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Dresdner neueste Nachrichten : 08.05.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190805084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19080508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19080508
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-05
- Tag1908-05-08
- Monat1908-05
- Jahr1908
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.05.1908
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XVL Falls,- 100 000 weitem, D. Um tat-v. it! II time; wi EIN. sifonfteqi iheitm «« »Im-»» e« u. Sei-erseht« gut-aus Ahn« tauchen· seit« II: Dresden undsorom Hssfpzku is 11. u: m sum-d « It. i «« Die zwelsvelttsc Stettin-Zeile sitt-Dresd- Tskskg iM. tut tm« MU« s. Bei wem· Es «« Z« keins-111- Radau to« satt. Thus:- Hs If· user-te von tatst-Ists weide- ma sege ,W»sp» »He-sonnen. ssük is« Dritten» as «» Im« sub Aste! Isltd sich: seien-nett. tel ««»-««c» soc-Interm- nnutsfsid Um« Die-due- Mkxigeutlnuabmestcllety sowie Isumchesnaoncew sp·« i« In« nah lastend nehme« Ins-rate s« ppmuqtptetleu Und sub-tie- In. Lnabhängigs Hex« ;g. »-.,»..- -- sc s— « - s» s-—s-- « - · . askkssxxssæsxekskkss æskgszsxsxkrszixkEszsxekggx -s-«E"-««-. ssssskig.kd-.gssis--.«skss.kxxk«gts«"« Dentfchlant u« Zu( desticheu Ist-sehst s«- - DIE-W« ges-»Es?- sqssp e gu YUFLFZZEYAULHÆOTZIUQIQTFU « cs« - s Jesus-H- AIZFQDYIIc Musen. Ho«- 1 M· Use— 111-Is- 10 II« Griißte Anflage in Sachsen. aiuzeikjEi KATER? Schusterk Dz- tstsstk as( dffffutxkcher T -p.s.-.k.kk««åsåk.i Itedattion und Dauptgefchi Irrt-breche:- Rebcktson Nr. OR. läftsstelle Ferdbiandftruße (- « ". Gspeditiow"sir. Ell« Bett» bis. sie stimme: Ernte siirchietem Die Briten vollendeten die Mobil machunq nnd suchten mehr Truvpen stach Peshawnr heranzuziehen, um endlich mit genügend starken Kräf ten den Vormarsch antreten zu können. Wenn nicht alle Zeithen trügen, so steht dem britisclyindiscben Heere von neuem eine Periode schwere: Kämpfe be· vor. Der Krieg gegen die Zakkakhels scheint nur das Vorspiel derse en gewesen zu sein 1 Kavalleriebrigade entgegensteht Die Jnsanteries brigade besteht aus je 2 britischen und 2 Eingeborenew Vataillouen mit je 2 Maschinengewehren und hat einen Gesechtsstand von etwa 4000 Mann, die Kaval leriebrigade zählt 1 britifches und 2 Eingelsorenem Regimentey im ganzen 11 Eskadrr.siis, mit einem Ge sechtsstatcde non 1700 Reitern. Die Division zählt 7 Battcrien a s Geschützr. Fu: die Defensive reicht die eine Division bin, die Grenze zu halten. Sollen aber Erfolge im Gebiete der Ausständischen selbst et zielt werden, so müssen noch mehrere Divisionen von Rawalpindh Lahore und andern Orten herangezogen werden. Die Bewegungen dazu sind eingeleitet, Lord Kitchener soll selbst aus dem Wege nach Peshawar sein. Wvlft Oberst a. D. .i « i Der Qui: von llkghmiistain bat einige Zeit in England zugebracht und hat auch längere Zeit Europa bereist. Nach seiner, Rückkehr nach Ulsghaniftan gewann er eine große Popnlaritiit dadurch, daß er die vorher getragene enropäische Tracht wieder ablegtr. Man weiß seitdem in den europiiischen Kabinetiem daß er europaseindlich ist, aber bis ietzt hat keine Veranlassung vorgelegen, hiervon besondere Notig zu nehmen. Es sann aber mit Sicherheit angenommen werden, daß die eng· llschc