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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185311142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-11
- Tag1853-11-14
- Monat1853-11
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1853
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. ^IF Sl8 Montag den 14. November. I8SS. lieber die Zwischenactsmusik im Theater bei Schau- spietauMhrungen. Es ist wahrhaft bejammernSwerth mit anzusehen und anzu hören, wie vom Publicum die Musik während der Zwischenakte in Schau-, Lust- und Trauerspielen gewürdigt wird. In einer Stadt wie Leipzig, die weit und breit als der Hauptsitz des musikalischen Lebens bezeichnet wird, ist e- um so kränkender für einen nur etwa- musikalischen (von „gebildet" soll gar nicht die Rede sein) Men schen, wenn bei einer Mozartschen Sinfonie daS Publicum (und zwar auß dem Parterre heraus von angesehenen, eines guten RufeS gmießww« Leuten, — wie Einsender dieses mehrmals zu beobachten Gelegenheit hatte, —) zischt, mit den Stöcken und Regenschirmen auf dem Boden herumpoltert, mit den Füßen scharrt u. s. w. — DaS Orchester wird dadurch auch ganz entmuthigt; es läßt sich n Lärr - durch den Lärm verleiten, von den Glimmen wegzusehen, — ver- st sich — ma r, wie dies so oft, namentlich in den Blech- t. Es ist leider bei Stücken, zu denen von anerkannten Evmponisten Musik geschrieben worden, nicht «WchU, ch. B. bei Egmont, Faust, Struensee, Judith u. A. m.; men» auch unter ftmtzigen vielleicht zehn inS Theater gehen, um Musik zu hören, so ist die nicht zuhörende »eit üderwiegender, und dieser kann ftn« K enge de Nicht nach- Es ich daher in unS schon lange folgender Entschluß gereift, den wir hierdurch veröffentlichen und Herrn Direktor Wirsing erge benst ersuche», fteundlichst der einen oder andem Ansicht nachzugeben: Entweder X) die Musik in den Awischenacten ganz zu quittiren, d. h. gar keine Musik mehr aufführen, oder K) einen Mann an'S Dirigentenpult zu stellen und lvon die sem die Musik leiten zu lassen. .Möge der Herr Direetor Wirsing daS Erstere eine Zeit lang versuchen, — die Unzufriedenheit des PublieumS wird sich alsbald äußer». — Dann aber die Musik wieder herzustellen mit den L) aemachten Vorschläge. ES sind ja so viel junge Leute in Leipzig, die e- der ^ Sache wegen ohne alle weitere Ansprüche auf Honorar oder dergl. wikdenz im Gegentheil dürfte eS vielmehr einem solcher eine schr erwünschte Geleaenheit sein, wenn ihm ein , der ihn auf sein« spätere Stellung vielleicht vorzubereiten ande sein kann, offerirt wird. AlSdann müßten aber die Repertoir Wegfällen, die so häufig aufge- ^ Beste eignen DBim aher dürfte eS auch nicht mehr vorfallen, daß nach M—Sst Tacten daS Zeichen zum Aufhören gegeben würde. sondern vom Jnspicienten oder Regisseur müßte genau di« Dauer deS Zwischenakts angegeben werden und darnach hat der Dirigent zu wählen. — Möchten diese Zeilen einig» Beherzigung sowohl beim Direktor, als auch beim Publicum finden — und wenigstens Etwas dazu beigetragen haben, die Musik in den Awischenacten zu verbessern und zu fördern. DaS Publicum müßte aber dann aufmerksam zuhören und nicht durch Trommeln, Singen rc. die gute Sache stören und auf solch: Weise daS Orchester mißmuthig machen. — AIvleoroloSiseliv üvobaelilunKen vom 6. bi» mit 12. November 1853. Zs -v « - ^2 cr 2 4» 8 s S ö 'O ^ LZ -2 S ß-ZZ 8 L 6 ^ ZZ zl HZ i « «». LL 40 0 » 4- L - l.uklsrscdsioungvn 8 27. 10.2 2,0 0.8 61.5 50 trüb«, neblig. 6. 2 — 10.8 7.6 1.» 58,6 080 trübe, neblig. 10 — 11.4 -i- 5,8 V.7 61,2 0 trübe, neblig 8 28. 0.4 -i- 5.7 0.4 62.3 80 trübe, neblig. 7. 2 — 0.4 4- 8,3 0.6 i 61.0 80 8onnendlielLe. 10 — 0.4 -i- 6.7 0.5 63,0 80 trübe. 8 28. 0.0 -8 7.5 0.4 65,3 8 Nebel. 8. 2 27. 11,7 -i- 6.3 0,2 65,8 8 Nebelregen. IO — 10.7 -i- 5.4 0.3 65,3 8 Nebelregen. 8 — 10,8 -i- 5.0 0.3 65.5 NW Nebelregen. 9. 2 — 11,0 > 7.0 1.0 57.8 NW 8nnveN8cb«in, wintilg *) 10 — 10,8 5.0 0.8 63.0 W8W Hegen, vvinöig. y — 11.4 -i- 4.8 0.4 64,4 NNW liegen vvioäig. 10. 2 —> 11.0 6.2 0.7 63.8 NW üiekt bevülbt. 10 — 11.6 -i- 4.7 0.2 66,0 NW Nebel, üicdt. 8 28. 0.7 1.5 0,2 66,7 NW Nobel, llickt. 11. 2 — 0.9 3.4 0.4 64,5 50 ge^öllct. 10 — I.L -i- 1.3 0.2 67.0 NW Nebel. 8 — 0.9 2.2 0,5 64,5 NO neblig. 12. 2 — 0.1 -4- 2^8 V.« «3.6 NN0 neblig IG 27.11,5 I.» S.5 64,5 NNO neblig. *) 2>vi»obeo 7 uaä 8 Dkr W8W uoä ferner Vonoer. ^beoöo 8turm mit etarboa Slttreo io HiWskalender. SÜFsiRFtklEN VWN ßßkfteziG MUst! WM«, bchl. Frankfurt a./V. und «ach Stettin, r^T-tz»e»: 1) Mrgns 5 U. Schnellzug; >) Rach«. 3»« U. Wgds A»/, L. letzter Zug, mit Uevernachten in Witten- lab. »SOb«^; (M) über Röderau: 4) MrgnS UI. Rach Ar»»kfurt über Halle, Erfurt, Sisenai Serstuoaa« (auch Eaß«l-r I) «rga« 7 U. ohne 2) MttgS 12 U., mit Nebeenachten in SunterShauftn; 1V U. Schnellzug direet, blos in Wagemtaffe l. ugd 11. wa»Sab. Sabob ^ . . . .. IV. Rach Hsf, über Altenbura, tagl.nach Nürnberg ». uochMün- chen, auch nach UI« u. nach Lindau: I) Personenmg, ohne Unterbre chung, Mrgns. 8 U.; 2) Personen;., unter Süterbes., ebenso, Drmtt. 11»/, U.; 3) Personenzug, »it Uebernachten in Hof, Nachmitt. 4»/, U ; 4) eigene Güterzüge, ohne Personenbeförr., so oft das Bedürfniß daru vorhanden, «it unbestimmler Abfahrt. sSlebeioeb va^eroob. Lanob.s V. Rach M»ßbeh»r-, über Halle und Cötben, Ingl. nach Bernburg, s na<y Halberßabt, Vrannschweig, Hannover, Vre-
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