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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185304213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-04
- Tag1853-04-21
- Monat1853-04
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1853
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und Anzeiger. 111. Donnerstag den 21. April. 185b. Bekanntmachung de- Ministerium- de- Innern, die Legittruatiuue» der Fuhrleute und ihrer Kuechde bet Netseu in de« K. A. Oefterreichlschen Stant-gekiete detr. Nachdem von der K. K. Oesterreichischen Regierung die Anordnung getroffen worden ist, das alle Fuhrleute und deren Knechte bei Reisen innerhalb der Kaiserl. Oesterreichischen Staaten zu ihrer Legitimation mit legalen Pässen versehen sein müssen, so wird dies im Interesse der hierländischen, nach den K. K. Oesterreichischen Staaten verkehrenden Personen der gedachten Art, so wie Aller, die dabei sonst etwa betheiligt sein können, andurch zur öffentlichen Kennmiß gebracht. Dre-de«, den ir. April 1853. Ministert«« de- Innern. Frhr. von Neust. Eppendorf. Bekanntmachung. Die unterm 11. Mai 1852 von uns erlassene Bekanntmachung, wonach 1) jede Beschädigung von Bäumen, Sträuchern und Pflanzen in den städtischen Waldungen durch Abbrechen, Abschneiden, Niedertrelen von Ruthen, Stöcken, Pflänzlingen, 2) da- Wegfangen von Vögeln, das Zerstören der Nester und Bruten derselben, das Ausnehmen von Eiern aus sämmtlichen der Stadt gehörigen Grundstücken, b) der Verkauf aller Arten von Singvögeln, welche in hiesiger Gegend brüten oder heimisch find, in den Wochen märkten und überhaupt auf öffentlichen Plätzen und Straßen hiesiger Stadt in der Zeit von Fastnächten bis Ende Juli auf da- Strengste verboten worden ist, bringen wir mit ausdrücklicher Bezugnahme auf die seitdem vom Königlichen Ministerium de- Innern unterm 28. Juni 1852 erlassene Verordnung und auf die für das Zuwiderhandeln von uns fest gesetzten Strafen hierdurch in Erinnerung. Leipzig, den IS. April 1858. Der Rath der Stadt Leipzig. - Koch. - wie Gib - Dampfschifffahrt zwischen Dresden, Mei ßen und Liefa. In der jedem Reisenden sich aufdrängenden Ueberzeugung, das die Reise auf der Eisenbahn in den verschlossenen und mit eilen der Hast dahintaufenden Wagen gar kelnm Genuß der Umgebung darbietet, liegt da- Geheimnis, wie e- möglich ist, daß die Dampfschifffahrt die Conmrrenz einer parallel laufenden Eisenbahn siegreich üdeuviuden kann. Kommt nun noch, wie e- auf der Tour zwischen Dresden und Riesa der Fall ist, hinzu, daß die Eisenbahn durch eine ebene Gegend, ohne allen Reiz der Natur, führt, während die Ruderschläge da- Dampfschiff durch herrliche Bergufer und üppige Auen treiben, so kann die Wahl dm Rei fenden nicht schwer werden, sobald nur die Direktion der Dampf- schiMhrt durch Billigkeit der Fahrpreise, comfortable Einrichtung der Schiffe und günstige Zeit für Abfahrt und Ankunft die In teressen deS reisenden Publicum- zu fesseln versteht. Schon ist eS »Hatsache, daß nur ein kleiner Theil der Reisenden zwischen Dresden und Mets« die Eismbahu benutzt, die bei weitem grö ßere Zahl aber mit dem Dampfschiffe fährt. GS war daher ein sehr glücklicher Gedanke de- Direktorium- der sächstsch-b-hmischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft, eine Route zwischen Dresden und Meißen herzustellm, welche die mit dm ersten Wagmzüam von Chemnitz und Leipzig ankommenden Reisenden nach Dresden bringt, und am Abend zeitig gmug in Riesa vor dem Abgänge der letzten Züge nach den aenanntm Orten eintrifft. Die unter Meisen gelegene Elbgegend ist bisher von fremden Reisenden we nig besucht worben, da alle und jede Gelegenheit dazu fehlte, da» gegen waren die an der Elbe gelegenen Orte Seußlitz, DieSbär und Hirschstein im Sommer sehr frequente Vergnügung-orte für die Bewohner der Umgegend. Schloß Hirschstein ist schon oft mit vielem Rechte dem Schlosse TetschM in Böhmen an die Seite gestellt worden, uyd das am rechten Elbufer gelegene Rit tergut Seußlitz mit seinen stättlicheii Gebäuden und Anlagen war ein reiches Kloster, dessen Gründer die Anmuth der Nämt fftt- aufsuchten. Jhnm würdig zur Seite stehen weiter hinauf das alte Zehren und da- neue Aedel, von wo aus sich die Ansicht auf da- alte Meißner Schloß eröffnet, und dek Strom immer größere Schönheiten an seinen mit Laubholz urrd Weinbergen gezierten Bergen entfaltet. Wer das erste Mal diese Reiseroute einschlägt, kann sich nur wundern, daß dem Fremden jetzt erst alle die Hckt- lichkeiten de- schönen ElbthaleS aufgeschlossen worden sind. Wenn der Dampftvagey in unwirthlichm Kieferwäldern, unfruchtbaren Aeckern, tiefen Einschnitten und einem finstern Tunnel dahinläuft und die Glieder erschüttert, gleitet da- Dampfschiff auf dem Rücken de- Strome- mitten durch eine reich au-gestattete Natur. Statt der Kiefernwälder freundliche Laubhölzer und Welssbwge, statt unfruchtbarer Aecker duftende Wiesen, statt der engen Ein schnitte schöne Ahäler, Md statt de- Tunnel- vorn Verkehr belebte Brücken. AtleMsi Schönhetttn bittttNifi' Dampfschifffahrt für einen vierfach billigeren Preis, ÄS DäMpstM^n seine^ Unbe quemlichkeit - - - ^ . auf I. Pla ihm gestattet, , - son zu benutzen. Diese Billigkeit macht aber nicht ^nur dem Lust- retsenben, sondern auch dem Geschäftsmann« die Benutzung de-
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