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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185304037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530403
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530403
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- LDP: Zeitungen
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-04
- Tag1853-04-03
- Monat1853-04
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.04.1853
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^ 93. Son.tag dm ». April. 1853. ÜtküuuÄlunnkiT s Gegenwärtig ist nun ein anderer, weit )lveckmäßigerer Tract eryan LMgen oer vlaolveroroneren Z Hauptröhre zur Verbindung der Gasanstalt mit der am 30. März 1853. I Stadt, nämlich über die Pfaffendorfer Brücke durch da- Rosen- Vorsitzender: der Vorsteher Adv. Francke. ! thal nach dem gleischerplatze zu, ausfindig gemacht worden. Dieser Dm ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete der Bericht I Tract ist nach den Vermessungen nicht allein 8 Fuß näher, al- der Deputation zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen I der früher durch den Keil'schen Garten beabsichtigte, sondern acht über dm derselben zur Begutachtung überwiesenen Theil de- die--! auch ununterbrochen auf städtischem Grund und Boden und^yat jährigen Budget-*). Hieran reihte fich ein Vortrag derselben De-Iden weiteren, für mögliche Fälle sehr wichtigen Vortheil, daß er putation über die Prüfung der Rechnungen der Neukirche auf die I eine abgesonderte und unmittelbare Verbindung Mit dem 4. Gasometer Jahre 1848, 1849 und 1850, der PeterSkirche auf die Jahre 18481 auf dem Fleischerplahe herstellt. und 1849 und der Thomas- und Nicolaikirche auf da- Jahr 1850.1 Die jetzt beabsichtigte Erweiterung der Gaswerke zerfällt, wre Sämmtliche Rechnungen wurdm mit dem, auf Antrag de-I gedacht, in zwei Theile und eS lagen dem entsprechend zwei An- Gt.-V. An schütz zu Protokoll genommenen Wunsche justificirt, I fthläge vor, deren ersterer die Führung de- Sten Hauptrohre- und daß die Rechnungen in Ankunft rechtzeitiger zur Prüfung vorgeleqt I die Aufstellung von zwei Retortenöfen im neuen FeuerunaShause, werden möchten. I vier Condensatoren und einen Ga-reinigung-- Apparat betrifft und ^ '' Anlagen wird ohne Weitere- ES folgte ein Gutachten der Devutation ru den GaSbelmck- 20,588 Thlr. erfordert. Durch diese Anlagen wird ohne der Anstalt zum Gegenstände hatte. Berichterstatter: Kramer-s fünften Gasometer- zu 62,000 Kubikfuß Capacität können noch Meister Apel. I fernerweit 3000 Flammen abgelaffen werden, so daß dann überhaupt Diese- Unternehmen ist an sich schon durch die schuldige Rück- durch diese neue Vergrößerung die Zahl aller öffentlichen und Privat ficht auf dm bereit- angemeldeten Privatbedarf von mehr als I flammen verschiedener Art von 6200 auf 10,000 gesteigert werden 800 verschiedenen Flammen gerechtfertigt, da dieser Bedarf eben I kann. nur durch die städtische Ga-beleuchtung-anstalt befriedigt werdm s Der Stadtrath gedenkt bei Vergebung derselben die Straßen, kann. ES läßt sich aber auch dabei mit Sicherheit eine höhere s wo sich gegenwärtig noch Oellaternen befinden, die Trakte nach dm Rentabilität de- Gesammt-Anlagecapital- erwarten, wie sich denn I neuen Stadtthorha'usern, so wie auch den Reichel'schen Anbau für schon bisher die Betrieb-ergebniffe in steigender Progression immer I die Zeit