02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 14.08.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040814029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904081402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904081402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-14
- Monat1904-08
- Jahr1904
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Feinde verhöhnstem unter sich zer worsen-en, von Pielines Scljurkerei und Cavaignacd ehvgeiziger Dummheit verraten-en repulilitanisclxsen Partei die Auflösung« des nationalen Gewissens, die Zerstörung der Eli-e -pu.blik, di·e Nähe der« prätorianisehen Kiihni helteu· Es war am Horizont, ist) weis; nicht, welch-ed Unglaubliches Zeichen der Fusioti von Säbel nnd Weihwedch die ganze trügerisch-e und brutale, lügnerisrlje und tnsörderisilxe lszegetkrsevolittionr Und heute ist Ruhe und Ordnung wiedergekehrh die Republik stark und s-est, der Ciisarisntuö geschlagen, der Alex-italis mus zirriickigewovsetn Das ist Llialdccks Rousfeaits Viert, des Mannes, der in einer langen, schsiveigsamsen Agonie erloschen« ist.« In« weniger tönen-den Phrasen und klaren . priizisen Worten, wie sie der Tote eher liebte, sprekljsen die nieisteii andern bekannt-en Politikcy die das Wort ergreifen, um eine Schnld der s Dankbarkeit abzutragen. Ueber seine Redner gzabse sagt der Yikadeuiiker unid frühere Minister des Llseusyeren Gabriel -L)aiiotanr: Seine un sagbare rednerische Gesciyickliihskeit drang in den Geist des Liuditorium-.s, ohne sich auszudriitigeiy und folglich ohne Widerstand; man atmete seine Worte ein wie die Lust. Sie waren sast immer eint-Ewig, wie klare Lichtwellen. Keine sicdtbare Anstrengung: der Reichtunt -der Beweis siihrnng, der sichere logisch-e Gehalt der Er kliirung waren wie in ein) durchisichtiges Tuih eingeschlossen. Man war überzeugt, elje er gie ensdet hatte. Und man erstaunt, daß man sich von ihm hatte iibetsraschen lassen. In— dieser außerordentlich-en Siebe, die sich stets gleich blieb, stak ern-as- Uiisaßbares nnd sozusagen Magnsetisclxesx Und in der Tat, das Redner talent Llsaldecbilimisseaus zeichnete sich durch eine seltene Klsarljeit und Logik, durch ein-en hohen Gedankenslttg aus, obwohl er alle äuße ren Drittel, alles tönende Besiwerk und selbst jede iiberscknwenglickse Geste vermied. ftandcö halber, wie Bettler-Jud, oder aus per sönlicher Freundschaft, wic den Genera! Gallifch fchsäytm Seine Gleichgiiltigkeit war fein-e Stärke, fein Ehrgeiz feine Scixtväckjhdenn er vscvachstede die Nksenschen nicht genug, um uicht über ihnen stehen zu wollen. dem Gebiet-e oder Gesetzgebung ist freiliclz die Zahl der in der Vcrseittuitg verschwundenen Vorlanetn Das; die Armeesdsieforiiipläiie des neuen tatendiirstigen isiriegsitiiicisters noch sticht verwirklicht worden sind, kann freilich niemand-sit iiberrascheic unld ist vielleicht nur ein scheinbares Unglück. ist mindestens sehr fraglich, ob »das englische Hæevesiwesen viel davon profitiert hiitteJa in wirklicher! mittä rischen Kreisen, d. h. also außerhalb des Krieasmiicisteriiisiiis ist man sich so ziemlich dariiber einig, das; der gar? Plan auf weiter nichts hinausliisf, als den eufel mit Preise· bub auszutreiben. Jm wahren Interesse Eng lands ist es aber in höchstem Cirade zu be dauern, daß nach den vielen Verspvdcbuiigen von seiten »der Regierung nichts geschehen ist, um dem fortwährenden