Regierung selbst genau weiß, daß die Feind« ieligkeit dieses Prinzen gegen Europa ietzt nur als Vormund benutzt werde, mn den Gmiy den eigent lichen Urheber der Unruhem selbst zu dreien. Vergl! ludischgitghuuischk Gsprepszftiegp Sand: cli fis. 30 ilogto llcllk pt. · sehend, cässigt sitt. 16 Pf W. 21Pf W. 24 Pf W. 20 Pf. W. 17 Pf. W. 30 Pf. W. 40 Pf. W. I8 Pf. Eil. 18 Pf. its. 35 Pf. its. 40 Pf. M. 85 Pf. A I A I «« lieu. W! slkotskltsskl slistsktwkt M: PIHOPL . . PMAPL ilel im! es« IPDP TIERE« Xj END T) F II T; SNELL N YLI E I ERSTEN Mk IN» NEEPETXDX « « Ns« Es» IN L XXVII AZTTHTLFFFFFTTYF FAMILIE; «» KR NJQIJ « W ekkzkxskjkxtkjzks R— M« PNR IN» « W J VI! Mk; NR HMN XENIEN FJMK kMk XH MXFFNNHJXTTEE kxikzkxskkl W IN» DE! END« Dis? hZ Ä NMXPXYMW HI X: THIS! XI DR KERFE GEWANDTEN NO NREHGQVHNITZQIFCXHWTXHGKNNF W? H; dsskiskkxåssx« s Es( Txskkwsskgps DHTLTTTTSFSTXFHHTH TITQSFP T. FCZTH K? HERR HMIFFF IX; LIESCHEN XENIEN ERNST? EIN EVEN: I« X t X . «X x « X UND? TITANIA? VLHINHJITSFNTQ XIV X; V SEND Eis« HYERXNZYT Psjb IX I) EIN« XII LJJTTIFDIXTTITYIPTHYTEKZ OF DR i» EVEN? VI; ETQYTIF TM EITHER« HCI E »F N; HHHZJ K IT IX HIT N« M NR W General Willevcks hat sich seitdem in de:- cnsive gehalten, die Paßbefcftiglitigcii erhielten ere Besatzungem Nach dein Khaib c r p a v de die s. Brigade der I. Division verletzt und der Lundikhotal am Ausgang des Passes an·- nifchem Gebiet stark besetzt. Die in das indifche let eingefallenen Mohmandö zogen fiel) nach Zer mng und Plünderung einzelner Dörfer vor den tischetiStreifkolonnen streitet. Dem ersten heftigen iwfe is: dann eine Zeit der Ruhe gefolgt. aber nriiftet auf beiden Seiten. Die Mohtnands woll erft die Ernte einbringen, weil sie das Vordriitaeti Briten in ihre Täler nnd die Zerstörung: der Vom andern Ufer. s Drei Ginqkier von Felix Sollen. zsum erstenmal im Aal. Hvstheaier. Esiach der Berliner Uraussiihrung wurden die drei hattet des Wiener Dichters hier bespepcheir. Seit« Hingen die Stücke über viele deui ehe Bühnen. e Erfolg de: Uraussührunq blieb ihnen überall u. Im ersten fesselte die brillante Thesenverteidis ng des Grasen. Das Schicksal, das blind ist, wie ialtrömische Gerechtigkeit, hat einen Menschen als lstokraiexk »du unten« aus die Welt kommen lassen deinen Kellner aus ihm getaucht. De: Kellner be- Ist. daß er Aristokkat ist. Ein idem-leg, boghastes FFtlmLvzzn »du Eben« zerstört» feizze seinen·.»Bl«rei»s»e. er bleibt der Kellney der ein Ilusgewählter ist, Olristokrat Das Vorurteil liegt am Boden. um uach dem Aktschluß gesund zu erheben. Morgen es wieder einen, hundert Ausgewählte zur ecke bringen. So lange wird das nicht paradox-l es die Zeit jeden Tag bestätigt. Die Frage bleibt! ,ob sich die Gesellschaft jemals zur Aristodemod tie entwickelt. ! - »Der Ernst des Lebens« stellt den satten Egoisteni Phraseur von ~da unten« einem blutiungen Edel schen entgegen. Die Fabel, die manchen so Ast tkonvenabel dünkt, ist iaus der früheren Be·- eelmna hier) bekannt. Der Arzt, der gedankenlos, Pe Mitaesühl die Todesprognose ausspricht M« ein·9lchselzricken, wird der moralischen Feigheit Betst-»Hu. Ei« »Herr-« wird schmählich exitwaffkket m einem Knaben, der gestern sliigge ward. In isem Schauspiel nahm iiberall -—— es hatte eme seht· I« Presse - die psyihologische Kunst gefangen. Das dritte