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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185306113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530611
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530611
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-06
- Tag1853-06-11
- Monat1853-06
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.06.1853
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e. . s und Anzeiger. Bekanntmachung. Die diesjährige Hru- und Grümmetnuhung auf mehreren Parzellen der N-nstjdter Viehweide soll Townatend »en LS. Auni d. I. Nachmittag- S Uhr an Ort und Steve meistbietend verpachtet werden. . PachtlustLge haben sich zur gedachten Zeit auf der Ratifizier Viehweide am Frankfurter Thorr einzusiud'en und können über Lage und Größe der Parzellen Auskunft in der Marstalleppedition erhalten. 1) A Acker 140 LH-Ruthen, 11) 7 Acker 76 m-Ruthsn,. r>s 3) 6 4) 4 5) 3 6) 1 7) 4 8) S 9) 5 10)4 dm »» IM »8bS. /, /, „ 81 207 293 14 279 /, /, ,, 12) 4 13) 2 14) 2 15) 3 16) 1 17) 2 18) 2 19) 8 20) 3 " ,/ ,, 230 199 242 48 276 90 294 47 86 ,5 F 4.^ - < D«H SANK» der Gt«dt Leipzig Dek»»»«ie« ^-4- Lor »oratio«. N * . WeuWMus die Geschichte große Erfolge von den Bestrebungen -er MstMtzN erzählt, so finde» wir, daß diese in dm meisten Fällen dusch die gesellschaftliche Verdindung derer erreicht worden MH, «MD» HU Erreichung gewisser Zwecke sich vttetnigt hatten. Dies gilt namentlich vom Handel.. . Daß sprechendste Beispiel hat uns die große Hansa, haben unS einzeGe Handelsstädte, z. B. Venedig und andere gegeben, und «och jetzt sännen wir in der Handels»,lt tagtäglich Lhuüche Wirkungen der (Korporation Wahmchme», denn wmn auch der einzelne Kauf mann seine-PriWHwecke verfolgt, so. läßt doch -le große Verla dung-des Hsndehstandes unter sich Erfolge möglich werden, welche der Einzeln», stünde er-einsam, niemals erstreben könnte. Soll daher -ne Handelsstadt.sich zu größerer BedeuWMg nirf- schwlUge«, -so ist's vor AllM erforderlich, daß.sich der Handels kauf ats solcher 4» großen Unternehmungen verbindet, daß dev ein zelne bedeutende Kaufmann nebm dm eigenen richtig erkannten Interesse« auch dem allgemeinen Interesse sich zuwendet, sich nie oinseitig nm einem Unternehrssen allein hingiebt, diesem wohl gar das große Allgemeine opfert. Für Heranbildung eines solchen Gemeingeistes, auf welchen hier, wen« auch nur flüchtig hinaedeutet worden ist, kann in der Hamrt- sache durch eine gut eingerichtete „Börse" gesorgt «erde». Sie. ist für eine Handelsstadt, welche groß ist oder groß werden will, ei» unabweisbares Bedürfnis Sie ist die Schule und die Pstanz- ßätte für Duste kaufmännische Talente und die Fundgrube für jede« iutellignwm Besucher eines solchen Instituts. Sie muß aber, »le gesagt, gut eingerichtet sein und -nt geleitet «erden. Das Local, wo fie adgehalten wird, muß groß, zweckentsprechend einge richtet, auch JetnwuWu zngäiyttch sei», vine Eiurichttmg, wo nur etwa ein Dutzend Geltzleute treffen und wo man jeden ad« (und für fremd wird in solchem Falle der gehalten, welcher ttzM dir geW-huÜcha Zahl einfiudtt und andere als bkoße Geld- such.) -Nstaun- > wogeu u^n, neroreut Won Wtauwu ,^oorl« gar ntttzt» Um das ganz mstchautich zu machen, was ich meine, brauche iers rc. all- GeschLf-- die ganze oder was ich Klos auf dle „Blltsenhalle" in Hamburg so wie Ms hie Börsen anderer Handelsstädte Hinzuwelsen, z.B. Bremen, ja selbst Berlin rr. Durch «ine richtig geleitete Börse erlangt eine Handelsstadt erst ihre Selbstständigkeit, und nur durch sie kann sie tonangebend wer den, während jede Handelsstadt, wo dieser Geist nicht herrscht, von irgend einer andern Stadt mit in'S Schlepptau genommen wird. Absichtlich vermeide ich es, Beispiele davon anzuftthren, denn mein Zweck ist nicht, verletzen, sondern durch Erregung des Ehrge fühl-, de- rechten Selbstvertrauen- nützen zu wollen. Man halte mkr nicht ein, daß die oder jene Stadt für eine solche Einrichtung zu klein sei, den oder jenen Handel gar nicht treiben könne, die dort im Gange befindlichen Geschäfte vielmehr von der Art seien, daß eine eigentliche Börsenhalle Dfkchrlich er scheine, daß die Haupt- oder Groß-Kaufleute, ^ zubeschäftigt wären, vielleicht ihre ganzen Kräfte .. ren und Instituten zu widmen hätten, ja daß Einwohnerschaft einer solchen Einrichtung abgeneigt man immer sagen mag; ich antworte immer derranf^ Hi er kenne ich keine Unmöglichkeit, wenn man festen Willen Hai, Hand an'S Werk zu legen; hier kann auch bei kleinem Anfang« Großes ge^ schaffen werden. Ich könnte ja dle Sache auch umdrehen) ich könnte behaupten, daß es wegen des Mangels eines solchen Insti tuts so gekpmmen sei, wie es gekommen und dermalen stehe, daß darum viele gute Talente gar nicht zur. Entwickelung gekommen seien, daß gewisse Geschäfte so zu sagen das Privilegium einiger Wenigen, die gerade-durch Zeit und Umstände besonder- bevorzugt gewesen, gewdrdrn oder geblieben seien Nnd was dem mehr nmre; Nein, nein, hier heißt- „vorwärt-," „Stillstand ist Rückgangs^ Es giedt allerdings Städte, welche» besonders günstige Um stände einen Handel zugesührt und eine Zeit lang «halten haben, ohne daß gerade von der Stadt und vom Handelsftemde viel d-s-d, getha« worden ist; es hat aber auch die Erfahrung gelehrt, daß svkche Städte durch die »eueren Erscheinungen in der Handelswelt eben »ege« bewiesener Unchätigkelt nur zu häufig nicht gewonnen, sondern verloren haben. ^ . Der Haicketsstand als solcher muß nicht erwarten , daß die Stadt für th« Alles thun müsse, und die Stadt muß nicht. WM
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