zu berücksichtigen, wo die jetzige, zum Theil noch ungeeig- günstiger gestellt haben. I nete Bodenbeschaffenheit ein feste- Röhrenlager gestatten wird. Endlich fällt auch noch ein technischer Umstand von Bedeutung ^^ in die Waagschale. Bei Aufstellung de- 4. Gasometer- und Er bauung de- 2. Feuerung-Hause- in dm Jahrm 1845 und 1847 hatte man nämlich nur eine Flammmvermehrung von 3900 auf 4700 im Auge, und behielt e- der späteren Leguna einer dritten Hauptleitung-röhre und der Errichtung eine- 5. Gasometer- vor, die Zahl der zu vergebenden Flammen auf 8000 zu steigern. Nicht- desto weniger ist e- durch rastlose Verbesserungen der Apparate und durch alle mögliche Vortheile, deren man sich fortschreitend im Betriebe bemächtigt hat, gelungen, statt der damals in AuS- Die Deputation empfahl: 1) die für Anlegung eine- dritten HauptrohreS und Errich tung eine- fünften Gasometer- veranschlagten Kosten an 51,388 Thlrn. zu verwilligen und 2) den Rath zu ermächtigen, die erforderlichen Gelder unter Vermittelung der Stadtcaffe entweder durch den Verkauf beaebbarer Effecten, oder durch ein Darlehn au- anderen städtischen Fond- zu beschaffen. Beide Anträge fanden einstimmige Annahme. Die Deputation zum Bau-, Oekonomie- und Forstwesen berich sicht gestellten 4700 bi- 5000 Flammen schon seit geraumer Zeit stete sodann über den Beschluß de- Rath-, ein an der Pleiße in ge über 6200 gangbare Flammen abzugeben. Damit war man aber! der Nähe de- RosenthalthoreS gelegenes, 157»/ip LZEllen haltende- auch schon !m vorigen Frühjahre bi- an die letzte Grenze gekommen, s Stück Communareal an den Strohhutfabrikanten Hennigke für Nun warm zwar wegen Führung eine- dritten Hauptrohre- bereit- I 500 Thlr. zu verkaufen. im Juni v. I. mit den Besitzern de- Keil'schen Gartengrundstück- s Durch diesen Kauf wird zugleich eine, zwischen dem Abkäufer und später zugleich mit den Adjacenten de- an erstereS stoßenden s und der Stadtgemeinde weqm de- von Ersterem untemommenen sogm. faulen Graben- Verhandlungen eingeleitet worden, indem s Uferbaues entstandene Differenz ausgeglichen. Weitere Bedingungen man diesm Graben in eine gewölbte Schleußt umzuwandeln und s des Kaufes sind, daß auf deren Wand da- neue Ga-rohr zu führen beabsichtigte. Diese s 1) Abkäufer die Stadt gegen Ansprüche Dritter wegen de- von Verhandlungen zerschlugen sich aber, und e- wurde dadurch die Möglichkeit verloren, jene Rohrlegung noch vor dem Winter her zustellen. Folge davon wör, daß e- in den kürzeren Winter tagen zur Brennzeit täglich der peinlichsten Anstrengungen de- Be trieb-- und Jnspection-persoual- bedurfte, um durch unaufhörliche- Moderiren der die Geschwindigkeit de- Ga-strom- bedingenden Druckverhältniffe de- Röhrensystem- die außerdem unvermeidlichen Stömngm der brmnmdm Ga-flammen abzuwmden. ihm im Jahre 1848 ausgeführten Einbaue- einer steinernen Ufermauer in die Pleiße läng- seine- Grundstück- hin ver tritt, wogegen 2) die Stadt auf da- vom Rathe behauptete Recht de- Wider rufs wegen vorgedachten Ufermauerbaue- verzichtet und al- dermalige Besitzerin der Gohliser Mühle auch für die Nach *) Die auf da- Budget bezüglichen und fich daran knüpfenden Ver handlungen werdm später im Zusammenhänge mitgetheilt werdm. S) der Straße abzutrennende, 13»/,, LZ Ellen betragende Areal dem Abkäufer ohne besondere Entschädigung, vielmehr mit -
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