Stück ~Auserstehung« ist das stärkste cdrei. Eine Mustertragikomddie und ein Problem. In der Schwelle des Jenseits kehrt einer zurück zu Itdinterbliebenew Sieht Freunde, Geliebte, seine f! gute Tat ohne Illuiionsschleiey ohne Feigen -nackt. Ein tieser Mir! in die Natur wirkt ein under. Eine tragische Erkenntnis wird mit Lächeln deren. Ein Tandinacher des Lebens wird da pläts liltm Goldseheider und beschließt, da er vorn Todes« Mist zum Leben erwachte, eine neue Lebenssahrt zu sinnen, ohne allen Vallasn Darum wirst er, was ln im ersten Leben lieb war, über Bord. Wenn der Evggesellc Konstantin Trttbnety gesund und sehend Herden, die Schwelle überschreitet, bleibt der Ge .ke- wie das Leben erträglich wäre ohne Illusion. is ist gewiß nicht neu. Nur, das man es sonst nicht M losem und-hemmend» mirs-der »nur ess- Jn der Nacht von: S. zum s. d. M. haben Afghanen in fehr bedentender Stärke - fie wird auf 20000 Mann angegeben die indifche Grenze in der Nähe des Khaiberpasses überschritten. An! s. kam es z·u heftiåen Kämpfen sowohl bei Lundikhotal wie bei ichni. Die An riffe find abgeschlagen worden, die Afghanen zogen ffeh aus dem Feuerbereich des Heereg zurück. Von einer Verfolgung wird nichts berichtet; die Gngländer verhalten sich alfo weiter defenfiu Eine andre afghanifehe skolonne ist in das obere Bazartal eingedrungen und wird die Sak kakhels von neuem zur Empörung bewegen. Wenn ietzt vermutet, die Führer derselben hätten den Briten ihre Dienste angehotem so bedeutet das vorausfichtlich eine Kriegslift. Die afghanifchen Grenzftämmh fo bitter sie sich auch oft bekriegen, sind einig, wenn es zinn Kampf gegen die verhafzten Briten geht. Die Zakkakhels unterwarfen sich übrigens nur, weil sie nicht rechtzeitig Unterftiitzxing erhielten, den Moh maiids, aber es find seit Wochen kriegerische Stämme zugeivanderh sogar das Ariegstransports nnd Ver vflegungswesen foll organisiert fein, die obige Zahl fpricht fur ftch selbst. Das Bedenklichste aber ist, daß unter den feind lieben Stämmen auch afgbairische Milizen be merkt worden sind und daß der Emir inimer noch nicht das Verbot erlassen hat, daß von seinen Unter tauen niemand an dem Llufftaitde teilzunehmen habe. Die Beamten des Emirs in Dakka, 15 Kilometer westlich des Khaiberpassesz sollen sogar bei der Orga nisation der Stämme zum sbriege und den ersten Operationen hilsreirhe Hand geleistet haben. Sind diese Beobachtungen richtig, so stände Britisch-Indien unmittelbar vor einem Krieqe mit Afghanistath der zwar ossiziell vom Emir nicht erklärt werden nsird, weil er die Stärke des indischen löeeres bei seinem Besuch im vorigen Jahre zu gut kennen gelernt hat, dessen inosfizielle Unterstützung( aber den Kampf mit den Grenzsiäunneii sehr schwierig und verlustreich ge stalten dürste Die reguliire Arynee Dlfghaniftaiis wird aus 45000 Lbiann Jnfamperid 13000 Reiter und 200 Ge schiitxe gescliiitzh sie verstärkt sich bei der Niobiliiiakhiiiig durch die Piilizcin die in der Stärke von 5090 Mann Jnsanterie und LZMJO Reiter-n vorhanden sein sollen. Außerdem kann das Land über 50 000 Mann irregus läre Trnppen stellen. Die Ortschaftekr auf dem Kriegstheater find durch weg durch Lehnnnaitern nnd gemauerte Türme zur Verteidigung eingerichtet, die dem Ciefchützfetter nicht Widerstniid leisten, gegen