Zuftrom all-er derjeni gen fremden Elemente aus allen Teilen Euro pas einen Damm entgegenzusetzciy die u: keinem an«dern zivilisierteu Staate ohne weite« res Aufnahme finden. Die Regierung hatte eine Vorlage ein-gebracht, die von vornherein alsgeiu totgeborenes ssiind bezeichnet werden mußte, da sie absolut nicht iden Kern -der Sache traf und auf keiner Seit-e des Unterhauses Gefallen fand. Es ist selbstverständlich sehr schwer, aus dem Wege «d«-:r Lstefeggebuiia hier. Liiatidcl zu schaffen, alser alle Sa verständigen sind sich dariiber einig, daß irgend etwas ge schehen musz und daß es fürs« Lan-d besser wäre, wenn die Regierung sich ein Beispiel an der saoldeneu Riicksichtslosigkeit der Behörden in den Vereinigteii Staaten nähme. Manche« andre Gesetz, dessen ·das Lein-d dringend bedarf, s ist aus dem Tisch des Hauses liegen geblieben. Aber das Wichtigste an dem Schluß der parla mentarischen Session ist weder das, was auf dem Gebiete der Gesetzgebung: geschaffen, uoch das, was unter-blieben ist, sondern »die Tat sache, daß das Unterhaus nicht ausgelöst wird, sondern nur in die Ferien geht, um nach eini gen Monaten wieder zusammenzutreten. Von Beginn der Session an war es klar, daß die liberale Opposition allein nicht im stande sein würde, idie Regierung zu stürzen. Man vertraute daraus, daß Mr. C am b er lai n sen. feine Machtgeliisie nicht mehr be ziiljnieii können nnd deshalb seine 200 Ge treuen eines schonen Tagges bei einer Abstim mung durch di: »Nein-Türe fiihren würde, um im Verein mit der Opposition die: für ihn und manchen andern, keineswegs aber für das Ministerium unerträglichen Situation ein Ende zu machen. Das ist nicht geschehen, und zwar aus sdem einfach-en Grunde, weil Mr. Chamberlain weiß, das; seine Stunde noch nicht gekommen ist. Fsts erscheint augenblick lich keineswegs ausgzfchlossen,»day die Regie rung noch mehr als eine Sesnon til-erinnert und das; schließlich der seltene Fall eintritt, daß ein englisches Parlament einmal eines natürlichen Todes stirbt, d. h. bis zum Ablauf Les» Wahlmandats aus-hält. Dann freilich wäre das Ende der konservativen Regierung wirklich gekommen. Wildni- Rousseaus Tod. » Unze-m Pariser J.-Kortefpoudenien. « Paris, U. August. » M, Wakgkckgiioiisseiatts hat in den «» pokszkisckxcii iivcifeii kicwgltigesjiuffehen , pkxzpziixt nmn unter· Eingeweihten seit «» wußte, daß sein— Hinscheiden! nur noch zkagc der Zeit nun: Dtic Yekdeutung des wann-cis, Tcr dkr franzofnchieii Politik mgjzzjkzzig neue Richtung gpgxjben hat und »Hu schien, ju- adschbarer Zeit wieder zu »Hm» xkqx jsodoqiso groß, daß fern Ver: »« »Um politischen! Krccgöfchiaiiplatze zwar-re Errcgnng pervorgierufcn spat. Sie pgrosz das? die iseiitmcn Morgienblattcr dscm se» Toten nicht spalten-s, sondern seiten zkssiachnifc mittinnen, wisc sie seiden den be pkkcixeik Piiinucrn zuteil wurden. iiiachrufz seine imlitissdc Karricrc aufzälylenz seine zkisqkxjscatnk als Politik-er von Ganilsctta M, von zkcrrtl«e·l-Fc«llint, gis Tidvokiat von Das Entsziedex Parlqmejitsfcssiom Von unserm Londoner kein-Mitarbeiter. London, il. Llugnsn Das englische Parlament gehtauch in diesem Jahre ~lebendig« in die Sosmmierfcriexk Dis: Herren Voltkiocrtreter reisen mit dein schöner: Bewußtsein ab, mindestens noch ein halbes ji«-ihr lang die bei-den so hochgefchiitzteii Buch« staben ~2V. P.