierungem Lithograpbiem Werke der sileinplaftit nnd kunstgewerblielpe Arbeiten in verschiedenen )Uiiaterialien. Die Alcsftelltcttg ist vom Donnerstag den 12. bis einschließlich N. Dezember in der Zeit von "11 bis 8 Uhr eintrittsfrei geöffnet. Jugendfchriftenansftelluntr Seit Freitag isi in der Leiehalle fWaifenhaudstraße b, Eingang von de: Ringstraße) die Auöftellung empfehlendwertcr jixugendfchriften geriffnet, tpelche die Vereinigten Yresdner Jugendschriftetksludfehiisfe alljährlich ver anstalten. Sie ist wocheniagd von 4 bis ? Uhr, Sonn: iags von II bis 7 Uhr fnt jedermann zugänglich und enthält gegen 450 Bücher, die während der langjähri gen Priifungsarbeit der sngendschristensAudfchiisse als emvfehlensweri befunden worden find. Die Jugendsrhrtften stehen auf Geftellen an den Wänden nnd diitfen herabgenotnmetu besehen und gelesen wer den Jederzeit find zwei Mitglieder der Anösrhüfse anwefettd di( Lliisiunft zu geben bereit sind. Kata- ttud Sitzt-made, diese siir Deutfchlatkd hoc-hauch ttgen Nahrungs- und Genus-mutet, follen immer uoch keine Verbilligung erfahren. Wie uns aus Falirikatttentreisen ge· schrieben wird, ist sey: aufs neue eine Dansse in Rohfatao ein. getreten. Mitte November schien es, als wenn ein Stirne!- gehen der Rohtataopreise zu erhoffen wäre, doch find die Er. itoartungen getäuscht worden. Die Daupttataomiirrth Haut. Murg, London, Lissabom und auch die iiberfeeischen Ablade vläye ftellen so iibertriebene Forderungen, tvie fie auf dem Kakaoutarkte glücklicherweise zu den Seltenheiteu gehören. - Sinfon estkouzert im Llnösteiluugöpalast Die Straf-eile des S. Grenadlersiiiegiments Nr. 10l tseransialtet ihr erste-i Stnfonietonzert am Donnerstag den IS. Dezember abends i; Uhr iin Auöitelltingiipalafh nnd zwar unter Mitwirtittig der Kouzertfilngerin Mart) Kommt-Schroedershitttibtirg fSovranh des Celtiften Alsred - ahat und FrL A. Reibetanp Hamburg am Klavier. Das Konzert verspricht einen vollen Genuß. Billette im Vorveriauf in den Wolfschen Zigarrew geichäften zum Preise von 75 Pf» Dauerlarten 80 Pf. Zu. fthlag. Heute Sonntag finden zwei populäre Konzerte statt s( Uhr tmd 779 usw. -tileiue Reihen. Das Panorama internatio nal, Matienfirasse In, 1., bringt diesmal eine sehr fes-end werte Reife in der Volivianifchett Kordillerty - Ffnt til-e fi - den zvan orama attt Alberti-las, Eingang K ais-Albert- Straßg ist diese Umh- ausgefteilu Eine Rhelnreise von Matt-z bis Köln. - Das W eltva u o ra tun, Waifenbaas itrase la, zeigt von Sonntag ab Sizilien mit Palermo, sorgt« u. a. · llfck 19070 Seit-C . —--- : Stimmen aus— dein Publikum« lFiir Einsendungen unter dieser Rubrik Werth-itzt « die Reduktion nur die oreßgesetzliede Verantivortmtssi Noehmals die ~Liliinia·inr«-Dreierbrotcheu. Nicht nur die jetzigen« hohen Mehlpreise in Be« kracht gezogen, sondern auch die gegen sriiber bedeu tend gestiegenen Regiekosiemcveritrsacht dnrch »Un ltsriiche der Arbeitskräfte, Verordnungen der Be« binden, bedeutend höhere Sviietety Zicsseiiduicg der Waren trink, beriicksichtigh ist es an der Zeit, daß-nicht nur das den Bäcker schwer schiidigeiidh vom-Publi kmn aber viel noch unbedingt verlangte Zugabes und Rslstltttvslsels uhgieschasst wird, sondern in einigen Eorten Weifzgcbiick sogar einc Preis-erhöhung eintreten sollte, wenn der Bäcker seine Existenz be tsanoten will, der Kundscimit aber auch den