kinfanteriefeicer indes gute Deckung abgeben. Die Eruberuiig der Orts-haften gestaltet sich daher meist schwierig. Die einzige Miöglichkeit zur Züchtigicng der Bergftäninie bietet aber das Eindrittgeii in die von schroffen und zer fchluchteteit Berahiinaeii umgrenzten Täler und die Zerstörung der Ortschaften. Die Zakkakhels wurden leicht zur Utitertverfiixig aeztvungem weil das Var-ar tal breit und zitgäxtglich ist und die Etrtwickliing von Artillerie gestatte-te. Dltrszerdcin standen dem Genera! Lssilleocts nur etwa Zolxt Krieger gegenüber. Jetzt handelt es fiel) um 20000 und nich: Feinde, denen vorderhaitd nur die 1.. Division mit Z Infmcteries und fchmerzlicheö Lächeln bleibt. Unsre Unzulänglichkeit ist unser Erdenglück. Lethe war den Griechen die Tochter der Greis. Der Zwiespalt des Lebens ist die Mutter der Vergessenheit. Die abgeschiedenen Seelen fanden Glückseligkeit durch den Trunk aus dem Lethe stronr. Konstantin Trühner wendet sich zurück, als er eben am Lethe steht. Einen Augenblick zu früh. Einen Blick! zu früh. Der Rest ist ein Schmerzaefühl und ein Liiehelin Eris bleibt. Der Zwiespalt des Lebens bleibt. Und eine Aussicht wird sreigemachu der Blick auf den Lethe, das Vergessen. Die drei Stücke haben ihre Schicksale. Sie wurden überall mehr als freundlich ausgenommen. Auch hielten sie strammer den Zuschauer in Atem, als Ein aktcr sonst zu tun pflegen. Gestern habe ich sie - ich mus- es gestehen kaum wieder erkannt. Als ich im Sonuner das Manuskript las, sah ich vor mir, was unter Brahm auf dem Theater daraus wurde. Dann kam die Urausfiihriiiig im Lefsingtheatety die von einigem Unerfiillten Abgesehen —— nkusterhast war. Bafsemiaiiii spielte die drei Anfersteher Er wuchs von Stück zu Stück. Reiche: nnd die Lehmann gaben den Menschen die bewußte Familieniihiiliehkeih die man nicht wieder los wird. Das ist nur möglich mit Basserrnaxiii und den ·andern. Möglich ist auch in Dresden die dranmtiskhe Wirkung nnverküinmert im wahren. Tat« iuiixlana oiillig. wurde gänzlich vers; gessen in dem zweiten Stück. »Der Ernst des Lebens-«; wurde von den Spielern, darum auch im Hause nicht ernst genommen. Herr Fsrvböfe sollte den Doktor» Hopfner geben nnd erntete als neuester Doktor Klaus fröhliches Lucien. Selbst als vom Sterben die Rede war, wurde gelacht. lind die Lacher verdienen keinen Tadel. Eis war ein derbes Mißverständ nis in einem lang gewordenen Akt. Die Peripetie war auf den Kopf gestellt. Diesen Mann, der immer nur komisch, dazu unanpetitliih war, hätte die Baronesse Neustift nie giesst-muten. Der Blödeite wlire auf den nicht hereingefallen Die Larve an entlarven war unniitzer Spaß. Kein Mensch wurde sichtbar gemacht dahinter. Auch Paul Wiecke sah ich niemals fo an einer Aufaabe vorbei-when. Frei :lich, der Gegenfpieler niachte die Waffen wohl Kampf. Da war vom Todedschreckety der rrfätze hie-ritt, Charaktere milrbe macht, nichts zu fühlen. Ein junger, sorscher Mensch stand und glich« tigte nach einem kleinen Schrecken den, der ihn er· schreckt hatte. die: aber mitffen die Hüllen fallen von zwei»Menscheic. »Und der Junge ilt ein Verzweifelter. Es ilst ein Viorituri-Spiel. Gar kein Spaß. Weil est io psßhaft wirken mußte, ward eine fremde Dowödie daraus. ». Alles wirkte hast! mit. Die Reue, Fu England ist man seht mirs) Kräften