« hinter ihre-m Ranken tragen zu dürft-n, und alle Propheten und Zeichen deutet sinsd wie-der einmal ins Unrecht gesetz! worden. Zu Beginn der Sesfion gab man Mr. Balsour noch etwa vierzehn Tage Zeit, dann verlängerte man »die Galgenfrist gross mütig bis« nach Ostern, und nachsdein alle Tadels-boten und ähnliche politische Akkord: instrumentse wie ein Buinerang auf Idie An greifer in »den Reihen der Opposition Zurück: gefallen waren, tröstete man fish bannt-i» aß die c Regierung ~an ihrer eignen Ulisiihlgkeit» sterben miisse«. Das Ministerium Mr. Bals foiirs hat aber eine ganz erstaunliche Lebens siihigkeit lsseinicsem Es hat nicht nur allen An arisfcn der Opposition widerstanden, sondern auch trotz all-er Obstriiktion einige wichtige Vorlagen durchgebracht, die »der unioniixischen Partei die Unterstützung einsluszreichser Kreis: bei den nächsten allgemeinen Wahlen sichern. Von allen andern Vorlakjen war -d«ie wichtigste »die Reform des« S )ankgesehes, die der Siiegierungspartei die Freundschaft der Restaurateure erhält. Die Restaurateure iiben in allen Ländern bei Parlamentswohlen csinen gewissen Einfluß ans die Bevölkerung aus, aber biser in Eicaland spielen sie nicht nur die erste Geige, sondern auch sdie zweite und alle sonder« wichtig«-is Instrumente» . Die »Publicans«, wie der englische Vluhsdruck für ~Vusditerl« lautet, sollen angeblich smit der Vorlage, wie sie nach allen Abänderungen und Kompromissen schlietzlich zutage kam, nicht zu frieden gewesen fein, aber das ist kaum so ernst zu nehmen. Sie werden doch bei den nächsten Wahlen lieber Idie Konservativen nnterstiitzciy als wie die Liberalen, deren Freunde, di: Tempereiiza.esellschast, am liebsten jeden Schankrvirt mit freffenkscsm Feuer vom Erijiosdcn nertilg·e3l»möch·ten, Tiizkzxiiip«»»:krsuii«t- der ihm seine Kund «,szz,».kkz-»g, als er zum Präsidenten der W» «««-.ii«lt worden war, Nat-Muse, die gjksixxxeede und eigensartigejkiednetqabe », sxkiitc stets» korrekte, feierlich-e, einfache M, sxkjzkkikisriie zfialtnnky feine entschlossene «« kskszircksken und -J2achirufe, die vor allem ·z«.kjkis-s:«: Ecliinsettktiitg zsu erktiiren suchen, M, z» hicxniiixixiteiy den Sozl·altftentöt)er, «« spie« der radikalere Repnlslik trieb. on des: Parteien ijsjuusst und Fuß THIS-ff, « jkisz Cyarakterbild in er C f) ne, ·««T«ge—.-p:«c7se schreibt Verdrängt auch in Regicxxuikzsprefsc die Verminderung für syxiiess sing« seine Vserdiietifte um die heute iizmscn ytsarteien den kleinen Tadel, dsen Jahr: ask. Gegner« des Slltinisteriiiiiis « sI,-cl·su:»fin«d«:rt, so kann« wiederuin die miniskerjctse repudlikanifche Preise, die ihn » je« fijnf Jahren— als den Chef ihrer Partei pczxkskrt vergessen, daß sie ihm ihre heutige kjictds.«jsx«».iisxxt verdankt. Die santirepulxlk licix Lxrxsse nlser friert nur itsidierstrsebeitd die Aetißsexslich war Waldsecbßousseau kalt, sgleicbsajiltixr und, wie es Wien, teilnahmlosx Nie verntochte nmn sdie eifige Starrheit seines Gefichtsansdrucks zu durchdringen. Er war vielleicht innerlich weniger kalt, als andre, deren Antlttz jeden Gedanken verrät. Aber er war zu stolz, ein-e Genrijtsierregung zu zeigen, er verachtete die nxeiftten feiner Zeitgenossen, kleinlische Politikexz haltlose Chamktera Er war erst wieder zurPolitik zurückgekehrt, als cr der Alleiusljerrfchser werden« konnte, und er um gab säh, auf sich allein vertrauend, riicksichtslos mit den erftbesten Männern, »die er ihres Ver- kePcscsxiixljrkxfcit des Pssan·ncs, dsen zu hassen "l1«.