19 von Wolfsberg im Lavantthale und baut auf 3 Spatheisen steinlagern, von welchen das Benedict-Lager ’/ 2 bis 5 Klafter, das Johanni-Lager ’/u bis 1 Klafter, das Georgi-Lagcr 4 Fuss bis 3 Klafter Mächtigkeit hat. Das Streichen ist zwischen 5—7 h , das Fallen im östlichen Grubenreviere nach 24 h , im westlichen nach 72 h . Die Erzmittel sind in 3 mächtigen Kalklagern eingebettet, welche Gneiss zum Hangenden und Liegenden haben. Der Erzerhau betrug im Jahre 1871 48766 Wr. Ctr. mit einer Belegung von 76 Mann. Die Erze werden beim Schmelzwerk St. Gertrud verhüttet. St. Leonhard liegt in der Orts- und Katastralgemeinde Erzberg, 1 / 9 Meile von St. Leonhard. Die Erze kommen vom Erzberge am Loben, sind in der Hauptsache Spatheisen steine, theilweise durch Verwitterung in Braunerz umge wandelt, und treten so wie in Wölch in 3 mächtigen Kalk lagern auf. Die Erzmächtigkeit schwankt zwischen 3 Fuss und 3 '/ a Klafter mit südlichem Verflächen und südöstlichem Streichen. Das Nebengestein ist ein feldspathreicher Gneiss. Eine Analise des dortigen Weisserzes ergab: FeÜ : 80-44 Mn : 3-12 Mg : 15-54 Gangart : 0-59 Summa : 99-69 Hieraus ergibt sich ein Gehalt an metallischem Eisen von 38-83% und an Mangan von D49%. Zur Wasserhaltung besteht daselbst eine 4pferdige Was sersäulenmaschine, in Verbindung mit einem Wassertonnen- Aufzug zur Förderung. Der Erzerhau betrug im Jahre 1871 85550 Wr. Centner mit 108 Mann Belegung. Der Pulverthurm- und Kochstollen des Eisensteinbaues Waldenstein liegen in der Gemeinde Waldenstein, der Wil helmsstollen in der Gemeinde Theissenegg, 2 Meilen von Wolfsberg und 1 % Meilen von St. Leonhard entfernt. Die 2*