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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185307143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-07
- Tag1853-07-14
- Monat1853-07
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1853
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LS58 wenig in Leipzig selbst H-rkAmmend),^ sollte «an hte Frankskrter Einrichtung empfehlen. Statt alter Expedition, Zeichen und alle« Wegfangen- der Hunde vigttirt ein Hundesteuer-Pachter mit seinem Adjutanten so genau, daß man keinen Monat mit einem Hunde dort ist, wo nicht der Letztere eine Steuerquittung dem Hunde- besitzer zur Zahlung präsentirt. Die Einnahme ist daher seit dieser Einrichtung dort größer al- früher. Stadttheater. Am 12. d. M. setzte Herr Reer sein Gastspiel al- Lyonel in Flotow's Martha fort. Wir haben bereits mehrfach erwähnt, daß Herr Reer sich vorzugsweise zu sogenannten lyrischen Tenor partien eignet. Die de- Lyonel gehört in diese- Genre; sie bietet dem Sänger einige dankbare Momente dar und giebt ihm auch Gelegenheit, sich al- Darsteller geltend zu machen. Herr Reer wußte diese Rolle sehr zu seinem Vortheil auSzubeuten und ver dient die beste Anerkennung für diese treffliche Leistung ; die Arie im dritten und da- Finale desselben Acte-, so wie da- Duett mit Plumkett im ersten Acte erschienen uns al- die Glanzpunkte in Herrn Reer'- Gesang. Wie wir hörm, werden, veranlaßt durch Herrn Reer'- Gastspiel, demnächst zwei Opern (die „Jüdin" von Halevy und der „Postillon von Lonjumeau" von Adam) wieder zur Aufführung kommen, welche früher hier viel Glück machten, seit einer Reihe von Jahren aber vom hiesigen Repertoir ver schwunden sind, obgleich sie gewiß, jede in ihrer Art, zu dem Besseren gehören, waS in der nunmehr vollständig auSgelebten alten Opernform in den letzten Jahrzehnten geleistet worden ist. Da gegenwärtig auf dem Gebiete der Oper in der That — außer den Musik-Dramen R. Wagner'- — nur die trostloseste Oede herrscht, da in der alten Öpernform nichts geleistet wird und ge leistet werden kann, da- man mit gutem Gewissen den Theater- directionen empfehlen dürfte, so ist eS gewiß sehr löblich, daß ältere Werke der besseren Art wieder hervorgezogen werden. Au wünschen wäre, daß man bei den beiden genannten Werken nicht stehen kleiden möge, noch etwa- weiter zurückginge und einige ungleich höher stehende Opern, die noch jetzt ihre hohe Berechtigung haben, wie z. B. Mehul'S „Joseph in Aegypten," Weber'- „Euryanthe," Rossini'- „MoseS" rc., iry Fache der komischen Oper Auber's „Schnee" und „Maurer," Mehul's „Je toller, je besser" rc. wieder zur Darstellung brächte. In der diesmaligen Aufführung der „Martha" trat Fräulein vors« m vonrBS Im 14 Buck als Nancy auft^ Diese bezüglich hes Spiel- namentlich nicht ganz leichte Mrtie fand bisher eine treuliche Darstellerin in Frau Günther-Bach man», und Fräulein Buck hatte daher keinen leichten Stand ln dieser Rolle. Wir erkennen an, daß sich die junge Dame viel Mühe gab und auch meistentheil- genügte. An ihr Spiel kann und darf man keine hohen Anforderungen stellen, da sie hierin bei ihrer wenigen Beschäftigung keine Uedung haben konnte ; wa- den Gesang betrifft, so fehlt ihr vor Allem noch eine gute und reine Tonbildung und deutliche Tertau-sprache. Fräulein Buck hat natürliche Mittel genug, um eine gute dra matische Sängerin werben zu können; sie berechtigte al- Schülerin de- hiesigen Konservatorium- zu den besten Hoffnungen und leistete schon damals al- Sängerin fast mehr, als gegenwärtig. Die Gründe deS eingetretenen Stillstandes und theilweisen Zurückgehens im Fache de- Gesanges bei dieser von der Natur schön begabten Sängerin können wir nur in deren seltener Beschäftigung finde«. Ein häufigere- Auftreten und vor Allem ein sehr eifrige- und ernste- Studium unter wirklich künstlerischer Leitung werden die junge Dame bald dem angestrebten Ziele entgegen führen. Die übrige Besetzung der Oper war die gewöhnliche, die Aus führung im Allgemeinen gelungen. *h. Vermischte». Gesundheit-polizeiliche-. Wer erkennen will, wie weise e- ist, daß der Stadtrath endlich zweckentsprechende Fleischhallen bauen läßt, der gehe jetzt bei der großen Hitze in die Ritterstraße und sehe zu, welche Noth die Fleischer haben, an ihrer Waare nur einiges gutes Aussehen zu erhalten und dieselbe loS zu werden.— Geruch und Aussehen könnte Einem allen Fleischappetit für lange Zeit benehmen, und doch können eS die Fleischer nicht ändem. Scherzhaftes. In einem Durchgänge von der Nicolaistraße, dicht beim Schulgebäude, nach der Reichsstraße steht im Hofe (in der ersten Abtheilung) angeschlagen: „Wer diesen Hof verunreinigt, wird sofort gepfändet, und zahlt 5 Ngr. Strafe. Der Hausmann." Daß der wackere Hausmann seinen Hof reinlich erhalten wissen will, verdenken wir ihm nicht, ja, es macht ihm die- Ehre, — daß er aber obrigkeitliche Rechte beanspruche« und ausüben will, ist — spashast. — ' > —E »o» 13. 1853. Ikslsr - Vv»». ^witeräem pr. 250 6t. L. pr. IbO 6t. ü. . Vorllu pr. 10- kr. 6rt. Vr«»on xr. 100 ^ kä'or. 4L ^ Lre,I»u pr. 100 ^ kr. 6rt. kremlckurt». U. pr. 100 kl. 1» 24 kl.-ka» .... Newdarss pr. 300 Wc. Leo. Lonäou pr. 1 < 8t«r1. . . k»ri, pr. 300 kr»ue» . . . ^UUuitä'or 4 3 ^ vr. n. 21 X. 8 Er. . . Xjxto pr. 6t. kr«»,, krä'or b >/täom - äo. ^uä.»c»1uä.1.ä'or4b ^NLekge- ri»U. ^umnüuruuU»t. ^gio p6t. 102»/, 111 56'/. 80'/. a«. 141'/. VS'/. vv'/. 151-/. 6.20 V2'/. *) v»trbxt xr. Stück - Mr. 16 Fgr. V kl. X. ru«. Tvlekt. Imp.-b ko. pr. 8t. üoULnä. vue. 43^ -lAio pr. 6t. XZü,or1. äo. äo.- ... so. öre»I. äo. äo. - 4 65^» - äo. k„,!r. äo. äo. - 4Kb - äo. 6ouv.-8poeio» u. Ealäso - äo. iäom 10 unä 20 Xr. . - so. 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