bemüht, die me als uicht so gesährlich hinzustellen Ins bessondere ist Reuters Telegrtaphenbtcreatt in diese: Richtung eifrig an der Arbeit. Da aber die Regie runs gestern im englischen Unterhause die Beant wor ung einerfsnterpellation über »etwaige Mei nungsverschiede eiten zwischen dem Gmir von Asghanisvan und der indischen Regierung« ablehnth »so wird man wohl daraus schließen müssen, das; die Lage keineswegs sehr bernbisgend ist. Diese Auf fassung wird auch durch das nachstehende, uns von unsern! London« Bureau zugegangene Tele grauim bestätigt: Um— London, 7. Mai. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesteic Naihrichtenh Der englisch indische Grenzkrieg und das, was mit ihm zusammen hängh wird ziemlich geheim gehalten und die Nach richten, die vom Kriegsschauplatz und ans Indien überhaupt durchkonnneth find nur sehr schwer zu übersehen. Das indische Amt in London hat ange sichts der vielen Schwierigkeiten, in denen das libe rale Kabinett sich zurzeit befindet, natürlich alle Ver anlassung, die Dinge immer so rosig wie möglich hinzustelletn Es verkündet heute, das; die afghanischen Jsnsurgenten iiber die Grenze zuriickgeworsety das; ihre Führer entslohen find, das; die benachbarten Grenzstämme treu und fest zur indischen Regierung stehen und das; überhaupt zwischen England und Afghanistan alles so schön ist, wie es überhaupt nur seinspkann Diese optimiftische Ansicht wird indessen dursb die Tatsachen in keiner Weise unterstützt. Zu. nächst steht fest, daß itngehcner große Mengen von Munitioti nach Asghaiiistatt hineingebratht worden sind. Liseiter steht fest, das; an! asghanistanischen Hofe außerordentlich starke Einfliisse gegen das Grenz adkommen Rnßlands und Englands ununterbrochen tätig sind, nnd drittens steht fest, das; der Emir nolens volens nicht imstande ist, dieses! Einflüsseti genenüber ftandznhaltew - Slits Teheran wird durch den allerwärts offiziösett Reuter ietzt gemeldet, das; für diese autieiiglischeti Einsliisse der Einir selbst in keiner Weise verantwortlich gemacht werden könnte, sondern daß diese von feinem Bruder ausgehen, der bei dieser Gelegenheit in den fchwärzesten Farben geschildert wird. An unterrichteter Stelle aber macht man kein Øehl aus dem Verdacht, daß dieser Bruder desEuiirs nur eine vorgeschobenc Person ist und das; trotz alledem der Emir von Afghaiiiftan und das russifche Auswärtige Auit die eigentlichen Ur heber der Aufstände find. Der Bruder des Emirs die wie eine Möbelauktionshalle anmutetsh das Arrangement, das bei dem aufreidenden Zweikampf den Doktor uns den Riicken zuwenden ließ und die Gegner: viel zu friih und auf Hanf-breite aneinander brachte. Es war eiu Spaß. Obendrein ein schlechter. Bei den Ausführungen in Berlin und anderwärts war die Stitnmiing unheimlich. Hier war fie lustig. Niemand wird h i e r. Salten den Vorwurf machen, die zweimal qefchriebene Todesangft fei kaum du er tragende Qual. Es war faft fo triftig, wie bei der ~Auferstel)ung«. Diese Tragikoniödie ließ zwar gerade den tragi ftben Unterton aiinzlich vermissen, hätte anch im Tenwo kräftige Beschleunigung vertragen. Aber die srliatisoielerisklse Leistung war teilweise febr unt. Frau Salbach gibt der gutmütigen, beschränkten Ge liebten des Anferstandenen sehr viel: Humor, Lebens wtirtnr. Einfachheit. Und