früheren Lierhiiltiiissen an Größe entsprechende Ware liefern soll. Mit dem alten Olusdruck »Dreierbrot« milßte ge uochcn werden und daslir ein an Größe entsprechen des zs n nsose n n igd reichen eingeführt werden. Nicht der Lltiregiciig det- Publikums, wie Einsender du· sriifsereic Notiz sagt, bedarf es, denn da wird auf sie-tin Lzeifall zu i«echnen»sein, sondern des festen Zu—- suikikiieiiseijlttsscs der Väckermeister im obigen Sinne, nm eine Licisekccng siir das Bäckergewerbe zu schaffen. Ein Biickcrmeistelt. Tic Hanssraueii dürften kein rechtes Vertrauen zu den »Ur-tosen« Fiinivscniiigbrotcheii haben· D. Nod. s- « o· . Gegen den Olusschlaq der Bärten-meet. . Anlaßlich der wiederholten Bekanntinachungen der hiesiger« Biickerinnuiig und Verteilung von set« teln inochten Sie doch, geehrte Reduktion, im Inter esse der Llllaeiiceiiiheih coie Sie es »so oft tun, auch hierxiegetc ein paar Worte» sagen. Es ist nicht gut, coeun alles:- stiilfniioeigend hingctioiicineii wird, wo die llcdertreibung esse« zutage liegt. Was ist denn um 50 Proz. teurer· seiner-den? Doch nicht etwa das Nicht, die Butter, der Butter, die Piargurine die zioijleii die these oder gar das Wasser oder die Milch! Das; Mehl mag um 15 bis 20 Proz. gestiegen sein, dasiir haben alser die Bärlei- das Brot um 25 Proz. ansgefchlageth Bsasfer kostet keinen Pfennig mehr, die sliiilclr Butter, Viargarine ebenfalls nicht, der sucker ist bekanntlich schon seit mehreren Jahren um mini destsciis 5 Mk. der Zentner dilliger geworden. Wie shalrczi sich nun die Biicker schadlos! Das Frühstücks gebiick kann man kaum noch erkennen, man muß das Doppelte an Stücken genießen, ncn nur den Gescliniack meg3uhekolnuien. Die Bärfer inögcii zwar ruhig ihre zsitgabe fallen lassen, aber so kleines Weizengehiick diirften sie nicht inehr i)erstelleti, besonders auch des halb nicht. da das Mehl rein. Getkeide an der Börse täglich billiger wird. Ein starker Tobak ist auch der, daß die Biicker hoffen, die Zustimmung aller ver-stät!- digeii Hanssrauen zu finden, ioo diese liebertreilinng ohne weiteres jedermann nachprüfen rann. «« Ein alter Abonneryp Jst C« « · . Die Prefzkohlett sollen noch teurer werden. Als Ursache dieser zu erwartenden Verteuerung oird die in Aussicht stehende Gründung« eines BriketkSuttdikats des Niederlaufiher Brauiikoblens reoiers angegeben. Das; die ilireßloljlen noch teurer werden sollen, das heißt so viel als zugeben, daß .si·e setztschon teuer genug sind. Wer« hat aber dieses so nötige Breitnsnateriai auf die setzigett hohen Preise getrieben? Dies muß einmal festgestellt werden: llnsre hiesigen Lsiroßkohlettlsandlungen haben seit die· fein Sommer fiir Dresden, ganz ohne Grund, ciu größeres Format der Prefzfteitie eingeführt itatlirlich zu e nein entsprechend höheren Preis. Wir Klein« kohlenhtindler sind gezwungen worden, dieses neue Jsortnat zuführen, im andern Fall bekommen wir« überhaupt keine Preszfteine zntzehr eliesert. Jnaileu Stadien der Ober: und Rissderlaufsiltz weiß man iizichts soou diesem ocrgriißerten Fsormat der Preßsteitie.