96 gerichtet und in Francisci wurde eben das Flöfz angefahren und wird die Ausrichtung begonnen. Weiter nach Osten hin in 2000 Klafter Entfernung von dem genannten Stollen wird durch den Scheriau- schacht die Kohle aufgeschlossen. Für ausgiebige Förderung wird eben eine Eisen bahn-Förderung von Liesclia zum Haffinirwerke Pre- vali gebaut, welche den Barbara- und Franciscistollen mittelst einer 1094 Klafter langen Horizontalbahn und 2 schiefen Ebenen von 25'6 und 31 - 3 Klaftern mit dem Haffinirwerke verbindet. Die obere Tagbahn wird 385-75 Klafter Länge haben. Der obere Brems berg hat 40 Grad, der untere 35 V® Grad Neigung. Die Hunde aus Eisenblech ohne Sturzthür haben 10 Zentner Fassung, laufen in Trains von 10 Stück aus der Grube zur Hütte und werden von Pferden zurückgezogen. Entleert werden sie in Kreiselwippern. Am Ende des letzten Bremsberges wird an der Miss beim Haffinirwerke Prevali eine Aufbereitungs- werkstätte erbaut, in welcher die Kohle sortirt und gesiebsetzt wird. Man wird dann schieferfreie Kohle für die Hütte erhalten, und zwar Stückkohle, Mittel kohle und 3 Sorten Kleinkohle. Die Aufbereitung wird eine continuirliche und zwar nach Muster der Brückenberger-Aufbereitung bei Zwikau, von Humboldt in Deutz ausgeführt. Förderung und Aufbereitung werden im Sommer 1873 dem Betriebe übergeben. Der Abbau ist Firstulmerverhau mit Abbau des bituminösen Hangendschiefers. Die Grubenförderung geschieht auf Grubenrails, wovon 1 Currentfuss 474 Pfund wiegt. In der Grube ist der Druck durch Blähen des Liegendthones ausserordentlich gross; daher der Holzverbrauch 0'18 Cub.-Fuss per Zoll- Ctr. Kohle. 1869 wurden 872912 W.-Ctr. 977-661 Z.-Ctr.