sie traf ankl- sohne Dialekt ågiireiis das Wicncriscdm das die Komödie nach allen ichtutigeii durchziehh Herr Fischer war in der vorzüglich geniachten Episode des Klavierlebrers dis kret und charakteristisch. Frl. Werner blieb genau so farblos wie die Berliner Darsteclerin bei der Ur auffiihrung und Herr Reue verdarb sich mit einer schrecklichen Perürke iede Möglichkeit wechselnden Aus drucks. Den Auferstandenen gab Herr S ta lfl etwas trocken, aber im ganzen nicht übel. Es kam ein fröh licher Erfolg zustande. Das Nachdenklichy die leise Tragih das Beste blieb irgendwo unbeachtet in einer Ecke liegen. Das ist schade. Weil gerade das Nach denkliche der Sinn der »Auserstehiing« ist. Eine Ueberraschung war »Der Gras. Diese siotnödie war ursprünglich als legte vom ikhter e dachh In Berlin stellte Brabm ie Stücke um. Yen Dresden behielt der Dichter recht. »Der Graf« wirkte am tiefsten. Wir haben eine ungleich bessere Gräfin Festenberg als das Lesfingtheater. Fu. Verden war nicht nur distinguiert Sie war innerlich nobel und stark. Und sie gab ein Schicksal in der gar nicht unifänglichen Rolle. Nur Herr Gebtihr versagtr. weil er synipathisch war nnd gerade unsompatbfeb sein muß. iEs liegt nicht aus-Künstler, daß er eine Rolle bekam, siir die er nichts aufzuwenden bar) Herr Mit lle r, der alte Graf, war in etwas zu sung kund daher zu wenig atglos. Uuch der Diener ift snatürlich alt Fedacht als des alten Grafen Bertrautesk sslber es wur e doch trefflieb gespielt, und Herr M eb nert traf etwas, was Bassermann damals iibersaln die Tragik des Kellners Clewisd von liisfiger Eleganz dat Herr Mebnert nicht einen Hauch. Seine Art, zu geden,zl;eiitzen, wie er den Ko i hält und eine ge selle— its, das ist alles raubt. tväslith sollte. die Der Flirstenbesuth in Wien. Man meldet uns aus Wien vom d. d. Ist: Seit dem Wiener Kongreß nach dem Sturze Napoleons hat die österreichische Residenz-strebt »in ihren Mauern nicht so viele deutsJe Fürsten gleich zeitig versammelt gesehen, wie des morgen, am Tage der Ehrung des Kaisers Franz lkjoiseph durch die deutschen Bundesstirst-en, der J; ein wird. Heute während des Tages und des ends kommen diese Fürsten in Wien an und den Beschluß macht der deutsche Kaiser, der mit seiner Gemahlin morgen in Schiinbrttnit eintriffh Kaiser Franz Joseph wird ihm bis zur Südbahnstation Meidling entgegenfahren und von dort werden die Monarchen emeinsam über« die Verbindunsgsbahn zur Westbahnktation åienszing und von da im Wagen ins Schön-brauner S los; sich« begeben. Die Stadt prangt schon heute in reichem; Flaggenschuiucke und große Scharen Schaulust ger durchzogen vormittags die Straßen. Nachmittags« ging ein heftiger Gewitterregen nieder, der nach Aus» ficht der Metcorologen für morgen Kaiserwetter ver-«. spriagh Hoffentlich trifft diesmal ausnahmsweise die« Vor ersage ein und dann kann sich morgen Wien ins ooller Friihlinsgsprachh die aus seinen nzahlreichetu Gärten herausleuchteh zeigen. Dieser Ei me! wird? noch durch das vielsarbige Empfangshleid das die. Stadt angelegt hat, verstärkt werden. Die Straßen lmbeit sich alle schön gemacht und insbesondere die innere Stadt zeigt ein höihst pittoreskes Bild. Die« kaiserliche Stan«darte, die österreichische und die deugkhe Fahne we seln miteinander ab. Dazu der; prä tigf Blume-us