· Die Werke haben sie nur auf Veranlassung der hiesigen sisohlettgrossifteit anfertigen utiissetr. Aber tnatthdriy es ist alles schon einmal dagewesen: Ende der achts ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts hatten die Preßsteine dieselbe Größe wie sie setzt das neue For« mai aufweist. Jus Anfang der uennziger Jahre wurden dann die« Preßfteitte in dem verkleinerte» Format hergestellt, wie wir es bis in diesem Sommer gehabt haben. Da es aber glücklicherweise gerade aus den Winter zuging, wurden diePreise nicht erst herab nesetzt und sind bis heute im steten Steigen geblieben. Es hat fast den Llnskheity als ob sich dieses sehr lukras tiue SiJianöver wiederholen sollte. Koinmt nun im Niederiaufiher Braunkohlenrcoiek ein Brikett-Sttndi kat zustande. so sind unsre Kohlengrosfisten atn Ende ihrer Preissteigeruiig angekommen, denn sie haben dann mit einer· Macht zu rechnen, die über ihnen steht. Wenn in Dresden die Preßkohlen, so wie es in der ganzen Welt geschieht, nach Gewicht verkauft würden, so wären solche Mützchen utit bald größeren, bald kleineren Preßsteinem wie man das hier beliebt, ganz ausgeschlossen. Jn Dresden muß doch alles nach Gewicht verkauft spat-den, warum nichi auch die Press steine? Oder will man damit, weil es nicht geschieht, ~ttnsern armen ttotleidensden Grofztohlenhandlnngeiy denen dieser kleine Nutzen wohl zu gönnen ist«. etwas unter dieArme greifen. ähnlich toie den Hausbelsitzern und den Herren Fleisch-ern? Was ist überhaupt bei uns zur Linderung der Fleisch-tot geschehen? Nichts, rein gar nichts! Es wird auch nichts gegen die-Kohlen verteuerung geschehen; diese erscheint in einein noch eigentümlicheren Lichte, wenn man erfährt, das; die Fileintohleiihandluttgen von denGrossisten gezwungen werden, diePrefzfteitte tiicht »unter« einem festgesetztrn spreis zu verlaufen, trotzdem dies inii einem anstän digen Nutzen noch geschehen könnte. Wir eutrüsten und moralisch sehr über den Petroleumtruft in Nord amerika, man folltc- sich aber ernstlich mehr um Sachen liiinaiern und Abhilfe schaffen, die uns so nahe liegen· das; uian sie mit den Händen greifen kann. Es liegt hier Wucher der allesrschlitnmstett Art vor, der gerade die Armen und Aermften am härtesten trifft. Zahlen liefern Beweise: 1 Preßfteiii alten Fortnats wiegt 375 Grautm, das 1000 kostete im Mai dieses Jahres 8 Mk. t Preßstein des oergrdßerten neuen Formats wiegt 440 Gratnny ist also 65 Gramm schwerer, dafür kostet das 1000 aber auch 10 Mk. 50 Pf» das 100 aber I Mk. 20 Pf. Wer« nun noch nicht ein sieht, warum die Preßfteinc vergrößert werden musi ten, dein ist nicht zu helfen. c. s. its ·, it· Banliclte Ersihliehnng des Türners-texts. Au! I. d. M. hielten eine Aisahl Jsnteeeisenten im Restauraiit »Zum artefischeit runneiiC Anton stimme, wegen baulicher Erschliefzuii des Tnrnerzvegs und anschlicßender Teile eine Tzqorbefprechung ab. Man kam nach eingehende: Gewinns einstimmig da giitttiibctjeiiy Fäirderttfiig diidcr skttiäicktuirgt get« or gsu Gegen ei en zutän gen O e en- mi e zup ans die im vergangenen Frühjahr eingeleitcte Be wegung zur Hebung von Handel und Wandel in der Neustadt, zu der die betreffenden Petitionen den ftädtifcheti Kollcgien zur Beschlußfaisuiif noch vor liegen, mit allen zn Gebote stehenden M tteln zu the trefibeöyltidaiiiitgediefgastrzehiztesckng in der Entivåckxäns au ge a ene en a un e angtenzendx » n n- Eis« «« ««å«22ch«-21«3k« «?- «"B«7««.S’zi: Käf-HERR« ,vorwr gra were. ou u we· I kglingft,«fo· dürfte tübriqgns gkåtgkenngekqnnt W, das er as: tmgenrnm er « u« qJ » sey( ZTIPFFJXLILPJ JTOEEYVO » ZEIT-TM· HEXE. · "O..IWIEOO«I
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