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Die Albwasser-Versorgung im Königreich Württemberg
Titel
Die Albwasser-Versorgung im Königreich Württemberg
Untertitel
[ausgeführt unter der Regierung des Königs Karl]; Denkschrift aus Anlass der Wiener Weltausstellung
Autor
Fraas, Oscar
Erscheinungsort
Stuttgart
Erscheinungsdatum
[1873]
Umfang
46 S.
Sprache
Deutsch
Signatur
WA:L159
Vorlage
Universitätsbibliothek Chemnitz
Digitalisat
Universitätsbibliothek Chemnitz
Digitalisat
SLUB Dresden
Lizenz-/Rechtehinweis
Public Domain Mark 1.0
URN
urn:nbn:de:bsz:14-db-id4700624363
PURL
http://digital.slub-dresden.de/id470062436
OAI-Identifier
oai:de:slub-dresden:db:id-470062436
SLUB-Katalog (PPN)
470062436
Sammlungen
LDP: Chemnitz - Weltausstellung
Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
-
Wahlperiode
-
Titel
Die hydrographischen Verhältnisse und die Benützung des Regenwassers
Digitalisat
SLUB Dresden
Strukturtyp
Kapitel
Parlamentsperiode
-
Wahlperiode
-
Inhaltsverzeichnis
Monographie
Die Albwasser-Versorgung im Königreich Württemberg
-
Einband
Einband
-
Titelblatt
Titelblatt
-
Kapitel
Uebersichtliches Bild der schwäbsichen Alb
1
Kapitel
Die Oberfläche der Alb
4
Kapitel
Der Untergrund der Alb, oder die geognostischen Verhältnisse
6
Kapitel
Die Witterungsverhältnisse der Alb
9
Kapitel
Die hydrographischen Verhältnisse und die Benützung des ...
11
Kapitel
Versuchte Verbesserungen des Regenwassers
13
Kapitel
Vorschläge zu anderweitiger Wasserversorgung
16
Kapitel
Gruppirung der Alborte
19
Kapitel
Die Ausführung der Albwasserverbesserung
27
Kapitel
Der gegenwärtige Stand der Albwasserverbesserung
33
Kapitel
Anhang mit 2 Beilagen. 1. Protocoll über die Bildung der Gruppe ...
37
Einband
Einband
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Die Albwasser-Versorgung im Königreich Württemberg
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Di© hydrographischen Verhältnisse und die Benützung des Eegenwassers. Kein Quell am Wege, kein fliessendes Wasser im trockenen Thale, kein laufendes Brunnenrohr im Dorfe erquickt den Wanderer, kein Wasser vorhanden, „denn was oben herab kommt“ und vom Menschen aufgefangen wird. Mit instinktivem Scharfblick haben die ersten Ansiedler der Alborte gerade diejenigen Stellen aufgesucht, wo eine stärkere Bodendecke den Jurafels deckt. Augenscheinlich gründete sich diese Wahl der festen Plätze auf vorangegangene langjährige Erfahrungen nomadisirender Hirtenstämme. Diese Stellen liegen nun allerdings manchmal in Gesenken, in denen das zusammenrinnende Regenwasser leichter gesammelt werden kann und von den etwas mächtigeren Lehmen auf natürliche Weise aufgehalten wird. In weit aus häufigeren Fällen aber sind hochgelegene Punkte gewählt, auf denen noch Reste alter Dilu-» vionen (Geschiebe, Sande und Thone), vorhanden sind in welchen sich das Meteor - Wasser wegen des hygroscopischen Karakter dieser Schichtendecken sammeln konnte. Auf solchen Hö henpunkten steht weithin sichtbar jetzt das Dorf, der Kirchthurm gewöhnlich auf dem höch sten Punkt, als Signal. Eine Zeitlang reichte das natürlich in der Schichtendecke gesammelte Wasser für we nige Familien aus, bald aber zeigte sich die NothWendigkeit, das Regenwasser für Menschen und Vieh in eigenen Behältern zu sammeln. Noch besteht daher überall der einheimische, ur alte, primitive Gebrauch, die Regenwasser vom Dache des Hauses und der Scheune in den ge mauerten Brunnen (das Wort Cisterne ist nicht volksgebräuchlich) zu leiten, aus dem es mit dem Schöpfeimer für den Hausgebrauch wieder gehoben wird. Der volle Eimer ist ent weder an der Stange befestigt, die so lang ist als der Brunnen tief, und wird sofort mittelst eines schlagbaumartigen Wagebalkens oft von riesiger Dimension gehoben, oder aber wird er mittelst eiserner Kette und einer Welle heraufgehaspelt. Der Wassersammler für das Vieh aber ist die Hü hie oder Hülbe, ein in der Niederung ausgegrabener, nothdürftig mit Letten
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