muck auf den wirbelnder-r, Bals kone"n, n den Schaufenstern und auf; den Firmen tafeln der Geschästr. Schön Feschmit ist das Rats. haust, dieser Witnderbau Mei ter Schmidts Neben schwarz-gelben, tveiszroten und schwargweißroten Fahnen nimmt sich der Blumenschmuck in « enLoggieu reizend aus. Der Biirgerineister Dr. Liteger hat die Erlaubnis erhalten, den Deutschen Kaiser bei dessen. Ankunft in Penzing mit ein-er kurzen Ansprache zu begrüßen, um ihm den Dank der Wiener für die Ehrung unsres Kaisers zum Ausdrueke zu brin en« Auch die Leopol«dstadt, durch die vom Nordbahnsose und Nordwestibahnhofe her die meisten deutschen Bitndesfürsten ihren Einzug in Wien halten, prangt heute schon m reichem Flaggenschmttch Der Prater ftern, wo Tegetthosfs Denkmal steht, die Praterstraße und diejaborstraße bieten krächtige Bilder. Ums» die Martahilser Straße und d e ganze Ringstraße sind Zieh beflaggt Die Llussthmtickung des Schdnbrunner epchloßplatzes und der Schloßbrücke ist reich und ge« schniackvoli. Der Penzinger Vahnhoß wo der Deutsthex Kaiser mit Gemahlin unsd Kindern ankommt, hat große Gala angelegt. Vor dem Bahnhof stehen- Flaggenmaste In weitem Halbkreis. Der Perron ist« reich geschmückt mit Blumen und Blattpflanzem Die -- - · Laurentius nicht tauschen. Dafür Xb Fett: Jedes: Z« «’-?«"Wåch· ALLE-HEXE TM - HAVE arau war e. a - e - nertö Verdienst und Fu. Vesrdeng - hier un gleich tiefer gewirkt als bei Brahny wo es dvch mit Basler-wann, Reicher und einem vorzüglichen Aristide brillant gegeben wurde. : Die drei Stitcke wecken auch in dem große soff« nungen auf Saiten, der sein Besteh seine Novellen nicht kennt» Darum ist die Dresdner Ausführung immerhin ein Ereignis. Stroh vielen: Unzuläng lichetn Freilich der »Ernst des Lebens ist in dieser Gestalt ein gansz fremdes, neues Stück. So fremd, daß, wer Salten -son·st rennt, in Dresden nicht glau- Zeinnsxtlxxxdjedziienäkfiåikltzdtie sei dem seinen, gescheitert Das; dasszFoftheater die drei gnatter aus-s führt, it im rigen ein neuer Bein sur feine vorurteilsloie Anschauung, die— an wertvoller: modernen Werken nicht voriibergehen mag· . Julius set-dünne! Wolli. J, Gastspiel Reinhaxdt Dem Sein« F: tönt-unt« f Szkaufmanu vonmeVnektrgdig« » mit fåxtktdälfaegeänildtkk Betaut alsckShYlock. Die Komödie mit den: hüteten estegåltchttsiaf dåe am bcgärrlichften auf den Star ein st; Wk · V schd ß sit! gkvßpr Prozentsatz in z.- ylvck den VKaufznann von Venedig? sieht und das 111-IF; FJI2"«HJ«PITFFVFkFKE-TETETTL sä«"sx«k«-dåääjskk« « · « « « . l» - Håtåtfekneix Fgyloch vor» dcssen Leistung man dje skisk Juki-WILL« III« ikkkislsä siäkdsskWkkuää »Es; Igsgssskksxkzgigssxgsxzgsssssssssss s« Oe: Shylock Schildkrauts hehört zu den! Stärk -3i«-I’--7i«’i«l-2:"3«3E kxsssxsskgggssgssgkxg szksgkk se: BUT? DIE Djkstünä zweie: Rassen Nest, wem: dse ftäctetjtterugszer nähbtvlälcktügziogxslsliichegasexrrobeizeit: Gle « em it gut: Zgsxsssgsxssssszs g« Exsgssskksgsssssisssxk -« « . ov Rgr Orileszllet t He: gssßerelkzuufgecek Ssziikdkwgx edemg Here tenschenbilsdner. er staune: i« tell-sc mitYgouZEISS«ZLkPZZYTcIoYMEIeYLFKM .O a · » am wasscudaulest iwglth vkcht nach außen hin K. femme« techc . get mußte, kluge, von des-R e Hsfttkcie Flehn-Gelt« fie- em etwas: wie: N; noch
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