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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185308215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18530821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18530821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-08
- Tag1853-08-21
- Monat1853-08
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1853
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und ri n.: <»« u K ^ 1 Anzeiger. tt 233. Sonntag den 21. August. 1853. Sladtthrster. Nach längerer Zeit kam am 19. August die komische Oper „Der Maurer und der Schlosser" von D. F. E. Auber wieder zur Aufführung und fand dei dem zahlreich versammelten Pudlicum eine so günstige Ausnahme, wie sich wohl kaum eine neuere komische Oper seit lange zu erfreuen, hatte. Diese Oper gehört nicht «Kein zu den vorzüglichsten Werken Anders, sondern ist jedenfalls trotz — oder vielleicht auch wegen — ihrer AnspruchS- lostgktkt eine der glänzendsten Erscheinungen auf dem Gebiete der französischen Opära eoMique. ES ist hier da- vereinigt, wa- «inem musikalisch-dramatischen Werke stet- nachhaltigen Erfolg sichern wird: ein interessantes, sehr geschickt bearbeitetes Sujet und eine von einem großen Talente mit ungezwungenster Unwillkür- lichkeit geschaffene reizende, Herz und Sinne fesselnde Musik. Man findet hier nicht jenes raffinirte Speculiren auf die Gedankenlosig keit und Genußsucht, jene- Haschen nach Effect um jeden Preis, da- Moderne Operndichter und C-mponisten oft zu den unlautersten And ««künstlerischsten Mitteln greifen läßt — e- ist in dieser, wie in Anders früheren Opern, Alle- naturwüchsig und lieblichsten Melodien sprudeln wie au- einem nicht ver- lnell hervor und werden unter der kunstgeübten Hand de- Eomponisten zu wirklich schönen und gewinnenden Kunstgebilden. Wir könne» e- der verehrten Direktion nur Dank wissen, daß man diese Oper au- unverdienter Vergessenheit wieder hervorgezogen hat; der glückliche Erfolg, der damit erzielt wurde, möge dazu ermuthi- gen, a»ch andere Werke au- der früheren Periode AuberS, wie z. B. „Da- Coucert bei Hofe" und „Der Schnee", wieder auf die Bühne z» bringen. Die hübschen Sujet-, die ansprechende und überhaupt in ihrer Art sehr werthvolle Musik würden auch diesen Werken bald die Gunst de- Pudlicum- wieder erringen. Die Aufführung war eine recht lobenswerihe. Ha- Ensemble bezeugte ein sehr sorgfältige- Einstudiren, die äußere Anordnung den Geschmack der Regie. Die meisten Hauptpartien waren mtt den besten Kräften unserer Oper besitzt? Die Hertkn Wibemackn Und Behr hattm die beiden Titelrollen — den Maurer Roger und den Schlosser Baptist — in Händen. » Sie leisteten Velde rm Gesang und Spiel Vorzügliche-. Frau Günther-Bachmann gab die Partie der Henriette so trefflich, wie man e- von ihr nur stück musikalischer Komik — verfehlte auch die-mal^üe Wirkung nicht: e- wurde mit rauschendem Applaus öa crrpo verlangt. Herr Schneider sang die kleinere, weniger dankbare Partie de- Äon de Merinville sehr brav und erhielt auch nach seiner Eavatine im zweiten Acte die unzweideutigsten Aeichen von Anerkennung Gelten des Publicum-. — Am wenigstm genügte Frl. Buck als Irma. E- fehlte vor Allem an richtiger Auffassung und an Verständnis dieser kleinen, aber nicht undankbaren Partie. Der Componist hat eS verstanden, die Figur der Irma mit jenem süßen, zauberischen Duft zu umgebe«, der uns dir orientalischen Frauen alS so reizende, poetische Wesen erscheinen läßt. Diese Seite der Partie schien Frl. Buck ganz entgangen zu sei«, wie sie auch in der Arie keines wegs die Gefühle eine- so heftig dem Geliebten entgegenschlaaenden Herzen- wiederzugeben vermochte. Sie sang diese Arie im Ganzen correct und die Coloratur zeigte, daß Fräul. Buck bezüglich de- Technischen sich nicht ohne Erfolg viel Mühe giebt. *h. Ii«lW»LU«r um 20. ä.uxu8t. 6»u. vr. ... 91 4. 135 — 10L7/, IKLnBssieed« ... IIS -112-/, LarU»-Si«rü»«r. . . . . . n'' 159 0»Lt«rr. S4'/s 94 Kr..^Ub.-klvr1d.. . Vr—4»«r. . . . . — Kim- 216-/4 — -O»b»»4. 1.». 4. 169 — «7»/. — -o 1*. L. . . . 161V. — Na-äa-g.»IleipalI«'. 31S ^ Zr»»»««bM. 3»o1. . 114'/s 114 «Ldll 1«, 11°/,-,1'/. ^ Brich, 11'/, ^ d.,ahlt und «.ld, >.«q»k.-v«dr. II«/,—II»/. 4 »r., II'/, ^ «. Lelull k«c» 12 ^ Br. und de,. «h«»l I«o 20-20'/, 4 »r. 1-66 8, l«r» 65—76^ »r., de,, und SS L »r., V« 8 So. 73 ^ br,. wlilr«, 85—66 "So. 73 ^ 63 ^ Br. und b«^, IV« Waorf, 8t>—8I>/, 8, 54—56 «ss Br. und dr».-7»iHd^V«t. und dt,. - « BlUßrr 72-^74«, lo« 47—48^ «»., dq. und 74—75« So. .47—48 ^ d«. und S., neu« Waarr, 73 8, 46 de,. W.-Rübsen loco 5»/,—Ss/n-ss bez. und G. Gpiritu-, 14,400 p6l. Tr., loco 40«ss Br. und bez., 39«ss G., pr. Sept.-Dec. 34»/, Br., 34«ss bez., pr. Oct.-Dec. 34 Br., pr. Oct.-Mai 32«j?G. Lageskalender. Oeffeutliche Bibliotheken r Volk-bibliothrk in der Cmtralhalle 11—12 und 8 Uhr. Telegraphen - Bilren«, Postgebäude 3 Treppen, geöffnet täg lich von früh 7 bi- Abend- v Uhr für Staat-- und Privat- Correspondenz »ach allen europäischen Lelegraphenstationen. Archäologische- Mnsenrn von 11 — 1 Uhr (an der ersten Bürgerschule Nr.- 8 parterre.) » v Städtische- Annstrnnsen« in der 1. Bürgerschule, geöffnet —8 Uhr. Del Vecchio - Knnst-AnSstellnng, Markt, Kaufhalle, 10—3 U. DnMpsschtffsnhrt: Täglich von Riesa Vormittag- 8 Uhr (nach Ankunft de- Frühzuge- v. Leipzig) nach Meißen und Dresden. Täglich Nachmittag- 2»/, Uhr von Dre-den nach Meißm und Riesa zmn Anschluß an de« Abendzug nach Leipzig. Ek. Bo«»itz, Leihanstalt für Musik u. Musikalienhandlung (auch antiquarischer Ein- «. Verkauf v. Rufikalien), Gewandgäßchen 4. v. »E. Low,»-« Leihanstalt für Musik u. Musikalienhandl. (auch antiquarischer Ein- u. Verkauf vpn Musikglien), Neumarkt 1k,
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