·:: Nsxiusd nat, da cr das» rcpubliksxitifdic Eins: nsicdssr fest« aufgcrichitrt nnd den röm- Ischcxi Uiisxxicsisciz den Garaus gern-acht hat. ,62x sxixissxäbt lxcutc der große Sozia ulkxsixsisiiistxs kann-Es, »ein unsagksaics erstriwisnten ciisurisrljcr Anarchic und Heri- I-T«cra::»gfksrE-srlcm. Es war die Eustfaiijuixg cHexe»;cJsoli:iss.-::iil«cr Elictitsexttc und Rasse pscx 111-»· Eis« der Näge und der Triumph IZMPOY... .-1»--------j———- Eine andre wikhtiae Vorlage ist das Gesetz, das den Mincnaizscllschafticn in Südjfrika di: Einführung vonKulisgeftattm Auch diese Maßnahme hat bis jctzt noch nicht den Erfolg gezeitigt, tdcn man von ihr serwartct hatte, aber dar-auf kommt es schließlich gar nikbt so sehr im. Die Vorlage ist eingebracht und durtlmebracht und di: Minenmazccnateu sind der Regierung zu Danke verpflichtet. Weit größer als wie »die Zahl der Erfolge auf cscck .- A« «« «« Ihm« szgka des: Krcuzturuk kslsxxsssssi Ikkisscniiisgri Unsd dazu noch so in tm3"' cis-« cutzijrft incin Freund aus unt« kam« lckrixs »Da-s weiße Täfelckicn tin-tex- Itsxxsxxi Etrasicnsclyiild Dann fügte er L« ~;:-JE:«" (B3s:tal:k’ nicht so vcrwiinfcljt »He. . »Hier fiel ich ihm anstandshalbcr studieren, so ist es ganz praktisch, wenn man solche weiße Täselrtxien anbrinah die dem Wiß begierigeii kurz und bündig Auskunft geben. Viel-irren Sie z. B. die Ferdinatidstraße an. Acker« war der Fersdinand nach dein man die » Straße getauft hat? Sie glauben wohl gar der Lderzog Ferdinaiid von BraUnschlVeigP Alter Sie nnpatriotischer Wien-seh, Sie! Ja, so, Sie sind ja Preußei Dort) so unverminstig werden Sie wohl auch als Preufze nicht sein, daß Sie verlangen, wir sollten in Dresden. eine Straße nach« denr Freunde« und KampsgenÆeit des großen Friedrich nennen. ie mein-en Sie? Nach Fevdiiiand dem- Ksatholischen sei die Straße ge. nanntil Das Lt sciyon eher bei uns möglich. Aber der spansis se Fürs: ist doch etwas zu anti auiert Bedenken Sie niur er starb 15161 Nein, nein! Sie komunen nirlJt ans den richtigen» Ferdinand Eil) habe auch lange darüber nachi i gegriibelt ine Zeitlang glaubte ich, es se? jener Fserdinanik der sein-er Louise zusenszn »Die Lintoiiade ist matt wie deine» Seele«, iener klassische Theater-Held, dem Schiller Unsterb lichxeit verliehen hat. Doch was geht uns Dresduern der Schiller an! Nein, lieber Freund, der Ferdinand nach— dem rnsan die Straße benamst hat, ist ein Erbgroßherzog von Tostanm dessen einziges Verdienst darin be- Ltekh ein-e sächsisclje Prinkzcssiii geheiratet zu a en." fahren-Sie msirlj mal nach der Tieclstraßc Nr. 5«, so wird dieser dann seinen Fahrgast unterweas Unterricht-en: ~Ludwlg Tiech romantisclxscr Dichter und Shakefpcarcüberfctzetz geb. 1773 in Lierlin nnsd gestorben 1853 daselbst« Und wenn dann der Fremde fragt: »Ein- wclchcn Jahren hielt sich denn Lndswig Ticck in Dres dcn auf?« so wird ihm de: mitscher nviirrijrljs antworten: »Das» work; ich nich. Davon schtclvk nifcht off’n Sitz-Höh« . . «« Das Geschlccht der Scl7illcrstraßc? Mein Freund schüttelte· den Kopf. Er verstand mich nickt. Das merkte ich. Und ich fürchte, auch du, liebe: Leser, Irscißt nicht, was du mit diesen! Ylusdruck anfangen must. Geduld! Jch will ihn dir erklären und zugleich von dem« sprechen, den man in Dresden imncr noch in fo unver aiitwortliclxcr Weise vergcsscn hat. s ·. it» over-sinke! «Ikiii:t;i·-a7)i·?,.