Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^ IS2. Mittwoch den 1. Juni Bekanntmachung, die öffentlichen Badeplätze betreffend. Als Lffenttiche, an ihrem Anfänge und Ende bezeichnet« und begrenzte Badeplätze sind folgende bestimmt: 1) eine Stelle in der Elster, »2V Ellen lang, hinttt dem Jacobshospitale am Rosenthale und 2) eine Stelle in der alten Pleiße, gegen 5«U Ellen lang, zwischen der Saudrücke und dem Schimmel schen Das Baden an anderen Plätzen ohne Aufsicht der Fischer ist verboten. Leipzig, den 23. Mai 185» D«r Rath der Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Nachdem unterm 2«. März l85» Herr Georg Karl Marx hier zur Führung der Firma <8. C. Marx ch «,m». Itrlaubniß von uns ertheilt und ein Firmenschein von uns ausgesertlgt worden ist, so wird hierdurch der unterm 10. No vember 1846 auf dieselbe Firma vorgenannten Herrn Marx und Herrn G o trh elf Röber ertheilte Firmen - Erlaubnis schein sür ungültig erklärt. Leipzig, den 25. Mai 1853. Der Skath der Stadt Leipzig. Koch. Kittler. Zum erftzen und Tagesbefehl an die Lommunalgarde zu Leipzig den 3«. Mai 1853. diesjährigen Exereiren rücken da- erste und zweite Bataillon Moatag den 6. Juni, da- dritte und vierte Bataillon MiltMoH den 8. Juni, daS erste und zweite Bataillotr Freitag den 10. Juni, daS dritte und vierte Bataillon Montag den 13. Juni auS. — Die Mannschaften habm sich hierzu in vorschristSmäßi-er Dienstkleidung ohne vorhergegangenes Dienstsignal auf den be treffende« Sammelplätzen zu der auf dm CommandiebilletS angegebenen Zeit einzufinden. Im Fall daS Exerciren an einem dieser Tage unterbleiben müßte, wird durch die Tamboure und Signalisten da- Stgstkl „Los!" gegebm werden. Der Gornmandarrt der Eommrrualgarde. H. W. Neumeister. ' stigeS Klima, fruchtbarer Boden und leichter Absatz; der Letzter« wird hauptsächlich durch die Nähe deS Meeres vermittelt. Zit die ser, aber auch in so mancher anderen Beziehung bletet die EolMe Dona FranciSca wie im Allgemeinen die beiden Provür-en Brasilien-, Santa Catharina und Rio Grande do SUl, den deutschen Auswanderern besonder- günstige Verhältnisse. Ich will hier keinen Vergleich mit allen übrigen Ländern, wo hin deutsche Auswanderer gegangen sind, anstelle«, doch will kch in Bezug auf Nordamerika auf einige Hauptpunkte hindeut«». Zn Nordamerika müssen die Einwanderer Hunderte vdn Menm nach dem Innern reisen, um bitkl-i- Land mit eimgerrtiaßm ge sundem Klima zu erlangen; derAbsih ist dort aber meisten- äuge-- ordentlich schwierig. Die- ist ein sehr wichtiger Punct und dttri gend Allen, die au-wandern wollen, zur Beherzigung zu empfehlen, bevor sit die Wahl de- künftigen Aufenthalt- treffem Ferner sind die Einwanderer in Nordamerika im La und auf ihrer Reise in'S Innere den gröbsten Bet Unannehmlichkeiten auSgesetzt. Üachrichten au« Dona Francisra. Von S. poschaan*). (Auszüge an» dessen Briefen und Berichten von Dona FranciSca bis zum LL. November IbLS.) Wer auSwandrrn will, stelle ja eine gehörige Selbstprüfung an untz «Ache sich auf mehr Schwierigkeiten atS die bereit- bekannten giftrK, um auf Alles vorbereitet zu sei«. Der Laitvtzau ist dsr Hauptzweck dir Auswanderung. Man will dutch Berwerthang der Erzeugnisse sich eine möglichst sorgen freie Existenz und Wohlhabenheit verschaffen, welche durch alimä- ltche Erhöhung de- Grundwerths bei steigender Kultur vergrößert Werde« würde. Dir Haupt«tft>rverniffe für da< Land, welchem man sich zitivrNdet, find gesundes, für mir werthvotte Production gün- 2 Herr B. Poschaan reiste im Juli 18L1 auf dem von den Herren A. M. Schröder 8c Eo. in Hamburg erpedirttn Schiff „Gloriosa", Eavt. Vvos-uy, nach DvnatzranciScä. <kr hatte eine Anzahl Arbeiters»- pNU»a MAr-Biorfchuß eines TheilS des PaffageaeldrS engaarrt und begann S«l» i» WößrbaU vbaagßudr zu enlttvitrn. Seine monatlich etngesandttn GSÜchk haben Leinen vairr, Herrn V. Po sich nun, einen an-esehenen OMfmann S.HHWchnr,, üu de» Beschluß gtbrschl. et» größeres -and- WMk M°rg>n, in Don-Fr«n,i«ca M Md M>> V^>. §1 ^ ^ g.it jum »>su rohrernte von LS schinen und Apparate zur Zucker- und Branntweinsadrieation überlningen. auf tangere Zeit zum Besuch nach der Colouie zu Pöschaän ejwartek im Luli ?i« Auauff eine Zucker- s Morgen, Utw tdttb chck sAn Valtd die Eigen Ma- ffsmati: Wü» ter, welcher selten Erwerb liefert, sondern oen Monaten gewonnenen schmälert. » Im Sommer wird dort dtt 4^ Munetträglich und uA bricht di« Arbeit de« Landmann«. Dädei ist der Tschp'raturw.chse so stark und plätzlich, daß et hkchst «achtheN.g -üf dl. «'sundhei' der Deutschen «k»r verschiedene Mrderatten kommen dort häufig vor. <° »>