(.«"-««k allc nvch I«- ei: li-«-.·-»-T1H«IE"«JVI". »He( Jseuc weiße« Tun, c»c»s"sk··ls3.-bc:«stxjt·ti«fch. Elkcütt kann kkkszzp sind uziiscllt Hsmp »Mi- Literatur »»-»k.zs.kzsd· Lust-«« Ealspm weiß man« nun iiI::.·-sixidie1»«cn. L » »,.»«d.k die oder jetxk ixksfcxikspnaris lIICMUTZZIIYZLU Sie z. B. dkk H? Fszzxxxqziiilt hntszWzåf Ton» uusislüttgedrecg tgnmc m. We u i , I« txt-d was dcx He« ver« Znxksxrc Ztszdt Yresiglåscijsszstxxkåsklclxen Es; k«»««« Skmksixxgsisgg ck kcsjc H! L« .. ! es. ficniniiskkst Ycrkicnsdsspkg Ottkåskhsftig anqcbraiixjtssp ,daisi,sj-snc:l--1e m. en n iciciztszkxtclsr lzctrcten issveiusitSkem Ya ich ·1i««1s-c1k,·d:»p: Its-act« EtLfclÖcn nicht gak c« mhjzcxs Lsklxjtttckltllsiss Cam ab» skchck rl«-.-«:ilt. Eis-kan- gcht langijtensweale ein» damit man sticht Mk« zweknst an unsern! ; u Fehler bracht, W« e» uämlichtrov «ardks:uknlal. T« IN« m; zkwciisthctt den Redixsriisctk und Gclcorleks in Dveödskn Fhiktt des— Ufern-en Tanz Im» da» nkchk taki-f) angegeben. O» E M« m» jkyt rvorkknnntcusz DCSINIV r« Oh qtso EZJIETMZETFEIZR fkkkkkksåkcissi JOHN? Ich nickt. Skc DraUchVU F« sgxrngktveseu en, um s» schen, Hort? der svvl ich jene; Jch tocifs ex«- zlifallffb obtäu n« kenne» m: Gkcnscrattom die dont-He r Gewinn-z -thay ai·cp,et)örc. Wcitciläkz ZTVFUEJ Hm«- nd Ahtcilixtigsdircktor « als Schzprek »Es-s Innern· uns; Si Es; starb m fachkfchen »Sbatiståi-c wo« es »» 18.-). Gestirn« k l Hschzchkk im Kopfe m: man skmc Lo as! « und Luft hat«. und da nicht jeder z« «» zwpzp und neue Dtesdner I« k Das Gieschlecht der Schillerstrcißel Es hat jenen großen Tag, den W. Nov-under 1859, mit geseiert Nach einem einigen, einzigen Reiche sehnt-e man sieh in all den- vielen, den großen nind klein-en Staat-en Deut chlanls schon seit den izsreiheitstriegen hoffnungsvoll nnd doch er folglos. Jsriedrich Schiller das war der große herrliche Name, der -alle Tentschen im« Norden und Süden, im Osten. nnd Wsessten gleich begeistert-e. Friedrich Sogiller das war das Zauberworh das» alle zu Brüdern machte: die Preußen, die Sack-Text— und die Liayertu Die deutschen Fürsten mochten sieh wohl aus Konse retizeii be ehdsen, sie mochten wohl scheel und neidiseh auseinander blicken, die Völker aber hörten ans ihres größten Dichters Wirth-innig: »Seid einig, einig, einig-l« Der ~Tell« hatte einst in sschwcren Tagen, als es galt, das Joth des gewaltigen tllapoleon abkznschiittelly die Jugend und das Alter zu grossen— Heldentateii begeistert. Nicht die Fürsten, sondern ihre so » genannten Untertanen, deren Hilfe sie in der Not erbetteltem lzatten den llirbesieglichen be« zwangen. Nicht as Llllktclstnsort der, getronten Herr-en hatte die deutschen Völker zum heiligen Kampfe etrieben, sondern ein reiner, er lzabener Ekdealisnms hatte sie Wunder voll bringen lassen, jener Jedem-komm, den Schiiller ihnen als nnschiiizbares Erbe hinterlassen hatte. Schiller war der tllatioicaldicljster der Deutschen geworden, obwohl Isaria-la. d selbst noch lange leine Nation war. Aber« sihasfen wollte man sich ein einiges» Vaterland. liicht eher wollte man rasten nnd ruhen. Und als der 100. Ge linrioiiia Schiller-'- herankann da feierte m» ist! in allen Gauen gleicl·lbcgseilstert. Allse Tent s sen wurden Bruder. Flug-eh ich kühl und ge lassen« standen die meinen deutschen Fürsten: dieser allgemeinen Volksbegeisteriitkg gegen ilbctu »Die hohen Herren hatten »höhere HlntereneM im Auge. Die stritten seh um die Art der Bundesversassunqz um die seinen« Tlliein Freund lächelte und sank-e: »Sie treiben die Sache ins Komische Aber fegen Sie mal, haben Sie eine Heinrich v. Treitschke- Straße? Der gross-e Historiler ist doch in Dvesizciizgehoteg.j' » Y ~Wo denken Sie hin! Der Treitscksku Nein, nein, sdcr hat uns Sachsett in« seinem großen Gcscijsikljtsstverk zu sehr den Pelz gewaschen. Von dem wollen. wir inDresden nichts wissen« »Na, und wie steht es mit dem Dickxtcr Gent-be, der ja auch eine Zeitlang in Dresden gelelgj days« » 4 »Der Grabs-e, das wilde Genie, gehört nichi in unser zalnnes Dresden. Wir lieben Ruhe· unsd Ordnung, Moral und Frömmigkeit. Aber· wie ich gehört habe, soll die. selige, redseliae VirclisPseiffer deninäajst eine Straße erhalten. Wissen Sie, die BirilkPseisser bat große Ver dienste um unser -kiostljeater· Fast ein— halbes Jahrhundert liiiidiirch liat sic es mit ihren moralisierenden tltiilirstiickeii versorgt Sie « rang mit ihrer Srlxiwester in Apoll Anralie Hei· ter, vnlgo Prinzessiii Arn-alte von Saass-eii, um den Lorbeer. Beide Damen luchsten sitt; an ifricclxtbarteit zu übertreffen, d. h. alö Bill-nen srliriftsiclleritsneik Ihre Stücke waren ebenso dlinn wie Blienielkeiikassee und moralisch wie A!tinngscriitiigeiiid Das Dreskdncr Publikum klailchte ihnen gerührt Beifall zu und seufzte: »sich, nee, is das« aber crgreiscnd san-cui« und Tlicodor Dsioll gab ilincn sein wvolilfeileis Lob in leder Iluiniuer feiner« ve-—riil)iiit-.-n ~:Illnti-d- l sieitniigssclinsa»wasweiß. Biber es knineine:3e:t, die ließ ein tin-schlecht erst-:l)»eii, dass« nichts snehr von dein geniititlielyen Spienbiirgertuin wissen wollte. Uliau besann fiel) wieder aus Schiller, der in Dresden aaiiz aus der Mode geionnneic war. Das) Gcscljlecht der Siilillerirraße iuollte nichts mehr« von den sentimseiicalen Birm pscisseriaden wissen« »Nun fu«, erwiderte gleichgdiltig mein Freund, »das soll wo anders auch vorkommen. Aber! wie ich gesehen habe, ehrt ihr die grossen Dichter ganz besonders. Goctgs Schillcy Lcsfingy Gutzkow Uhlanty Gri arger, ja, sogar Gottfried Kcller Waben euren traßcn Adam-en. Indessen es muß sich doch vechck sonder bar ausnclyuveiy wen-n unstet sdsiicscns Straßen- Pchklderit sdlc näheren geschsichstliclicski Idatcit seien-« · «,,O, bitte, man kanni nicht genug für die ll I i Bildun tm! Mk) kalte sehr vlcl sogaxekteem öffenäislxfetk Vczlksqjsrlyultttitcrrictsh Glauben Sie ja, die Zeit wird bald kommen, wo die Spreödner Dtoschtepkutschscr durch das imanerwahrcnsde Stvaßenfchildcrlescn fo aclcfzrt HERR-IV« Eise-IF XII-»EsLTF2««F«Z2MEST’.LF dem Hauzstbahnhofse dem Fxutiehet damit: »He, Posnlooctimokxittinzesip kpSporfwaxuketszz Evorkp Dicken) EIN« n HStraßk «(...-.--H Mmkkk vers AlnPovpis)l,j, lc..ko.l:e s. Iwwsshatxzjitn zkxsidsks g mk 20. part rszsi Vckingplsutes m var. Wieder-Jovis« ask, »»..«,..» .»räii. Tafeln-nahm u. eine r) 3xr.-D»ezinzalwag·: xu ver-f. Burgernr. it. ppj -—————...-—— Danxenrajxhctrsiijsjk Nsascnntzer :tr.l«’,4. FHW PritrefTsva ,s.neu,-«1«" « vers. Kxllftkage di. v, c. billi u Fqhrradntiftftei 130n2 Mk« ulvuttie l O TlecklL6,p:.l-ilz -———————. »o»9».«4s»··’"9«)spik»sz. 1i««»,» s I Vllk · s Mk. « Brette. Tind vrcjswcrt zu preis« saqklmiklkst Jede-im- 12 Akortx »als. Mut. Ratt« «l. 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